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Hat Nikon längerfristig noch eine Zukunft ?

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Da hat er mit den "bad news" wohl recht gehabt. Das liest sich eigentlich wie eine Bankrotterklärung:

https://www.nikon.com/about/ir/ir_library/result/index.htm#y2021

Das hab ich ja schon oft ausgeführt, dass ihre Strategie einfach zum Scheitern verurteilt war.
 
Da hat er mit den "bad news" wohl recht gehabt. Das liest sich eigentlich wie eine Bankrotterklärung:

https://www.nikon.com/about/ir/ir_library/result/index.htm#y2021

Das hab ich ja schon oft ausgeführt, dass ihre Strategie einfach zum Scheitern verurteilt war.

... das sind die Zahlen bis März 2020, das neue Geschäftsjahr beginnt am 1. April. Hier mal die damalige Einschätzung...klick!!!

"Nikon gibt an, dass sich der Imaging-Bereich bis Mitte Februar wie geplant entwickelt habe. Mit der aufziehenden Corona-Krise brachen dann die Verkäufe ein, zudem gab es Verzögerungen bei der Einführung neuer Produkte. Dabei hat Nikon Imaging mehr Systemkameras und mehr Objektive verkauft als noch im Februar erwartet. Stark eingebrochen ist dagegen der Absatz an Kompaktkameras – hier hat Nikon in einem schrumpfenden Markt deutlich Marktanteile abgegeben...."


(... ob und wie sich Corona bei anderen Herstellern auswirkt, kann ich nicht sagen)

Thomas
 
:confused:

Ich glaub, da hast Du Dich vertan. Wenn ich meinen Link öffne, komme ich zu den "Latest Financial Results and Presentation Material".

Und das ist das, was heute morgen veröffentlicht wurde und sind die Halbjahreszahlen seit April.
 
Und wurden heute veröffentlicht....
 
Also ich bin für sowas kein Spezialist - was mir aus diversen Medien zu Augen und Ohren gekommen ist, das wohl Canon wie auch interessanterweise Fuji ganz gut dastehen.

Denke bei Fuji wirklich das diese Spezialisierung auf APS-C und MF sehr gut an den auf KB fokussierten Herstellern "vorbei" geht. Die Fujianer bezeichnen das ja auch einfach als XF System. Das "APS-C" wird irgendwie verschluckt. Sämtliche Linsen sind ja auch (abgesehen von den MF) direkt für das Sensormaß gerechnet.

Canon legt mit RF ordentlich los - die R5 ist quasi nicht zu bekommen weil wie mir ein Händler sagte die schlicht "ausverkauft" ist.

Für Nikon hört sich das Ganze nicht prickelnd an. Wie soll man das lösen? Ich würde ja immer noch Sony als Aufkäufer von Nikon sehen. Allerdings haben die dan zwei Bajonette, wobei mir das Z Bajonett als zukunftsorientierter erscheint. Ich glaube mit der Aufgabe des Namens Sony auf Fotokameras hätte Sony als Mischkonzern keine Probleme. Nikon hat da ein ganz anderes Standing. Andererseits haben sie auch Minolta auf den Abfallhaufen der Geschichte verfrachtet.

Man weiß es nicht, nur für so viele Player auf dem KB Playground ist glaube ich einfach kein Platz bei einem so stark schrumpfenden Markt.

Gruß G.
 
Aktuell läuft schon wieder die nächste Rabattaktion bei Nikon, und gefühlt folgt eine auf die andere. Das wirkt sehr verzweifelt und kommt mir langsam vor wie bei Praktiker (auf alles 20% außer Tiernahrung) die kamen aus der Nummer als Dauerdiscounter auch nicht mehr raus und der Rest ist (traurige) Geschichte.
 
Ja. Das ist aber auch das hausgemachte Problem ihrer verfehlten Strategie. Einerseits wollen sie sich auf High-End konzentrieren, andererseits fehlen ihnen - oh, welch Wunder - die Stückzahlen. Tja, das hätten sie sich aber auch vorher denken können, dass sich das nicht ausgeht.

Thom Hogan beschreibt es ja auch ganz gut:

Nikon's real problem has been and continues to be the low end. DL, KeyMission, Nikon 1, and virtually all Coolpix completely disintegrated, and DX DSLRs are currently doing the same thing. Nikon has virtually nothing to say in the US$500-1300 price range now.

Volle Zustimmung dazu und das Schlimme dabei ist, da müssen sie sich schon an die eigene Nase fassen. Sie haben sich da schon selbst ins Abseits gestellt. Das kann man nicht nur auf die Marktlage und Covid zurückführen, sondern war ein katastrophaler Managementfehler, der jetzt sogar den Fortbestand der Firma gefährdet. Erinnert ihr Euch noch an den "Hat sich Nikon mit Z verpokert"-Faden? Da hab ich das damals schon vorhergesagt, dass das mit der alleinigen Konzentration auf KB-DSLM nicht klappen wird und hab bedauerlicherweise recht behalten.
 
