• Neuer Gutscheincode unseres Partners Schutzfolien24:
    DSLR-Forum2025
    Dauerhaft 10% Rabatt auf alle Displayschutzfolien und Schutzgläser der Eigenmarken
    "Upscreen", "Screenleaf", BROTECT" und "Savvies".
    Der Code ist für alle Geräteklassen gültig.
  • Mitmachen beim DSLR-Forum Fotowettbewerb Mai 2025.
    Thema: "Grün"

    Jeden Monat attraktive Gewinnprämien, gesponsert von unserem Partner PixelfotoExpress.
    Alle Infos zum Mai-Wettbewerb hier!
  • In eigener Sache!

    Liebe Mitglieder, liebe Besucher und Gäste
    ich weiß, es ist ein leidiges Thema, aber ich muss es ansprechen: Werbung, Werbeblocker und Finanzierung des Forums.
    Bitte hier weiterlesen ...

  • Nicht erreichbare Adressen im Benutzerkonto
    Wir bekommen zurzeit eine große Anzahl an E-Mails, die das System zum Beispiel als Benachrichtigungen an Nutzer verschickt,
    als unzustellbar zurück, weil z.B. die Adressen nicht erreichbar sind oder das Postfach gar nicht existiert.
    Stellt doch bitte sicher, dass die Benachrichtigungen, die ihr vom System erwartet, auch zugestellt werden können.
    Nicht erreichbare E-Mail-Adressen sind dazu wenig hilfreich.
    Danke!
  • Unlauterer Verkäufer wieder unterwegs!

    Liebe Mitglieder,
    Florian Franzek, der seit Jahren mit verschiedensten Usernamen in allen möglichen Foren und auf etlichen Verkaufsplattformen auftritt,
    ist wieder hier im Forum und versucht, ehrliche Käufer zu betrügen.
    Wir können wenig tun, außer bei Bekanntwerden einer weiteren Registrierung eines Accounts für seine Machenschaften, diese umgehend zu sperren.
    Ich empfehle, bei Kontakt umgehend die Polizei einzuschalten.

WERBUNG

IS oder Lichtstärke

  • Themenersteller Themenersteller Gast_23648
  • Erstellt am Erstellt am
Aber das Geld für IS + Lichtstärke muss man erstmal haben :( :(
 
wie der boogada42 andeutete, ist es von der Anwendung der Linse abhängig.
Machst Du mehr Aufnahmen von beweglichen Objekten, kommt es auf IS weniger an. Da hilft nur die Lichtstärke. Bei mehr stillen Motiven kann der IS Abhilfe gegen Dein Tremor schaffen.

Also Lichtstärke!!!

Oder, wie der Zuseher unaufdringlich souffliert, nimm ein System mit Body-Wackel-Reduzierer, dann erübrigt sich die Frage. (Nicht daß dann keine neuen Fragen aufkommen;), die werden aber auch beantwortet)
 
Zuletzt bearbeitet:
Dafür wackelt dann das Sucherbild. Ich tendiere aus diversen Erwägungen dazu ausschliesslich auf hohe Lichtstärken zu setzen. Hab ich aber schon duzendemale geschrieben.
...

Das Sucherbild wackelt auch bei hoher lichtstärke. Oder hälst du dann deine Kamera mit dem 400/2,8 auch nur 1/400 Sekunde statt der 1/100 mit IS vor das Auge .... :confused: ;)


Achtung: Hab' auch 'ne große, freche Klappe :evil:
 
Immer das selbe. :o

Fotografie Basiert auf Licht. Genau aus dem Grund kann man nie genug Lichtstärke haben. Ist doch logisch. :p

Natürlich kann man in "Rand"-Bereichen in denen man sich Fotografisch weniger bewegt, eine billigere Optik kaufen um etwas Geld zu sparen. Auch sollte man sich über das Gewicht und die Ansprüche die man an das Objektiv hat genau Gedanken machen. Bringt nichts sich ein 400mm F/2.8 er zu kaufen und dann zu erkennen das es viel zu schwer ist. Aber man kann auch nicht ein 400mm f/5.6 Kaufen um es mit einem x2 Extender zu verwenden. ;)

