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הציפורים של ישראל - Israels Vogelwelt

Hallo Mario, Oliver und Istvan, vielen Dank für Eure Worte! Es freut mich, wenn mit Interesse und oder Freude mitgelesen und geschaut wird.


Habt ihr die Reise selbst organisiert

Ja, haben wir. Den Großteil der Vorbereitungen hab ich meinem Freund A. zu verdanken, der auch die Initialzündung für die Reise gab.
Letztlich orientiert wir uns an im Netz auffindbaren Reiseberichten, buchten Unterkünfte in kleinen Dörfern und Kibuzzim über einschlägige Internetseiten, und ließen uns ein Stückweit von Land und Leuten überraschen. Hilfe und Anlaufpunkt können die ortsansässigen Birding Centers bieten, auffindbar z.B. über das Israel Birding Portal.


Ist Israel einfach zu bereisen?

Das ist natürlich eine subjektive Wahrnehmung. Grundsätzlich würde ich diese Frage mit Ja beantworten. Wir sind nach Tel Aviv geflogen, haben uns einen Mietwagen gebucht und damit das Land bereist. Natürlich ist Israel ein besonderes Land. Bezüglich allgemeiner Risiken informiert Euch über das Auswärtige Amt. Wir waren keinerlei brenzligen Situationen ausgesetzt.
Letztlich sind die Einreise-Kontrollen streng, aber nicht überzogen. Militär ist omnipresent, wir hatten aber nix damit zu tun. Eine gewisse Demut gegenüber den Eigenarten vor Ort ist denke ich angebracht. Erstaunlich fanden wir, wie unvoreingenommen uns die Israelis entgegen getreten sind. Wir wurden nahezu überall angenehm freundlich auf- und angenommen, man braucht stets ein bisschen Zeit für einen small talk, der O-Ton ist: Fahrt nach Hause, erzählt allen, wie schön es in Israel ist, und schickt Eure Freunde zu uns. Nicht einmal verspürten wir Ressentiments uns als Deutschen gegenüber, was ich bei weitem nicht für selbstverständlich halte und was ich mit tiefstem Respekt, Anerkennung und vor allem Dankbarkeit zur Kenntnis genommen habe. Ansonsten ist die Wüste keine feine Region, oft herrscht Pragmatismus und Überlebenswille - allein was die Israelis mit dem Wasser anstellen ist unfassbar.

Nun aber mal wieder zu einem Tier, heute


Weidensperlinge

trifft man recht häufig an, neben Haussperlingen natürlich. Feldsperlinge gibt es nicht, eine Besonderheit ist der Moab-Sperling: wunderschön, aber extrem scheu. Mein Freund hat ein bis zwei Belegbilder mitgebracht, mehr war nicht. Mir war nichtmal dies vergönnt gewesen.
Die Weidensperlinge aber findet man oft zivilisationsnah. Sie gibt es dort als Jahresvogel, auch Wintergäste aus Südost-Europa sind dabei.




Weidensperling (Spanish sparrow) by tzim76, auf Flickr

Gast am Kronenflughühner-Hide
 
Wirklich schöne und außergewöhnliche Vögel zeigst Du hier! Und Deine Infos dazu interessieren mich auch sehr, Danke für Deine Mühe. :)

Die Steinlerche scheint ja wirklich gut angepasst an ihre Umwelt dort, schön freigestellt.
Da ich ja grundsätzlich ein Steinschmätzer-Fan bin, gefällt mir der Saharasteinschmätzer besonders gut. Das mit der knallenden Sonne kann man ja nicht ändern, ich mag einfach die grazilen, langen "Beinchen" und den neugierigen Blick der Schmätzer.
Der Steinbock ist eine gelungene Abwechslung, mit dem Star als I-Tüpfelchen. Evt, hätte ich den Boden begradigt, auch, wenn er wahrscheinlich schräg lief.
Auch der Graudrossling ist schön getroffen, eingerahmt von dem zarten Grün.
Beim Stelzenläufer fände ich eine niedrigere Perspektive noch optimaler, aber das geht ja nicht immer.
Der Weidensperling ist neben dem 1. Foto meine weiterer Favorit. Toll aufgenommen mit dem "Beinkleid" und der sanften Spiegelung! (y)
 
Zuletzt bearbeitet:
:)

Sehr schönes nachgekommen auch deine Ausführungen sind sehr
informativ und interessant.
Das letztgezeigte find ich besonders, sehr fein fotografiert !
 
