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Hat das DX-Format Zukunft?

Es gibt drei bestimmende Faktoren:

  1. Sensoren sind Elektronik. Diese wird immer billiger im Laufe der Zeit. Grössere Sensoren werden erschwinglich.MF wird bald wieder Massentauglich. GF wird auch wieder kommen. KB ist da nur eine temporäre Krücke, wie es auf Film schon war.
  2. Der Wunsch der Kunden, weniger separate Unterhaltungselekronik mitzuschkeppen. Das hat die Palms getöten. Es tötet jetzt die preiswerten Kameras. Konvergenz.
  3. Das Preisniveau für die Massen sinkt. Heute spielt die Musik bei etwa 600 EUR pro neuem DSLR Body, daher ist KB heute auch weiter noch eine kleine Nische und wir es bleiben, bis dieses Preisniveau erreicht ist.
Diese drei Dinge werden sich irgendwann so einpendeln, dass eine leidlich stabile Lage eintritt. Ich prognostiziere:

  1. MF und grösser für die Enthusiasten und Studio Gewerbliche. Alle die auf BQ Wert legen.
  2. KB für Omi und die Gymnasiallehrer mit vollem Portemonaie, sowie als Übergangslösung für schnelle Serienbilderknatterei, bis die Technik soweit ist mit den Datenraten an MF
  3. Kleinere Sensoren mit guter Bildqualität in Multiuse-Geräten für die Massen
Das Ganze wird aber 10 Jahre dauern, da die Marktführer ganz sicher einen schnellen Wandel im Kundensinne nach Kräften ausbremsen.
 
Damit FX Sensoren das kosten, was DX Sensoren heute kosten (was letztlich dann eine DSLR für 400 Euro ermöglicht), muss der Preis noch um den Faktor 6 sinken, bis dahin vergeht noch viel Zeit.

Zweitens werden die Hersteller eine Lösung für den Telebereich finden müssen. Wir brauchen dann z.B. ein 80-450/5.6-8 VR für 250 Euro (eben das entsprechende zum 55-300 VR an DX, also Plastik, aber scharf und gute Bildqualität). Oder aber man wirft den Spiegelsucher über Bord, setzt auf elektronscihe Sucher, dann kann man auch mit einer FX Kamera im DX Modus (weil Tele zu kurz) den vollen Sucher brauchen.
Überhaupt ist manches noch im FX eine Baustelle, will man nicht extrem viel Geld ausgeben. Beispiel ein Super Weitwinkel das bei f/8 bis f/11 scharf bis in die Ecken ist, für Landschaftsbilder. Ja, da gibt es das 14-24/2.8, welches inklusive der für Landschaft nötigen Filterlösung massiv ins Geld geht. Das 16-35 VR ist sehr gut - nur nicht an den Rändern und Ecken. So bleibt einem aktuell zum vernünftigen preis allenfalls die Kombination 14mm und 24mm Samyang - ohne AF, aber richtig scharf wenn ordentlich abgeblendet. An DX ist der Fall trivial: Sigma 8-16, Tokina 11-16, Nikon 10-24, um gleich ein paar Beispiele zu nennen. Alle davon kosten einen Bruchteil eines 14-24/2.8 mit Filterlösung. Da hat FX noch einen langen Weg vor sich, bei DX hat es ja auch eine Weile gedauert von den Anfängen mit eigenen DX Linsen vor über 10 Jahren, die ersten waren da auch nicht so top.
 
Zitat: ...DX DSLR für 400...

damit fx in den preisbereich kommt wird es noch einiges an zeit brauchen.. aber letztendlich kann es auch nicht im sinn der hersteller sein - die freuen sich ja auch über einen gewissen höheren vk

Zitat: Wir brauchen dann z.B. ein 80-450/5.6-8 VR für 250 Euro (eben das entsprechende zum 55-300 VR an DX,...

nur weil 300mm an einer dx nun 450mm entsprechen, sind es trotzdem 300mm.. waren es "vor dx" auch schon. letztendlich kamen 97% aller fotografen damit aus. und wenn die auflösung weiter so austeigt, sehe ich da durch croppen noch das geringste problem. wer "mehr" braucht wird halt mehr ausgeben (müssen). ein 70-300 wäre zwar ein ..450.. aber das 70-300 existiert schon länger als die ganze dx-gattung

UWW: 20mm Festbrennweiten gibt es seit Jahrzenten. Die DX UWW sind auch nicht unbedingt immer eine Augenweide - und wenn man da gutes Glas haben will muss man auch Geld in die Hand nehmen.. Insofern.. wenn der Druck auf die Hersteller wächst - weil das Angebot steigt, wird der Markt auch mit FX UWW nachziehen.


