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GIMP oder PSE

Gimp hat halt einen Ansatz der nicht dem mainstream folgt - das heißt aber noch lange nicht das es unergonomisch ist.

Wenn man sich mal darauf einlässt und sich die Zeit nimmt, wird man feststellen das diese anfangs ungewohnten Elemente ihre ganz eigene Ergonomie haben.

ich mag ja gimp und finde es gut was die leute machen, aber das ist doch schlicht nicht wahr. alleine die logik der fenster, die verteilung der funktionen in den menues, die bedienung ist eine wahre kathastrophe. jeder der mit beiden programmen umgehen kann weiss das und sogar die die gimp entwickler selber denken ja schon darueber nach die umgebung komplett neuzuschreiben, dafuer gibts doch auch schon etliche vorschlaege die eingereicht wurden (und die zum teil sehr vielversprechend aussehen, manche davon greifen auch das thema interaktive bearbeitung auf, und damit waeren sie sogar den ps entwicklern vorraus).
photoshop wurde in erster linie mit naehe zu denen geschrieben die mit bearbeitung zu tun haben, das programm ist gemacht fuer fotografen und bildbearbeiter und beachtet auch deren ansprueche und wuensche. aus dem grund konnte es sich etablieren. :)
 
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...alleine die logik der fenster, die verteilung der funktionen in den menues, die bedienung ist eine wahre kathastrophe....
Grade die Verteilung der Funktionen in den Menüs finde ich bei Gimp logisch. Was in "Bild" steckt bezieht sich auf das ganze Dokument, was in "Ebene" steckt auf eine Ebene. Wie ich PS in Erinnerung habe, sind Ebenenfunktionen da nach Lust und Laune auf die beiden Menüs verteilt. "Werkzeuge > Farben" halte ich für redundant, und ich finde es schwer zu entscheiden, ob ich einen Filter eher unter "Filter" oder unter "Farbe" suchen würde.
Aber ansonsten? Kann es da nciht eher sein, daß Du Dich im Laufe der Zeit einfach nur stark an Photoshop gewöhnt hast?
 
Für PhotoLine kann ich sagen, daß es soweit ich das beurteilen kann wesentlich besser ausgestattet ist als Gimp.

Hmm, das würde mich jetzt aber mal interessieren, was daran wesentlich besser ist. Ich kenne Photoline nicht, aber ich nutze GIMP recht intensiv und vermisse eigentlich recht wenig, eigentlich nur HDRI- und Panoramastitching- Funktionen. Aber vielleicht kommt der Appetit ja mit dem Essen.

photoshop ist gimp myriadenmal ueberlegen. eine sache mit einer anderen zu vergleichen und dabei die praxis komplett auszublenden ist einfach keine faire art.
Nun ja, wir wollen doch mal die Kirche im Dorf lassen. Ja, PS ist besser und ausgereifter, keine Frage. Aber sicher nicht "myriadenmal ueberlegen". Eher so 20 bis 30 % besser. Und was die Praxis betrifft: Für einen Werbeprofi oder dergleichen ist das sicher sehr wichtig; aber ob man als Hobbyfotograf für die paar Extrafunktionen und das ausgereiftere Bedienkonzept hunderte von Euros hinblättern sollte, muss jeder selbst wissen.

Ich habe mich mit GIMP anfangs auch sehr schwer getan. Aber wenn man das Grundprinzip einmal verstanden hat, klappt es doch recht gut und flüssig. PS hatte ich als Testversion, aber ich fand nur wenig, was für mich den Mehrpreis ggü. GIMP gerechtfertigt hätte. Mehr als 100 Euro würde ich dafür ggü. GIMP nicht ausgeben wollen.

hast du lieblingsfotografen? willst du bilder machen wie die es tun? welche software benutzen die? so einfach ist das.
So einfach, das einzige, was zählt? Für mich ist das ÜBERHAUPT kein Kriterium. Ich will doch selbst kreativ sein und nicht irgendwelche anderen Fotografen kopieren.

