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Grenzen der Entrauschung?

@Reussrunner
nicht ganz so überheblich, ich fotografiere seit 15 Jahren, angefangen mit Canon, dann Olympus und bin jetzt bei Sony (und glücklich). Ich habe versucht mich all die Jahre etwas auf dem Laufenden zu halten ohne mich allerdings als 'Allwissend' zu bewerten, Überheblichkeit ist nicht meins.
Es gibt durchaus lichtstärkere Objektive in dem Brennweitenbereich (und sei es eine Russentonne 800mm/F8.0). Ja, ich habe nie so ein Objektiv in dem Brennweitenbereich besessen und kann somit diese nicht bewerten. Aber F13 ist für mich jenseits von Gut und Böse. So viel Licht gibt es es gar nicht um mit 800mm ordentlich zu fotografieren ohne die ISO ins Extreme zu drehen.
 
@ReussrunnerEs gibt durchaus lichtstärkere Objektive in dem Brennweitenbereich (und sei es eine Russentonne 800mm/F8.0). ... Aber F13 ist für mich jenseits von Gut und Böse. So viel Licht gibt es es gar nicht um mit 800mm ordentlich zu fotografieren ohne die ISO ins Extreme zu drehen.
Sorry Pauline, aber überheblich ist es, wenn jemand ein Objektiv, das er gar nicht kennt, eine "Gurke" nennt, nur weil es von der Lichtstärke her nicht mit dem Primes mithalten kann.
Und wenn er dann gleich fragt, ob die ganze Produktpalette des Herstellers "so schlecht" sei, disqualifiziert er/sie sich gleich selber.

Nochmals: Das Objektiv hat am langen Ende (!) eine Öffnung von f9, nicht f13!
Dafür ist es ein Zoom mit einem Bereich von 200-800 mm.
Und sehr kompakt.
Und was die Bildqualität betrifft: Da kann die Russentonne nicht ansatzweise mithalten.

Was du offenbar missachtest oder nicht verstehst: Erst durch die Verwendung eines 1.4x Konverters kommt man auf f13.
Und ich kann dir versichern: Damit lässt sich locker im dreistelligen ISO-Bereich fotografieren, auch wenn die Sonne nicht scheint, und das sogar noch freihand!
 
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Aber F13 ist für mich jenseits von Gut und Böse. So viel Licht gibt es es gar nicht um mit 800mm ordentlich zu fotografieren ohne die ISO ins Extreme zu drehen.
Blende 13 gilt hier inklusive 1,4-facher Konverter, also bei insgesamt 1120 mm Brennweite. So eine Blende ist nicht ideal, keine Frage. Aber wenn man sehr lange Brennweiten braucht, muss man irgendwo Kompromisse machen. Ein Objektiv mit 1120 mm Brennweite und Offenblende 6,3 bräuchte einen Frontlinsen-Durchmesser von 178 mm und würde wahrscheinlich zwischen 8 und 10 kg wiegen. Wer diese Menge Glas nicht in der Gegend rumtragen und/oder nicht bezahlen will, muss eben Abstriche bei der Offenblende hinnehmen.
 
Wie gesagt, ich kenne das Objektiv nicht und habe mir nicht die Mühe gemacht danach zu recherchieren.
Wußte nicht was es für eine schlechte Gurke ist. Dann vielleicht entsorgen
Es ist grundsätzlich keine feine Art Ausrüstung anderer Forenten schlecht zu machen, erst recht wenn man keine Ahnung davon hat...

sind Canon-Objektive der RF-Serie mittlerweile wirklich so schlecht?
Man könnte sich etwas weiterbilden bevor solche Aussagen rausgehauen werden... :ugly:
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt durchaus lichtstärkere Objektive in dem Brennweitenbereich (und sei es eine Russentonne 800mm/F8.0)
Wie von anderen schon geschrieben, deutlich lichtstärkere Objektive gibt es bei der Brennweite nur wenige (f/8 zu f/9 macht keinen großen Unterschied) und die, welche spürbar lichstärker sind, sind horrend teuer, sehr groß und sehr schwer. Darüberhinaus ist die Brennweite des Problembildes ja auch noch durch den Telekonverter auf 1120 mm verlängert worden, wodurch die Blende eben auf f/13 ansteigt.
So hohe Blendenwerte sind bei den extremen Brennweiten durchaus nicht unüblich, in der Dämmerung oder gar Dunkelheit kommt man da dann aber nicht weit, wenn man die Verschlußzeit einigermaßen kurz halten muss (weil es vielleicht windig ist, oder die Motive selber nicht ruhig sitzen. Kleine Vögel sind nahezu immer in Bewegung.

