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Gursky: Rekorderlös für ein diskussionswürdiges Bild

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Derek OutdoorCowboys Privatshow. Freut sich wie n Schneehase, dass er bei FB ne Meldung bei Gursky hinterlassen hat.

..du hinterlässt hier verbrannte Erde lediglich in Bezug auf Dich selbst.

mfg chmee
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: 4,3 Mio. Dollar! Das ist das teuerste Foto aller Zeiten

Ja ich habe selbst auch mehr als hunderttausend Fotos selbst ausgearbeitet. Aber das ist eine Korrektur der technischen Unzulänglichkeiten des Aufnahmematerials. Niemand bräuchte Abwedeln wenn der Tonwertumfang des Films so wäre, dass er seinen gesamten Tonwertumfang auf eine Skala reduzieren würde, die vom Fotopapier ohne Abwedeln bewältigt werden könnte. Gradation, Farbe und Helligkeit sind Geschmackssache und ändern am Inhalt der Aufnahme nichts. Sobald man aber quasi einen Pinsel in die Hand nimmt, beginnt man mit der Malerei.

Ohne Frage, die Grenzen verwischen.
Ich denke, Du kategorisierst stark nach den verwendeten Werkzeugen.
Ich denke auch, ich verstehe was Du meinst.
Irgendwann ist ein Bild dermaßen verfremdet/bearbeitet das man es sicherlich nicht mehr als klassische Fotografie bezeichnen kann.

Die Frage ist doch hier in der Diskussion, kann man die Grenze objektiv bestimmen?
Bei Rhein II scheiden sich ja offensichtlich schon die Geister.
 
JEDER Kamerabesitzer kann solche Bilder machen. Aber nur ganz wenige erhalten den Zugang zum erlauchten Kreis der Kunstverständigen. Manche Bilder haben Symbolcharakter, aber ein Großteil dieser "Kunst" ist schlichtweg durch gute Fügung, gute Kontakte und Zufälle in die Kategorie "Kunst" gerutscht.

Dann beweise und mach das nächste Gursky-Bild!
Oder mach wenigstens eines nach.
 
Warum, es ist ja dann nicht weniger Kunst, aber es ist keine Fotografie. Ein Ölgemälde ist auch kein reines Ölgemälde, wenn nur ein Teil davon in Öl gemalt ist. Das ist dann eine Mischtechnik. Ein Footo ist halt nur das, was von Licht gezeichnet ist quasi.

diese Fragestellung ist aus künstlerischer Sicht aber vollkommen irrelevant.

glaubst du im ernst, irgendein Sammler oder ein Museumskurator stellt sich hin und diskutiert mit seinem Kollegen, ob das jetzt ein Foto ist oder nicht? im Zweifelsfall wird fröhlich ausgeweitet und eingemeindet, um seinen Zuständigkeitsbereich auszubauen... und einem Künstler, der sich darüber den kopf zerbricht, ob das was er da gerade tut denn genau genommen Fotografie nach definition von mr. fewe sei oder nicht, dem ist überhaupt nicht mehr zu helfen.

cheers, martin
 
Man kann natürlich krampfhaft versuchen, hinter Allem einen Sinn oder
eine tiefere Bedeutung zu entdecken. So ist der Mensch anscheinend gestrickt.

Wohl dem, der es schafft, das so zu instrumentalisieren wie Herr Gursky.

Das sehe ich auch so. Und das macht es auch so schwierig. Wenn man einen Strich auf eine Leinwand macht und eine tolle Geschichte - xxx-Schule, xxx-Welle, xxx-Stil - dazuerzählt und dann noch der Background des Künstlers möglichst bizarr ist, dann geht das mitunter schon als Kunst durch.

Ich bin zum Glück nicht in der Situation, dass ich bewerten muss ob etwas Kunst oder Schmonzes ist. Ich kann nur sagen, ob mir etwas gefällt oder nicht und das muss dann nicht unbedingt von anderen als Kunst geschätzt werden.

Wenn jemand einen Kübel Blut an die Wand schüttet, ist das Kunst, wenn das ein Künstler macht. Aber der Fleischer-Lehrling, der keine tolle Geschichte dazu erzählen kann bekommt eine Rüge und muss das so schnell wie möglich beseitigen.

Bei Vielem habe ich schon den Eindruck, dass ausgetestet wird, welchen Unfug und welche Sauereien sich das Publikum noch als Kunst verkaufen lässt. Die Grenze nach unten scheint noch einigen Spielraum zu bieten. Und Kerkeling hat das mit seinem "Hurtz" auch recht gut bloßgestellt. Das schließt aber freilich nicht aus, dass es schon gute Kunst gibt, es zeigt eher, dass es ziemlich viele Dummköpfe gibt, die sich als Kunstkenner sehen.

