Es gibt eine ganz einfache Regel.
....
f / Wurzel(d),
ganz unabhaengig von Sensorformat, Ausgabeformat, Betrachtungsabstand.
Über den Dauemen ist das verwendbar, es gibt aber oft Einstellungen die besser sind.
Von der HFD halte ich wenig, weil sie von einer standardisierten Bildbetrachtung ausgeht.
Naja, das legt man ja immer fest wenn man mit Schärfe berechnet. Ich versuche Bilder immer so scharf zu bekommen, wie es der Sensor hergibt. Wenn das nicht geht wie z.B. die genannten 35mm 2m-Inf, dann muss man improvisieren. Ich sag ja bei heutigen Anforderungen an die Schärfe ist die Hyperfokalmethode nur noch für den UWW-Bereich zu Empfehlen (da aber uneingeschränkt).
Also ich habe für die 6D und das 17-40 L folgende Erkenntnisse gewonnen
1. bei 17 mm ist es ab Blende 8 fast egal, ob ich nun auf 4m fokussiere oder auf Unendlich.
Auch für ein Objekt bei 2m Entfernung? Da sollte man schon Unterschiede sehen.
2. Bei 35 mm Blende 11 erkenne ich Vorteile in der Schärfe eines Objektes in halber hyperfokaler Distanz bei einer Fokussierung auf die Hyperfokale Distanz gegenüber Fokussierung auf Unendlich. (Sieh Bild 1) ABER alle Bereiche direkt hinter HDF bei Fokussierung auf Unendlich sind deutlich schärfer schärfer.
Nochmal: 35mm, 6D und Hyperfokalmethode kannst Du vergessen egal welche Blende (außer Sonderfälle). Nimm 17mm oder auch 20mm. Für 35mm brauchst Du andere Methoden (und mit keiner wird der Hintergrund und ein Objekt in 2m Entfernung gleichzeitig scharf).
Ich erkenne jedoch auch eigentlich in der 100 Ansicht 0,0 Unterschied ob ich nun Blende 16 wähle..wo ja so unfassbare Unschärfen durch Beugung entstehen sollen, oder Blende 8
Naja, der Unterschied in den Bildern ist schon recht deutlich, veruch mal wie weit Du das Bild verkleinern musst, bis Du gar keine Schärfeunterschiede mehr siehst. Wenn das an Bildqualität ok für Dich ist, solltest Du aber auch mit den "klassischen" Werten für die Hyperfokalmethode zurecht kommen.
Die Beugungsunschärfe "schlägt" halt nicht zu, sondern wird immer mehr je weiter Du die Blende schließt. Der Unterschied ist nicht gewaltig, sonst würden Handys gar keine verwendbaren Bilder liefern. Aber er ist eben schnell mal größer als die Qualitätsunterschiede zwischen einer guten Festbrennweite und einem mittelmäßigen Zoom

.