WEBP ("Weppy") ist schon verbreiteter als man denkt. Zum Beispiel in den Übersichtsseiten von Amazon oder auch in bestimmten Bereichen von eBay wird es eingesetzt (aber nicht für alle Bilder). Als User bekommt man das nur mit, wenn man die Bilddatei bewusst abspeichert oder sich den Cache anschaut. Und natürlich gibt es überall noch JPEG-Fallbacks für ältere Browser.
WEBP wird seit Jahren von allen aktuellen Browsern unterstützt. Fehlende Unterstützung betrifft nur ältere Browser, insbesondere ältere Safari-Versionen (Apple hatte WEBP erst relativ spät integriert – Geräte vor dem iPhone 6s kann man gar nicht mehr entsprechend updaten) und natürlich Internet Explorer und andere Relikte. Ich messe die Abrufe von WEBP-Bildern und den Fallbacks auf meinen eigenen Seiten. Je nach Monat und Klientel der Seite ist die Unterstützungsrate sehr unterschiedlich (liegt auch an den eher geringen Gesamtzahlen meiner Seiten), aber im mehrmonatigen Durchschnitt habe ich mittlerweile rund 90 % Besucher, die WEBP darstellen können.
Ob es sich lohnt, ist so eine Sache. Laut meinen eigenen Versuchen kann man in der Praxis gegenüber JPEG sogar rund 50% Dateigröße einsparen. Ganz genau berechnen kann man das allerdings nicht, weil die Artefakte von JPEG und WEBP unterschiedlich aussehen und der Vergleich immer subjektiv ist. Außerdem tasten sich die Hochladenden meist gar nicht so stark an die maximal "erträgliche" Kompression ran, d. h. meist hätte man auch mit JPEG noch Reserven. Zudem kommt es stark auf die verwendete Software an. Zum Beispiel war die WEBP-Implementierung in PhotoLine lange Zeit nicht so gut; da hatte man mit JPEG teils weniger Artfeke bei gleicher Größe. Erst nach einigen Rückmeldungen im PhotoLine-Forum wurde an den Parametern nachgebessert, und nun ist die WEBP-Ausgabe von PhotoLine ziemlich gut. Ansonsten kann ich auch Squoosh von Google empfehlen. Bei serverseitiger WEBP-Erzeugung muss man eben die Parameter fein abstimmen.
Ich selber benutze WEBP bisher eher für Bilder mit Transparenz. Die würde sonst nur mit PNG funktionieren (leider sehr große Dateien, da keine verlustbehaftete Kompression) oder mit GIF (nur 1-Bit-Transparenz und nur 256 Farben). Also für Bilder mit stufenloser Transparenz ist WEBP definitiv ein Segen, weil man hier Transparenz und eine erträgliche Dateigröße gleichzeitig kriegt.
Ebenfalls sinnvoll kann WEBP sein, wenn man einfache Animationen braucht. Auf einschlägigen "Nipple-Slip-Seiten" erfreut sich animiertes WEBP daher schon großer Beliebtheit.
Das geht sonst nur mit GIF, was wegen der Beschränkung auf 256 Farben bekanntlich nicht so schön ist.
Was den WEBP-Export in Bildbearbeitungsprogrammen angeht, liegen (wie meistens bei neuen Formaten) die OpenSource- und Shareware-Programme vorn. Ansonsten gibt es externe Programme sowie Photoshop-kompatible PlugIns (die auch häufig in anderen Bildbearbeitungsprogrammen laufen). Rohkonverter wie Lightroom oder Capture One waren ja noch nie dafür bekannt, eine Vielzahl von neuen Exportformaten zu kennen. Die sind sehr auf wenige Standardformate begrenzt.
Was aus meiner Sicht überhaupt nicht sinnvoll wäre, ist ein nachträgliches Konvertieren von bereits deutlich komprimierten JPEGs in WEBPs. Da würden sich nur die Artefakte beider Formate addieren. Sinnvoll ist es allerdings dort, wo man unkomprimierte oder schwach komprimierte Ausgangsbilder hat und der Webserver sie ohnehin runterskalieren und neu "eindampfen" muss. Da kann man, wenn man die Einstellungen klug wählt, mit WEBP auf jeden Fall signifikant Speicherplatz und Übertragungsvolumen einsparen.
Hier im Forum fände ich außerdem schön, wenn man auch WEBP direkt in der endgültigen Auflösung und Qualität hochladen könnte (auch mit Transparenz und ggfs. auch mit Animation). Der Server müsste dann halt für die restlichen 10 % der Browser ein Fallback erzeugen. Das könnte standardmäßig JPEG. Für Bilder mit Transparenz käme PNG mit Transparenz oder wahlweise auch JPEG mit neutralgrauem Hintergrund statt Transparenz in Frage. Und natürlich nimmt man ein GIF-Fallback für Animationen.
