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Günstiger Farbbelichtungsmesser?

rarau schrieb:
Hallo erstmal
@Carsten
Du möchtest "frei" sein in deinem Weissabgleich, gleichzeitig aber die Lichtstimmung erhalten.
Was geschieht denn, wenn du in der Abendstimmung folgende Farbtemperatur misst: 4200°K !!!
Jetzt gehst du in den manuellen WB und stellst 4200°K ein oder was willst du sonst tun ?!
Ja, ich denke, dass ich das tun muss. Was passiert denn dann?
Das Bild würde vermutlich in einem neutralen Farbton aufgenommen.
Wenn ja, muss ich natürlich ins warme korrigieren, je nach dem in welchem Stadium des Sonnenaufgangs oder Untergangs ich mich befinde. Wieviel ich korrigieren muss, bekomme ich sicher schnell heraus, vorausgesetzt ich habe einen korrekten Anhaltspunkt, eben durch den FTM.
Meinst du nicht?
 
Hallo Carsten
Carsten Bürgel schrieb:
Mein Ziel ist es, die Farbe beim Fotografieren einigermassen ausrechnen und ggf. korrigieren zu können. Ich möchte mir diese Zeit dazu nehmen. Dass viele Analogfotografen froh sind, heute den AWB nutzen zu können und nicht mehr mit Belichtungs/Farbtemperaturmesser herumrennen müssen, kann ich gut nachvollziehen.

Du scheinst da ein Verständnissproblem zu haben.

Aus deinen Beiträgen scheint es so, das du automatischen Weisabgleich und Farb/Lichtstimmungen durcheinander wirfst.

Wenn du deine Cam auf WB Taglicht stellst, Irgendwo zwischen 5500 - 6000 Kelvin,hast du den WB betoniert.
Wenn du jetzt am Abend Bilder machst, bekommst die "wärmere" Farben/Lichter. Mittags um 12 hast du kälteres Licht. Meist hast du durch die Reflexe "Mischlicht" (verschobene Farbtemperatur), vergisst auch, das dein Auge "automatischen" WB macht, den du oft nicht einmal bemerkst.

Fotografier mal (mit fixen WB) jemand mit weisser Kleidung unter einen grünen Baum und blende dann mal den Baum im Bild aus. Wirst dich über den Farbstich sehr wundern :-))

Selbst wenn du die Farbtemperatur genau misst, weist du noch immer nicht was du einstellen sollst, um die Lichstimmung zu bekommen die dir vorschwebt.

Vielleicht kaufst du dir vorher mal ein Buch über das Thema. ;-) Additive-, subtraktive Farbmischung. Unterschiede von Licht-/Pigmentmischung, wie sich Fim, Sensor, Papier dabei verhalten, wie das Labor da rein spuckt, kalibrieren von Verarbeitungsketten, Farbmanagment.......Dann werden sich viele deiner Fragen ganz schnell beantworten. :-))

Gruss Fred
 
Carsten Bürgel schrieb:
Das Bild würde vermutlich in einem neutralen Farbton aufgenommen.
Wenn ja, muss ich natürlich ins warme korrigieren, je nach dem in welchem Stadium des Sonnenaufgangs oder Untergangs ich mich befinde. Wieviel ich korrigieren muss, bekomme ich sicher schnell heraus, vorausgesetzt ich habe einen korrekten Anhaltspunkt, eben durch den FTM.
Meinst du nicht?

nun Du musst es solange korrigieren bis Du wieder auf 5500K bist :) dann wird das so erhalten wie es auf Film wäre.

Du musst das auf weniger korrigieren, denn das Auge sieht das zwar warm aber nicht so warm wie ein Film.

--> Am Monitor Deines PCs kannst Du das per Slider einstellen....das mit Deinen Gelenken solltest Du natürlich irgendwie in den Griff bekommen (Akkupunktur hilft oft)
 
Fred Meier schrieb:
Vielleicht kaufst du dir vorher mal ein Buch über das Thema. ;-) Additive-, subtraktive Farbmischung. Unterschiede von Licht-/Pigmentmischung, wie sich Fim, Sensor, Papier dabei verhalten, wie das Labor da rein spuckt, kalibrieren von Verarbeitungsketten, Farbmanagment.......Dann werden sich viele deiner Fragen ganz schnell beantworten. :-))

Gruss Fred

Nein, Fred ich weiss um dieses Thema Bescheid. Habe mehrere Bücher dazu gelesen. Ev. liegen hier Missverständnisse vor.
 
