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Grauverlaufsfilter vs. HDR

quit007

Themenersteller
Hallo @all,
habe gerade einen wunderschönen Thread entdeckt
https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=581636
wo echt wunderschöne Bilder gezeigt werden. Viele dieser Bilder entstanden mit Grauverlaufsfiltern.
Wie so ein Grauverlaufsfilter funktioniert ist mir klar. Aber eine sehr ähnliche Wirkung müsste man doch mit HDRs hinkriegen können, oder?

Der Punkt ist doch der, daß man mit einem Grauverlaufsfilter eine bestimmte Übergangsstelle hat. Wenn ein Baum oder wasauchimmer in den Himmel hineinragt, so wird dieser ebenfalls dunkler dargestellt. Manchmal kann man sowas erkennen.
Andererseit kann man auch 2 Aufnahmen machen, eine hell und die andere dunkel und die beiden dann miteinander kombinieren. Damit hätte der Baum eine einheitlichere Helligkeit - soweit die Theorie.
Wie sieht es in der Praxis aus? Kann man aus so etwas gute HDRs machen? (Und damit meine ich nicht diese künstlich wirkenden qietschebunten Bilder, sondern Bilder, wo es nicht auffällt, daß es ein HDR ist wie beispielsweise hier http://www.luminous-landscape.com/essays/hdr-plea.shtml)

Gibt es da nicht Schwierigkeiten wie leicht unnatürliche Kanten zwischen "Baum" und "Himmel" oder bin ich einfach nur unfähig ein gutes HDR hinzukriegen. (Und wenn ja wie kriege ich es vielleicht doch auf die Reihe? ;) )
 
Klar kannst du das gleiche auch mit EBV bekommen. Die Leute die Grauverlaufsfilter benutzen haben aber eine andere Philosophie: Das fertige Bild schon im Kasten haben.

Bedeutet: du kannst stundenlang Bilder am PC zusammenfrikkeln, wenn du das magst, oder du kannst Verlauffilter benutzen.

Alles hat seine Vor- und Nachteile, zum Beispiel: Die Filter haben den von dir genannten Nachteil mit dem geraden Horizont. Die HDR-Methode verlangt ein nicht unerheblichen Können im Umgang mit den entsprechenden Programmmen. Mit Filter kannst du das so gut wie fertige Bild schon mit nach Hause nehmen, mit EBV kannst du noch mehr auf die gewünschten Hell-Dunkel-Kontraste eingehen.

Ich bin Freund der Filtermethode.
 
Gibt es da nicht Schwierigkeiten wie leicht unnatürliche Kanten zwischen "Baum" und "Himmel" oder bin ich einfach nur unfähig ein gutes HDR hinzukriegen. (Und wenn ja wie kriege ich es vielleicht doch auf die Reihe? ;) )

Du bist einfach nur unfähig ;)
Ein guter Ansatz wäre, sich mal ein wenig mit verschiedenen Tonemappingverfahren auseinanderzusetzen - alle haben eigentlich zum Ziel, ein natürlich wirkendes Bild zu erzeugen. Hier gibts nen recht einfach gehaltenen Überblick:
http://www.uni-koblenz.de/~cg/Studienarbeiten/hdrtonemap.pdf
Details finden sich dann idr. auf den Seiten der jeweiligen Wissenschaftler.
Als Alternative wäre natürlich auch da einfachste Verfahren, sog. exposure Blending möglich.
 
Ich muss ganz ehrlich sagen, Bilder mit echten Grauverlaufsfiltern schauen einfach besser aus..zumindest die ich hier im Forum gesehen habe.

Das wäre doch einmal eine Idee einen Themenstrang zu starten "HDR vs Grauverlauf" und dort Bilder mit jeweiligen anderen Bearbeitungsverfahren zu sichten. Die meisten Landschaftsfotografen benutzen noch immer Filter anstelle von HDR, bei HDR hast du auch den Nachteil bei Bewegungen die zu Bildfehlern führen beim späteren zusammenführen.
 
ich finde, mit HDR hat man mehr möglichkeiten.
den verlaufsfilter-effekt kann man nachträglich noch einmalen.
und für das problem mit den bewegten objekten gibt es mittlerweile auch gute algorithmen
 
Jetzt mal von HDR-Programmen abgesehen:

Den Effekt eines Grauverlauf-Filters kann man super einfach nachbilden.

