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Stativ/-kopf Günstige Carbon Stative, was ist davon zu halten?

Bist du zufrieden mit dem Giottos?

Bin zwar nicht der graue Gandalf, habe aber auch ein China-Reisestativ von Giottos, das VGR8255 (Carbon, 5 Segmente, gut 1kg, Modelljahr ca. 2010). Laut dem was man bei Google noch darüber findet muss es eines der höherwertigen von Giottos gewesen sein.

Wenn ich meine Einschätzung zu dem Teil auf ein kurzes Fazit runterbrechen muss: Es wirkt relativ hochwertig (teilweise besser als mein neues Manfrotto 290), aber so richtig stabil ist es nicht. Die Gelenke und Drehverschlüsse wirken zwar solide und funktionieren gut, die einzelnen Rohre (oder teilweise Röhrchen), haben für meinen Geschmack aber zu viel Spiel im aufgebauen Zustand. Man kann es ohne Frage trotzdem einsetzen, es trägt auch meine Canon 7D mit 17-50mm f2.8.
Es ist aber nicht das was ich mir unter einem Stativ vorstelle, die Beine sind zu flexibel. Und wäre ich selbst Stativhersteller könnte ich das nicht guten Gewissens verkaufen.

Ich wäre überrascht, wenn ein 100EUR-Teil das besser könnte.
 
<Offtopic entfernt>

Aber grundlegend sehe ich es genauso, funktionieren muss es.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Spekulationen sind für mich keine Erfahrungen, nach denen habe ich gefragt.
Darauf kann man aber nur spekulativ antworten:
Günstige Carbon Stative, was ist davon zu halten?
Antwort:
Je nachdem. Kommt drauf an. ;)
Ich bin auf der "Suche" nach einem Reisestativ über eine Vielzahl von günstigen Carbonstativen gestolpert.
Klar. Um aber Informationen geben zu können, muss man erst einmal Informationen von Dir erhalten:
-> Welche Modelle sind für Dich interessant?
und/oder
-> Für welchen Einsatz suchst Du etwas?
Edit: es geht hier nicht um eine Kaufberatung. Mich interessieren nur die Erfahrungen damit.
Pauschaler Talk ist hier deplatziert.
Wertschöpfung etc. pp. gehören hier auch nicht her.
Aber grundlegend sehe ich es genauso, funktionieren muss es.
Eben -> aber für was?
Der Fragebogen hat schon seine Gründe. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
... an den TO

Ich bin auf der "Suche" nach einem Reisestativ über eine Vielzahl von günstigen Carbonstativen gestolpert. Zum Teil für 120-140€ mit Kopf und ausziehbarer Mittelsäule.

Reisestativ versuchen die Hersteller Vieles zu nennen, weil das seit einiger Zeit der Trend ist (auch auf der Photokina 2016 tauchten in der Zeit, als ich mir auf dem Stand die Stative angesehen hatte, zwei langjährige Gitzokunden auf und suchten ausdrücklich was "Leichteres").
Zumindest für mich wäre wichtig: minimal gewünschtes Packmaß, Mittelsäule ja/nein bzw. evt. auch noch mehrteilig, welche Beinverschlüsse ...

hauptsächlich geht es um den Preis.

angesichts des ausufernden Gebrauchtmarktes sagt das wenig: neu oder gebraucht ? Neu: wenn es nur um den Preis geht, muss man zu Holz greifen und dann entweder auf Höhe verzichten oder Gewicht schleppen oder eben in der Manfrotto-190er Klasse bleiben (soll ja auch nur eine kleine Kamera drauf). Velbon stellt eine preisgünstige Alternative her, der Beinarretierungsmechanismus ist allerdings "ganz anders herum".

"Was ist von chinesischen Carbonstativen von 120-140 Euro zu halten").
nun, um das von der physikalischen Seite beurteilen zu können, könnte man sich Stativtests des Printmagazins FOTOTEST ansehen, da hat man schon mal eine gute Vergleichsbasis bezüglich der Vibrationsdämpfung.

