Denn nur das Live View-Bild hat immer garantierte 100% Sucherabdeckung, eine Belichtungs-Vorschau, einblendbare verschiedene Gitterlinien, Sucherlupe und frei in jede beliebige Ecke beweglichen AF-Punkt. Zudem sieht man nur im Live View Bild WIRKLICH die tatsächliche Bildwirkung und Schärfentiefe. Und AF Front-Back-Focus wegen Objektivfehljustierung ist so auch nicht mehr möglich. Das sind in meinen Augen alles ganz elementare Vorteile, die die Zukunft weisen.
Insofern wäre es mir persönlich mehr als recht, wenn Canon schon beim nächsten Nachfolgemodell (und nicht erst in 10 Jahren) den Spiegelklapparatismus rauswirft. Dafür müssen sie den Kontrast-AF eigentlich so wahnsinnig auch nicht mehr verbessern, was Geschwindigkeit und Zuverlässigkeit angeht. Vielleicht ist das in 2-3 Jahren ja wirklich machbar.
Mit steigender Pixelzahl ist das nicht so abwegig.
Überlegt man sich wie eigentlich der schnelle Phasen Af arbeitet, so braucht es eine gleichartiges Vergleichsbild.
Was liegt näher als die Übervollen Vollformate nicht nur in derr Auflösung nach oben zu treiben, sondern die Vielzahl der Pixel auf zwei zu speisende Systeme zu verteilen.
Mit dem einen wird ein Kamera internes Bild erzeugt.
Mit der zweiten Hälfte der Pixel ein Bild das permanent im Sucher (warum nicht einen Display im Lichtschacht, abgeschattet vom Sonnenlicht blend und spiegelfrei, wie zu F1 Zeiten) angezeigt wird.
Vergleicht man über die Diagonale (zwei diagonal versetze Pixel) so ist jedes Pixelpaar ein "Kreuzsensor" !
Sind beide Bilder in der Phasen gleich, stimmt die gewünschte Schärfe.
Das Problem ist das von Henne/Ei!
Jetzige Optik verkauft sich gut und der Spiegelklapperatismus auch noch.
Für die spiegellosen Systeme braucht es neue Optik mit kürzerem Auflagemaß, was auch zu einfacheren lichtstärkeren Optiken führen würde.
Nur wie führt man so was ein. Das Problem hat doch jetzt die G1. Es gibt den Body aber kaum Optik.
Optik einführen hat kaum Sinn, da sie für kein System nutzbar ist.
Auch der Sensor muß nicht zwangsweise größer werden, wenn mehr Pixel auf ihm sind.
Das Sucherbild kann durchaus auch kleinere Pixel vertragen (1/3 zu 2/3) letztere für das eigentliche Bild.
Elektronik und Algorithmen lassen sich preiswert finden, die auch noch kleinere Aufteilungen handhabbar machen.
Ist das die Strategie hinter mFT / µFT ....?