Hallo kristinnn,
habe auch schon mal solche Bilder gemacht (wie du sie hier jetzt zeigst) und an mir bzw. meinen Linsen gezweifelt ... aber diese Bilder sind NICHT dafür geeignet die Schärfe zu beurteilen, zumindest nicht so wie sie jetzt da zu sehen sind.
Klar, man erwartet viel .... und sieht doch so wenig ! Von meinem EF 70-300 IS USM könnte ich dir NOCH schlechtere zeigen .... aber kaum macht man fast alles richtig, ist´s dem Preis entsprechend OK.
Mach mal bei gutem Wetter (Licht reicht, muß nicht warm sein), draußen ein paar Bilder, z.B. ähnlich wie
HIER oder
HIER. (beachte, die Bilder sind alle ungeschärft aus RAW entwickelt und auf 1920x1280 verkleinert, ohne nachzuschärfen !)
Blendenwerte wie z.B. f/32 kannst du dir sparen ... da wird so ziemlich jede Linse weich.
Fang bei offener Blende an, so bis höchstens f/11. ISO möglichst niedrig (bei gutem Licht kein Problem) und die Zeit IMMER kürzer als 1/Brennweite (auch mit Stabi !). Wenn wirklich gut Licht da ist ggf. sogar den Stabi auschalten, denn auch der kann Unschärfen verursachen !
Fotografiere möglichst in RAW bzw. JPG+RAW. Denn nur das ungeschärfte RAW zeigt dir wirklich was die Linse auf den Sensor bringt ... auch wenn das nicht das ist was man sich später anschaut.
Achte auf ein kontrasreiches Motiv ... aktiviere NUR das mittlere AF-Feld. Möglichst ein Motiv wo auch noch ein wenig Vorder- und Hintergrund (fein strukturiert) vorhanden ist. Denn noch immer ist nicht geklärt ob du ggf. einen Front-/Backfokus hast !
Mach in einer Einstellung mehrere Bilder (jedes mal neu fokusieren, mal von "näher", mal von "weiter weg" auf dein Motiv). Vergleiche die Bilder der Serie untereinander ... alle gleich ?!
Grüße
Markus
, habe ich mal ein paar neue Testbilder geschossen, und zwar mit dem Tamron bei 70mm und 300mm sowie dem Canon bei 17 und 85mm jeweils mit drei verschiedenen Blenden und Selbstauslöser, keinerlei Filter. Entfernung: 2m