Eine Elite entscheidet halt immer was als Kunst zu gelten hat - und umgekehrt, was Kitsch und Wertloses ist - und das hat dann auch seinen Preis am Markt und damit auch einige Künstler. Ich muss mich selbst oft bei der Nase nehmen, irgendwas eher Mittelmäßiges schön zu finden nur weil ich weiß, dass es von einem anerkannten Künstler kommt. Man lässt sich dadurch sicherlich in seiner Bewertung auch beeinflussen.
 
Aber mal im Ernst. Das Bild ist technisch oder motivseitig nix besonderes, genauso wie viele andere Kunst. Kann jeder. Auch wenn das immer wieder bestritten wird. Aber darum geht es doch bei Kunst auch gar nicht. Es geht schlichtweg darum, dass irgendwer eben irgendein Stück "Kunst" pusht, den Künstler in die richtigen Kreise einführt und irgendjemand, dessen Wort Gewicht hat, postuliert, dass dieser Künstler eine gute Investition ist.

genau. und nur weil du so ein Pechvogel bist, bzw. dir moralisch zu gut für dieses "chichi" bist, hast du keine künstlerische Anerkennung bzw. Erfolg.

bei leuten, die so daherschreiben, frage ich mich immer, ob sie in ihrem ganzen leben auch nur einen Künstler kennengelernt haben.

ich kenne ein paar, und es sind durch die bank Leute, die viel nachdenken, viel Leidenschaft haben und in der Regel ihr komplettes leben ihrer künstlerischen Tätigkeit unterordnen. und ein paar von ihnen haben auch Glück und Erfolg.

Diese Schmähung einer kompletten Gesellschaftsgruppe durch aussenstehende ist wirklich zum K...tzen.

cheers, martin
 
Kunst liegt im Auge des Betrachter.

Es lohnt sich vielleicht darüber nachzudenken was ein Investmentbanker meint, wenn er von Sachwerten redet.

Es lohnt sich vielleicht darüber nachzudenken welche positiven oder negativen Folgen die (Preis-) Überhöhung von Sachwerten hat.

Und zu guter letzt lohnt sich vielleicht ein Nachdenken über die dahinter stehende Haltung.

In den drei Fällen ist das Ergebnis vermutlich sehr komplex.

J.

P.S. Was hat das jetzt mit Gursky zu tun?
 
glaubst du im ernst, irgendein Sammler oder ein Museumskurator stellt sich hin und diskutiert mit seinem Kollegen, ob das jetzt ein Foto ist oder nicht?

Ich habe nur gemeint, dass ich davon ausgehe, dass echte Fotografien künftig von bearbeiteten Fotografien als eigene Kategorie gelten würden. Und wenn es so kommt, dann werden sie das diskutieren.
 
Sorry, Uli. Was der "Pöbel" (zu Protokoll: Deine Worte) nicht verstehen will, wird er nicht verstehen. Dass einige Menschen in den Freitod gehen für ihr künstlerisches Schaffen, das begreift ein Oma-Ist-Da-Fotograf nicht. Das will ihm auch Niemand übelnehmen - nur wird es eigenartig, wenn er aufgrund seiner Selbst (..ach, simple Fotografie..) auf den Rest der Welt schliesst.

Letztlich trifft Hier auf einige Existenzen :
Do not argue with an idiot. He will drag you down to his level and beat you with experience.
: zu.

mfg chmee
 
Ich habe nur gemeint, dass ich davon ausgehe, dass echte Fotografien künftig von bearbeiteten Fotografien als eigene Kategorie gelten würden. Und wenn es so kommt, dann werden sie das diskutieren.

lieber fewe, das haben sie vor Jahrzehnten mal kurz diskutiert, als du nicht aufgepasst hast... das Thema ist in der Kunst sowas von durch... :rolleyes:

und das ist halt das problem: mitreden wollen, aber sich nicht mit einem Thema beschäftigen... das führt einfach zu nichts...

cheers, martin
 
Das sehe ich auch so. Und das macht es auch so schwierig. Wenn man einen Strich auf eine Leinwand macht und eine tolle Geschichte - xxx-Schule, xxx-Welle, xxx-Stil - dazuerzählt und dann noch der Background des Künstlers möglichst bizarr ist, dann geht das mitunter schon als Kunst durch.
Es ist wie bei allem anderen auch: In ist, wer drin ist :D Das Problem ist das Reinkommen. Herr Gursky ist so weit drin wie man sein kann, aber das ging natürlich auch nicht von heute auf morgen.

