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Grenzen der Entrauschung?

Abgesehen von den ganzen schon genannten Punkten: Wie entrauschst Du? Das sieht für mich wie das entrauschte JPEG aus, nicht direkt aus dem RAW.
Beim nochmaligen Durchlesen des Threads bin ich auf diesen Punkt gestossen.
Dazu habe ich eine Frage:

Spielt es eine Rolle, ob man die Entrauschung (in meinem Fall einerseits in LR, oder andererseits mit Topaz AI) bereits beim RAW drüberlässt, oder erst beim entwickelten JPG?
Gibt es eine zu bevorzugende Reihenfolge bezüglich Schärfung, Entrauschung und anderer Bearbeitungsschritte?
 
Direkt beim RAW anfangen scheint am Besten zu sein, DxO bietet sogar sonst keine Möglichkeit. JPGs entrauscht es nicht.

JPGs entrauschen ist halt ungefair so als würdest du aus einer schon fertig gekochten versalzenen Supper nachträglich versuchen das Salz wieder rauszufischen
 
Spielt es eine Rolle, ob man die Entrauschung (in meinem Fall einerseits in LR, oder andererseits mit Topaz AI) bereits beim RAW drüberlässt, oder erst beim entwickelten JPG?
Gibt es eine zu bevorzugende Reihenfolge bezüglich Schärfung, Entrauschung und anderer Bearbeitungsschritte?

In LR ist es egal, in welcher Reihenfolge die Einstellungen von Dir vorgenommen werden. Intern hat LR eigene Regeln und stellt die Verarbeitungsschritte um. Dabei kommt Entrauschung ganz weit nach vorn.
Quelle: Video-Tutorial mit Jeff Schewe; online im Luminous-Landscape-Forum via Eric Chan.
 
Zwei Versionen: eine via Dxo LAB und ACR. die zweite nur in ACR und dort mit der neuen Option "Adobe Adaptive" (beta). Dies anschließend in ACR entrauscht. Beide leicht gecropt.0L3A1401 (1)_DxO.jpg0L3A1401.jpg
 
@ayreon, @Pelzlurch, @Prosecutor, @Erich Wuttke, @eric, @8erBlende, @luismatthew :
Mir bleibt nur das Staunen, was Ihr da aus dem eigentlich verlorenen Bild noch herausgeholt habt!
Herzlichen Dank für Eure Bemühungen und für das Aufzeigen, was da noch alles möglich ist!
Ich habe noch viel Aufhol-Potenzial bei meinen Bearbeitungs-Kenntnissen.


Danke auch an alle anderen für ihre Beiträge!
Mir ist jetzt klar, dass ich vor allem mit den Einstellungen bei der Aufnahme optimieren muss.
 
Jetzt sind aber die meisten Kameras mittlerweile ''ISO-invariant'' ...
Ein beliebter Mythos heutzutage ...

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Spielt es eine Rolle, ob man die Entrauschung (in meinem Fall einerseits in Lightroom, oder andererseits mit Topaz AI) bereits bei der Rohdatei drüberläßt, oder erst beim entwickelten JPEG?
Ja, natürlich! Erst ein JPEG zu erzeugen und das dann anschließend zu entrauschen wäre definitiv eine Schnapsidee! Selbstverständlich bearbeitet man die Rohdatei komplett, also inklusive Entrauschung, und speichert sie dann erst als JPEG. Wollte man die entwickelte Rohdatei aber noch mit einem anderen Programm (z. B. Photoshop) weiterbearbeiten, so übergibt man das Zwischenergebnis als PSD oder 16-bit-TIFF. Das JPEG-Format nutzt man nur fürs Endergebnis.

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Gibt es eine zu bevorzugende Reihenfolge bezüglich Schärfung, Entrauschung und anderer Bearbeitungsschritte?
Bei der Rohdatenbearbeitung im Rohdatenkonverter – nein.

Man sieht zwar im Vorschaubild des Rohdatenkonverters besser, was man tut, wenn man erst einmal Ausschnitt, Weißabgleich, Belichtung, Kontrast wenigstens grob einstellt, bevor man sich an Entrauschung und Schärfung macht – aber fürs Ergebnis wär's grundsätzlich egal. Die Summe der Einstellungen liefert das Ergebnis – in welcher Reihenfolge du an den Reglern herumgeschoben hast, ist dem Rohdatenkonverter egal.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier nochmal ein Vergleich von PL6 zu PL8.
Bei diesem Bild hab ich Belichtung, Spitzlichter usw., Kontrast bei beiden Programmen genau gleich angepasst.
Entrauscht dann dieses mal mit Prime XD bzw. Prime XD/XDs bei Luminanz 19 und Details erzwingen 60

links PL6 und rechts PL8, auch hier überzeugt mich PL6 eindeutig mehr. Fällt besonders bei der Gans links im Bild am Hals auf...
Ausschnitt von 100%
dxo test.jpg
 
Ist es wirklich notwendig, ein dermaßen misslungenes Bild zu retten?
Ja. Und zwar zum Lernen.
Ich finde erstaunlich, was man mit etwas Know How und der richtigen Software aus der vermurksten Datei noch rausholen kann. Allein dafür hat sich der Thread schon gelohnt. Manchmal will man ja einfach nur ein dokumentarisches Foto, und dafür taugen die Ergebnisse allemal.
Genau darum geht es.