Ein sehr spannender und interessanter Thread, den ich mit Begeisterung verfolge.
Ich hoffe es folgen noch einige interessante Bilder und Reisedetails.
Von den bisher gezeigten gefallen mir Graudrossling und Weidensperling besonders gut.
 
Frieda, Mario, Tobias und Zuppi - vielen Dank für Euer Interesse und Eure netten Worte. Ich freue mich darüber sehr.
Auch die kleinen kritischen Anmerkungen nehme ich gern zur Kenntnis, Frieda, leider sind beide Ideen nicht umsetzbar (gewesen). Der Steinbock ist quasi full frame - da gibts nicht genug Platz, um das Bild noch ein wenig zu drehen...

Heute mal was bei wenig Licht (bislang wars ja meist eher zuviel):

Das Chukarhuhn

Chukarhühner gehören zur Gattung der Steinhühner und haben ein nach Asien hin relativ großes Verbreitungsgebiet. Sie leben dabei in verschiedensten Lebensräumen, so in Israel in der Wüste Negev. In Asien werden sie verbreitet als Haustiere gehalten und / oder gejagt – und (natürlich) gegessen. Tja.




Chukarhuhn (Chukar partridge) by tzim76, auf Flickr

Die Chukarhühner, die wir sahen, waren relativ scheu. Dies hier ist noch vor Sonnenaufgang fotographiert.
 
Ich verfolge den Thread gespannt. Vor allem die Hintergrundinfo ist immer sehr spannend, die tollen Bilder sowieso. (y) Danke dafür!
 
Jürgen, Stefanie, Gerold und Seefoto: herzlichen Dank für Eure netten Kommentare, die ich gern als Ansporn verstehe. Und bisschen was hab ich noch...


Der Jerichonektarvogel

ist ein relativer präsenter Vertreter der Vogelwelt in Israel, da man ihn oft in Parks antreffen kann. Typischerweiser ernährt sich neben Insekten von Nektar, wie der passende Schnabel verrät. Aufgrund des schillernden Gefieders ist er eine hübsche Erscheinung, auch da er sich oft an hübschen Blüten herumtreibt. Konkret dieses Fotomotiv war mir leider nicht vergönnt, allerdings kann ich damit gut leben:




Jerichonektarvogel (Palestine sunbird) by tzim76, auf Flickr
 
Heute mach ich mal mit einem Bild weiter, das schon nicht ganz untypisch ist für Isreal-Birding. Ist ja sogar ein "Zitat" aus dem Svensson.


Der Smaragdspint

Ebenfalls Jahresvogel in der Region, es dürfte sich um die Subspezies cyanophrys handeln. Bei dieser sind die eigendlich so charakteristisch verlängerten mittleren Schwanzfedern am kürzesten im Vergleich zu den anderen Unterarten (ca. 2cm). Da er gern auf Sitzwarten sitzt und recht farbenfroh daher kommt, sieht man ihn doch recht häufig. Auch beim Insketenjagen kann man ihn beobachten.
In diesem Falle ist die Sitzwarte nicht die schönste, aber eben irgendwie charakteristisch:




Smaragdspint (Green bee-eater) by tzim76, auf Flickr
 
...Graudrosslingen wird nachgesagt, sie seien sehr neugierig. Zudem wird von ihnen bemerkenswerterweise behauptet, sie seien zu Altruismus in der Lage, d.h. sie würden anderen Tieren ihres Trupps in bestimmten Situationen helfen. Irgendwo habe ich gelesen, dass dieses vermeintlich selbstlose Verhalten, z.B. anderen Futter abzugeben, das Ansehen in der Gemeinschaft steigert – und damit letztlich doch nicht mehr so selbstlos ist. Naja.

