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"Glas" vs. "Objektiv" - ein Newbiefilter?

:lol: Schon lange her, dass Ich nicht so gegrinnst habe! Als Ausländer ist es für mich wirklich interessant, wie so ein anscheinend "sinnloses"Thema behandelt wird. Ich kannte den Begriff "Objektiv", weiss jetzt aber, dass eine "Linse" sich "cooler" anhört und auf jeden Fall besser als eine "Scherbe" ist, Ich aber als Ignorant dastehe, falls Ich im falschen Moment den falschen Ausdruck wähle :D

Im Endeffekt glaube Ich aber, dass es relativ wurscht ist. Spreche Ich mit euch, weiss jeder, was Ich mit Objektiv, Linse, und Scherbe meine...oder?

Übrigens, hier in San Marino werden die Objektive mit Ihren Nummernwert bezeichnet. Also Ich habe kein Objektiv, sondern ein 18-125 oder ein 50-200.
Und wir duzen uns... :top:
 
Na, da ich sozusagen auf der anderen Seite des Tresen stehe, also unseren Kunden gerne die Dinger anpreise, und hoffe dass die dann Dutzende, Hunderte oder noch größere Stückzahlen davon bestellen, werd ich die Dinger sicher nicht Scherbe nennen.
Außer vielleicht ich will was wirklich bewußt abwerten.
Das Ding ist also ein Objektiv, oder auf Englisch lens.
Wenn ich nach Einzellinsen frage, dann würde ich natürlich den Begriff Linse benutzen, oder halt Achromat oder was auch immer ich gerne haben möchte.

Wenn ich so in diversen Foren lese, was die Leute als Scherbe bezeichnen, frag' ich mich was das für wohl für obercoole Leute sein müßen.
 
Also ich kenne die Schreibweise von Scott Kelby. Und habe das mit dem Glas und Objektiv auch gelesen. Immer wenn jetzt jemand in einem Fotoforum von einem guten Glas lese muß ich grinsen und denke an Scott Kelby. Früher dachte ich eher an Wein.
Seine Art zu schreiben ist schon unterhaltsam und das mag ich an ihm.
Ich persönlich denke, dass das einer seiner Scherze ist. Als ich beruflich mit Fotografie zu tun hatte habe ich auch viele andere Fotografen kennengelernt. Dieser Begriff ist niemals gefallen. Auch später ist mir dieser Begriff „ ein gutes Glas“ nie begegnet. Naja vielleicht hatten wir damals keine guten Gläser?
Vielleicht irre ich mich auch? Und der Fotograf hier kennt sich besser aus.

Oder er ist goßer Scott Kelby Fan. Man weiß es nicht genau.
Beim Schreiben ist es ein Methode den Leser zu verunsichern um alte Strukturen aufzubrechen und Platz für neue Ansätze zu schaffen. Oder einfach um Aufmerksamkeit herzustellen.
Ich finde es aber irgendwie lustig, dass es hier einen Thread dazu gibt. Das würde wieder zu den Humor von Scott Kelby passen und wäre gleichzeitig irgendwie eine geniale PR-Aktion.
 
Statt "Objektiv" "Linse" zu sagen ist genauso unsinnig als wolle man "Kofferraumdeckel" statt "Auto" sagen. :evil:

"Linse" für "Objektiv" zu sagen ist eine Metonymie (Pars pro toto), ein rhetorisches Stilmittel. :cool:
 
"Linse" für "Objektiv" zu sagen ist eine Metonymie (Pars pro toto), ein rhetorisches Stilmittel. :cool:

Redet Euch nicht mit Metonymie und Umgangssprache raus. Ein rhetorisches Stilmittel setzt man ein, um einen ganz bestimmten Zweck zu erfüllen. Das "pars pro toto" dient dazu, dem Ganzen die typischen Merkmale des Bestandteils zuzuweisen. Zum Beispiel wenn man einen anderen Menschen Ar...loch nennt. Denkt man sich für eine Sache nur eine andere Bezeichnung aus, die die gleiche Bedeutung hat, dann hat das nichts mit Metonymie zu tun.

Und Umgangssprache vollbringt eine große Leistung, indem sie Dinge "beim Namen nennt" - auch wenn das technisch nicht immer richtig ist. Beispiel: Eine Radarfalle bleibt eine Radarfalle. Da können Polizisten tausendmal beteuern, dass sie keine Fallen stellen und dass ihre Geräte überhaupt nicht mit Radar sondern mit Laser, Infrarot oder sonstwas messen. Aus dem gleichen Grund bleibt ein Todesschuss ein Todesschuss und wird nie zum "finalen Rettungsschuss".