Ich bin zum Glück nicht in der Situation, dass ich bewerten muss ob etwas Kunst oder Schmonzes ist. Ich kann nur sagen, ob mir etwas gefällt oder nicht und das muss dann nicht unbedingt von anderen als Kunst geschätzt werden.
Nach heutigen Maßstäben ist es sicher Kunst.
Fotografieren kann das jeder halbwegs talentierte Fotograf, aber schon beim Drucken wird es schwieriger. Sollte ich jetzt so einen Druck hinkriegen, dann habe ich immer noch nicht mehr als einen großen Druck.
Wäre so was Nichtssagendes abgebildet wie ein Stück Fluss ("Rhein" muss da schon dranstehen) und etwas Gras dann würde ich mir als potentieller, aber Unbekannter Anbieter sicher so was wie "Was soll'n das sein?" anhören müssen.

Bei Vielem habe ich schon den Eindruck, dass ausgetestet wird, welchen Unfug und welche Sauereien sich das Publikum noch als Kunst verkaufen lässt. Die Grenze nach unten scheint noch einigen Spielraum zu bieten. Und Kerkeling hat das mit seinem "Hurtz" auch recht gut bloßgestellt.
Wobei bei dieser "Hurz!"-Sache das Publikum (oder wenigstens Teile des Publikums) nach ein paar Orientierungsproblemen schon gemerkt hat, dass es veralbert werden sollte. Das wird immer gerne unter den Tisch fallen gelassen.
 
AW: 4,3 Mio. Dollar! Das ist das teuerste Foto aller Zeiten

Die Frage ist doch hier in der Diskussion, kann man die Grenze objektiv bestimmen?
Bei Rhein II scheiden sich ja offensichtlich schon die Geister.

Die Grenze ist doch sehr einfach. Sobald man an einem Bild mit Pinsel oder Stempel arbeitet - und nicht nur den Staub vom Negativscan entfernt - ist es keine echte Fotografie mehr.

Wenn ich ein Foto mache und ein sich über den ganzen Horizont erstreckendes Kraftwerk durch Himmel ersetze, ist die eigentliche Fotografie ja nur noch eine Malhilfe für eine erfundene Szene.
 
Es ist wie bei allem anderen auch: In ist, wer drin ist :D Das Problem ist das Reinkommen.

Genau. wie bekanntlich in allen Branchen. du bist in deinem Beruf ja schliesslich auch nur deshalb erfolgreich, weil du Dusel gehabt hast und dich rückgratlos opportunistisch ohne echte Leistung zu bringen bei den richtigen Leuten eingeschleimt hast. Oder?

Was jemand über andere (in diesem Fall Künstler) denkt, offenbart sehr viel über seine eigene Motivationsstruktur... danke F-stop für diesen tiefen Einblick in deine Psyche!

cheers, martin
 
lieber fewe, das haben sie vor Jahrzehnten mal kurz diskutiert, als du nicht aufgepasst hast... das Thema ist in der Kunst sowas von durch... :rolleyes:

Die Möglichkeiten der Fotografie in Verbindung mit der Bildbearbeitung sind freilich mit der Situation von vor ein paar Jahrzehnten nicht zu vergleichen. Ich denke daher dass das neu diskutiert werden wird resp. sicherlich schon wird. Genau das ist es, was ich meine. Bislang ist es nicht so streng, aber es wird so werden. Also ich erwarte das und behaupte nicht, dass es schon so wäre.
 
Wobei bei dieser "Hurz!"-Sache das Publikum (oder wenigstens Teile des Publikums) nach ein paar Orientierungsproblemen schon gemerkt hat, dass es veralbert werden sollte. Das wird immer gerne unter den Tisch fallen gelassen.

Ich war bei der Aufführung nicht dabei. Aber so weit ich mich erinnern kann, hatten es einige durchschaut aber einige sind auch voll darauf eingestiegen.
 
In der Tat! :top:
Es ist wirklich unglaublich unterhaltsam, wie phantasiereich sich die erlauchte "Kenner"Clique um eine für den "Pöbel" auch nur annähernd nachvollziehbare Begründung ihrer unverrückbaren und natürlich "einzig richtigen" Sichtweise drückt... :lol:

Leute wie Du und der TO propagieren hier die einzig richtige Sichtweise.
Das sollte Euch schon mal auffallen.
 
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