Zitat: Da hat FX noch einen langen Weg vor sich, bei DX hat es ja auch eine Weile gedauert von den Anfängen mit eigenen DX Linsen vor über 10 Jahren, die ersten waren da auch nicht so top.

Stimmt in Bezug auf die DX Geschichte.. Jedoch hat FX Formatbedingt schon ein paar Jahrzehnte auf dem Buckel. Ich glaube auch nicht das sich daran etwas in den nächsten 30Jahren ändern wird. Das liegt dann einfach an der Größe der dann notwendigen Linsentechnik. Das Kleinbildsystem ist etabliert.
 
Es gibt drei bestimmende Faktoren:

  1. Sensoren sind Elektronik. Diese wird immer billiger im Laufe der Zeit. Grössere Sensoren werden erschwinglich.MF wird bald wieder Massentauglich. GF wird auch wieder kommen. KB ist da nur eine temporäre Krücke, wie es auf Film schon war.
  2. Der Wunsch der Kunden, weniger separate Unterhaltungselekronik mitzuschkeppen. Das hat die Palms getöten. Es tötet jetzt die preiswerten Kameras. Konvergenz.
  3. Das Preisniveau für die Massen sinkt. Heute spielt die Musik bei etwa 600 EUR pro neuem DSLR Body, daher ist KB heute auch weiter noch eine kleine Nische und wir es bleiben, bis dieses Preisniveau erreicht ist.
Diese drei Dinge werden sich irgendwann so einpendeln, dass eine leidlich stabile Lage eintritt. Ich prognostiziere:

  1. MF und grösser für die Enthusiasten und Studio Gewerbliche. Alle die auf BQ Wert legen.
  2. KB für Omi und die Gymnasiallehrer mit vollem Portemonaie, sowie als Übergangslösung für schnelle Serienbilderknatterei, bis die Technik soweit ist mit den Datenraten an MF
  3. Kleinere Sensoren mit guter Bildqualität in Multiuse-Geräten für die Massen
Das Ganze wird aber 10 Jahre dauern, da die Marktführer ganz sicher einen schnellen Wandel im Kundensinne nach Kräften ausbremsen.

Den Siegeszug des Mittelformats kann ich nicht nachvollziehen. Vermutlich wird im Studio auch künftig Vieles mit MF oder gar GF gemacht, aber auch hier wird man sich irgendwann einmal die Frage stellen, welche Aufgabemedien denn bedient werden müssen. Was nutzt mir eine 240MPix-Datei in der Praxis?

Ich denke, sobald es um on Location Shooting geht, wird der Anteil der MF-Kameras eher noch abnehmen. Und auch bei den "Enthusiasten" sehe ich wenig Bedarf für eine MF-Kamera. Selbst bei sinkenden Body-Preisen muss man für die passenden Objektive doch immer noch ein kleines Vermögen zahlen. Sicher wird es einge geben die künftig mit Freude ihre 60 x 90-Prints mit der Lupe ansehen, aber sehr viele werden das nicht sein.

Gruß

Hans
 
Zitat: ...DX DSLR für 400...

damit fx in den preisbereich kommt wird es noch einiges an zeit brauchen.. aber letztendlich kann es auch nicht im sinn der hersteller sein - die freuen sich ja auch über einen gewissen höheren vk

Zitat: Wir brauchen dann z.B. ein 80-450/5.6-8 VR für 250 Euro (eben das entsprechende zum 55-300 VR an DX,...

nur weil 300mm an einer dx nun 450mm entsprechen, sind es trotzdem 300mm.. waren es "vor dx" auch schon. letztendlich kamen 97% aller fotografen damit aus. und wenn die auflösung weiter so austeigt, sehe ich da durch croppen noch das geringste problem. wer "mehr" braucht wird halt mehr ausgeben (müssen). ein 70-300 wäre zwar ein ..450.. aber das 70-300 existiert schon länger als die ganze dx-gattung

UWW: 20mm Festbrennweiten gibt es seit Jahrzenten. Die DX UWW sind auch nicht unbedingt immer eine Augenweide - und wenn man da gutes Glas haben will muss man auch Geld in die Hand nehmen.. Insofern.. wenn der Druck auf die Hersteller wächst - weil das Angebot steigt, wird der Markt auch mit FX UWW nachziehen.