Cinesische Carbonstative - damit kann ich dennoch nicht so viel anfangen; fast alle Firmen lassen in Zeiten der Globalisierung in Fernost zumindest Teile fertigen (dürfen dann rechtlich gesehen aber nach Endmontage in Europa zumindest das Label "made in ..." draufkleben - das ist nicht anders als bei der Hosenproduktion, wo das nachträgliche Einnähen des Reißverschlusses einem Asien- oder Türkei-Produkt sofort ein anderes Erscheinungsbild gibt).

Dagegen gibt es dann noch die chinesische Firmen, die hier seit Jahren unter verschiedenen Labeln verkaufen. Die Qualität ist besser als ihr (Foren)Ruf .

Und dann gibt es noch die China-Kopierer, zu bewundern in der "letzten" Photokina-Messehalle - dazu kann ich nichts sagen.


Da das Ganze hier wieder in den üblichen Glaubenskampf abzugleiten droht, suchst Du Dir am Besten erstmal 1 - 3 Modelle im Forum/Internet und stellst dann zu dieser Vorauswahl Deine Fragen (bzw. nutz die Suchfunktion, inzwischen gibt es zu fast jedem Stativmodell hier bereits schon irgendwelche Meinungen).


M. Lindner
 
Hallo,

vielleicht hilft dir auch der Stativtest von Traumflieger weiter.
Hier wurden auch günstige Stative getestet und zT für gut befunden.

VG
Oliver
 
Bin zwar nicht der graue Gandalf, habe aber auch ein China-Reisestativ von Giottos, das VGR8255 (Carbon, 5 Segmente, gut 1kg, Modelljahr ca. 2010). Laut dem was man bei Google noch darüber findet muss es eines der höherwertigen von Giottos gewesen sein.

Danke für deine Ausführung, das klingt nicht so berauschend. Aktuell habe ich ein betagtes 190Xprob - das Ding ist klobig, die eingeschränkte Spreizung der Beine, und sein Gewicht stört mich sehr. Darum habe ich mich einfach ein wenig umgesehen, ohne direkte Kaufabsicht.

Klar. Um aber Informationen geben zu können, muss man erst einmal Informationen von Dir erhalten:
-> Welche Modelle sind für Dich interessant?
und/oder
-> Für welchen Einsatz suchst Du etwas?

Pauschaler Talk ist hier deplatziert.
Wertschöpfung etc. pp. gehören hier auch nicht her.

Dann nenne ich jetzt einfach mal ein paar Kandidaten, welche ich bei Amazon gefunden habe:

* Mantona Titanium Carbon Kamerastativ
* Bonfoto B674C Carbon Kamera-Stativ
* Carbon Stativ K&F Concept

Allesamt im Bereich von 100-170Eur.

Ich persönlich würde sie für den Videoeinsatz mit einer Blackmagic Pocket nutzen. Die Kamera ist klein, die Objektive sind auch nicht wuchtig, bisschen Zubehör dazu summiert das Ganze auf etwa 2kg. Meinen Videokopf habe ich verkauft, es war ein Manfrotto 502 - einfach zu wuchtig und ohne Nivellierkugel völlig sinnlos. Weil ich die meiste Zeit dokumentarisch unterwegs bin, mit Stabilisator und Gimbal aufnehme, ist für mich ein Stativ zweitrangig. Für szenarisch statische Aufnahmen aber unabdingbar. Dafür nutze ich das 190xprob plus benro b2 Kopf. Schwenks mache ich nicht, drum brauchts auch keinen Fluidkopf (welchen ich verkauft habe), für das meiste reicht auch der B2.

Ich finde es ehrlich gesagt etwas komisch, dass "pauschaler Talk" hier nicht erwünscht ist, darf man sich nicht austauschen? Finde ich deutlich interessanter als unzählige Seiten zu Modell XYZ.

nun, um das von der physikalischen Seite beurteilen zu können, könnte man sich Stativtests des Printmagazins FOTOTEST ansehen, da hat man schon mal eine gute Vergleichsbasis bezüglich der Vibrationsdämpfung.