Die "Grenzen" des Machbaren ausloten, eigene Erfahrungen sammeln, anderer Erfahrungen ausprobieren, um sie irgendwann für "wirklich wichtige" Fotos anwenden zu können.
...zumindest ist es bei mir so.
 
[
Ist es wirklich notwendig, ein dermaßen misslungenes Bild zu retten?

Ja. Und zwar zum Lernen.

Nicht nur. Manchmal sollen Bildern über die Dokumentation hinaus auch etwas aussagen, auslösen, bewirken, … und wenn Dinge wie Rauschen dieses Ziel stören, warum sich dabei nicht von der Technik unterstützen lassen. Das kann man natürlich dann beliebig weit treiben, was die Fragestellung des TO beginnt zu sprengen. Beispiel, wo z.B. KI beginnt, Details sichtbar umzuinterpretieren:
118FD5B9-7721-498E-94A5-07D47120AECC.jpeg
 
... ich wäre froh überhaupt mal einen Eisvogel zu sehen, wenn ich den dann noch irgendwie fotografieren könnte, dann würde ich jeden Schnappschuß behalten. Ich habe nämlich keine Möglichkeit, wochenlang irgendwo rumzusitzen und auf das perfekte Foto zu warten daher würde ich 'schlechten' Fotos stolz wie bolle rumzeigen. Und das ist es doch, was den Spaß an der Fotografie ausmacht ! Warum muss immer alles zu 150% perfekt sein ? Das ist wie mit den Maßen bei den Frauen - wir sollen nicht nach 90-60-90 trachten sonden auch mit 100-80-120 zufrieden sein, wenn sie nett ist - da dürfen wir uns nicht von den Medien beeinflussen lassen :)
 
Zuletzt bearbeitet:
@colias magst Du was zum Vorgehen sagen? Ich hatte mir auch schon überlegt, eine entsprechende Gefiederstruktur über den Körper zu legen. So hübsch wie Du hätt ich es wie üblich aber nicht hinbekommen,
Aber so gut das mal wieder umgesetzt ist, mir stellt sich halt auch bei solchen Bildern die Frage, wo hört Fotografie auf und wo beginnt Malen/Digital Art. Irgendwie gehören doch auch die widrigen Bedingungen zu einem Foto dazu. Ein Bild kann durchaus durch technische Perfektion überzeugen, aber nur wenn man die mit Erfahrung, Schweiß und Arbeit hinbekommen hat, stellt sich doch auch der Stolz auf dieses Bild ein (zumindest bei mir). Ein künstlich erzeugtes Bild auf Knopfdruck mag vielleicht in naher Zukunft perfekt sein. Dennoch ist es seelenlos und ist auch nicht geeignet eine Erinnerung abzuspeichern. Insofern, kann man ein Bild doch auch aufbewahren, wenn es nicht zu 100% gelungen ist, wenn daran denn auch Erinnerungen hängen. Der TO kann mit dem Bild ja immerhin seinen ersten Eisvogel auf Sensor gebannt vorweisen und zusätzlich noch für die Praxis lernen.

So gern ich auch im PIMP Thread unterwegs bin, so eindeutig ist für mich aber auch, dass künstlich erzeugte Strukturen in einem FOTO nichts verloren haben. Ich hab daher nochmal ein bisserl meine Fähigkeiten mittels klassischer Entrauschung trainiert:
Muss aber sagen, dass meine Grenzen hier definitiv erreicht wurden.

0L3A1401_27.jpg

Ob ich dann ein solches Bild aufbewahren möchte oder nicht, entscheide ich dann immer sehr individuell. Ich schaue mir jedenfalls immer ganz gern meine Bilder aus meinen Anfängen (noch analog) an, auch wenn da meist gewaltig Verbesserungspotential besteht - und das ist sicherlich nicht nur dem technischen Equipment aus dieser Zeit geschuldet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber so gut das mal wieder umgesetzt ist, mir stellt sich halt auch bei solchen Bildern die Frage, wo hört Fotografie auf und wo beginnt Malen/Digital Art. Irgendwie gehören doch auch die widrigen Bedingungen zu einem Foto dazu.
Genau das meinte ich, dass es das Ziel des TOs sprengt. In meine eigenen Bilder investiere ich in der Regel kaum bis keine Zeit, außer wenn ich einen bestimmten Aspekt der Situation festhalten möchte, der beim Auslösen nicht ausreichend mitgespeichert wurde. Das sind aber in der Regel eher globale Eigenschaften wie z.B. Farben und keine Details wie Gefiederstrukturen.

magst Du was zum Vorgehen sagen?
Ich hab das Bild durch Krea.ai gejagt.
 
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