AW: Gurki: pimp a photo or how to find an i***t to pay 4 it
Die "Wirklichkeit" oder "Realität" ist immer ein Konstrukt unserer Wahrnehmung.
Zwar ist es vorstellbar, mehr noch, sogar wahrscheinlich, dass es eine "Realität" tatsächlich gibt. Diese durchläuft aber immer den Filter der sehr individuellen Wahrnehmung. Und selbst wenn ein Mensch "zufällig" eine genaue Beschreibung der Realität liefern würde, hätte er keinen Maßstab, um diese als solche zu erkennen.
Im wesentlichen berut diese Auffassung auf der Behandlung des Induktionsproblems durch die (moderne) Philosophie, insbesondere des kritischen Rationalismus nach Popper.
In einer so komplexen Beziehung wie die zwischen Motiv , Fotograf, Fotografie, Entwicklung und Betrachter der Fotografie noch von der "Realität" zu sprechen, ist für mich nicht nachvollziehbar.
Bleibt aus meiner Sicht nur der Ausweg den Begriff "Realität" durch den Begriff "objektive Wahrnehmung" zu ersetzen. Bei näherer Betrachtung bricht aber auch dieses Konstrukt sehr schnell in sich zusammen. Objektiv bedeutet ja von dem Betrachter unabhängig. Wie zuvor ausgeführt, kann es eine solche unabhängige Wahrnehmung nicht geben. Aus "objektiv" wird nun "objektiviert" und damit beschreibt man wiederum nur die individuelle Wahrnehmung des Fotografen ggf. noch die Wahrnehmung einer wie auch immer definierten Mehrheit von Betrachtern.
Und so sehr sich hier der User outdoor-photography hier auch windet, welche tief sitzenden psychologischen Probleme ihn auch plagen, so sehr unterscheiden sich seine Bilder gar nicht von den Bildern von Gursky.
Beides sind das konstruierte Ergebnis einer individuellen Wahrnehmung mit stark dokumentarischem Charakter. Outdoor-photography gießt einen Kübel romantischen Zuckerguss darüber, Gursky konstruiert das für ihn Unwesentliche weg.
So what?
Greets
/bd/
Das, was vorhanden ist. Unverfälscht.
Die "Wirklichkeit" oder "Realität" ist immer ein Konstrukt unserer Wahrnehmung.
Zwar ist es vorstellbar, mehr noch, sogar wahrscheinlich, dass es eine "Realität" tatsächlich gibt. Diese durchläuft aber immer den Filter der sehr individuellen Wahrnehmung. Und selbst wenn ein Mensch "zufällig" eine genaue Beschreibung der Realität liefern würde, hätte er keinen Maßstab, um diese als solche zu erkennen.
Im wesentlichen berut diese Auffassung auf der Behandlung des Induktionsproblems durch die (moderne) Philosophie, insbesondere des kritischen Rationalismus nach Popper.
In einer so komplexen Beziehung wie die zwischen Motiv , Fotograf, Fotografie, Entwicklung und Betrachter der Fotografie noch von der "Realität" zu sprechen, ist für mich nicht nachvollziehbar.
Bleibt aus meiner Sicht nur der Ausweg den Begriff "Realität" durch den Begriff "objektive Wahrnehmung" zu ersetzen. Bei näherer Betrachtung bricht aber auch dieses Konstrukt sehr schnell in sich zusammen. Objektiv bedeutet ja von dem Betrachter unabhängig. Wie zuvor ausgeführt, kann es eine solche unabhängige Wahrnehmung nicht geben. Aus "objektiv" wird nun "objektiviert" und damit beschreibt man wiederum nur die individuelle Wahrnehmung des Fotografen ggf. noch die Wahrnehmung einer wie auch immer definierten Mehrheit von Betrachtern.
Und so sehr sich hier der User outdoor-photography hier auch windet, welche tief sitzenden psychologischen Probleme ihn auch plagen, so sehr unterscheiden sich seine Bilder gar nicht von den Bildern von Gursky.
Beides sind das konstruierte Ergebnis einer individuellen Wahrnehmung mit stark dokumentarischem Charakter. Outdoor-photography gießt einen Kübel romantischen Zuckerguss darüber, Gursky konstruiert das für ihn Unwesentliche weg.
So what?
Greets
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