Solange die Fallback-Lösungen gut funktionieren, wüsste ich nicht, was Mitglieder dieses Forums gegen WEBP einzuwenden haben sollten. Die, die sich nicht dafür interessieren, werden es gar nicht bemerken.
WEBP wird seit Jahren von allen aktuellen Browsern unterstützt. Fehlende Unterstützung betrifft nur ältere Browser, insbesondere ältere Safari-Versionen (Apple hatte WEBP erst relativ spät integriert – Geräte vor dem iPhone 6s kann man gar nicht mehr entsprechend updaten) und natürlich Internet Explorer und andere Relikte. Ich messe die Abrufe von WEBP-Bildern und den Fallbacks auf meinen eigenen Seiten. Je nach Monat und Klientel der Seite ist die Unterstützungsrate sehr unterschiedlich (liegt auch an den eher geringen Gesamtzahlen meiner Seiten), aber im mehrmonatigen Durchschnitt habe ich mittlerweile rund 90 % Besucher, die WEBP darstellen können.
Ob es sich lohnt, ist so eine Sache. Laut meinen eigenen Versuchen kann man in der Praxis gegenüber JPEG sogar rund 50% Dateigröße einsparen. Ganz genau berechnen kann man das allerdings nicht, weil die Artefakte von JPEG und WEBP unterschiedlich aussehen und der Vergleich immer subjektiv ist. Außerdem tasten sich die Hochladenden meist gar nicht so stark an die maximal "erträgliche" Kompression ran, d. h. meist hätte man auch mit JPEG noch Reserven. Zudem kommt es stark auf die verwendete Software an. Zum Beispiel war die WEBP-Implementierung in PhotoLine lange Zeit nicht so gut; da hatte man mit JPEG teils weniger Artfeke bei gleicher Größe. Erst nach einigen Rückmeldungen im PhotoLine-Forum wurde an den Parametern nachgebessert, und nun ist die WEBP-Ausgabe von PhotoLine ziemlich gut. Ansonsten kann ich auch Squoosh von Google empfehlen. Bei serverseitiger WEBP-Erzeugung muss man eben die Parameter fein abstimmen.
Ich selber benutze WEBP bisher eher für Bilder mit Transparenz. Die würde sonst nur mit PNG funktionieren (leider sehr große Dateien, da keine verlustbehaftete Kompression) oder mit GIF (nur 1-Bit-Transparenz und nur 256 Farben). Also für Bilder mit stufenloser Transparenz ist WEBP definitiv ein Segen, weil man hier Transparenz und eine erträgliche Dateigröße gleichzeitig kriegt.
Ebenfalls sinnvoll kann WEBP sein, wenn man einfache Animationen braucht. Auf einschlägigen "Nipple-Slip-Seiten" erfreut sich animiertes WEBP daher schon großer Beliebtheit.

Was den WEBP-Export in Bildbearbeitungsprogrammen angeht, liegen (wie meistens bei neuen Formaten) die OpenSource- und Shareware-Programme vorn. Ansonsten gibt es externe Programme sowie Photoshop-kompatible PlugIns (die auch häufig in anderen Bildbearbeitungsprogrammen laufen). Rohkonverter wie Lightroom oder Capture One waren ja noch nie dafür bekannt, eine Vielzahl von neuen Exportformaten zu kennen. Die sind sehr auf wenige Standardformate begrenzt.
Was aus meiner Sicht überhaupt nicht sinnvoll wäre, ist ein nachträgliches Konvertieren von bereits deutlich komprimierten JPEGs in WEBPs. Da würden sich nur die Artefakte beider Formate addieren. Sinnvoll ist es allerdings dort, wo man unkomprimierte oder schwach komprimierte Ausgangsbilder hat und der Webserver sie ohnehin runterskalieren und neu "eindampfen" muss. Da kann man, wenn man die Einstellungen klug wählt, mit WEBP auf jeden Fall signifikant Speicherplatz und Übertragungsvolumen einsparen.
Hier im Forum fände ich außerdem schön, wenn man auch WEBP direkt in der endgültigen Auflösung und Qualität hochladen könnte (auch mit Transparenz und ggfs. auch mit Animation). Der Server müsste dann halt für die restlichen 10 % der Browser ein Fallback erzeugen. Das könnte standardmäßig JPEG. Für Bilder mit Transparenz käme PNG mit Transparenz oder wahlweise auch JPEG mit neutralgrauem Hintergrund statt Transparenz in Frage. Und natürlich nimmt man ein GIF-Fallback für Animationen.
Solange die Fallback-Lösungen gut funktionieren, wüsste ich nicht, was Mitglieder dieses Forums gegen WEBP einzuwenden haben sollten. Die, die sich nicht dafür interessieren, werden es gar nicht bemerken.