Carsten Bürgel schrieb:
Nein, Fred ich weiss um dieses Thema Bescheid. Habe mehrere Bücher dazu gelesen. Ev. liegen hier Missverständnisse vor.

Mhmm, dann versteh ich deine Fragen nicht. Wenn du es "waermer" haben willst, drehst du an der Cam oder am Licht, willst du es "kälter" andere Richtung.

Es ist relativ einfach mit einer DIGI Farb-/Lichtstimmungen zu verändern, bzw. unverändert mit zu nehmen. Schalte den Automatikkram ab, dann ist es so wie zu Filmzeiten. Nur sehr viel einfacher als zu Analogzeiten. Musst nicht mehr mit zig Filtern spielen.

Auch die Weiterverarbeitungskette ist sehr viel leichter beherrschbar. OK, der Fachlaborant ist leider fast ausgestorben und kalibrierbare Monitore kosten.

Licht-/Farbtemperaturbestimmung messen der Farbtemperatur ist aber m.M.n. bis auf anpassen beim Schnitt /Diashow nur noch in sehr seltenen Fällen nötig.

Wenn ich das Licht so nehmen muss wie es ist, draussen, kann ich durch die Cam oder entsprechende Refelxfolien Gold, Zebra, Silber.... steuern. Im Studio durch die Cam oder Filter vor den Blitzen.

Mittags im Hochsommer, blauer Himmel hab ich mal 11.000 Kelvin, zur blauen Std. Sonnenuntergang auch mal 3.000. Warme/kalte Spitzenlichter im Studio durch entsprechende Filter vor den Blitzen.....

Aber Foto ist keine Feinmachnik. Selbst wenn ich die Temeratur von allen Lichtquellen, Reflexen usw. messe, ist es mir immer noch noch möglich genau den Bildeindruck zu steuern. (Mir wenigstens nicht ;-)) Ich brauche dann immer Probeschuesse und Kontrolle.

Mach mal "Nussbaum" im Druck oder den Farbton "Holz Eiche" im Print :-(((

Was willst du denn genau?

Gruss Fred
 
etwas relativ einfaches.

Absolut konstante und korrekte (also nicht neutrale, sondern den vorherrschenden Bedingungen entsprechende) Farbtemperaturen in meinen Bildern. Die konstanen brauche ich wegen meiner bestimmten Art zu fotografieren, wobei ich meistens 2 oder 3 Schüsse auf ein und dem selben Niveau brauche.
Und die korrekte Farbtemperatur möchte ich haben, weil es mir nach vielen Jahren des digitalen Herumgeschraube leid geworden ist, mich immer per EBV um den WB kümmern zu müssen.

Ich schaffe das ja schon recht gut, ausser mit dem klitzekleinen Fehler, dass unsere Augen, bzw. unser Hirn grundsätzlich einen eigenen WB macht, und mir somit völligen Mist für das manuelle einstellen des WB vorgauckelt. Damit ich nun damit recht nahe der Wirklichkeit liege, möchte ich einen FTM verwenden und von dort aus gehend ev. noch leichte Korrekturen machen, damit ich letztendlich der vorherrschenden Lichtfarbe am nächsten komme. Die zu machenden Korrekturen von der korrekten FT aus werden sich wahrscheinlich in kürze einer Beobachtungsphase einspielen.
 
Carsten Bürgel schrieb:
etwas relativ einfaches.

Absolut konstante und korrekte (also nicht neutrale, sondern den vorherrschenden Bedingungen entsprechende) Farbtemperaturen in meinen Bildern. Die konstanen brauche ich wegen meiner bestimmten Art zu fotografieren, wobei ich meistens 2 oder 3 Schüsse auf ein und dem selben Niveau brauche.
Es GIBT KEINE KORREKTE FARBTEMPERATUR!!! Kann es nicht geben. Das ist IMMER eine SUBJEKTIVE EINSCHÄTZUNG! Man hat nur die Wahl, ob man völlig korrigieren möchte - und damit die Lichtstimmung zerstört - pardon - neutralisiert - oder man nimmt eine andere Farbtemperatur (welche ist dann Geschmackssache) in der Nähe von z.B. 5500 K und hat dann eine konstante Lichstimmung auf den Bildern.
Wenn ich mir Deine Beiträge hier so durchlese, dann hast Du entweder die Bücher nicht verstanden oder Du hast die falschen Bücher gelesen...
Und die korrekte Farbtemperatur möchte ich haben, weil es mir nach vielen Jahren des digitalen Herumgeschraube leid geworden ist, mich immer per EBV um den WB kümmern zu müssen.
Musst Du ja nicht. Stelle einfach einen plausiblen Weißabgleich ein. Im Sonnenlicht 5500 K. Im Abendrot 5000 K. Damit bekommst Du reproduzierbare, konstante Ergebnisse. Welche Werte Du genau einstellen musst hängt von DEINEM PERSÖNLICHEN GESCHMACK ab. Und nicht von den Ergebnissen irgendwelcher Meßgeräte...