Es gibt nicht "das beste" Programm. Jeder hat andere Anforderungen, mal ganz unabhängig vom Kontostand. Für mich ist das hauptsächlich meine Urlaubs-, Familien- und Architekturbilder aufzupeppen, ab und zu mal ein wenig Retusche oder Collage oder auch ein paar künstlerische Effekte. Dafür nutze ich LR3 für die schnelle Massenbildbearbeitung und die Bildverwaltung und GIMP für die gezielte Einzelbildbearbeitung, wenn die Möglichkeiten von LR nicht mehr ausreichen, und bin mit dieser Kombination eigentlich ziemlich zufrieden. Andere haben andere Bedürfnisse und fahren mit anderen Programmen besser.
 
Was in "Bild" steckt bezieht sich auf das ganze Dokument, was in "Ebene" steckt auf eine Ebene. Wie ich PS in Erinnerung habe, sind Ebenenfunktionen da nach Lust und Laune auf die beiden Menüs verteilt.

Nö. In "Bild" sind die Bildfunktionen und die Korrekturfunktionen für das Bild bzw. die aktuelle Ebene. In "Ebenen" ist alles was mit Ebenen an sich zu tun hat, also auch die Einstellungsebenen. Ist doch logisch.

"Werkzeuge > Farben" halte ich für redundant, und ich finde es schwer zu entscheiden, ob ich einen Filter eher unter "Filter" oder unter "Farbe" suchen würde.

Finde ich nicht schwer zu entscheiden. Es gibt Filter, die haben mit Farbe gar nix zu tun.

Aber ansonsten? Kann es da nciht eher sein, daß Du Dich im Laufe der Zeit einfach nur stark an Photoshop gewöhnt hast?

Ich kann das jetzt nur mal aus meiner Sicht beantworten. Und ich denke, dass ein Programm für jemanden, der sich mit den Grundlagen einer Sache auskennt, bedienbar sein sollte - auch wenn es hier und da andere Namen und andere Konventionen gibt. Aber wenn diese anders als alles gewohnte sind, dann ist das schlicht unergonomisch. Bestes Beispiel: Blender (Open source 3D programm). So ein extreeeem mächtiges Programm! :top: Das kann allein vom Funktionsumfang und den Möglichkeiten mit den teuersten CGI-Programmen mithalten. Aber von der kryptischen Oberfläche mal ganz abgesehen, machen die einen grundsätzlichen Fehler und legen den von aller Welt gewohnten Linksklick auf die rechte Maustaste. Von Freaks für Freaks geschrieben oder wie? Wenn das Programm ergonomisch und intutiver wäre, könnte es Autodesk und Maxon echte Konkurrenz machen. Aber Firmen kaufen nach wie vor ihre Software für viel Geld. Nicht grundlos.

Ähnlich ist das mit Gimp. Das kann sehr, sehr viel und kann rein auf das Ergebnis bezogen mit Photoshop mithalten - wie jedes Programm, das wenigstens Ebenen kann. Im Komfort, den Möglichkeiten und den nondestruktiven Möglichkeiten sind sie allesamt immer noch Meilen hinter Photoshop zurück, auch wenn z.B. Photoline mal Einstellungsebenen für Masken beherrscht, was PS so nicht kann. ;)

Also wer nur ab und an mal ne Bildbearbeitung braucht, für den ist Gimp genau das richtige (außer auf dem Mac; das isses der SuperGau), für alle, die bissel mehr machen, sollten sich Programme wie Elements, diese Corel-Programme oder Photoline anschauen (ich selbst habe mehrere Jahre "nur" mit Micrografx Picture Publisher gewerkelt und war zufrieden, bis es nicht mehr gereicht hat) - aber wer auf lange Sicht sich richtig in Bildbearbeitung reinknien will, kommt nach wie vor nicht um Photoshop herum. Das ist kein Fanboy-Gequatsche. Das ist halt so.
 
Moin,

ich hatte PSE und habe immer noch Gimp.

PSE und Gimp bedienen zwei unterschiedliche Zielgruppen.

PSE ist gut, liefert leicht gute Ergebnisse und hat eine Menge an Zusatzprodukten, wobei man bei Gimp extra Programme verwenden kann.

Bsp.: PSE hat eine Fotoverwaltung, Gimp nicht, dafür gibt es aber auch ganz viele andere Programme, die so etwas auch können, auch Open Source und/oder Freeware.
PSE ist das Schweizer Taschenmesser light, Gimp eine ausgewachsene Bildbearbeitung mit viel mehr Funktionen als PSE.