...

Ist ja fast menschlich, der Graudrossling und ganz knapp neben den anderen guten Beiträgen mein Favorit bisher, wobei mir das Bild vom Jerichonektarvogel wegen der Farben auch wirklich sehr gut gefällt.

Erstaunlich ist aber in jedem Fall, wie außerordentlich abwechslungsreich die Vogelwelt vor Ort offensichtlich war und was Du in der doch relativ kurzen Zeit von einer Woche alles mitnehmen konntest.

Eigentlich schade, dass dies Dein erster eigener Thread ist.
 
Hallo Tobias,

gratuliere zu diesen aussergewöhnlichen schönen Bildern interessanter Arten und einer sicherlich sehr spannenden Reise.
Ich werde den Thread mit grossem Interesse weiter verfolgen und hoffe, dass du noch einiges in petto hast, inkl. weiterer interessanter Informationen.
 
Auch ich muss mich so langsam wieder melden, Tobias :)

Inklusive deiner spannenden Erklärungen zur Reise und dem jeweiligen Motiv ist das ein absolut hochwertiger Beitrag hier im blauen Forum. (y)

Ich freue mich auf mehr. :)


Mit welcher Technik wart ihr eigentlich unterwegs? Und wie viele Bilder hast du denn gemacht?
 
Stefan, Marc, Wahrmut, Jens und Eric - vielen Dank für Eure Worte. Es freut mich sehr, dass Ihr dem Thread folgt und ich offenbar Interesse bei Euch wecken konnte.

Mit welcher Technik wart ihr eigentlich unterwegs? Und wie viele Bilder hast du denn gemacht?

Hi Jens, "notgedrungen", da am langen Ende mit überschaubarer Vielfalt ausgestattet, war ich mit meiner 7DII und dem 400f4 DO II optional x1.4 unterwegs. Das was für meine Kombi daheim gilt, ist auf Reisen umso richtiger: Für mich der optimale Kompromiss zwischen optischer Leistung inkl. Lichtstärke und Gewicht bzw. Maßen. Gewünscht hätte ich mir im Hide ein 100-400 oder 300 fest, und manchmal unterwegs auch mal bissl mehr Brennweite, aber hey - dafür hab ich schöne Bilder und konnte trotzdem Economy fliegen...

Auf der Festplatte dürften sich so 10-12.000 Bilder angesammelt haben, die nun zu 80-90% wieder verschwinden. Und da bleibt immer noch genug...


z.B. heute ein Graufischer

Dieses anhand des doppelten Brustringes als Männchen zu identifzierendes Examplar konnten wir am North Beach von Eilat beim Jagen beobachten und fotographieren. Diese Gelegenheit bot sich genau einmal für eine halbe Minute, dann war er weitergezogen. Bei meiner Begeisterung für Eisvögel hab ich mich natürlich sehr gefreut, ein paar Bilder mit nach Hause nehmen zu können.

In Israel hat man die Möglichkeit, alle drei Eisvögel-Vertreter unserer Westlichen Paläarktis antreffen zu können. So hatten wir neben dem Graufischer auch eine Begegnung mit dem durchaus imposanten Braunliest - leider ohne Fotomöglichkeit, dafür ging es zu schnell. Nur unseren Eisvogel, der wohl als Wintergast in Israel vorkommt, haben wir nicht gesehen.





Graufischer (Pied kingfisher) by tzim76, auf Flickr
 
Weiterhin klasse - Nektarvogel, Smaragdspint und Graufischer kenne ich aus Uganda...das zeigt toll, welchen Einzugsbereich Israel doch bietet.

Herzlichen Dank auch für die zahlreichen weiteren Infos zu eurer Reise!
 
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