Zitat: Da hat FX noch einen langen Weg vor sich, bei DX hat es ja auch eine Weile gedauert von den Anfängen mit eigenen DX Linsen vor über 10 Jahren, die ersten waren da auch nicht so top.

Stimmt in Bezug auf die DX Geschichte.. Jedoch hat FX Formatbedingt schon ein paar Jahrzehnte auf dem Buckel. Ich glaube auch nicht das sich daran etwas in den nächsten 30Jahren ändern wird. Das liegt dann einfach an der Größe der dann notwendigen Linsentechnik. Das Kleinbildsystem ist etabliert.

Ja, Croppen ist eine Option, aber nur dann, wenn eine dieser beiden bedingungen erfüllt ist:
  • Es betrifft nur eine geringe Anzahl Bilder
  • Der Sucher ist elektronisch und kann das Bild im Cropformat auf die ganze Suchergrösse darstellen

Ja, früher war auch 200mm an KB mal viel und 300mm war doll. Die DX Zeit hat es mit sich gebracht, dass 450mm an KB voll normal ist für ein tele und viel bei etwa 600mm an KB beginnt. Das nennt man Fortschritt, heute würde auch keiner mehr eine 180 PS S-Klasse als grosszügig motorisiert bezeichnen, weil wir anderes gewohnt sind.

Und genau so fängt es an: Weshalb 2000 Euro für ein AF-S 80-400 zahlen, wo es doch an DX mit einem Objektiv für einen Virtel oder noch weniger ging? Oder dauernd die D800 auf DX Modus stellen, inkl Mäusekino-Sucher, kleiner als der einer D3000? Weil das Tele schon wieder nicht lange genug ist für das was man gewohnt war von der alten kamera? Nee, man muss es realistisch sehn: Wer Tele mag (jenseits von 200mm an KB), hat alle Gründe für DX. Selbst wenn der Body Aufpreis noch kleiner wird: Man hat dann schon einen Aufpreis abgedrückt. Und dann beim Tele gleich nochmal? Ja, OK, wenn jetzt ein 80-450/5.6-8 FX dann 350 kostet statt 250, dann soll der 100er extra auch noch drinnen sein. Aber statt 300 oder 500 Euro 2000 abdrücken, weil es das 80-400 nun sein muss? Njet, werden da viele sagen, die schon für den KB Body ein paar hunderter extra gestemmt haben. Ich sage eines voraus: Wenn es keine DX Bodies mehr gibt, und Nikon meint dass nun alle das 2000 Euro Objektiv kaufen, dann haben sie sich verrechnet, weil dann Tamron oder Sigma eben genau dieses 80-450 mit f/8 am langen Ende für 350 bringen und Nikon dann gar kein Tele verkauft. Wetten,d ass Nikon dann nach ein paar Monaten auch so ein Tele bringen kann?

Und im SWW Bereich: Mit der Digitalfotografie sind die Anfordeurngen an Randshcärfe gestiegen, weil Sensoren da pingeliger sind (schräges Licht) und weil man es einfacher sieht. Das hat man bei DX gelernt und heute gibt es im Bereich 500 bis 1000 Euro eine nette Auswahl an DX SWW Linsen, die das im Griff haben. Bei FX liegt die 14-24/2.8 Lösung samt Filterausrüstung bei 2000 oder 2500 Euro. Weshalb? Wegen FX? Jein, wegen FX und f/2.8, das der Landschaftsfotograf mit seinen f/11 nicht braucht. Auch da gilt: Wenn Nikon es bei einem Wechsel von DX auf FX verpennt, ein 14-24/5.6 oder ähnlich zu machen, das in der Randschärfe voll mithält, aber nur 1/3 kostet, dann werden es die Dritthersteller vormachen und Nikon so unter Zwang setzen, genau das zu bringen.
 
Der Unterschied in der Bildqualität zwischen den Sensorformaten wird tendenziell immer geringer werden
Nein, der Vorteil größerer Sensoren bleibt, unabhängig von der technischen Weiterentwicklung. Die Nachteile natürlich auch.