Ein Bild machen (untere Hälfte korrekt belichtet)
Ein weiteres Bild machen (obere Hälfte korrekt belichtet bzw)

Beide Bilder als Ebenen in Photoshop öffnen. Dann eine Ebenenmaske auf eins der Bilder erstellen, und mit dem Gradienten-Tool von oben nach unten den Verlauf simulieren.
Resultat dürfte 1:1 mit einem Grauverlaufsfilter übereinstimmen :top: man braucht allerdings zwangsläufig ein Stativ stattdessen.

-taurui
 
Man benötigt beides, je nach Motiv. HDR kann keinen Grauverlaufsfilter ersetzen. Z.B. am Meer bei Sonnenuntergängen benötigt man einen Grauverlaufsfilter, da kommt man mit HDR nicht weiter, oder bei Langzeitbelichtungen in der "blauen Stunde", oder bei einem wogenden Ährenfeld. Man benötigt immer beides, auch bei Benutzung eines Filters benötigt man noch Nachbearbeitung am PC um einen ausgewogenen Gesamteindruck zu erziehlen.
 
Man benötigt beides, je nach Motiv. HDR kann keinen Grauverlaufsfilter ersetzen. Z.B. am Meer bei Sonnenuntergängen benötigt man einen Grauverlaufsfilter, da kommt man mit HDR nicht weiter, oder bei Langzeitbelichtungen in der "blauen Stunde", oder bei einem wogenden Ährenfeld. Man benötigt immer beides, auch bei Benutzung eines Filters benötigt man noch Nachbearbeitung am PC um einen ausgewogenen Gesamteindruck zu erziehlen.

ich stimme dir von der grundaussage her zu, alles nach seinem kontext. nur mit den beispielen kann ich nicht so viel anfangen. wofuer braucht man beim sonnenuntergang einen filter? ich glaube du meinst wolke und wasser, beides laesst sich via filter wunderbar weichzeichnen. fuer die reine dynamik ist das HDR verfahren, richtig angewendet, weitaus flexibler als der beste filter - das ist ja keine frage. :)
 
ich stimme dir von der grundaussage her zu, alles nach seinem kontext. nur mit den beispielen kann ich nicht so viel anfangen. wofuer braucht man beim sonnenuntergang einen filter?

Wenn du gegen die Sonne fotografierst, wird die Sonne und der Himmel viel zu hell bzw. das Wasser/Land zu dunkel. Benutzt du dafür HDR verwischen die Wellen/Brandung. Bei längerer Belichtung kann schon die Bewegung der Sonne ein HDR erschweren, wenn nicht gar unmöglich machen. Bei HDR darf sich absolut nichts im Bild bewegen, wenn du eine scharfe Abbildung haben willst.
 
Wenn du gegen die Sonne fotografierst, wird die Sonne und der Himmel viel zu hell bzw. das Wasser/Land zu dunkel. Benutzt du dafür HDR verwischen die Wellen/Brandung. Bei längerer Belichtung kann schon die Bewegung der Sonne ein HDR erschweren, wenn nicht gar unmöglich machen. Bei HDR darf sich absolut nichts im Bild bewegen, wenn du eine scharfe Abbildung haben willst.

warte, du verwechselst da etwas. du nimmst zwei bzw. mehrere aufnahmen, da verwischt nichts insofern die belichtungszeiten nicht zu lang werden - aber das gleiche problem hast du auch mit dem nd. mit full-nd dagegen bist du gerade auf verwischungen aus, da du die belichtungszeiten absichtlich streckst, aber das ist einfach nur wunderschoen anzuschaun und natuerlich gewollt. diesen effekt bekommst du mit einzelnen aufnahmen auf denen alles knackscharf ist leider nicht hin. ansonsten ist die laengste aufnahme mit nd-grad genausolang wie das laengste bracketing fuer ein HDR. verwischt etwas auf dem einen dann auch auf dem anderen. der einzige unterschied zwischen nd-grad und HDR ist der, dass HDR aufwendig umzusetzen ist, dafuer aber erheblich flexibler und praeziser - ausgefressene baeume und gipfel die ueber den nd verlauf ragen gibt es da nicht (dafuer halos und andere haesslichkeiten wenn man die sache falsch angeht). :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei HDR darf sich absolut nichts im Bild bewegen, wenn du eine scharfe Abbildung haben willst.

Erstens besitzt HDR Pro in Photoshop bzw. Photomatix Optionen, die genau das wieder kompensieren. Und andererseits - mit der Ebenenmasken-Gradientenmethode - kriegt man das auch ganz gut hin, weil man im oberen und unteren Bildteil das "reine" Bild benutzt. Nur beim Übergang muss man eben aufpassen ;)
Kameras mit schnellem Serienbild machen das ganze auch leichter..