Ja, hausgemacht sind solche Krisen eigentlich immer. Bei Olympus war es ab ca. 2017 der Rotstift, der den guten Drive der Entwickler bremste. Bei Nikon eben das zu lange Zusehen, wie oder ob es ein dauerhafter Erfolg bei den anderen Herstellern im DSLM Bereich wird.
Ich bezweifel dass Sony (bei der allg. Marktentwicklung)ein ernsthaftes Interesse am Kauf von Nikon haben könnte, und ebenso bezweifel ich, dass die Philosophie der Inhaber, sowie deren Traditionsbewusstsein, selbst bei einem sehr guten Angebot, ihnen einen solchen Schritt gestatten würde.
Ein externer Reformer (wie JIP-"OMD Solutions"), wird wohl letztlich eher eine vorstellbare Lösung sein.
 
Auf Folie 10 der Präsentation schreiben sie wiederrum, dass sie eigentlich einen Profit gemacht haben - diesen aber durch einmalige Abschreibung realisiert haben um zukünftige Risiken zu minimieren. Es steht ernst um die Branche .. aber schreibt die Firmen/Nikon nicht zu früh ab (y)
 
J
Ich bezweifel dass Sony (bei der allg. Marktentwicklung)ein ernsthaftes Interesse am Kauf von Nikon haben könnte, und ebenso bezweifel ich, dass die Philosophie der Inhaber, sowie deren Traditionsbewusstsein, selbst bei einem sehr guten Angebot, ihnen einen solchen Schritt gestatten würde.
Sony könnte sehr wohl an Nikon interessiert sein, denn softwaremäßig besitzt Nikon eine Menge Knowhow-Vorsprung, ebenso könnten die anderen Bereiche für das Sony-Portfolio von Interesse sein, die ebenfalls mit viel Potential, aber weniger Geld ausgestattet sind. Die Produktionsstätten von Nikon könnten dann eingestampft werden. Nikon als Produktlinie wäre für Sony interessanter als das fehlgelaufene Hasselblad-Intermezzo.
 
Die Spekulationen gab es doch schon anders herum bei der Aufgabe von Samsung und einer möglichen Übernahme von Samsung durch Nikon (Fotobereich :rolleyes:), was sich dann aber nicht bestätigt hat.

Wo liegt dabei der Sinn ?, Sony ist von den Marktanteilen schon größer wie Nikon (zumindest was die jährlichen Verkaufszahlen betrifft) und ist auch technisch noch ein Stück weiter. Sie würden sich damit nur einen Klotz ans Bein binden...
 
Wo liegt dabei der Sinn ?, Sony ist von den Marktanteilen schon größer wie Nikon (zumindest was die jährlichen Verkaufszahlen betrifft) und ist auch technisch noch ein Stück weiter. Sie würden sich damit nur einen Klotz ans Bein binden...

Das hängt davon ab, wie defizitär Nikon wirklich ist und was die Marke noch wert ist. Das muss natürlich gründlich analysiert werden. Der Markenname und bestimmte Produkte könnten durchaus interessant für Sony sein.
 
Ich glaube auch nicht, dass Sony sich das antut. Die Systeme bekommt man nicht vereint und damit fallen Effizienzvorteile nicht an.
 
Nikon hat bis vor 12 Monaten Gewinne gemacht, ungefähr 10% vom Umsatz. Früher sogar noch was mehr. Und Nikon hat schon sehr lange Gewinne gemacht.

So eine Firma verkauft Mitsubishi nicht gleich, nur weil es mal ein schlechtes Jahr gibt. Da reden wir nach 2 bis 3 Jahren ohne Gewinn drüber.

Die Sache mit der guten P/L stimmt aber leider, das Z System sieht da zu wenig vor. DX ist nach wie vor unterbesetzt, da muss ein zweiter, güstigerer Body her, und zumindest ein SWW Zoom, das von den Vorteilen des kleinen Auflagenmasses profitiert. Eigentlich auch noch zwei kleine DX FB.

Im KB Bereich gibt es zumindest für wenig Auflösung nun die Z5, die deckt schon einiges nach unten ab. Was fehlt, sind günstige Objektive und ein günstiger Body mit viel MP. Ja, Sony hat da auch nicht furchtbar viel, aber einige sind schon günstig, wie das 28/2.0, 50/1.8... Und es gibt eben Dritthersteller, die bereits in die Bresche springen bei Sony.