Ob PSE einfacher ist als Gimp kann ich nicht sagen, da ich beide habe bzw. hatte. Bei PSE ist der Einstieg für den Neuanfänger einfacher, das ist ganz sicher. Aber später wird man sich über die vielen Beschränkungen von PSE ärgern, denn PSE muss ja funktionsbeschränkt bleiben, sonst würde ja keiner den großen Bruder PS kaufen.

Wenn man mit dem Funktionsumfang von PSE zufrieden ist und man sich von Adobe nicht manchmal bevormundet fühlt, dann sollte man PSE kaufen. Es ist in der Bedienung z.T. auch einfacher, Funktion Vibrance und Clarity sind einfach per Schieberegler vorhanden. Bei Gimp muss man da ein wenig mehr Aufwand betreiben.
Auch gefällt mir bei PSE die Aufhell- und Abdunkelungsfunktion, bei Gimp ist auch das möglich, aber etwas aufwendiger.

Fazit 1: Gimp kann mehr als PSE, muss in bestimmten Bereichen durch zusätzliche Software ergänzt werden.
Fazit 2: Gimp und PSE bedienen unterschiedliche Zielgruppen, wer meint mit einem Schweizer Taschenmesser erfolgreich als Handwerker arbeiten kann, der nehme PSE, die anderen Gimp.


VG Max
 
Ich arbeite seit knapp 2 Jahren ausschliesslich mit Gimp und
nutze wahrscheinlich eh nur 30-40 % der gebotenen Funktionen.
Insofern käme ein Umstieg auf PS alleine schon aus rein praktischen
Gründen für mich nicht in Frage.
Würde ich meine Brötchen mit meinen Hobby verdienen, sähe
das vielleicht anders aus.
Wohin ich nie geschielt habe, ist PSE.
Mittlerweile hat es im Gegensatz zu Gimp einiges an Funktionen
aufgeholt...wenn auch teilweise nur über irgendwelche
im Netz kursierenden Plug-Ins.
Wenn ich aber mal 2 Jahre zurückdenke, besaß PSE werksseitig
weder einen Ebenenfunktionen, noch eine Gradationskurve.
Und gerade die letztere Funktion ist, behaupte ich mal, für einen
detaillierten,manuell einstellbaren Kontrast unerlässlich.
Ohne Gradationskurve wären viele von un aufgeschmissen glaube ich..
Und so etwas sollte in einem Adobe-Produkt schon enthalten sein*denk

Fazit : PS, wenn man es wirklich braucht und es auf einem fixen,
ausgereiften Workflow ankommt und man zudem das Geld "übrig" hat.

Gimp, wenn man erstmal testen will,wie weit man sich in die Tiefen
der EBV hineinwagen will ohne für einen Anfänger oder ambitionierten
Hobby-Fotografen zuviel Einschränkungen in Kauf nehmen zu müssen.

PSE, wenn man solide Adobe-Qualität haben will und einige Einschränkungen
und etwas "Nachinstallation " akzeptiert.
 
aber ob man als Hobbyfotograf

*BÄM* die hobbyfotografen-keule. tut mir leid das so zu sagen, aber ich glaube an ein solches konzept nicht. und ich glaube auch nicht dass es irgendjemandem hilft hinabzustufen. ich habe anfänger gesehen, die nach einer woche sehr sehr gute bilder machen, da gibts leute die tanzen mit ihren photoshop skills ringelreih auch um profis und das nach wochen. du weisst nie und kannst nie wissen was in einem anfänger steckt.
wenn du nur urlaubsfotos grün und blau färben willst, wo ist das problem? mach das doch. dazu brauchst du weder photoshop, noch gehst du in ein photoshopthema für photoshopper denen du lightroom für urlaubsfotos anrätst.
wer nach phtoshop sucht, der sucht nach der möglichkeit seine bilder zu bearbeiten und zwar nach dem technischen stand der dinge. da hat sich ein programm unter vielen etabliert und das ganz sicher nicht ohne grund, zumal es nach den bedürfnissen und ansprüchen der fotografen und bildbearbeiter konzipiert worden ist - was du von anderen paketen nicht unbedingt sagen kannst, erst recht nicht von pse und gimp. pse ist photoshop kastriert um geld zu machen, sie machen aus einsen nullen, streichen vorhandene funktionen und verkaufens. gimp ist ein programm mit viel potential und sicher einer tollen zukunft, aber es wurde nie praxisorientiert konzipiert (d.h. unter berücksichtung derer die jeden tag in dem bereich arbeiten) und daran verblutet es. wie gesagt sehen es wohl auch die entwickler selbst so, ansonsten warum erwägen sie die komplette umgebung neuzuschreiben. zusätzlich holen sie sich endlich usability profis ins boot und arbeiten auch an der derzeiten UI. aus gimp wird ne gute sache, kann man doch nur hoffen, belebt schließlich den markt. :)
 