"Scherbe" ist als Metapher gut geeignet und gehört in die Umgangssprache. "Linse" und "Glas" wirken dagegen gewollt und nicht gekonnt.
 
Was bitte hat das Dativ-e mit dem Genitiv-s zu tun?
War der falsche Link, stimmt. Den richtigen finde ich jetzt nicht mehr, dafür aber das hier. "Des Dativ" ist also tatsächlich falsch, Mist. :p
Andererseits vermelden das, das und das, dass vor allem bei fremdsprachlichen/Fachbegriffen und Namen umgangssprachlich die Genitiv-Endung immer häufiger wegfällt.
Das lässt erwarten, dass die "offizielle" Rechtschreibung sich dem irgendwann anpasst.
So, genug off-topic, bevor ich wieder angezählt werde. ;)
 
Redet Euch nicht mit Metonymie und Umgangssprache raus. Ein rhetorisches Stilmittel setzt man ein, um einen ganz bestimmten Zweck zu erfüllen.

Herausreden? Aus was denn? :confused:
Der ganz bestimmte Zweck mag aber zwischen Leuten, für die Worterzeugnisse tägliches Brot sind, und Nicht-Profis in ihrem Alltag, ein völlig unterschiedlicher sein. Wenn ich (was tatsächlich nur sehr, sehr selten passiert) "Linse" statt "Objektiv" sage, weil es meiner Meinung nach cooler oder einfach nur besser klingt, dann erfüllt es für mich exakt diesen Zweck. Dass der für Dich höchst dilettantisch aussehen würde, will ich nicht in Abrede stellen, sondern sogar erwarten. :D


Das "pars pro toto" dient dazu, dem Ganzen die typischen Merkmale des Bestandteils zuzuweisen. Zum Beispiel wenn man einen anderen Menschen Ar...loch nennt. Denkt man sich für eine Sache nur eine andere Bezeichnung aus, die die gleiche Bedeutung hat, dann hat das nichts mit Metonymie zu tun.

"In meinen vier Wänden" und "unter meinem Dach" sind doch meines Wissens nach allgemein anerkannte Beispiele für "pars pro toto". Beide stellen typische Merkmale für "die Sache" heraus, aber eben auch unvollständig: Die Wände bieten nur Schutz vor den anderen, das Dach gegen Niederschläge.
Die Linse als optisch wirksames Element ist doch in Relation zum Objektiv -- im wesentlichen eine Konstruktion aus mehreren Linsen und, ich weiß nicht, ob sie für "Objektiv" zwingend erforderlich ist, einer Blende.

Mein Wissen stammt aus einer lange zurückliegenden Schulzeit und mir ist bewusst, dass Du Dich auf diesem Feld wesentlich besser auskennst, als ich. (Deswegen habe ICH mich da oben auch um den Konjunktiv gedrückt. :D) Aber gerade wegen Deiner Erklärung und Deines Beispiels verstehe ich nicht, warum Du Linse/Objektiv da nicht gelten lassen möchtest.
 
Hmmm also laaange Festbrennweiten werden doch in Fachkreisen auch als

Tüte bezeichnet, warum sollte man dann nicht von Linsen Gläsern Scherben reden???

Ein KFZ ist für mich doch auch ne Karre :lol:
 
Wer ist "cooler"?

Ist es eigentich "cool", das lateinische Wort "versus" an Stelle des deutschen "gegen" gegen zu verwenden?
 
Deutschland, das Land der Dichter und Denker :ugly:

Upps, dann hab ich das immer falsch zitiert. Ich dachte immer das heißt "Deutschland, das Land der dichten Denker" :ugly:

P.S.: im übrigen braucht man weder Tubus noch Blende zwingend um ein Objektiv zu bauen, die minimalste Objektivkonstruktion nennt sich "Meniskus" und besteht, *trommelwirbel*, genau: aus einer einzigen Linse, die in ein Loch vorne in der Kamera eingelassen wird.
 
Lichtenauer: Denkt man sich für eine Sache nur eine andere Bezeichnung aus, die die gleiche Bedeutung hat, dann hat das nichts mit Metonymie zu tun.

Im Fall von Scherbe zutreffend. Bei Linse nenne ich einen charakteristischen Teil, die (Front-)Linse für das Ganze (die Linsenkonstruktion, das Objektiv). Völlig unabhängig davon, ob es ein Anglizismus ist oder nicht.