Eigenschaften wie gedichtete Gehäuse, extrem schneller AF, hohe Framerates finden sich bereits jetzt auch bei Kameras mit kleinen Sensorformaten.
AF: ja, aber nicht "bereits jetzt", sondern "noch immer".
Gehäuse mit Dichtungen: ja, aber nicht "bereits jetzt", sondern "noch immer".
Framerate (und Puffergröße): nein. D7100 < D300, das Gegenteil sollte der Fall sein nach 6 Jahren.

Gehäuse: D7100 < D300 < D2. Der Trend ist unverkennbar.
 
Nein, der Vorteil größerer Sensoren bleibt, unabhängig von der technischen Weiterentwicklung. Die Nachteile natürlich auch.

Ich sprach vom Unterschied in der Bildqualität, nicht vom Vorteil der Sensorgröße. Schon jetzt ist bei ca. 90% der Aufnahmen ein Unterschied in der Bildqualität nicht wahrnehmbar oder nicht relavant. Der Prozentsatz wird weiter steigen. Der Flaschenhals liegt nämlich inzwischen nicht mehr auf der Aufnahmeseite, sondern auf der Wiedergabeseite. Damit meine ich neben Druckern und Monitoren hauptsächlich die menschlichen Augen.

Gruß

Hans
 
[...] Das kleine Format ist sicherlich die Zukunft.
... seit wann denn das ??? Sogar Nikon selbst gibt zu, das Nikon 1 in Schwierigkeiten steckt. Das bedeutet bei einer japanischen Firma schon viel.

Es war früher ja auch eine Kleinbildkamera nicht schlechter als eine Mittelformatkamera. [...]
Was für ein Unsinn ! Natürlich ist KB schlechter als MF. Es ist bloss billiger und leichter und liefert eventuell bereits ausreichende Qualität für bestimmte Zwecke.


Nein, der Vorteil größerer Sensoren bleibt, unabhängig von der technischen Weiterentwicklung. Die Nachteile natürlich auch.
Richtig. Die Frage ist, was einem genügt. Manche Leute sind halt mit dem 1" Sensor von Nikon 1 schon zufrieden, obwohl der wohl schon bei ISO 100 ein deutliches Rauschen aufweist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Den Siegeszug des Mittelformats kann ich nicht nachvollziehen.

Den hat es schonmal gegeben. Da war KB auch die Notlösung. Das ist nur verschwunden wegen der Sensorkosten. Frag' mal rum, wieviele alte Enthusiasten hier 6x7s rumliegen haben.

Vermutlich wird im Studio auch künftig Vieles mit MF oder gar GF gemacht, aber auch hier wird man sich irgendwann einmal die Frage stellen, welche Aufgabemedien denn bedient werden müssen. Was nutzt mir eine 240MPix-Datei in der Praxis?

Das mit dem "müssen" ist schon heute kein Thema mehr. Wenn man es für realistisches Geld machen kann, wird aber auch die Nachfrage da sein.

Ich denke, sobald es um on Location Shooting geht, wird der Anteil der MF-Kameras eher noch abnehmen. Und auch bei den "Enthusiasten" sehe ich wenig Bedarf für eine MF-Kamera.

Wie gesagt, das war früher alles schon da. Wenn man MF-Spiegellose Kameras baut für 2.000 EUR wird es durchaus Leute geben...
Und spiegelos könnten die Kistchen kleiner sein als mancher heutige KB-Klotz.

Selbst bei sinkenden Body-Preisen muss man für die passenden Objektive doch immer noch ein kleines Vermögen zahlen.
Auch bei den Optiken sind die Preise beliebig marktgesteuert. Wenn das in Schwung käme würde auch Tamron günstiges bauen.
Mal abgesehen davon, dass es schon heute Leute gibt, für die manches MF Objektiv günstig genug ist, um es an APSC Kameras zu betreiben.
 
