Ich weiß noch, dass ich im Jahr 2003 zu meiner PowerShot G3 eine CF-Karte mit immerhin 512MB gekauft habe. Das war in dem Jahr das Maximum, was als Flash-Speicher noch bezahlbar war (genauen Preis weiß ich nicht mehr). Wer damals 1GB oder mehr brauchte, nahm meist ein IBM Microdrive, was aber langsamer und nicht so robust wie Flash-Speicher war.
Ich habe nachgeschaut: ich habe 2003 ein 1GB Microdrive (mit PCMCIA Adapter) für 153,99 Euro erworben. Das war damals für 1GB konkurrenzlos günstig und robust war es durchaus. An der 300D war die langsamere Schreibgeschwindigkeit auch irrelevant. Von daher ein damals guter Kauf.
Ansonsten bin ich damit gefahren, wenns um die Sensorauflösung ging (und nicht anderes kaufentscheidend war) Sprünge von mindestens doppekter Auflösung (also eigentlich ja der reinen Bildpunktmenge, denn die steigt ja quadratisch mit der eigentlichen Linienauflösung) zu machen. Weniger merkt man eh nicht. Man benötigt für eine doppelkte Auflösung ja eigentlich die vierfache Pixelanzahl auf der gleichen Fläche.
Ob nun 6 oder 8 mPixel ist da genau so wenig entscheidend ob nun 40 oder 45.
Die Sprünge z.B. von 6 auf 12 auf 24 auf 50 merkt man dagegen dann deutlicher.
Und dank oftmals bei diesen Sprüngen deutlich besserer Sensortechnologie konnte bei ungefähr gleichbleibendem Rauschen (teils auch besseresm!) trotz höherer Auflsösung ein echter Mehrwert aus dem Pixelmehr/meer gezoigen werden.
Im Gegenzug nicht außer acht lassen sollte man aber eben auch gerade bei stark ansteigender Pixelzahl solche Faktoren wie den AA Filter und eben auch die genutzten Optiken um zu profitieren und eben auch die Bayermatrix, die dann dazu führt, dass man schon beim Verkleinern auf ca. 2/3 einen ordentliches Mehr an Abbildungsqualität auf Pixelebene erhält. Schön, wenn das der Kamera auch schon intern vernünftig gelingt. Das kostet wenige Details angesichts des deutlichen Speicherplatzersparnisses. Gleiches gilt auch für den Videobereich, wenn eben aus z.B. 6k intern auf 4k reduziert wird.
Zum Speicherplatz an sich: Der ist bei mir eigentlich immer überproportional zur Kameraauflsöung mitgewachsen, sowohl in Bezig auf die Speicherkarten als auch in Bezug auf die Archivierung.
6mpixel auf 50mPixel vs. größte Speicherkarte 1GB auf 128GB vs. unter 1TB auf 16TB.
Relevanter für die stärkere Belastung in Bezug auf den Speicherplatz als die Sensorauflösung ist das nunmehrige hinzukommen von Videoaufnahmen.
Von daher: Ich kann keine Nachteile steigender Sensorauflösungen für mich ausmachen, sehe aber einen kaufentscheidenden Mehrwert erst dann, wenn es Richtung 100% Zuschlag geht.