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*BÄM* die hobbyfotografen-keule. tut mir leid das so zu sagen, aber ich glaube an ein solches konzept nicht. und ich glaube auch nicht dass es irgendjemandem hilft hinabzustufen. ich habe anfänger gesehen, die nach einer woche sehr sehr gute bilder machen, da gibts leute die tanzen mit ihren photoshop skills ringelreih auch um profis und das nach wochen. du weisst nie und kannst nie wissen was in einem anfänger steckt. ich will bitte auch nie gesagt haben nur mit ps geht's, wenn du das so verstanden hast, sorry, so war's nicht gemeint. aber einem anfänger ein kastrirtes "bildbearbeitungsprogramm" ohne masken anzuraten ist wie einem der gehen kann eine krücke anzudrehen. gegen gimp hab ich auch nichts, wer kein gekld für ps hast kanns doch wunderbar benutzen. an ps kommts trotzdem nicht ran. :)


100%
 
*BÄM* die hobbyfotografen-keule. ... ich habe anfänger gesehen, die nach einer woche sehr sehr gute bilder machen, da gibts leute die tanzen mit ihren photoshop skills ringelreih auch um profis und das nach wochen. du weisst nie und kannst nie wissen was in einem anfänger steckt.

Ich glaube, da hast du mich missverstanden. Zum Konzept "Hobbyfotograf" gehören für mich die, die Bildbearbeitung nur ab und zu in ihrer Freizeit nutzen und damit kein Geld verdienen. So jemand hat einfach weniger Ansprüche und eine geringere Zahlungsbereitschaft als ein Profi.
Ob die ihr Hobby verdammt gut ausüben oder grottenschlecht, hat damit nichts zu tun.
 
Nö. In "Bild" sind die Bildfunktionen und die Korrekturfunktionen für das Bild bzw. die aktuelle Ebene. In "Ebenen" ist alles was mit Ebenen an sich zu tun hat, also auch die Einstellungsebenen. Ist doch logisch...
Finde ich nicht schwer zu entscheiden. Es gibt Filter, die haben mit Farbe gar nix zu tun....
Was ist z.B. Poster-Effekt? Ein Filter, der Farben verändert oder eher ein Filter in Sachen Qualität? Ich würde den unter "Filter" suchen, Gimp hat ihn unter "Farbe", PS unter "Bild". Und "Bild" scheint mir der am wenigsten passende Fleck zu sein, dort würde ich Funktionen suchen, die sich auf das Gesamtbild beziehen und nicht auf einzelne Ebenen.

Das Ebenenmenü von PS find ich OK so, alles, was sich um Ebeneneigenschaften dreht und sich nicht um deren Pixel schert.

Transformationen bezieht sich auf Ebenen, finden sich in PL und Gimp auch unter "Ebene", in PS unter "Bearbeiten". Mag ja konsequent sein, wenn das Drehen die Pixel verändert, aber warum das Drehen zum "bearbeiten", aber Postereffekt unter "Bild"?
...nondestruktiven Möglichkeiten sind sie allesamt immer noch Meilen hinter Photoshop zurück, auch wenn z.B. Photoline mal Einstellungsebenen für Masken beherrscht, was PS so nicht kann. ;)
Ich sehe da noch ein paar mehr Dinge, die PL in der Hinsicht besser als PS macht... Z.B. welchen konzeptionellen Vorteil soll ein Smartfilter vor einer Einstellebene haben? Eine Einstellebene kann auf alle darunter liegenden Ebenen wirken, ein Smartfilter afaik nicht.
 
Was ist z.B. Poster-Effekt? Ein Filter, der Farben verändert oder eher ein Filter in Sachen Qualität? Ich würde den unter "Filter" suchen, Gimp hat ihn unter "Farbe", PS unter "Bild". Und "Bild" scheint mir der am wenigsten passende Fleck zu sein, dort würde ich Funktionen suchen, die sich auf das Gesamtbild beziehen und nicht auf einzelne Ebenen.