Ich für mich setzte 100% auf Licht vor IS. Muss zwar sagen das ab 200mm -300mm aufwärts ein IS extrem Hilfreich ist wenn er im Objektiv steckt. Der stabilisierte Sucher ist sehr angenehm. Ich Fotografiere aber meistens Sport was das ganze etwas Relativiert. Ich brauche eine schnelle Verschlusszeit dies auch bei schlechtem Wetter oder Flutlicht. :(

Eine generelle Antwort kann man also eigentlich auf die Frage Licht oder IS nicht geben. Das ist wie die Frage Fisch oder Vogel?! :eek: :lol:

Die Entscheidung kann dir keiner abnehmen. Ich kann dir lediglich sagen das du mit Licht keine schlechte Entscheidung triffst. Wenn du dich auch in Zukunft intensiv mit der Fotografie beschäftigst wirst du länger Freude an Licht als IS haben. So war es zumindest bei mir. :top:

gruss kiku
 
Die einen sagen so, die anderen sagen so. :D

Ob einem IS oder mehr Lichtstärke mehr bringt, hängt doch immer von den Fotografiergewohnheiten und persönlichen Eigenschaften ab.
  • Fotografiere ich mehr im Weitwinkel- oder mehr im Telebereich?
  • Fotografiere ich mehr statische oder mehr dynamische Motive?
  • Bin ich ein Freund maximaler Freistellung oder blende ich gerne mal ein bisschen ab?
  • Gibt es viele Situationen in denen ich kein Stativ einsetzen kann, sei es, weil ich keins dabei habe (Geschäftsreise), sei es, weil Stativ verboten ist (Museen)?
  • Möchte ich ein stabilisiertes Sucherbild oder ist mir das egal?
  • Habe ich eine ruhige Hand oder wackle ich wie ein Kuhschwanz?
Mir persönlich ist im Zweifelsfall IS lieber. Deshalb habe ich mir auch das 70-200 4L IS gekauft und nicht das 70-200 2.8L, wobei Gewicht und Grösse bei der Entscheidung auch eine Rolle gespielt haben (deshalb auch kein 70-200 2.8L IS). Bei meinen Fotografiergewohnheiten bringen die ca. drei Blendenstufen, die ich mit IS länger belichten kann, unterm Strich eben mehr als die eine Blendenstufe, die ich mit dem lichtstärkeren Objektiv bei Offenblende kürzer belichten kann.
 
erdbeerhund hat es ganz gut auf den Punkt gebracht. Ich habe mich für den IS beim Immerdrauf entschieden, da der Großteil meiner Motivwelt relativ ruhig ist (Gotische Kathedralen bewegen sich ehr selten) und ich nicht immer ein Stativ verwenden kann. Und wenn ich für das Bild mit Blende 8 oder 11 arbeiten will/muss hilft mir Lichtstärke genau gar nicht weiter.

Bei Sport und Action (was ich auch manchmal mache) ist es dann ehr umgekehrt, aber da muss ich halt mit dem Kompromiss leben. Am besten wäre natürlich beides.

Klar ist aber, einen IS kann man oft - wie gesagt nicht immer, zumindest nicht mit vertretbarem Aufand - durch ein Stativ ersetzen; bei Lichtstärke funktioniert das nicht.

Ich frage mich aber immer wieder wann die Fotowelt endlich aufwacht und begreift dass Belichtungszeit und Blende, zusammen mit dem ISO, zwar voneinander abhängen, aber eigentlich unabhängig voneinander betrachtet werden sollten.

Wenn man den physikalisch bedingten Zusammenhang zunächst mal aussen vor lässt gilt doch folgendes:

1) Über die Blende stellt man die Tiefenschärfe ein, und zwar so, wie man es für die Bildwirkung und das Motiv benötigt. Es gibt für jedes Bild genau einen Blendenwert, mit dem das beabsichtigte Bild entstehen kann.

2) Die Zeit ist freier wählbar, aber auch hier gibt es Grenzen. Das Maximum ist vorgegeben durch die Zeit, die man Verwacklungsfrei halten kann und/oder die Zeit, die die Motivbewegung zulässt um das gewünschte Bildergebnis zu bekommen. Das Minimum ist entweder technisch bedingt, oder ebenfalls durch die gewünschte Wirkung, z.B. bei Mitziehern.