@ Beholder3: Die Frage ist doch nach wie vor: wofür? Worfür reichen die 40MPix aktueller KB-Kameras nicht aus? Und das ist sicher noch nicht das Ende der Pixelschlacht!
Aber es geht dir wohl gar nicht um die bessere Bildqualität, den dann würdest du wohl kaum auf den Gedanken kommen, alte MF-Objektive an einer dann wohl mit mehr als 100MPix auflösenden Kamera zu verwenden.
Sicher wird es Anwender geben, die sich eine spiegellose MF-Kamera für 2000€ kaufen würden, aber das wäre imho selbst dann noch ein reines Nischenprodukt für ein paar Freaks. Ich kann mir wirklich nicht vorstellen, dass ein Hersteller einen so großen Markt sieht, dass er ein neues Objektivprogramm für solch eine Kamera auflegt. Und Leaf, Hasselblad oder Leica werden wohl auch kein Interesse daran haben, ihre eigenen Systeme zu kannibalisieren.

Aber genug des OT - schließlich geht es hier ja nicht um die großen, sondern um die kleinen Sensoren.

Gruß

Hans
 
Alles wird neu gewürfelt werden.

Was wäre, wenn ein Hersteller eine spiegellose APSC Kamera baut mit einem Telekompressor für KB-Objektive fest verbaut und Fokussierung über Sensorshift?
das mit schnellstem PDAF auf Sensor (die Canon-Variante 3 Generationen weiter).

Das Ding könnte per Adapter praktisch jedes Glas mit jedem Bajonett annehmen und blitzschnell Fokussieren, wäre aber kompakt zu bauen.

Wegen des Telekompressors weitgehend alle Vorteile eines teureren, grösseren Sensors komplett ausgehebelt. Wozu dann noch grosser Sensor, wenn Rauschen, Schärfentiefe, Dynamik keine Vorteile mehr sind?
 
...Wegen des Telekompressors weitgehend alle Vorteile eines teureren, grösseren Sensors komplett ausgehebelt. Wozu dann noch grosser Sensor, wenn Rauschen, Schärfentiefe, Dynamik keine Vorteile mehr sind?
Selbst dann hätte der größere Sensor noch Vorteile, weil ein größerer Sensor mit größeren Pixeln trotzdem noch weniger rauscht.
 
Was für ein Unsinn ! Natürlich ist KB schlechter als MF. Es ist bloss billiger und leichter und liefert eventuell bereits ausreichende Qualität für bestimmte Zwecke.

Richtig und mehr als ausreichende Qualität braucht ja kein Mensch. Alles andere ist doch sinnlos, wenn man damit vielleicht Umständlichkeiten in Kauf nehmen muss.

Großformat ist noch besser als Mittelformat, aber noch umständlicher. Es kommt eben auf das Einsatzgebiet an.
 
Was wäre, wenn ein Hersteller eine spiegellose APSC Kamera baut mit einem Telekompressor für KB-Objektive fest verbaut
Man kann die Hosen auch mit der Beißzange anziehen.

Eine solche Kamera (und insbesondere auch die Objektive) ist genauso groß wie KB, der telekomprimierende Glasklotz ist weder billig noch optisch perfekt (ganz im Gegenteil), erzeugt bei lichtstarken Objektiven davor Strahlenbündel mit großen Winkel, die die Sensoren nicht mögen, und das alles nur, um ein bisschen Si zu sparen?

Die Kamera wäre schlechter, schwerer und vielleicht sogar teurer als eine gleichartige mit KB-Sensor.

Wenn DX, dann DX.

Also ohne AF gibt es so ein Teil doch schon. Nennt sich Speedbooster und macht aus einem 50/1.4 für KB ein 35/1.0 für APSc.
Mit allen Abbildungsfehlern, die die Hersteller davon abhalten, ein 35/1,0 für DX anzubieten.

Ich sprach vom Unterschied in der Bildqualität, nicht vom Vorteil der Sensorgröße.
Rauschen und Dynamik haben also keinen Einfluß auf die Bildqualität....
 
Zuletzt bearbeitet:
@whr_: Natürlich haben Rauschen und Dynamik einen Einfluß auf die Bildqualität. Aber in den Bereichen, die für die bildmäßige Fotografie interessant sind, spielen die Unterschiede der Sensorgrößen von KB bis FT praktisch keine Rolle mehr. Lediglich bei extremen ISO-Werten ist es anders, weshalb ich auch schrieb: "Schon jetzt ist bei ca. 90% der Aufnahmen ein Unterschied in der Bildqualität nicht wahrnehmbar oder nicht relavant." Es geht doch nicht darum, was ich in der 200%-Ansicht am großen Monitor erkenne, sondern was auf einem hochwertigen Print bei normaler Betrachtung noch zu erkennen ist.

