gelungenes wochenende.....und damit meine ich nicht den burgdorfer sieg über magdeburg (total unwichtig, folgt die tage....

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Badenstedterinnen sind wie Katzen - Wenn sie tot sind, beginnen sie ein weiteres Leben
Die HSG Badenstedt hat nach einem 25:23 (HZ 12:11) Sieg über den TV Hüttenberg und dem anschließenden 26:25 (HZ 8:16) Erfolg über den VfL Oldenburg die Endrunde der Deutschen Meisterschaft vorzeitig erreicht.
Am Samstag erkämpfte sich die HSG ein knappes 25:23 (12:11) über den TV Hüttenberg. „Wir haben sehr schwer ins Spiel gefunden“, beurteilte die RM Annika Hollender die hart umkämpfte Partie, die in der ersten Halbzeit vor allem von der Nervosität der beiden Mannschaften geprägt war. Handicap war sicherlich die frühe zweite Zeitstrafe gegen gegen Badenstedts Kreisläuferin Tina Wagenlader (15.), die Nationalspielerin blieb anschließend häufiger auf der Bank um nicht vorzeitig eine weitere Bestrafung und den Ausschluss zu kassieren. Hüttenberg nutzte etliche „Scheunentore“ in der Badenstedter Deckung und geriet erst durch einen Badenstedter Zwischenspurt, den Wagenlader mit einem erzwungenen Strafwurf und einem Treffer zum 13:16 einleitete, ernsthaft in Rückstand. Ein Doppelpack von Hollender (42.) brachte dann erstmals 5-Tore Differenz, die Badenstedt gegen die hart gegen die Niederlage kämpfenden Hessinnen teilweise ins Ziel brachte. Der zweite Gegner VfL Oldenburg stellte mit einer massiven 6:0 Deckung den Badenstedter Angriff zunächst vor haushohe Probleme. Badenstedt kam zwar nach 1:6 Rückstand (10.) bis auf 7:9 heran (20.), Oldenburg legte aber nochmals zu und hatte zur Pause die Nase mit acht Treffern vorn. Die HSG war zu diesem Zeitpunkt klinisch tot. Die laut Zeugenaussagen lauteste Kabinenpredigt die Badenstedts Trainerin Heike Krüger bisher in der Salzweg-Arena gehalten hatte, sorgte aber für neues Leben bei ihrer Riege im zweiten Durchgang. Ein 10:2 Lauf stellte die Hallenuhr auf 18:18 (44.) Das Badenstedt aber den körperlich weit überlegenen Bundesliganachwuchs der Oldenburger nach diesem Spielverlauf sogar mit einer knappen Niederlage nach Hause schickte, darf als Sensation empfunden werden. „Meine Mannschaft eben“, kommentierte Kreisläuferin Tina Wagenlader total geschafft aber überglücklich. Für die Badenstedter "Handballgirls" ist der Einzug ins Final 4 nach dem Gewinn der Deutschen Meisterschaft 2012 in der B-Jugend der zweite große Erfolg auf nationaler Bühne. (text jotzet)