3) ISO ist eigentlich frei wählbar und nur durch die Technik - und die Physik - eingeschränkt.

Das Problem ist halt, dass 3) enge Grenzen hat und man bei manchen Bildern deshalb einen Kompromiss aus 2 und damit 1 eingehen muss, insbesondere in Situationen mit wenig Licht; bei viel Licht kann man mit Graufiltern arbeiten. ;)

Letzten Endes kann man also auch argumentieren, statt einen IS eine rauschärme Kamera zu kaufen! Letztlich verschiebt das alles nur den Grenzbereich in Richtung 'es ist finster'.

Gruß,
Günter
 
ich glaube nicht, daß die Fotowelt dumm genug ist. Sie bezieht sich immer auf den derzeit zugänglichen Stand der Technik. Brauchbare ISO102400, bezahlbare F1.2-Optiken und 6-Blenden 2-Achsen-SR - dann wären alle Fotoanwendungen optimal bedient.
 
ich glaube nicht, daß die Fotowelt dumm genug ist. Sie bezieht sich immer auf den derzeit zugänglichen Stand der Technik. Brauchbare ISO102400, bezahlbare F1.2-Optiken und 6-Blenden 2-Achsen-SR - dann wären alle Fotoanwendungen optimal bedient.

Das ist genau das Problem, dass es eben technische Beschränkungen gibt, weil sich eben manche Dinge nicht, oder zumindest nicht mit vertretbarem Aufwand, bauen lassen. Ich bleibe aber dabei, dass bei vielen Bildern die Blende weiter geöffnet wird als dem Bild zuträglich ist ist eine technische Notwendigkeit, weil eben 2) und 3) nicht zufriedenstellend für die Beleuchtungssituation gelöst ist. Das kann, muss aber nicht gut sein (Ich habe durchaus schon auf Bilder verzichtet, weil es für f8 zu dunkel war, aber die Bildwirkung bei f<<8 verlorengegangen wäre. Mit höheren ISO hätte es funktioniert, aber was nicht ist, ist eben nicht.

Man muss sich halt bewusst sein, dass eine höhere Lichtstärke bevorzugt ersteinmal bei 1) angreift, mit durchaus wünschenswerten Seiteneffekten wenn man bereit ist bei der Tiefenschärfe Kompromisse einzugehen. Mit einem IS greift man bei 2) an, und zwar dann, und nur dann, wenn die Minimale Belichtungszeit, die das Motiv zulässt weniger als n 'Blendenstufen' unter der Zeit liegt, die man selbst ohne IS verwacklungsfrei halten kann, wobei n die Leistungsfähigkeit des IS darstellt. Wenn diese Bedingung nicht zutrifft, also die Belichtungszeit für das Motiv zu lang würde oder die Leistungsfähigkeit des IS nicht ausreicht hilft der IS genau gar nichts. In letzterem Fall würde ein Stativ helfen, in ersterem nicht mal das. Dann muss man einfach feststellen, dass das Bild, so wie beabsichtigt, mit der verfügbaren Ausrüstung nicht möglich ist.

Und bei großer Offenblende ist es nicht anders. Wenn ich eine kleine Tiefenschärfe brauche dann hilt mir weder IS noch Stativ noch ein beliebig großes ISO.

Dass man im Grenzbereich immer mit Kompromissen leben muss ist schon klar, und hier kann alles etwas hilfreich sein. Aber wer hat den analog mit ISO 1600 oder 3200 gearbeitet? Da gab es auch Bilder die waren einfach nicht und heute ärgert man sich über etwas Rauschen, das mehr oder weniger gut herausgefiltert werden kann. Wenn ISO12800 serienmässig rauschfrei geht gibt es sicher wieder Leute die meinen man braucht auch noch 8 Blendenstufen mehr um auch noch bei völliger Dunkelheit ohne Blitz Fledermäuse im Flug aufnehmen zu können. :eek:

Gruß,
Günter
 
Also mal meine Meinung:

  • Lichtstärke kann in Sachen Freistellen nicht von VR ersetzt werden
  • Lichtstärke kann dir kurze Verschlusszeiten bringen, VR nicht (Stichwort bewegte Motive in Natur und Sport)
  • VR und f/5.6 erlaubt manchmal noch Fotografieren ohne Stativ, wo f/2.8 nicht reicht (VR bringt bis zu 4 Blenden).
  • VR erlaubt oft das Fotografieren ohne Stativ, wo f/2.8 wegen zu wenig Tiefenschärfe nicht in Frage kommt
  • Es sind Spezialsituationen denkbar (z.B. auf einen schaukelnden Boot), wo ein Stativ nichts bringt, VR aber schon

Will heissen: Mit Lichtstärke UND Stativ sind gegenüber VR im Vorteil bis auf die wenigen Situationen, wo man ein mitgetragenes Stativ nicht verwenden kann.

Willst du kein Stativ mittragen, ist es zwiespältig. Lichtstärke für Portrait, Sport und Fotos von bewegten Motiven in der Natur. VR für alles, das Tiefenschärfe braucht, sprich auf kurze Zeiten und wenig Tiefenschärfe verzichten kann, du musst entscheiden, was dir wichtiger ist.

Abschliessend sei aber gesagt: Ein durchaus stabiles Gitzo Stativ ist klein und sehr leicht. D.h. es gibt praktisch nie einen Grund, kein Stativ dabei zu haben. Es gibt nru manchmal Gründe,d ass man es nicht verwenden kann (das ebrühmte Boot, evtl auch bei Streetfotografie,....).

Wenn ich entscheiden müsste: Lichtstärke plus Stativ. Ist das universellste.
 
Wenn ich entscheiden müsste: Lichtstärke plus Stativ. Ist das universellste.
:top: Da stimme ich Dir absolut zu.

IS/VR ist eigentlich nur da interessant, wo man mit Stativ Probleme bekommt. Bei mir ist das halt der größere Teil der Motive als der Teil, bei denen ich die Offenblende brauche.

Aber eigentlich ist das eine akademische Frage, jeder hat andere Anforderungen und ein 'Besser' gibt es nicht notwendigerweise, sonst würde es nämlich das andere nicht geben. ;)

Gruß,
Günter
 
Um noch mal einen Fall PRO IS zu schildern:

Landschaftsfotografie, Abenddämmerung, f8.

Natürlich, mit f2 bekommt man das problemlos freihand hin - aber dann ist die halbe Landschaft unscharf. Hier ist die Lichtstärke irrelevant, weil man aus gestalterischen Gründen abblenden MUSS.

Und hier tut der IS/VR dann sehr offensichtlich das, wofür er gebaut wurde: ein Stativ "ersetzen".

Sicher: das Foto ließe sich noch besser - weil verwacklungsfrei, nicht nur "gedämpft" mit Stativ machen.

Aber das ist eben die Situation, wo die 0815-Argumentation "Lichtstärke ist immer besser" eben mal nicht zieht.

Warum ist das wichtig? Nun, weil oft die Frage bspw. nach einem 17-50/2.8 gestellt wird.

"Und wofür benutzt du's dann?" - "Naja, Landschaft und so..."

Bingo. Schmeiss die 2.8 weg, nimm ein wertiges Objektiv mit geringerem Öffnungsverhältnis, das liefert noch eine bessere Bildqualität bei gleichem Preis, und bringt dann einen VR/IS mit, der das fotografieren ohne Stativ in obiger Situation überhaupt erst möglich macht.

Vielfach ist ein Stativ einfach nicht "drin", sei es aus Obrigkeitswahn (New York) oder weil man keine Lust auf die Schlepperei hat.

Bei der Wahl zwischen einem 300/5,6 VR und einem 300/2.8 ist das Ergebnis allerdings sehr schnell klar - weg mit dem VR, her mit den 2.8. UND einem Stativ ;)
 
Der IS ermöglicht Dir längere Belichtungszeiten. Am besten kann man die Wirkung vergleichen mit einem Einbeinstativ. Beim gleichen Motiv kann man also auch dann noch Bilder machen wenn es zu dunkel ist, oder man kann weiter abblenden. Die Wirkung erzielt man aber nur bei statischen Motiven. Wenn sich etwas schnell bewegt will man normalerweise grade keine langen Zeiten haben.