Ich schaffe das ja schon recht gut, ausser mit dem klitzekleinen Fehler, dass unsere Augen, bzw. unser Hirn grundsätzlich einen eigenen WB macht, und mir somit völligen Mist für das manuelle einstellen des WB vorgauckelt. Damit ich nun damit recht nahe der Wirklichkeit liege, möchte ich einen FTM verwenden und von dort aus gehend ev. noch leichte Korrekturen machen, damit ich letztendlich der vorherrschenden Lichtfarbe am nächsten komme. Die zu machenden Korrekturen von der korrekten FT aus werden sich wahrscheinlich in kürze einer Beobachtungsphase einspielen.

Unfug. Absoluter Unfug. Was Du eigentlich erreichen möchtest, ist es die rein subjektive Lichtwirkung die Dein Auge-Gehirn-System die vermittelt auf dem Bild wieder zu geben. Und genau DAS geht mit dem Meßgerät eben nicht. Es hängt von vielen, vielen verschiedenen Faktoren ab, wie das Gehirn das Licht beurteilt. Bei einer ganz normalen Abenddämmerung hängt die "subjektive Röte" zum Beispiel davon ab, WAS Du anschaust. Mit einem gemessenen Farbwert ist Dir also überhaupt nicht geholfen.

Ciao, Udo
 
Mensch Udo, du verstehst aber auch nicht viel von dem, was ich erzähle, wie?
Ich aber verstehe was du sagst.
Kannst du dir nicht vorstellen, dass ich einfach einen Anhaltspunkt haben will, eben eine gemessene Farbtemperatur, und von der aus nach meinem Geschmack korrigieren will, weil ich es so am besten kann? Ich muss bei der Art zu fotografieren, die ich praktiziere, zwei oder drei Bilder mit erstens identischem WB haben und möchte zweitens (wenn ich schon dabei bin) den meinem Gesehenen entsprechendem WB auch gleich noch in einem Zug haben. Denn wenn ich schon am messen bin, kann ich auch gleich noch nach meinem Geschmack korrigieren.

Das ist mit Sicherheit kein Unfug :mad: , und ich habe das Thema genaustens verstanden. Es wäre nett, wenn du nicht so ausfallend werden würdest. Ich quassel dich auch nicht dumm an, nur weil du nicht verstehen willst/kannst, wie ich mit der Sache umgehen möchte. Es führen viele Wege nach Rom, Udo.
Meiner ist, die "korrekte", sprich reale, Farbtemperatur auszumessen (denn dafür sind nun mal FTMs da) und diese dann nach meinem Geschmack, vor Ort, zu korrigieren. Und wenn dir das Wort korrekt nicht passt, ist das deine persönliche Sache. Mit einem Farbtemperaturmessgerät wird in jedem Fall die korrekte oder auch reale Farbtemperatur gemessen. Dafür ist das Gerät nun mal da, Udo.

Auch wenn dir das komisch vorkommt, wäre ich froh, wenn du das nicht als Unfug abtun würdest. :mad:
Früher hat man das standardmässig so gemacht. Und wenn ich das aus irgenwelchen Gründen (habe ich jetzt schon öfters genannt, und sollten langsam verstanden sein) wieder so betreiben möchte oder auch muss, hat das seine Berechtigung, auch wenn es dir als Unfug erscheint. Behalte diese Bemerkung für dich, oder drücke dich (besonders als Moderator) bitte neutral und sachlich aus.
Ich versuche hier sicher keinen Unfug auszuprobieren.
Ich brauche schlicht und einfach einen Anhaltspunkt, eben die gemessene Farbtemperatur, von der ich ausgehen, und meinem Geschmack nach (ohne Software) die Farbtemperatur korrigieren kann. Ist das so schwer zu verstehen? Ich meine nicht.