Was ist ein Postereffekt? Tontrennung? Falls ja:

Findest du in Photoshop folgerichtig unter

1. Bild > Korrekturen für Ebene/Bild.
2. als Einstellungsebene über Ebenen > Neue Einstellungsebene (oldschool) oder über Direkt-Klick ins Korrekturenbedienfeld
3. als Tontrennung&Kantenbetonung im Filtermenü mit erweiterten Möglichkeiten (Tontrennung ist kein Filter, Kantenbetonung schon)

Da ist zum einen der Unterschied zwischen Direktanwendugn und Einstellungsebene und zum anderen als Filter. Letzteres wäre redundant, aber Redundanz ist nix schlechtes.

Transformationen bezieht sich auf Ebenen, finden sich in PL und Gimp auch unter "Ebene", in PS unter "Bearbeiten".

Klingt auf den ersten Blick logisch. Nur sind Ebenen nicht alles, was man transformieren kann. Man kann auch Masken, Kanäle und Auswahlen transformieren. Und alles was in mehrere Kategorien passt, landet bei Photoshop halt in Bearbeiten > Transformieren. Bei "Ebenen automatisch ausrichten bzw. überblenden" standen die Entwickler sicher vor einer ähnlichen Entscheidung. In Filter? In Ebenen? Betrifft ja beides. Dann halt lieber in Bearbeiten. Manche Dinge sind halt blöd in Kategorien zu packen und da fällt die Entscheidung mal so und mal so. ;)

Ich sehe da noch ein paar mehr Dinge, die PL in der Hinsicht besser als PS macht... Z.B. welchen konzeptionellen Vorteil soll ein Smartfilter vor einer Einstellebene haben?

Filter verrechnen Pixel miteinander. Einstellungsebenen verändern nur Tonwerte.

Falls man in Photoline mit einer Einstellungsebene wie übrigens auch in After Effects Pixel miteinander verrechnen kann (Gauß, USM, Matter machen, Tiefenschärfe abmildern, Korneffect und beliebige andere Filter), würde mich mal interessieren wie die Performance bei einem >16 MPx-Bild und vielen Ebenen (>50-100) aussieht. Muss man da erst für das Ergebnis auf sowas wie "Render final image quality" klicken und exportieren/warten? In After Effects hat man bei den üblichen Videogrößen (Full HD) halt eine Lowres-Vorschau und exportiert dann in die volle Qualität.

Wenn das trotz den gegenüber Videoabmessungen (inklusive Kino) deutlich größeren Bildformaten in PL nicht nötig sein und ohne Performanceeinbußen problemlos funktioniert sollte, muss ich mir mal face-to-face die Adobe-Programmierer vorknöpfen und zusammenschreien!

Falls PL da einbricht, weißt du, wo der Vorteil von Smart Objekten liegt.
 
Ich glaube nicht, dass die Menüstruktur ein wichtiges Entscheidungskriterium ist. 100%ig konsistent bekommt man die nie hin, und die eine wie die andere Struktur hat man nach etwas Eingewöhnungszeit verstanden.

Selbst wenn man den Hauptmenüs Papstnamen geben und ihre Inhalte auswürfeln würde, käme man doch wohl nach etwas Übung mit ihnen klar. ;-)

Ich habe jedenfalls keine Schwierigkeit, mich in den Menüs von GIMP zurechtzufinden, ich finde sie angesichts der Fülle von Funktionen sogar recht übersichtlich.
 
@10dency: je mehr Ebenen, desto stockender wird die Performance von PL. Adobe verbrät massenweise RAM, aber arbeitet dafür flotter. Allerdings habe ich PSE damals auch mit einem aufwendigen 6MP-Bild mit weniger als 50 Ebenen ganz schön ins Schwitzen gebracht. Man benötigt halt auch einen entsprechenden PC.

Hmm, das würde mich jetzt aber mal interessieren, was daran wesentlich besser ist. Ich kenne Photoline nicht, aber ich nutze GIMP recht intensiv und vermisse eigentlich recht wenig, eigentlich nur HDRI- und Panoramastitching- Funktionen. Aber vielleicht kommt der Appetit ja mit dem Essen.

HDR wäre in PL drin, aber ich bin absolut nicht davon begeistert. Panoramaautomatik ist nicht drin. Das müßte man also bei PL auch mit anderen Programmen machen.

