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Hochgeöffnete Optiken limitiert durch Mikrolinsen?

Gerade eben nochmal probiert, bei Aufnahmen mit f1.2 und angesetztem Objektiv ist bei 1/500s die Beliwaage in der Mitte. Wenn ich das Objektiv entriegele, muss ich die Zeit auf 1/180s verlaengern, um die Beliwaage wieder in die Mitte zu bekommen.

Ja, das ist wieder ein anderes "Problem".

Vielen Dank für Deine Forschungsarbeit!
 
Danke für die interessanten Erläuterungen, ich werde dem dennoch - auch wenn die "Entdeckung" von LL offenbar eine Seifenblase war - näher nachgehen.

Gern geschehen! Und Dir Dank für den Link zu der hanebüchenen Schärfentiefetheorie von Luminous-Landscapes. Die kannte ich noch gar nicht, sie erklärt aber nachträglich den Hintergrund einiger absurder Diskussionen, die ich zum Thema hatte.


Gruß, Matthias
 
Bei Photozone gibt es übrigens Bokeh-Testbilder vom Canon EF 85mm f/1.2, die dem Effekt in Bezug auf die Schärfentiefe auch widersprechen: http://www.photozone.de/canon-eos/501-canon85f12mk2apsc?start=1. Die "Out-of-focus highlights" (das sind ja eigentlich auch Zerstreuungskreise - wenn auch sehr große) im Bildausschnitt bei f/1,2 sollte der LL-Theorie nach am Rand deutlich dunkler werden als in der Mitte (-0,9 EV bei der 50D) und somit auch einen viell weicheren Rand bekommen als bei kleineren Blendenöffnungen. Das scheint aber nicht der Fall zu sein. Auch der Größenunterschied der Highlights von f/1,6 zu f/1,2 ist mehr als deutlich vorhanden.

ABER: Ich hol nochmal das Zitat von Thunderclap hervor:
Meiner Meinung nach: Nein, da ja nicht Licht ausgefiltert wird, das schräg zur Frontlinse eintritt, sondern solches, das schräg aus der Hinterlinse austritt...
Das Resultat kann je nach Objektivkonstruktion vor dem Sensor stark unterschiedlich sein.

Vielleicht ist ja darin die Begründung für die verschiedenen Resultate zu sehen: Die Bokeh-Testbilder von photozone waren vom 85er. Aber LL schreibt nicht, mit welchem 1,2er-Objektiv sie den Test gemacht haben - vielleicht war es ja das 50er?? Und bei dem ist es vielleicht aufgrund der anderen Konstruktion deutlicher zu sehen, weil die äußeren Lichtstrahlen schräger auftreffen als beim 85er? Leider hat photozone keine Bokeh-Testbilder vom 50er am Crop (nur von der 5DMKII - aber bei der ist der Effekt laut LL ja auch nicht so ausgeprägt, und leider nur Bilder von f/1,2 vs. f/2.0).

Übrigens noch etwas anders: Es hat nicht richtig viel Sinn, den Effekt mit der 5D oder 5DMkII zu testen, weil die nur einen sehr geringen Helligkeitsabfall hat (siehe Diagramme bei LL). Viel mehr betroffen sollen laut LL ja die Crop-Modelle sein - was die ganze Sache übrigens auch wieder entschärfen würde.

Naja, ich bin ja mal gespannt:
In fact, is not even clear that large aperture lenses will deliver a shallower depth of field as intended. (...) DxO is currently performing thorough focus measurements to support this argument. We will keep you updated as soon as the data becomes available.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Punkt in der Mitte kann nur absolut frontal auftreffen, das ist anders garnicht denkbar. Egal welche Blende oder was auch immer.

Das hier ist dein Denkfehler! Bei einer Lochkamera hast du recht. Sobald du aber eine ausgepraegte Aperturblendenoeffnung hast, trifft das Licht als Konus aus dieser aus und wird auf den einen Punkt in der Mitte gebuendelt.

Der maximale Inzidenzwinkel (Auftreffwinkel) ist dann arctan(D/(2*b)), wobei D der Durchmesser der Austrittspupille und b die Bildweite ist. Fuer kleine Abbildungsmassstaebe (Bildweite ist gleich Brennweite) und symmetrische Objektive (Eintritts- und Austrittspupille sind gleich gross) laesst sich der Winkel zu arctan(1/(2*N)) vereinfachen; N ist die Blendenzahl (z.B. 1.2, 2, 2.8, u.s.w.).

Blendest du ab, blockierst du die Lichtstrahlen mit den groessten Einfallswinkeln auf den Sensor. Wenn der Sensor diese nun von vornherein abdunkelt, ist es in etwa so, als wuerdest du leicht abblenden.