Es ist zwar nicht der übliche Weg und wohl auch nicht zeitgemäss, aber ich brauche einen bestimmten Weg, damit ich für mich selbst zufrieden stellende Ergebnisse erzielen kann, auch wenn es einigen hier im Forum etwas kompliziert oder sogar unsinnig erscheinen mag.

Also nochmal in Kürze:
Ich brauche einen Ausgangspunkt oder Anhaltspunkt, von dem ich mit meinen Korrekturen ausgehen werde. Ohne diesen Anhaltspunkt (gemessenen Farbtemperatur) schwebe ich einfach völlig in der Luft.
 
Zuletzt bearbeitet:
Udo, noch einmal kurz zum Verständnis.
Vielleicht kann ich mich nun verständlich ausdrücken.

Es ist so, dass wenn ich die freie Wahl habe (sprich wie in der 20D von 2800 - 10000K) habe, ich also überhaupt keinen technischen Anhaltspunkt habe, ich mich völlig verschätze. Mit völlig meine ich VÖLLIG.
Wenn ich aber einen Farbtemperaturmesser habe und die IST-Farbtemperatur messen kann, die Szene ja schon einigermassen (jedenfalls kann ich unterscheiden ob die Szene eher wärmer oder kälter ist) einschätzen kann, brauche ich nach der Messung ja nicht mehr allzuviel hinzu oder abrechnen und ich bin sehr nahe an der Farbtemperatur dran, die ich nachher auf dem Film, natürlich Sensor (freudscher Denkfehler ;) ) haben möchte.
Das ist der Grund, warum ich diese etwas kompliziertere und altmodischere Art der modernen bevorzuge.
Kannst du das verstehen, wenn vielleicht auch nicht akzeptieren? Es ist mir wichtig, dass du es wenigstens verstehen kannst, denn ich kann es nicht akzeptieren, dass du schreibst, ich schreibe Unfug. Das ist nicht richtig. Ich mag sehr konservativ, etwas stur und altmodisch sein, aber ich schreibe keinen Unfug. Es ist mir wichtig, dass du das erkennst.
 
Carsten Bürgel schrieb:
Kannst du dir nicht vorstellen, dass ich einfach einen Anhaltspunkt haben will, eben eine gemessene Farbtemperatur, und von der aus nach meinem Geschmack korrigieren will, weil ich es so am besten kann?

Frag einfach mal deine Camera, die macht das den ganzen TAG!!! Schade ist aber das die Cameras das "im Verborgenen berechnen" und nicht in Kelvin anzeigen..

Nein aber ehrlich, ich kann schon verstehen was du meinst, schön wäre wenn die camera den wb in kelvin anzeigen würde den sie nimmt, dann stellt man auf manuell den wert ein schiesst eine serie und am pc guckt man dann nochmal drüber und ändert einzelne bilder ab die einem nicht so gefallen..

ok, aber es kostet nicht viel mehr arbeit die kamera den wb zu überlassen alle bilder hinterher anhand eines bildes anzupassen und dann wiederum einzelne bilder abzuändern die einem nicht so gefallen.. so what?

anders sieht es natürlich aus wenn man im jpg modus fotografiert! ich habe es schon gehabt das an einem sonnigen tag eine serie von bildern, dies und das geknipst beim kaffee trinken etc, am pc sahen die bilder irgendwie unregelmässig aus, als serie betrachtet. abhilfe schuf das ich alle bilder auf wb sonnenlicht gestellt habe auch die die grösstenteils schatten zeigten. im jpg modus wäre es vermutlich schlauer gewesen das vorher einzustellen..

