Du hast schon Recht; manchmal müssen wir sehr ins Detail gehen, um etwas zum Diskutieren zu finden.Diese beinahe philosophisch anmutende Diskussion dürfte dem TO kaum weiterhelfen.

Das war auch nicht so gemeint, selbst wer 15 Punkte im Mathe-Abi erreichte oder gar Mathematik studiert hat darf eine App praktisch finden. Die Analogie mit dem Kopfrechnen jedoch ließe vermuten, daß Logik nicht im Mathe-Abi dran war.Und obwohl ich damals mein Mathe-Abi mit 14 Punkten gemacht habe (=sehr gut), finde ich die App sehr praktisch. Man muss nicht alles im Kopf rechnen, nur weil man es kann (ich kann auch Öl wechseln, erspare mir aber die dreckigen Finger ganz gerne).


Ich weiß nicht recht ob das Ernst gemeint ist oder witzig. Die Schärfentiefe mit dem Maßband aus dem "Nähkorb Deiner Frau" zu messen klingt nach letzterem. Ich habe mir das vorgestellt und mußte schmunzeln. (Exkurs: Was geht schneller - Maßband auslegen oder Schärfentiefentabelle von Einser-Abiturient berechnen lassen?) Ich habe aber auch noch einen Tip: Falls die Möglichkeit besteht, eine alte, analoge Kamera in die Hände zu bekommen, lassen sich auf dem Objektiv einfach die Schärfentiefengrenzen ablesen. Das sind die Striche welche von den Blendenzahlen zur Entfernungsskala führen. Für die jeweilige Blende (es sind nur ein paar drauf, aber für einen Eindruck reichts) läßt sich der Bereich natürlich auch so einstellen, daß die Schärfentiefe gerade bis Unendlich reicht (der hintere Strich zeigt auf die Unendlichstellung). Die hyperfokale Distanz läßt sich dann einfach an der Fokusposition (roter Strich) ablesen.Zurück zu den Fragen:
Probier ein bißchen aus. Am Anfang hilft ein Maßband (so eins fürs Nähen, ist kleiner, leichter und billiger und findest Du entweder im Nähkorb Deiner Frau oder im nächsten Supermarkt) um die Entfernung richtig einzuschätzen. Irgendwann klappt's dann auch ohne.
Auf 1-2cm mehr kommt es dann nicht unbedingt an, nur nicht weniger, da dann Unendlich nicht mehr scharf wird.
lg, Katharina