Höhere Lichtstärke ermöglicht Dir kürzere Belichtungszeiten. Grade wenn sich etwas bewegt ist das natürlich hilfreich. Dazu kommt noch daß man die Blende weiter öffnen kann, was man zur Bildgestaltung nutzen kann. Diese Effekte hat man natürlich nur wenn man auch mit offener Blende arbeitet. Blendet man ab, so hat man keinen Vorteil mehr von der Lichtstärke.

Fullquote für das beste Signal/Rausch Verhältnis der Antworten zu dieser Frage! :top::top:
 
Zuletzt bearbeitet:
...
Aber das ist eben die Situation, wo die 0815-Argumentation "Lichtstärke ist immer besser" eben mal nicht zieht.
...

In dem Fall ist klar das der IS eher mehr bringt als Lichtstärke. Aber wenn ich z.b. unterwegs bin kann ich mir zur Not immer noch eine Ablage für die Kamera Suchen. Da reicht ja schon ein Stein oder was weiss ich, die abgelegte Kamera mit Selbstauslöser und schon habe ich ein sauberes Foto mit einem non IS Objektiv.
Ich will ja auch nicht sagen IS ist nichts, viele können ihn sehr gut Nützen. Für mich geht einfach Licht über alles. Wie gesagt IS kann nützlich sein aber in 80% der Situationen kann man auch einfach alternativen finden mit non IS Objektiven. Sollte jemand aber genau alle seine Fotos in den 20% machen in denen der IS seine Stärken hat. Sollte dieser jemand unbedingt IS Objektive kaufen. Alle anderen sollten hingegen auf Licht setzten. ;)

Man muss seine eigenen Fotografischen Vorlieben kennen, um zu Wissen was man braucht. Also einfach mal einen Blick ins eigene Fotoarchiv werfen. :top:

...
Bei der Wahl zwischen einem 300/5,6 VR und einem 300/2.8 ist das Ergebnis allerdings sehr schnell klar - weg mit dem VR, her mit den 2.8. UND einem Stativ ;)

:lol:
 
Vielfach ist ein Stativ einfach nicht "drin", sei es aus Obrigkeitswahn (New York) oder weil man keine Lust auf die Schlepperei hat.

Oder weil man sehr schnell reagieren muss, z.B. bei Street, da kann das vorkommen. Schon Einbein ausfahren dauert dann gefühlt sehr, sehr lange (und erweckt Aufmerksamkeit, die man vielleicht grade nicht will).

Die Schlepperei ist allerdings eher hypothetisch, wenn man bereit ist, etwas Geld auszugeben. Bodies kauft man heute oft für 4-stellige Beträge und erachtet es als ganz normal, wenn sie nach 5 Jahren nur noch wenig Wert haben. Staive behalten ihren Nutzwert ein Vielfaches länger.
Wer nicht die aller günstigsten Sachen bei Body, Optik und Software gewählt hat, wird im Gesamtbudget kaum merken, wenn noch ein Gitzo Carbon dazu kommt. Für Schleppmuffel muss es ja nichtmal das super stabile sein, welches auch bei 1/15 das aller letzte Quäntchen Schärfe bringt, sondern es darf ein besonders leichtes sein, welches grade ausreicht. Viele werden da mit 1.0 bis 1.5 kg bereits ausreichende Stabilität finden - inklusive Stativkopf. Bei mir sind es 2.2 kg geworden, dafür verträgt es auch das Spiegelschlagmonster Pentax 67II (diese Pentax mit 165mm ist viel anfälliger auf Verwackler als Kleinbild mit einem 2kg Zoom und 300mm wie dem 50-300mm/4.5)
 
ohje...was ein IS so alles kann :grumble:
....ermöglicht längere Belichtungszeiten...
....bringt 4 Blendenstufen...
die Kombination aus beiden Aussagen wird auch immer wieder gerne genommen.
...bringt um bis zu 4 Blendenstufen längere Belichtungszeiten...