Cinesische Carbonstative - damit kann ich dennoch nicht so viel anfangen; fast alle Firmen lassen in Zeiten der Globalisierung in Fernost zumindest Teile fertigen (dürfen dann rechtlich gesehen aber nach Endmontage in Europa zumindest das Label "made in ..." draufkleben - das ist nicht anders als bei der Hosenproduktion, wo das nachträgliche Einnähen des Reißverschlusses einem Asien- oder Türkei-Produkt sofort ein anderes Erscheinungsbild gibt).

Dagegen gibt es dann noch die chinesische Firmen, die hier seit Jahren unter verschiedenen Labeln verkaufen. Die Qualität ist besser als ihr (Foren)Ruf .

Da das Ganze hier wieder in den üblichen Glaubenskampf abzugleiten droht, suchst Du Dir am Besten erstmal 1 - 3 Modelle im Forum/Internet und stellst dann zu dieser Vorauswahl Deine Fragen (bzw. nutz die Suchfunktion, inzwischen gibt es zu fast jedem Stativmodell hier bereits schon irgendwelche Meinungen).

Danke für deine Schilderungen, miclindner. Genau deswegen habe diesen Faden eröffnet, um den (Foren)Ruf herauszuhören bzw. mir von positiven und negativen Erfahrungen eine Meinung zu bilden.
Mich stört nicht der Glaubenskrieg, vielmehr die Zensur durch die Moderation - stellenweise wirkt es willkürlich, der Stempel Offtopic ist zu schnell gesetzt.

Hallo,

vielleicht hilft dir auch der Stativtest von Traumflieger weiter.
Hier wurden auch günstige Stative getestet und zT für gut befunden.

Hallo Oliver, werde ich mir ansehen, dankeschön!
 
Hallo,

vielleicht hilft dir auch der Stativtest von Traumflieger weiter.
Hier wurden auch günstige Stative getestet und zT für gut befunden.

VG
Oliver

Aber auch nur um dem eigenen Shop was zu geben mit dem sich werben lässt. Ich hab einen der "Testsieger"-Köpfe (weiss nicht ob er nicht inzwischen neuen Schmotter nach oben spülen musste), gekauft bevor er den beworben hatte - und das war einer der schlimmsten Fehlkäufe den ich im Fotobereich in den letzten 15 Jahren getätigt hab. Die dem Kopf dort bescheinigten Qualitäten sind (soweit überhaupt vorhanden) nach wenigen Wochen mitsamt der grosszügigen initialen Ölung entschwunden.

Es geht auch anders, mein aktueller Kugelkopf aus europäischer Fertigung kostet das dreifache aber ist absolut gesehen preiswert weil er jede versprochene Funktion selbst nach Jahren der Nutzung noch unverändert bereitstellt! Wie heisst es so schön, ich hab nicht genug Geld um Billig zu kaufen!

Und was den Manfrotto-Murks angeht, da halte ich mich schon auf dem Laufenden, die werden aber von Generation zu Generation nur schlechter, nicht besser. Ein altes Stativ von denen Baujahr 1990 (bevor Manfrotto aufgekauft wurde und sich unterhalb des Premiumherstellers des neuen Eigentümers unterordnen musste) würde ich heute noch als gut empfinden, was dagegen aktuell in den 190er und 055er Serien verkauft wird ist eine Zumutung und gehört nicht in die Stativabteilungen eingeordnet!
 
Und was den Manfrotto-Murks angeht, da halte ich mich schon auf dem Laufenden, die werden aber von Generation zu Generation nur schlechter, nicht besser. Ein altes Stativ von denen Baujahr 1990 (bevor Manfrotto aufgekauft wurde und sich unterhalb des Premiumherstellers des neuen Eigentümers unterordnen musste) würde ich heute noch als gut empfinden, was dagegen aktuell in den 190er und 055er Serien verkauft wird ist eine Zumutung und gehört nicht in die Stativabteilungen eingeordnet!