-taurui
 
Ich glaube ihr redet an einander vorbei.

smue meinte wohl, dass mehrere Einzelaufnahmen (HDR) bei Elementen wie Wellen und windbewegten Feldern etc. unweigerlich zu Verwischungen führen, während man bei einer NDgrad Aufnahme auch ohne Verwischungen zum Resultat kommt.

Wenn man hingegen ohnehin Verwischungen haben will (so meinst du das moles, oder!?) ist es wohl relativ egal.

So wie ich das sehe, bietet die NDgrad-Methode halt den vorteil dass man auch unverwischte Bilder erzeugen kann (von HDR-Entwicklung aus einem RAW mal abgesehen).
 
Das ist doch gut zu hören daß die Halos nur durch mein Unvermögen kommen.
Das heißt für mich dann wohl erstmal üben üben.
Aber, wenn wir beim Beispiel des Strands mit Wasser und Himmel bleiben, brauche ich da mehr als 2 Bilder? Das Wasser muß richtig belichtet sein und der Himmel muß richtig belichtet sein.
Wenn ich einen "Fisch mit Fahrrad" habe der über Himmel und Wasser rumfährt dann ist das doch mit beiden Verfahren eigentlich nicht machbar. Mit Grauverlaufsfilter ist der Obere Teil vom "Fisch" dunkler was man sieht, im HDR ist er an unterschiedlichen Stellen.

Oder ist es gar so, dass man seeeehr viel Erfahrung braucht um zu wissen wieviele HDR-AUfnahmen man braucht für die spätere Darstellung und mit einem Grauverlaufsfilter kann man nach jedem Foto direkt in der Kam abschätzen ob es was taugt oder nicht?

Übrigens freue ich mich über eure Beiträge sehr und ebenfalls über die rege Diskussion :) :top:
 
Ich glaube ihr redet an einander vorbei.

smue meinte wohl, dass mehrere Einzelaufnahmen (HDR) bei Elementen wie Wellen und windbewegten Feldern etc. unweigerlich zu Verwischungen führen, während man bei einer NDgrad Aufnahme auch ohne Verwischungen zum Resultat kommt.

Wenn man hingegen ohnehin Verwischungen haben will (so meinst du das moles, oder!?) ist es wohl relativ egal.

So wie ich das sehe, bietet die NDgrad-Methode halt den vorteil dass man auch unverwischte Bilder erzeugen kann (von HDR-Entwicklung aus einem RAW mal abgesehen).

Genau so ist es. Immer wenn ich bei bewegten Motiven eine scharfe Abbildung haben will und große Helligkeitsunterschiede zwischen Himmel und Boden bestehen komme ich um einen NDgrad nicht herum. Danach kann man noch bestimmte Bildteile selektiv bearbeiten, um zu einen insgesammt stimmigen Ergebnis zu kommen. Dazu kann auch gehören, aus dem RAW zwei verschiedene Belichtungen zu erzeugen und diese zu kombinieren. In jeden Fall muss im Ausgangsbild genug Zeichnung, sowohl in den hellen, wie in den dunklen Bereichen vorhanden sein und das erreicht man mit dem NDgrad (natürlich nur, wenn der Unterschied zwischen oben und unten besteht).
 
Ich habe mir vor einigen Wochen Grauverläufe und auch NDs gekauft. Am Thema EBV habe ich faktisch kein INteresse und will es so wenig wie möglich strapazieren.
Das Fotografieren mit Filtern ist eben Fotografieren: Malen mit Licht, nicht mit der Maus oder dem Tablet-Stift.
 
ist nur ein arger Irrglaube, wenn du denkst, dass das was aus deiner Cam direkt rauskommt mehr oder überhaupt was mit Wirklichkeit und Photographieren zu tun hat als wenn jemand EBV auch in den Prozess mit einbindet. Aber jeder wie er/sie meint...
 
hi nico, man muss auch nicht aus allem eine ideologie machen. HDR ist ein genausotolles und umfangreiches werkzeug wie ein filter eines ist und beide haben ihre vor und nachteile. letztenendes ist das bild die einzige referenz die zählt, nicht die technik dahinter. prinzipiell sehe ich keinen unterschied zwischen selektiver dynamikmanipulation per belichtungsreihe und nd-grad. beide sind nicht mehr als gestalterische mittel, die dem fotografen erlauben die dynamik der szene nach seiner vorstellung ins bild zu betten.
 
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