Ein IS bringt weder auch nur eine Blendenstufe noch verändert er die Belichtungszeit!
Die richtige Belichtung eines Bildes ergibt sich aus einer bestimmten Kombination
aus ISO, Blende und Zeit .... daran ändert sich NIX, egal ob IS an oder aus!
Jeder "Fotografierer" hat eine individuelle Zeitgrenze, bei deren Überschreitung
er nicht mehr verwackelungsfrei fotografieren kann. Das nennt man Freihandgrenze !
Diese Freihandgrenze wird zusätzlich noch von äußeren Einflüssen verschoben,
z.B. durch "Tagesform", Wind, Hitze, Kälte, Zwangslage oder schwankender Untergrund.
Ein IS senkt diese individuelle Freihandgrenze um bis zu 4 Stufen - nicht mehr aber auch nicht weniger.
Es gibt hier genügend Leute, die mit 'ner 50'er BW noch bei 1/30 verwackelungsfrei
fotografieren können (angelehnt noch mit 1/15). Genauso gibt's Leute, bei
denen ist schon bei 1/100 Schluß.
Der IS ist kein All-Heilmittel, genausowenig wie die Lichtstärke. Die Motive und die Art zu fotografieren bestimmen, was mir den größten Nutzen bringt.
Ich brauche kurze Belichtungszeiten auch bei schlechtem Licht, also -> Lichtstärke.
 
ohje...was ein IS so alles kann :grumble:
....ermöglicht längere Belichtungszeiten...
....bringt 4 Blendenstufen...
die Kombination aus beiden Aussagen wird auch immer wieder gerne genommen.
...bringt um bis zu 4 Blendenstufen längere Belichtungszeiten...

[...]

Jeder "Fotografierer" hat eine individuelle Zeitgrenze, bei deren Überschreitung
er nicht mehr verwackelungsfrei fotografieren kann. Das nennt man Freihandgrenze !

[...]

Ein IS senkt diese individuelle Freihandgrenze um bis zu 4 Stufen - nicht mehr aber auch nicht weniger.

Ich sehe, du kombinierst auch ganz gerne :)
 
Ein IS bringt weder auch nur eine Blendenstufe noch verändert er die Belichtungszeit!
Die richtige Belichtung eines Bildes ergibt sich aus einer bestimmten Kombination
aus ISO, Blende und Zeit .... daran ändert sich NIX, egal ob IS an oder aus!

Es gibt nicht "eine bestimmte Kombination" die richtig belichtet, es gibt unendlich viele! Zu jeder Zeit gibts es die passende Blende (und umgekehrt). Ein IS ermöglichst es Dir aus all diesen Kombinationen noch einige mehr auszuwählen die sonst außerhalb des Bereiches wären. Insofern ermöglicht er tatsächlich längere Belichtungszeiten. Die Blende muss natürlich entsprechend angepasst werden.
 
Aliatus bezog sich aber darauf, das der IS "4 Blenden 'bringt'".

Der Knackpunkt ist dieses "bringen". Es suggeriert, dass man quasi aus einer f5,6:1/150 eine f2.8:1/600 machen könnte - kann man aber nicht. Es bleibt bei f5,6:1/150, aber man kann bei der eben noch ein Foto machen.

Was man kann ist in die andere Richtung weitergehen, also abblenden, und da "bringt" der IS/VR dann tatsächlich genau wie du sagst etwas, nämlich längere Belichtungszeiten und KLEINERE Blenden.

Damit sind wir dann bei meinem Beispiel mit der Landschaftsfotografie.

Komischerweise ist das Beispiel aber nicht gerne gehört; irgendwie gibt es einen merkwürdigen Drang, jedes Bild möglichst mit f0,59 zu machen.

Die Blende bewusst als Gestaltungsmittel einzusetzen, folglich je nach Situation auch mal absichtlich geschlossen, kommt vielen wohl nicht in den Sinn.

Wer nur Sport- und Portraitfotografie macht, wird damit auch nicht so konfrontiert, aber zum Glück haben ja nicht alle die gleichen Vorlieben ;)

Also: es hängt wie so oft von den Vorhaben des Fotografen ab.

Und wenn man keine 1500€ für ein AF-S 70-200/2.8 ausgeben möchte, ist ein AF-S 70-300 VR besser als ein Af-S 70-300 *ohne* VR. Völlig unerheblich davon, ob mehr Lichtstärke *noch* besser wäre.

Der VR/IS ist eben viel billiger zu bauen als eine hohe Lichtstärke. Eigentlich ein Segen für Fotografen, das es sowas überhaupt gibt.
 
WERBUNG
Zurück
Oben Unten