Gast_28970
Guest
Da kann ich dir nur zustimmen, es kommt nicht von ungefähr, haben doch Leica und Minolta früher zusammengearbeitet, beide haben beim Glas angefangen wenn ein neues Objektiv entwickelt wurde. War doch Minolta der Einzige der grossen japanischen Hersteller der eine eigene Glasgiesserei besass.
Und die Krönung dieses Streben war das 135STF, das ein einziges Ziel hatte, den schönsten Bokeh zu erreichen. Aber was lernt man daraus, mit Bokeh kann man nicht viel Geld verdienen
gruss herrer
Danke. Bokeh ist aber erst seit einigen Jahren als Kriterium bekannter geworden. In Europa erst vor etwa zwei Jahren. Möglicherweise ist das inzwischen schon eines der kleinen Unterscheidungsmerkmale, die einem Objektiv resp. einem Kamerasystem helfen könnten. Mir ist das mit der plastischeren Darstellung bei Objektiven mit der kreisrunden Blendenöffnung schon vor etwa 25 Jahren einmal aufgefallen, weil eine Fotozeitschrift darauf hingewiesen hatte, dass die Blendenöffnung idealerweise kreisrund sein sollte weil damals eine Minox-KB-Kamera herausgekommen ist, die eben keine kreisrunde Öffnung hatte und daher im Unschärfebereich sonderbare Effekte gezeigt hatte. Das Thema ist danach aber dann jahrelang nicht mehr - jedenfalls nicht für mich sichtbar - aufgetaucht. Erst vor zwei oder drei Jahren hatte ich dann von "Bokeh" gehört.
Es könnte durchaus sein, dass häßliches Bokeh künftig genauso gemieden wird wie Chromatische Aberration bei einem Objektiv. Das ist zwar nur eine kleine Zielgruppe, aber die breite Masse kauft sich sowieso keine teureren Objektive.
Das könnte ich mir jedenfalls durchaus vorstellen. Wir reden ja auch darüber und werden bei künftigen Objektivkäufen vielleicht genauer auf dieses Kriterium schauen.