Manfrotto war schon in den Neunzigern deutlich günstiger als Gitzo. Mein 190er von 1994 ist nach wie vor ok. Deine pauschale Aussage über die heutige Qualität kann ich nicht ernst nehmen. Das ist leeres Gelaber. Das 190 Go Carbon ist stabil und deutlich besser verarbeitet als die Chinesen. An Gitzo kommt es nicht ganz ran aber kostet auch deutlich weniger. Und ja ich benutze Stative von Gitzo, Sirui und Manfrotto selber und labere nicht nur.
 
...Und was den Manfrotto-Murks angeht, da halte ich mich schon auf dem Laufenden, die werden aber von Generation zu Generation nur schlechter, nicht besser. Ein altes Stativ von denen Baujahr 1990 (bevor Manfrotto aufgekauft wurde und sich unterhalb des Premiumherstellers des neuen Eigentümers unterordnen musste) würde ich heute noch als gut empfinden, was dagegen aktuell in den 190er und 055er Serien verkauft wird ist eine Zumutung und gehört nicht in die Stativabteilungen eingeordnet!
Dem muß ich aber heftig widersprechen! Woher nimmst Du Dein Wissen? Ich selber habe gerade ein Manfrotto 055CXPRO3 der aktuellen Baureihe erworben und kann da gerade in Bezug auf die Qualität nichts, aber auch überhaupt gar nichts Negatives berichten!

Mir ist Deine Aussage vollkommen unverständlich.
 
@checksum Ich habe lediglich ein Noname-Carbon-Einbeinstativ (um die 80€), hier dachte ich mir, da ich es nicht so oft brauche ("schnelle" Panoramen auf Städtetouren mit 12mm Fisheye) reicht auch eine günstige Variante. Zusammen mit einer ordentliche Arca-Klemme für den gleichen Preis bin ich soweit sehr zufrieden damit. Es ist recht leicht, ausreichend hoch und hält die leichte Kamera-Objektivkombi ohne Probleme. Die quasi fehlende Abdichtung ist für mich hinnehmbar.

Bei einem Dreibein allerdings - aber wahrscheinlich muss hier jeder selbst aus eigenen Erfahrungen lernen :ugly: - wäre mir aus heutiger Sicht so ein Billigstativ unter dem Strich zu teuer. Sirui halte ich für grundlegend nicht schlecht, wenn auch inzwischen zu teuer für die Qualität. Mein altes Sirui-Stativ konnte ich gebraucht teurer verkaufen als ich neu einige Jahre zuvor dafür zahlte :ugly:
Fazit: Sparen und z.B. In Memmingen im Werksverkauf ein wirklich gutes Stativ für mittleren dreistelligen Betrag zulegen. Das ist eine Investition, keine Frage - wird dir aber auch über dein Fotogafenleben viel Freude bereiten.
 
Ich finde, gerade die Carbonstative von Manfrotto im Vergleich deutlich zu schwer. Bei 2kg kann ich auch ein Alustativ eines anderen Herstellers kaufen. Ein Velbon Ultra Rexi z.B. wiegt in Alu nur 1,3kg und ist auch sehr stabil.
 
Ich finde, gerade die Carbonstative von Manfrotto im Vergleich deutlich zu schwer. Bei 2kg kann ich auch ein Alustativ eines anderen Herstellers kaufen. Ein Velbon Ultra Rexi z.B. wiegt in Alu nur 1,3kg und ist auch sehr stabil.
OK, das Gewicht ist sicher ein Punkt über den man diskuttieren kann. Nicht aber über die Qualität.

Ich selber habe momentan sowohl das Ultra Rexi als auch das 055CCPRO3. Ich mag die beiden gar nicht miteinander vergleichen. Beide sind gut - gar keine Frage.
Gegen das 055er sieht das Ultra Rexi regelrecht zierlich aus. Kleineres Packmass, dünnere Rohre, mehr Segmente, niedrigeres Gewicht.
 
