Meine Gründe für Pentax?
Angefangen hat es Mitte der 70'er mit einer schnuckeligen MinoxEL. Super 35mm Kamera. Durch Zulage von 50 DM gab's die MinoxGT - und damit Selbstauslöser und Gegenlicht Korrektur. Die Kamera war immer dabei und hatte ein recht gutes Objektiv - selbst im Vergleich zu damaligen Spiegelflexen.
Aber irgendwie fehlte mir ein Teleobjektiv. So ein richtiges

Ein Freund hatte eine Contax gekauft mit sau-teurem Zeiss Objektiven (für ein 200mm f2.8 hat er >3000 DM hingelegt). Das ging für mich als Studi gar nicht. Da gab es beim Foto Oehling für absolut reduzierte 650 DM das K200mm f2.5 - da Pentax gerade den A-Pin eingeführt hatte. Die damalige Pentax ME hatte leider keine Abblendtaste und konnte auch nur bis 1s belichten - so ist es eine Ricoh XR-7 mit PK Bajonett geworden. Als Standard kam das K50mm dazu, als Weitwinkel das "fast immerdrauf" 24-35mm Zoom. Zum K200 f2.5 kam noch der 2x Konverter dazu - brachte für damalige Verhältnisse ein unglaubliches 400mm f5.0 bei sehr akzeptabler Bildqualität. Da mich damals schon der regelmäßige Objektiv-Wechsel nervte, kam schnell ein zweiter Body dazu (Ricoh XR-S mit den Solarzellen). In der XR-7 war der 50 ASA Film und das Weitwinkel montiert, in der XR-S der 200 ASA Film und das 200mm.
Die Solarzellen haben die Batterien eher leergesaugt als aufgeladen - so wurde die XR-S verkauft und gegen eine gebrauchte XR-7 getauscht (mit dem Bonus eines Pentax 80-200mm Zoom-Objektivs). Das hatte mir allerdings wenig gefallen, kaum Lichtstärke, flaues Bild. Aber "Zoom" war Klasse.
So kam das Tamron 35-210mm dazu - als Immerdrauf für Non-WW. Als Sahne-Häubchen - speziell für Architektur-Aufnahmen (und besonders für Moschee Decken) - habe ich noch das A15mm gegönnt

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Mit dieser Kombi habe ich ca. 1200 Diafilme belichtet. Für meine bessere Hälfte kam als 1-Knopf Vollautomat mit Motivklingel noch eine Ricoh XR-P mit Vivitar 28-210mm hinzu - wurde aber sehr wenig gebraucht.
Die Kinder - und damit die Notwendigkeit, Bewegung und Ton aufzuzeichnen - haben die Analog-Kameras fast in Vergessenheit geraten lassen und die Sony Hi8 Video Kamera kam in die Fototasche.
Die erste HP Digi-Knips verdiente den Namen kaum. Das Teil war grottig. Die erste brauchbare Kompakte war eine Canon Powershot S200 (in den USA gekauft). Stabiles Gehäuse, robust, 1600x1200 Pixel und ansprechende Bild-Qualität - im Gegensatz zu Hi8.
Da die Kamera an meine Tocher wegdiffundiert ist, gab's als Nachfolger die IXUS30. Die passte noch besser in die Rennrad-Schlauchtasche

und bietet mit 3MPixeln recht rauschfreie, aber einigermassen gut aufgelöste Bilder (bis knapp DIN A4 gut ausdruckbar).
Der zweite Digital-Frust nach der HP Knipse kam mit einer Nikon S200. Nikon - der Name versprach Qualität! Nix, zwar unzählige Pixel, aber total verrauschte Bilder ==> sofort wieder verkauft. (Die S200 wurde wieder in den USA gekauft, da die IXUS dort einem Reitunfall zum Opfer gefallen war).
Beim Kauf der S200 sprang mir die Pentax K100D ins Auge. Der Verkäufer (in USA) war sich nicht sicher, ob meine alten Pentax Linsen dazu passend wären. In D bin ich dann mit dem A15mm und dem K200mm im Fotogeschäft aufgekreuzt und habe die Linsen an einer K100D und einer K10D getestet. Nur an der K10D funktionierten sie.
So wurde es eine K10D. Das Kit Objektiv wurde gleich mit draufgelegt, denn der Preis für das Gehäuse und zusammen als Set waren auf den Euro genau gleich hoch.
Das Kit wurde kurz danach durch das DA50-200 ergänzt. Die Kombi (zusammen mit dem A15mm und K200mm) wurde in einen Alpenurlaub mit genommen; dort hat mich der ständige Objektiv-Wechsel genervt und ich habe einige Bilder wegen unpassendem Objektiv nicht gemacht. Dann kam das Tamron 18-200mm ins Spiel und das DA50-200 wurde verkauft (der Verkauf der Kit Linse lohnt sich nicht, gibt's kaum was dafür). Auf einer USA Rundreise mit ~7000 Bildern hat sich die Kombi K10D mit dem Tamron als Reiseobjektiv sehr gut bewährt - nur fiel ab und zu die K10D aus (nur einfarbige Bilder; zunehmend häufigere Resets notwendig). Ausserdem war das A15mm ein wenig zu lang als echte Ergänzung zu den 18mm. Wieder in D wurde die K10D zur Reparatur gegeben (eine Neue kam zurück

) und das DA12-24 gekauft. Die neue K10D lieferte signifikant schärfere Bilder als die alte - mit allen Objektiven. Nun fiel auch auf, dass das Tamron bei sehr langen Brennweiten gegenüber dem K200mm F2.5 deutlich abfiel. Aufgrund der sehr lobenden Threads über das Tamron/Pentax 18-250 - besonders im Telebereich - habe ich mir dann das Pentax 18-250 gekauft und ausgiebigst gegen die beiden anderen Linsen getestet. Es fiel durch - wegen rechtsseitiger Unschärfe im Brennweitenbreich von 50-130mm. Das Austauschteil hat anschliessend den Vergleichstest gewonnen - weniger CAs am Rand als die Festbrennweite, mehr Schärfe (und auch Licht) im Telebereich als das Tamron.
Beispiele:
https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=309144
So stecken jetzt in meiner kleinen Fototasche die K10D mit dem DA18-250 mit Sonnenblende montiert, das DA12-24 im Seitenfach und das K50 F1.7 daneben. Verbleibt noch Platz für die IXUS30 und einen Reserve-Akku. Alternativ bleibt das UWW zu Hause und der Regular Blitz übernimmt die Position. Nur das Cullman Stativ paßt nicht mit rein