gruss
martin
 
Ich gebe es auf. Mach' einfach wie Du meinst...
Das Problem wird mit dem Meßgerät jedenfalls nicht gelöst, da die Abweichung die Du gegenüber dem gemessenen Wert einstellen musst um ein Bild zu erhalten, welches Deinem subjektiven Farbempfinden bei der gegebenen Lichtsituation entspricht nahezu beliebig ist. Wenn Du also eine Farbtemperatur von 4500 K misst, dann kann es durchaus sein, dass ein gegebenes Motiv mit einer Einstellung von 5000 K "korrekt" abgelichtet wird. Bei einem anderen Motiv im selben Licht musst Du 5500 K einstellen. Beim nächsten Motiv gibt eine Aufnahme mit 4000 K deinen persönlichen Farbeindruck am korrektesten wieder.
DAS ist das Problem! Da nutzt einfach kein Farbmeßgerät, weil es die subjektiven Vorgänge in Deinem Gehirn nicht messen kann.
Das von Dir beschriebene Problem löst man ganz einfach: Mit Erfahrung! Man "weiß" einfach wie der Weißabgleich bei bestimmten Lichtsituationen "ungefähr richtig" eingestellt wird.
Im Übrigen kannst Du den Wert des automatischen Weißabgleichs zum Beispiel im RAW-Konverter von Photoshop direkt ablesen. Damit kannst Du Die eine Reihe von Referenzbildern erstellen die Dir zu gegebener Lichtsituation den "richtigen" Kelvin-Wert (des automatischen WB) angeben.
Sicherlich wäre es besser, wenn die Kamera den von ihr ermittelten Wert anzeigen würde. Allerdings - wie bereits erwähnt - ist die Farbtemperatur in Kelvin nicht der einzige Wert der den Weißabgleich bestimmt. Insofern misst Du mit dem Farbmeßgerät sowieso nur eine Komponente eines komplexen Problems...
Aber ich will Dich nicht abhalten. Solche Meßgeräte sind allerdings teuer. Auch gebrauchte. Auch ältere. Irgendwo gibt es allerdings auch einen Satz Farbkarten mit denen man die Farbtemperatur grob abschätzen kann. Vielleicht hilft Dir sowas ja. Ist nicht sooo teuer - ich weiß aber im Moment nicht, wo man diesen Kartensatz derzeit bekommen kann.

Ciao, Udo
 
Ich finde das Vorhaben nicht total unsinnig unter der Voraussetztung dass einen günstigen FTM gibt (was aber das eigentlicht Problem zu sein scheint!). Es ist schon klar das man plötzlich eine weiße Abendsonne bei einem Sonnenuntergeng hätte wenn man die gemessene Farbtemperatur der Abendsonne in die Kamera einstellt. Das wäre dann bestimmt kein tolles Bild. Es ist aber vorstellbar dass man aufgrund des gemessenen Wertes einen anderen in die Cam einstellt. Vielleicht so etwas wie der Mittelwert des gemessenen Wertes und 5500K oder etwas ähnliches.

Es kann doch nicht verkehrt sein die Situation in der man die Bilder macht möglichst genau quantitativ erfassen zu wollen.
 
Das ist ja eine ziemlich schwere Kost, die hier abgehandelt wird.
Was hier eindeutig fehlt, sind Bildbeispiele zur Dokumentation des Problems.

Eins mal gleich vorweg, Farbtemperaturmesser die exakt arbeiten und wenn überhaupt Sinn machen ( z. B. Gossen, Bron ) kosten neu ca. 1200 Euro und sind selbst bei ebay nicht unter ca. 450 Euro zu haben.

Richtig Sinn macht ein Farbtemperaturmesser allerdings lediglich bei der Analogfotografie, da hier die Filme nur auf eine Farbtemperatur (Tageslicht oder Kunstlicht) Konfektioniert sind. Hier wird mittels eines Farbtemperaturmessers die Differenz zur der Farbtemperatur des Filmes ermittelt, damit dies mittels entsprechenden Filtern bei der Aufnahme ausgeglichen werden kann und damit Farbstiche in der weiteren Verarbeitung vermieden werden.

Da es die Filterfolien nur in größeren Abstufungen gibt ( 50° oder 100° K ), ist hier schon eine 100%ige Angleichung kaum möglich. Aus diesem Grund bezweifele ich auch, dass die Messgenauigkeit der Farbtemperaturmesser wesentlich besser ist, als die Automatik der Kamera.

