@Smull
Weiß nicht so recht worauf du hinaus willst. Banding wird doch in dem von dir genannten Link sehr gut umschrieben. Du hast einen Verlauf der durch den Tonwertumfang nicht wiedergegeben werden kann und es kommt zur Tonwerttrennung, es entstehen Bänder.
Hier sind aber nur zwei sehr dünne Linien zu sehen, wobei Linie nicht ganz korrekt ist, da sie ja nicht durchgängig sind, es ist vielmehr ein zufälliges Helligekeitsrauschen, das (also das Rauschen, nicht das Bild selbst) an besagten Stellen leicht verschoben ist, dadurch bildet sich eine art Linie ab (also unser Auge nimmt das als Linie war, in Wirklichkeit ist dort gar keine, das sieht man besonders bei 200er Zoomstufe und mehr)**. Bemerkenswert ist ja auch, das die Linien perfekt waagerecht sind, was beim Banding nicht der Fall sein muß und auch in den meisten Fällen unwahrscheinlich wäre.
Darüberhinaus halte ich Banding bei DSLR, speziell hier wo mit dem RAW-Format abgespeichert wurde für höchst ungewöhnlich, bei 8-Bit-JPGs könnte soetwas beim Himmel schonmal vorkommen, aber selbst die billigsten aktuellen Kompaktknipsen zeigen soetwas nicht mehr, erst wenn man (extreme) Tonwertkorrekturen durchführt.
** das Verschieben des Helligkeitsrauschen ist für mich ein plausibles Anzeichen dafür, das während der Aufzeichnung/Auslesen des Sensors ein Störimpuls wirkte. Und da sind wir uns ja einig, ich würde es nur nicht Banding nennen.
//edit:
OK, jetzt hab'sch nochmal bischen gegoogelt und Banding ist wohl doch der treffenste Ausdruck für dieses Phänomen. Sind keine Bänder sondern Streifen (kommt davon, wenn man (ich) kein englisch kann und auf "falsche Freunde" reinfällt) die besonders bei hohen ISO-Werten zum Vorschein kommen, also das Helligkeitsrauschen ist zwingend + elektrische Störung = Banding.
Wieder was gelernt