Noch staerker ist es allerdings, wenn Lichtstrahlen aus groesserer Entfernung als die der Fokusebene aus der Oeffung austreten. Diese kreuzen sich naemlich vor der Sensorebene und treffen somit mit einem noch groesseren maximalen Winkel auf den Sensor.
Diese Abdunkelung sollte man dann (sollte der Effekt wirklich so dramatisch sein, wie von LL behauptet, wirklich auch anhand des Unschaerfekreises sehen koennen.

Waere das wirklich der Fall, koennte es sogar Vorteile haben, da diese Winkelabhaengigkeit dann wie ein Apodisationfilter wirkt, der in einigen Sony/Minolta- und Nikon-Objektiven zum Einsatz kommt. Dort wird der Effekt durch eine "zweite Blendeneinheit" erzielt, die die aeusseren Randstrahlen abdunkeln und somit zu sehr weichen Unschaerfekreisen fuehrt.
Deshalb kann ich mit kaum vorstellen, dass der Effekt wirklich von Bedeutung ist.

Viel eher denke ich, dass hier die Abschattung durch Spiegel und Spigelkasten eine grosse Rolle spielt. Bei hochlichtstarken Objektiven (z.B. dem 85/1.2) wird ein Teil der Austrittsoeffung durch den Spiegelkasten (besonders die obere und untere Kante) abgeschattet. Das sieht man uebrigen auch an abgeflachten Raendern der Unschaerfekreises, die schon etwas ausserhalb der Mitte sichtbar werden. Das wuerde uebrigens auch erklaeren, warum Crop-Kameras so viel staerker betroffen sind, als KB-Kameras. Der Spiegelkasten ist dort einfach kleiner.

Ich habe (leider noch) keine 7D oder 5DII, ansonsten wuerde ich mir einfach mal die Unschaerfekreise mit denen an meiner 5DI vergleichen. Den Unterschied (wenn er existiert) sollte man dort sehen koennen und das waere in meinen Augen ein sehr ueberzeugender Nachweis, waehrend nur die Bildfeldhelligkeit von sehr vielen anderen Effekten beeinflusst werden kann.
 
Und Dir Dank für den Link zu der hanebüchenen Schärfentiefetheorie von Luminous-Landscapes. Die kannte ich noch gar nicht, sie erklärt aber nachträglich den Hintergrund einiger absurder Diskussionen, die ich zum Thema hatte.

Genau genommen haben sie damit allerdings recht! Auch wenn ihre Bildbeispiele als "Beweis" ziemlich daneben sind.

Der Trick ist der gleiche Abbildungsmasstab (ABM) bei unterschiedlicher Brennweite. Dadurch geht man bei kleinen Brennweiten naeher ran, die Schaerfentiefe bleibt gleich. Wobei man wirklich betonen muss, dass nur die Schaerfentiefe in ihrer ureigensten Definition (Abstandsbereich, in dem die Unschaerfekreise kleiner sind als ein bestimmter akzeptabler Durchmesser) gleich ist. Die Tiefenunschaerfe vor allem im Hintergrund ist natuerlich eine andere.

Das kann man ganz eifach mit einem Tiefenschaerferechner testen. Einfach die Aufnahmedistanz im gleichen Verhaeltnis zur Brennweite aendern (z.B. 2m Distanz bei 50mm, 4m bei 100mm). Das ist eine in den meisten Faellen recht gute Naeherung fuer einen konstanten ABM.
 
Der Trick ist der gleiche Abbildungsmasstab (ABM) bei unterschiedlicher Brennweite. Dadurch geht man bei kleinen Brennweiten naeher ran, die Schaerfentiefe bleibt gleich. Wobei man wirklich betonen muss, dass nur die Schaerfentiefe in ihrer ureigensten Definition (Abstandsbereich, in dem die Unschaerfekreise kleiner sind als ein bestimmter akzeptabler Durchmesser) gleich ist. Die Tiefenunschaerfe vor allem im Hintergrund ist natuerlich eine andere.


Hach, wem sagst Du das....:rolleyes:


Gruß, Matthias
 
Zuletzt bearbeitet:
Genau genommen haben sie damit allerdings recht! Auch wenn ihre Bildbeispiele als "Beweis" ziemlich daneben sind.

Sie haben damit recht, dass die selben Schärfe-Unschärfe-Zonen dabei herauskommen. Also ein Ausschnitt von einem Weitwinkelbild in der Größe eines Teleobjektivs mit jeweils selber Blende und Entfernungseinstellung aufgenommen sieht hinsichtlich Grad der Unschärfe prinzipiell exakt gleich aus. Sie sprechen aber vom Schärfetiefebereich. Und das ist falsch.