Wenn ich mir ehute mit Z ein System zusammenstellen müsste, das alles kann, was ich so brauche, dann wäre das ein sehr komisches System, denn es sooo klein und leicht bleiben, und bezahlbar, bei gleichzeitig der Möglichkeit gross zu drucken. Da käme tatsächlich 14-30, 50/1.8 (für Potrait) und als Tele das 24-200 (ja, richtig!) raus. Und das 105/2.0 DC würde ich wohl manuell betreiben müssen, kann nicht mit AF an der Z ersetzt werden. Mangels anderen Angeboten. Die einzige Alternative zum 24-200 als Tele wäre das DX 50-250, aber dann hat man nur noch einen Teil vom Sensor und so wenig Freistellvermögen,d ass das 105mm erst recht ein Muss dazu ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nikon hat bis vor 12 Monaten Gewinne gemacht, ungefähr 10% vom Umsatz.

Bitte nicht das letzte Jahrzehnt ausblenden bzw. missinterpretieren. Nikon hat in den letzten Jahren kräftig Personal abgebaut und Produktionsstätten geschlossen. Der R&D-Bereich wurde sträflichst heruntergefahren. Nikon ohne Mutter (die japanischen Verhältnisse sind nicht vergleichbar) wäre schon länger in Lebensgefahr. Mit Abschreibungen kann man auch begrenzte Zeit Gewinne ausweisen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich glaube auch nicht, dass Sony sich das antut. Die Systeme bekommt man nicht vereint und damit fallen Effizienzvorteile nicht an.

Naja. So ganz ohne ist die Idee nicht und so unvereinbar sind die Systeme auch nicht. Man würde auf Seiten von Sony sogar mehrere Klappen auf einmal schlagen.

Zum Einen wird das Konzern-Konglomerat im Hause Sony kleiner und somit der Abschlag beim Börsenwert geringer, mit dem man sich ja schon eine Weile rumschlägt. Denn auf diese Weise könnte man die Kamera-Sparte, die derzeit (und auch wegen des rückläufigen Gesamtmarktes auf lange Sicht) klar zu den "Underperformern" gehört und den Börsenwert eher drückt als beflügelt, ganz aus dem Konzern rauslösen und nicht nur so halbgar, wie derzeit mit der Electronics-Sparte, die ja doch gemeinsam mit den Fernsehern und Mobilgeräten in die Gesamtbilanz mit reinfällt.

Zum Anderen wird man im Sinne der Marktbereinigung auch Linien zusammenführen können. Und da stellt sich dann eine recht entscheidende Frage:

Weiter mit E oder weiter mit Z?

Man wird sicherlich nicht zwei Linien weiterführen. Und bei solch einer Entscheidung hätte "Sony Z" auch ein paar Vorteile:

- Objektivdesign für spätere Weiterentwicklungen. Ich weiß, das wird kontrovers gesehen, ob es wirklich was bringt. Im Gegenzug kann das große Bajonett im Sinne der Kompaktheit auch zum Nachteil werden. Aber sagen wir mal so, es würden sich Möglichkeiten eröffnen.

- Die Adaption von E auf Z wäre "relativ einfach" möglich, umgekehrt aber überhaupt nicht. D.h. bei einem "Weiter mit E" wäre Z sofort ein Auslaufmodell, was quasi mit der Übernahme bereits wertlos werden würde, wohingegen man mit einer einfachen Adapterlösung, die man sich auch nicht für 200 Euro fürstlich bezahlen lassen muss, sondern eher vom Materialwert ausgehend für 10-20 Euro einem großen Teil seiner Bestandskunden schmackhaft machen kann, bereits sehr leicht seine jetzigen Bestandsobjektive einfach weiternutzen kann. Der Vorteil eines solchen Adapters ist ja, dass er einfach nur ein dünner Metallring ist, den man dann auch fest am Objektiv belassen könnte. Er trägt nicht so dick auf, wie ein Adapter von den DSLR.

- Eine solche Übernahme des Z-Mounts würde langfristig gesehen Kaufanreize schaffen können, wenn man bedenkt, dass die ganzen A6x00, A7, A7II, A7III Käufer irgendwann mal auf Z umsteigen könnten/müssten/würden. Das ist ja auch das, was Canon zur Zeit in die Karten spielt, dass viele auf RF umsteigen, sowohl mit Body als auch mit Objektiven, und somit zusätzliche Umsätze generiert, die es bei Beibehaltung von EF nicht gegeben hätte. Ich könnte mir vorstellen, dass sie es mit einer Migration von M auf RF ähnlich machen werden. Die Kundschaft will manchmal auch gemolken werden. Das ist nicht zu unterschätzen.

- Bei einem "Weiter mit Z" könnte man auch die immer noch vorhandene große Kundenbasis der Nikon-DSLR-Besitzer enger an sich binden. Denn wenn es für diese bei einem Ende von Z darauf hinausläuft, sich für Sony E oder Canon RF zu entscheiden, ist das ja eine völlig losgelöste Wahl ohne großen Nutzen bei beiden Systemen. Wenn man aber ein paar Objektive recht problemlos weiternutzen könnte, würde bei vielen das Pendel wohl eher zu "Sony Z" als zu Canon RF ausschlagen.

Wie gesagt, ganz so abwegig finde ich den Gedanken gar nicht.
 
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