Gruß

Hans
 
Ich würde auch noch locker mit dem 6 MP Sony CCD Sensor meiner alten K100D auskommen! Sehr gute Bildqualität bis iso400, gut bis iso800. Brauchbar bei iso1600. Schöne Farben und Details.
 
Just for the record:
  1. Wer das 55-300mm DX für gleichwertig mit dem 70-300mm hält, bei dem habe ich jetzt echte Probleme, den noch ernst zu nehmen. Da sind bei Verarbeitung und Autofokus-Geschwindigkeit aber ganz deutliche Unterschiede vorhanden (und werden von Nikon ja auch entsprechend angerechnet). Klar, bei der Bildqualität tun die sich nicht so viel, aber da ist ja schon das billigste Nikon Zoom, das 55-200mm DX, sehr gut. Ich habe es aber immer gehasst, das ich dieses Vollplastik-Objektiv wie ein rohes Ei behandeln muß.

  2. Auch mit der Aussage "die 55mm könnte man ja vielleicht mal brauchen" kann ich jetzt nicht wirklich was anfangen. :ugly: Man darf/sollte schon Löcher in der Abdeckung der Brennweiten haben/erlauben, das ist nicht irgendwie tödlich oder so. :ugly:
Und eine tragbare Mittelformat-Kamera mit EVF und entsprechend hochwertigen Objektiven (vgl z.B. Mamiya 7) würde auch mich interessieren. Naja, in 10 Jahren gibts das vielleicht, erschwinglicherweise. Frühestens.


Die Frage ist doch nach wie vor: wofür? Worfür reichen die 40MPix aktueller KB-Kameras nicht aus?
Für ein Bild, das in der Gesammtheit betrachtet wird, reichen je nach Autor 3 bis 12 Megapixel. Je nach Anspruch, halt. Und unter der Voraussetzung, das es hochwertige, scharfe Pixel sind.

Wozu brauchst du also 40 ?

Und jemand, der ein metergroßes Plakat bei maximaler Qualität mit 300dpi ausdrucken will, landet sofort bei Hunderten von Megapixeln und dann auch ziemlich schnell bei Gigapixeln.

Und der Hauptvorteil von Mittelformat ist natürlich wie immer die höhere Qualität der Optiken: je größer das Format, desto geringer die Anforderungen an die Toleranzen der Optiken.
 
Aber in den Bereichen, die für die bildmäßige Fotografie interessant sind, spielen die Unterschiede der Sensorgrößen von KB bis FT praktisch keine Rolle mehr.
Doch, tun sie. Während KB bei 1% der praxisrelevanten Situationen aussteigt, ist bei einem Crop 1,5 (DX) Sensor gleicher Generation vielleicht bei 2% der Fälle Schluss, bei FT bei 4%, bei Crop 2,7 (CX) vielleicht bei 6% und bei Crop 4,0 (wie z.B. Fuji X10 Kompaktknipse) dann vielleicht bei 9%.

Für über 90% aller typischen Urlaubsfotos geeignet sind damit alle Sensorformate gleichermaßen, doch die Unterschiede sind vorhanden und real. Dass man für die letzten paar Prozent überproportional viel Geld bezahlt und Gewicht schleppen muss, ist auch richtig. Aber überraschend oder gar neuartig ist diese Erkenntnis nun wirklich nicht.

Interessant auch, dass du keine praktischen Unterschiede siehst zwischen KB und FT. Wie sieht's aus mit den Unterschieden zwischen deinem FT-Zeugs und einer Fuji X10 (auch Faktor 2 im Crop-Faktor)? Auch kein Unterschied bei der durch die Sensorgröße vorgegebenen maximal möglichen Bildqualität? :D :evil:
 
Ich tendiere ebenfalls zu der Ansicht dass die technische Entwicklung - trotz dadurch möglicher Preisreduktionen für größere Sensoren - eher für das kleinere Format arbeitet.

Natürlich, gewisse Vorteile eines größeren Sensors werden bestehen bleiben, aber diese werden bedingt durch die technische Weiterentwicklung und damit verbundene BQ-Verbesserung aller Formate immer weniger darstellbar, im Bild sichtbar und in der Praxis relevant sein. Im Gegensatz zu früher wird der (Leidens-)Duck auf größeres Sensorformat umsteigen zu müssen immer geringer.
 
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