:cool:
 
Auch das weiss ich, Udo. Ich denke, dass es mir Spass machen wird, diese Dinge herauszufinden und mit der Erfahrung dann einigermassen richtig anzuwenden. Ich habe nur Mühe, wenn ich gar keinen Anhaltspunkt habe. Wenn ich dann aber einen habe, traue ich mir zu die leichten Korrekturen (wenigstens zu meiner Zufriedenheit) einzustellen. Das sollte kein Problem sein. Die Karten wurden auch schon erwähnt. Wie ich schon sagte, möchte ich die Arbeit des (für mich) korrekten WB an der Kamera ausführen, nicht mehr am PC. Dort möchte ich dann allerhöchtens mal die Tönung (wenn überhaupt) verstellen müssen. Der WB selbst sollte einigermassen zufriedenstellen hinzubekommen sein.
Udo, ich habs ja schon ausprobiert, es ist o.k. nur bin ich ohne FTM manchmal völlig hilflos. Ich kann zwar unterscheiden zwischen eher warm und eher kalt, aber ich weiss aus dem Bauch wirklich nicht im geringsten, wo ich mich auf der Skala befinde.
Wenn ich dann mit dem FTM z.B. eine Farbtemperatur von 4500K messe und ich in der Szene sehe, dass die Farbstimmung neutral ist, werde ich den Wert so lassen. Wenn ich aber meine, dass die Stimmung eher wärmer ist, stelle ich an der Kamera dann einen Wert zwischen 5000K und 5500K ein. Am Anfang werde ich die Werte und Ergebnisse natürlich mit dem AWB vergleichen, bis ich dann eine gewisse Routine besitze, dann sollte es zu meiner Zufriedenheit funktionieren.

@Vlad Tsepesh
Es macht auch Sinn in der digitalen Foografie (vorausgesetzt ich will oder kann aus welchen Gründen auch immer den AWB oder die MWB nicht verwenden). Wie Fritz bereits schrieb, blieben natürlich noch die Presets. Aber erstens ist mir das zu einfach und zweitens werden auch die öfters danebenliegen.
Ich werde mit meinem gemessenen und angepassten K-Wert anfangs sicher auch hier und da danebenliegen, bin aber zuversichtlich, dass ich das mit der zeit in den Griff bekomme.

Erst einmal Dank an alle.
 
hmm, ich würde da sehr viel eher in einen belichtungsmesser investieren.
diesen brauch man sehr viel häufiger um fehlbelichtungen, und somit technisch unschöne fotos auszuschliessen. ausserdem kann man eine fehlbelichtung NICHT IM RAWKONVERTER kompensieren, einen falschen weißabgleich aber schon.

für alles andere kauf dir eine graukarte mit einer weißen und einer grauen seite, und benutze letztere für den manuellen weißabgleich. die ergebnisse sind ohne zweifel perfekt. zumindest so perfekt, wie es die meßtoleranzen der kamera zu lassen. ...und das ist der punkt. denn ein farbtemperaturmesser wäre geeicht (natürlich auch mit toleranzen je nach hersteller), deine kamera auch, aber mit starkem toleranzbereich zu wirklichen meßgeräten! die ergebnisse würden sich dann irgendwo einpegeln, denn du wüsstest, um wieviel kelvin z.b. der belichtungsmesser "daneben" liegt, um bei deiner kamera wirklich korrekte farben darzustellen.

...

ähnliches erlebe ich ständig mit meinem handbelichtungsmesser (lichtmessung) und der kamera (reflektionsmessung, mit graukarte), die mir unter auch nicht unwesntlich von einander abweichen. wobei ich da eher meinem handbeli vertraue...

...

...also, einfach ne graukarte, wenn du sicher gehen willst das der weissabgleich passt, ansonsten hast du ja ohne hin, wie du es ja selbst sagst, eine trefferquote von 98%.

mario
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke Mario, die Graukarte wurde schon öfters erwähnt.

Mit der Belichtung habe ich so gut wie keine Probleme, seit dem ich die mittenbetonte Integralmessung verwende.
 
Magicman schrieb:
hmm, ich würde da sehr viel eher in einen belichtungsmesser investieren.
diesen brauch man sehr viel häufiger um fehlbelichtungen, und somit technisch unschöne fotos zu machen.
na wenn das so ist, werde ich mir so ein ding auf keinen fall zulegen.
und den in der kamera baue ich auch aus. :D
 
scorpio schrieb:
na wenn das so ist, werde ich mir so ein ding auf keinen fall zulegen.
und den in der kamera baue ich auch aus. :D
Hab ich schon ausgebaut, Rüdiger, leider wird die Belichtung nun nicht mehr im Sucher angezeigt. Ist meine Kamera jetzt kaputt? :(
Mit dem Umschalten auf A (Anfänger-Modus) oder TV (Total Vortgeschrittener-Modus) hat sich da jedenfalls nichts getan.
Kann ich das noch durch Umschalten auf P (Profi-Modus) hinbiegen? :confused: :D :D ;)
 
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