Und Umgangssprache vollbringt eine große Leistung, indem sie Dinge "beim Namen nennt" - auch wenn das technisch nicht immer richtig ist. Beispiel: Eine Radarfalle bleibt eine Radarfalle. Da können Polizisten tausendmal beteuern, dass sie keine Fallen stellen und dass ihre Geräte überhaupt nicht mit Radar sondern mit Laser, Infrarot oder sonstwas messen.

Die Umgangssprache verschleiert übrigens auch genug; so einfach, wie Du es hier schilderst, ist es nicht. Da braucht man nur mal an den unreflektierten und damit diffusen Gebrauch von Wörtern wie "Faschist" oder "cool" zu denken.

"Scherbe" ist als Metapher gut geeignet und gehört in die Umgangssprache.

Scherbe ist keine Metapher ;)

"Linse" und "Glas" wirken dagegen gewollt und nicht gekonnt.

Meine Meinung - zur Wirkung. "Falsch" im eigentlichen Sinne sind aber beide Wörter nicht, und deswegen habe ich das pars pro toto überhaupt in den Raum gestellt. Inwiefern hier jemand versucht haben soll, sich damit herauszureden ... diesen Gedankengang kann ich nicht nachvollziehen.
 
"Des Dativ" ist also tatsächlich falsch, Mist. :p
Andererseits vermelden das, das und das, dass vor allem bei fremdsprachlichen/Fachbegriffen und Namen umgangssprachlich die Genitiv-Endung immer häufiger wegfällt.
Das lässt erwarten, dass die "offizielle" Rechtschreibung sich dem irgendwann anpasst.

Mal schauen, ich beobachte das auch schon seit längerem. Einen allgemeinen Trend für alle Genitive sehe ich allerdings noch nicht. Es fällt schon sehr auf, wenn es jemand (nach derzeitigem Stand) falsch sagt.
 
Mal schauen, ich beobachte das auch schon seit längerem. Einen allgemeinen Trend für alle Genitive sehe ich allerdings noch nicht. Es fällt schon sehr auf, wenn es jemand (nach derzeitigem Stand) falsch sagt.
Mir irgendwie nicht mehr. Vielleicht weil ja wenigstens der Artikel im Genitiv ist.
GehNieTief ins Wasser, denn es ist DaTief. ;)
 
(...)In der deutschen Sprache meint "Linse" einen "optischen (Glas-)Körper".(...)
Demnach wäre ein Prisma ebenfalls eine Linse. Da fehlt doch noch was...

(...)Ein "Objektiv" besteht unter anderem aus mehreren Linsen, sowie einer (Spring-)Blende, einer Fassung und einem Bajonett- oder Gewindeanschluss.
Für ein Objektiv braucht es nur eine Fassung und irgend ein Element, das Wellen im Strahlengang beeinflussen kann. Das kann eine Linse sein, muß aber nicht.


(...)die minimalste Objektivkonstruktion nennt sich "Meniskus" und besteht, *trommelwirbel*, genau: aus einer einzigen Linse, die in ein Loch vorne in der Kamera eingelassen wird.

Ein Meniskus ist eine Linse? Das wäre mir neu. Ich dachte bis heute, ein Meniskus im Sinne der Optik wäre ein gewölbtes Glas mit konstanter Wandstärke. Damit wird aber kein Bild projiziert. Typische Menisken sind deshalb das Uhrglas (asphärischer Meniskus), das Domglas (sphärischer Meniskus) in der Unterwasserfotografie oder die Front(schutz)gläser mancher langer Teleobjektive.

Grüße
 
Ein Meniskus ist eine Linse? Das wäre mir neu.

Wenn Du dich für historische Kameras interessieren würdest, dann wüßtest Du, daß viele alte Boxkameras, gerade aus der Zeit kurz nach 1900, zum Teil aber bis in die 50er Jahre (die Agfa Klack sei hier als Beispiel genannt), einfache einlinsige Objektive hatten, die als "Meniskuslinse" bezeichnet wurden. ;)

Aber hast schön bei Wikipedia nachgeschaut. ;)

EDIT: http://wolfgangs-photographica.blogspot.com/2007/11/agfa-clack.html

EDIT2: http://www.kameramuseum.de/0-fotokameras/agfa/boxen/agfa-click.html
 
Wie kann man über 10 Seiten so viel Off-Topic schreiben, kann das vielleicht mal in den smalltalk verschoben werden. hier haben nur die wenigstens beiträge mit der ausgangsfragestellung zu tun
 
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