Der Schärfentiefebereich bezieht sich ausschließlich auf einen Zerstreuungskreis von 1/1500 der Diagonale=Betrachtungsabstand. Für sonst nichts anderes gilt dieser Schärfetiefebereich. Der gilt für keinen Ausschnitt, keine nähere Betrachtung, ausschließlich für diese Bedingungen. Alles andere ist kein Schärfentiefebereich. Die Schärfentiefeskala für ein Objektiv gilt immer nur bei Verwendung des gesamten Bildes und Betrachtung aus einer Entfernung gleich der Diagonale des Bildes. Die Basis ist ja das typische Auflösungsvermögen der Augen.
 
Getreu nach dem Motto traue keinen Daten die du nicht selbst gefälscht hast hab ich jetzt mal ein Diagramm von LL nachgemessen, allerdings mit deutlich höherer Genauigkeit da ich anders vorgegangen bin.

Man nehme ein 100-300/4,5-5,6 (lag gerade rum) und setze es an die Kamera. Ich hab dann meinen EF Adapter dazwischen gehängt und einfach den Offenblendenwert den das Objektiv der Kamera schickt durch einen Wert ausgetauscht der mir gerade gepasst hat. Damit hab ich immer das gleiche Objektiv, bei immer der gleichen Lichtsituation und das immer bei Offenblende. Es fällt also bei jeder Aufnahme die gleiche Lichtmenge auf den Sensor und ich schau mir an wie das die Kamera aufbereitet, in Abhängigkeit davon was die Kamera glaubt dass die Offenblende wäre. Das Ergebnis ist im Bild zu sehen. Die Ergebnisse von DXO sind nicht so falsch.

PS: Ist schon witzig, wenn man an so einem Objektiv Blende 1,0 auswählen kann. cool:
 

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Sie haben damit recht, dass die selben Schärfe-Unschärfe-Zonen dabei herauskommen. Also ein Ausschnitt von einem Weitwinkelbild in der Größe eines Teleobjektivs mit jeweils selber Blende und Entfernungseinstellung aufgenommen sieht hinsichtlich Grad der Unschärfe prinzipiell exakt gleich aus. [...]

Nein, das stimmt nur, wenn Du das Weitwinkel-Bild mit der für den späteren Ausschnitt (->Crop-Faktor) korrekten äquivalenten Blende fotografierst.

Gruß, Matthias
 
Das hier ist dein Denkfehler! Bei einer Lochkamera hast du recht. Sobald du aber eine ausgepraegte Aperturblendenoeffnung hast, trifft das Licht als Konus aus dieser aus und wird auf den einen Punkt in der Mitte gebuendelt.

Vielen Dank! Ja, das habe ich inzwischen gemerkt ;-(

Ich werde das noch mit APS-C und FourThirds austesten. Zumindest für mFT gibt es ja ein Systemobjektiv mit Offenblende 1,7, dabei müsste man schon etwas erkennen können, sofern der Effekt wirklich auftritt. Und dabei sind die Einzelsensoren noch kleiner; der Effekt müsste dann also ziemlich deutlich sein.
 
Getreu nach dem Motto traue keinen Daten die du nicht selbst gefälscht hast hab ich jetzt mal ein Diagramm von LL nachgemessen, allerdings mit deutlich höherer Genauigkeit da ich anders vorgegangen bin. [...]

Ja, sehr schön! Kannst Du für die unwissenden Nikon-Fotografen noch eben anmerken, durch was sich eine 40D auszeichnet? Pixelzahl? Sensorgröße?


Gruß, Matthias
 
Sie haben damit recht, dass die selben Schärfe-Unschärfe-Zonen dabei herauskommen. Also ein Ausschnitt von einem Weitwinkelbild in der Größe eines Teleobjektivs mit jeweils selber Blende und Entfernungseinstellung aufgenommen sieht hinsichtlich Grad der Unschärfe prinzipiell exakt gleich aus. Sie sprechen aber vom Schärfetiefebereich. Und das ist falsch.

Du gehst von der gleichen Aufnahmeposition aus, wenn ich das richtig interpretiere. Bei LL gehts aber um den gleichen Abbildungsmassstab. Und damit haben sie recht.

Hier ist ein Beispiel, dass ich zufaellig gerade vor kurzem fuer einen anderen Thread erstellt habe. Erstes Bild 85mm, f/1.4, zweites 35mm f/1.4. Beim zweiten Bild den Aufnahmeabstand so veraendert, dass ungefaehr der gleiche ABM herauskommt. Bild 3 und 4 sind die Crops aus 1 und 2.
 
Du gehst von der gleichen Aufnahmeposition aus, wenn ich das richtig interpretiere. Bei LL gehts aber um den gleichen Abbildungsmassstab. Und damit haben sie recht.

Nein, haben sie nicht! Ich habe jetzt mal mit Deinen Angaben (85mm/35mm, f/1,4, geschätzte Entfernung, Vollformat) gerechnet, und das Ergebnis ist unten zu sehen.


Gruß, Matthias
 
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