Hier auch noch mal nen Beispiel mit f/13, nutze die selber auch öfter mal. Allerdings hier bei wesentlich mehr Licht und Brennweite 1200mm am Crop-Sensor, also auf Kleinbild umgerechnet 2400mm:

PB210204_3.jpg

und nen Crop daraus:

PB210204_3-2.jpg

lg Peter
 
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es kommt eben auf die Ansprüche an, bei der Ausgangslage des Ausgangsbildes komme ich auch nicht weiter wie hier
0L3A1401_DxO_DxO-1_DxO.jpg



Das Bild von Prosecutor zeigt dass ein Vollformat noch einigermaßen mit ISO12000 akzeptabel ist. Aber auch hier würde ich sagen für höhere Ansprüche (nur mit Betrachtung auf Details) ist das Bild eher nicht mehr tauglich.

Würde ich so pauschal nicht unterschreiben. 1200mm, F13, ISO 10.000:
Anhang anzeigen 4686238



Hier sieht man dass es mit ISO5000 schon noch besser ist. Aber ich finde hier sieht man an den Federn am und um den Bauch dass langsam schon der Effekt eintritt dass das Bild kippt in ein gemalten look bekommt

840mm bei f14 iso5000 Noch fragen Pauline1981

Anhang anzeigen 4686250



Woher kommt die Unschärfe am Kopf, ist das die Beugung oder doch Verwacklung? Auch hier am Bild sieht man wie es schon ein Stück in den gemalten look gekippt ist. Ich tippe mal auf ISO3200 (steht leider nicht dabei)

Wie von anderen schon geschrieben, deutlich lichtstärkere Objektive gibt es bei der Brennweite nur wenige (f/8 zu f/9 macht keinen großen Unterschied) und die, welche spürbar lichstärker sind, sind horrend teuer, sehr groß und sehr schwer. Darüberhinaus ist die Brennweite des Problembildes ja auch noch durch den Teelkonverter auf 1120 mm verlängert worden, wodurch die Blende eben auf f/13 ansteigt.
So hohe Blendenwerte sind bei den extremen Brennweiten durchaus nicht unüblich, in der Dämmerung oder gar Dunkelheit kommt man da dann aber nicht weit, wenn man die Verschlußzeit einigermaßen kurz halten muss (weil es vielleicht windig ist, oder die Motive selber nicht ruhig sitzen. Kleine Vögel sind nahezu immer in Bewegung.

Hier auch noch mal nen Beispiel mit f/13, nutze die selber auch öfter mal. Allerdings hier bei wesentlich mehr Licht und Brennweite 1200mm am Crop-Sensor, also auf Kleinbild umgerechnet 2400mm:

Anhang anzeigen 4686288

und nen Crop daraus:

Anhang anzeigen 4686289

lg Peter


Wenn es also um die Grenzen der Entrauschung geht ist meinem Empfinden nach bei einer ISO6400 an Vollformat Schluss. Wenn man es wirklich schön und gut haben will max. ISO3200
Aber selbstverständlich habe ich Bilder die dieses Maß völlig übersteigen, denn Hauptsache ein Bild wie kein Bild
 
Da ich gerade mit der DxO Photolab 8 Version spiele hier mal ein Vergleich was das neue Deep Prime XD/XD2s kann welches das Deep Prime XD aus Photolab 6 ersetzt
Bild aufgenommen mit der Z8, 180-600mm, bei 600mm, f6.3, ISO16000, +1EV aufgehellt, sonst keine Bearbeitung und alles Standardeinstellungen
links PL6 und rechts PL8

pltest.jpg
 
und hier noch der Eisvogel vom TO. Ein neues Wunder vollbringt die neue Version von DXO auch nicht, aber wirklich schlecht ist das Bild letztlich auch nicht. Jedenfalls würde ich es glaub nicht löschen und in den Ordner "2te Wahl" oder "3te Wahl" legen
0L3A1401_DxO-1.jpg
 
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