OK, das Gewicht ist sicher ein Punkt über den man diskuttieren kann. Nicht aber über die Qualität...

der to schrieb aber:
... "Suche" nach einem Reisestativ...

und das ist (eigentlich konsens) eine stativ-kopf-kombi unter 2kg und max. 45 cm länge und da ist/war ein gitzo (serie2) traveler (mit markins q3 kopf) der standard den bisher in der summe seiner eigenschaften niemand erreicht hat


gruss tina
 
Zuletzt bearbeitet:
...wenn das Geröhr eine dicke Wandung hat und dadurch Gewicht zulegt, kann es an den Gelenken schwammig gelagert sein...
Was hat das eine mit dem anderen zu tun? Du bist also der Meinung dass JEDES dicke Rohr IMMER instabil gelagert ist? :confused:

Tatsache ist dass auch die Verbindungsstellen wichtig für die Stabilität sind. Das ist erstmal unabhängig von der Rohrstärke. Allerdings ist die Stabilität abhängig von der Anzahl der verwendeten Verbindungen: ein 3-Segmenter ist stabiler als ein 6-Segmenter.
 
Als ebenfalls noch Stativsuchender schaue ich mir immer so viele Fotos von den Stativen an wie möglich. Ich bin selbst kein Konstrukteur, aber in meinem Arbeitsumfeld gibt es einige und ein wenig färbt da immer ab...

Gut, in die Drehverschlüsse kann man selten reinsehen, aber meistens erschreckt mich schon die Konstruktion der Stativschulter bei den günstigen Kandidaten. Oder wenn die Carbonröhren in ultrakurzen Alu-Hülsen stecken. Oder wenn die Mittelsäule geteilt ist, oder sogar teleskopartig ausgefahren wird...

Und am faszinierendsten – im negativen Sinne – finde ich dann immer Aussagen wie: Das Stativ ist OK wenn man die unteren Beinsegmente und die Mittelsäule drin lässt. Diese Stative werden doch gerade deshalb gekauft, weil sie so hoch und dabei so leicht sind. Sonst hätte man ja gleich ein niedrigeres, aber solideres Stativ kaufen können, oder?

Ich verstehe zum Teil den Schock, wenn man die Gitzo-Preise auf deren Homepage sieht. Und ich trauere auch hier (wie in fast allen anderen Produktkategorien überhaupt) um das langsame Sterben einer vernünftigen Mittelklasse. Es gibt fast nur noch Premium- oder Budgetoptionen. Aber ich verstehe nicht die Leute, die sich Oberklasse-Kamera, Mittelklasse-Optik und Grabbeltisch-Stativ kaufen. Ein wenig ausgewogener sollte es doch möglichst sein, oder man kann gleich ganz auf's Stativ verzichten.

Viele Grüße,
Sebastian
 
und das ist (eigentlich konsens) eine stativ-kopf-kombi unter 2kg und max. 45 cm länge und da ist/war ein gitzo (serie2) traveler (mit markins q3 kopf) der standard den bisher in der summe seiner eigenschaften niemand erreicht hat

zum Stativ:

... das stimmt so aber wohl nicht mehr; natürlich wird man einzelne Dinge finden wie z.B. die Drehverschlüsse, die von Ergonomie und Haptik bei Gitzo besser gelöst sind (s. aber auch den Preisunterschied); aber in zumindest für mich wichtigen Punkten, die die Bildqualität direkt betreffen, gibt es inzwischen auch andere Lösungen, die zumindest gleichwertig und in einigen Meßwerten sogar besser sind.

Der hier gerne behauptete meilenweite Abstand besteht also inzwischen nicht mehr.
Bei der Physik kann eben auch Gitzo nicht zaubern, wenn es besonders klein und leicht werden soll.


(und die "45 cm" Packlänge, da sollte man Kopf und Stativ vielleicht doch besser getrennt betrachten; zumal dann, wenn sich jemand doch für eine andere Lösung beim Kopf entscheidet, denn dann liegt man leicht wieder drüber oder eben auch drunter)

M. Lindner
 
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