PL finde ich zum einen etwas schneller als Gimp. Wenn ich z. B. einen Filter angewandt habe und die Ebene kurz aus- und gleich wieder einblende umd vorher/nachher zu vergleichen, soll das halt sofort sichtbar sein. Die Verzögerung bei Gimp hat mich immer etwas genervt.
Wenn man Plugins benutzt, ist die Wahrscheinlichkeit größer, daß sie korrekt funktionieren bei PL, auch wenn leider einige wenige Plugins nicht funktionieren (Silver Efex 2 z. B.). Auch manche Filter laufen in PL besser, z. B. der radiale Weichzeichner. Der braucht in PL je nach Einstellungen länger, aber in Gimp ist der sogut wie unbrauchbar, weil er so lange rechnet. Das wären Beispiele für Kleinigkeiten.
Bei den Funktionen sind die Hauptunterschiede, die mir jetzt auf die Schnelle einfallen
- Arbeitsebenen (= Einstellebenen in Photoshopsprache)
- 16bit Farbtiefe
- Aktionen erstellen ohne Programmierkenntnisse
- Ebeneneffekte (leider bei weitem nicht so gut wie in PS, aber dennoch brauchbar)
- Ebenengruppen (kommt in der nächsten Gimpversion aber auch)
- Lab/CMYK zusätzlich zu RGB
- Vektorebenen (nutze ich persönlich seltener, außer zum Teil als Einstellebenenersatz)

Als Adobe dieses Jahr doch wieder VHS-Versionen verkauft hat, war ich knapp davor, es mir zu kaufen. Zum Glück konnte ich es nicht erwarten und habe mir die Demo geholt. Erst einmal ein 1GB-Download (PL braucht 16MB, was macht Adobe mit den übrigen MBs?).
Wenn man andere Programme gewohnt ist, ist das "intuitive" Arbeiten mit PS genauso schrecklich, wie umgekehrt. Das ist reine Gewohnheit meiner Meinung nach. Ich habe dann zwar ein paar feine Funktionen entdeckt, die ich in PL auch gerne hätte, aber meine Bilder sahen komischerweise nicht besser aus. Weder technisch, noch qualitativ. Mir war das Geld dann zuviel, ich habe mir stattdessen ein neues Objektiv gekauft.

Im moment überlege ich ob ich mir die Schülerversion von PS kaufe.

Da Du hierfür vermutlich berechtigt bist als Azubi von wegen Berufschule und neu in der Bildbearbeitung, würde ich das so machen, wenn Du es Dir leisten kannst. Die Bilder sehen nicht besser aus, aber Du gerätst wenigstens nicht in Versuchung, es auf das Programm zu schieben ;)
 
Falls man in Photoline mit einer Einstellungsebene wie übrigens auch in After Effects Pixel miteinander verrechnen kann (Gauß, USM, Matter machen, Tiefenschärfe abmildern, Korneffect und beliebige andere Filter), würde mich mal interessieren wie die Performance bei einem >16 MPx-Bild und vielen Ebenen (>50-100) aussieht...
Falls PL da einbricht, weißt du, wo der Vorteil von Smart Objekten liegt.
Schwer zu sagen. Ursprünglich ließ die Performance mal so sehr nach, daß man die Lust verlieren und sich eine Kopie auf eine Ebene gezogen hat, was ja nun gar nicht Sinn der Sache ist. Inzwischen habe ich aber einen Rechner mit 6 Kernen, 40 Ebenen 16Bit 25MPixel, dazwischen lauter Gaussche mit Radius 80, und das bedient sich ziemlich normal... Ich sehe da auch erstmal keinen Grund, warum man bei einem Smartfilter das Ergebnis der Rechnung zwischenspeichern kann, bei einer Einstellebene aber nicht.

SCX sagt, daß bei Ihm die Performance da einbricht. PL frisst Prozessor, PS frisst RAM.
 
Also ich nutze seit drei Jahren PSE, allerdings noch nicht so tief, dass ich an seine Grenzen gestossen wäre.
Jetzt hatte ich in meiner Firma die Möglichkeit an einer zweitägigen Gimpschulung teilzunehmen und war überrascht, dass Gimp doch nicht so schwer zu bedienen ist, wie ich immer gedacht habe. Es gibt einige nette Funktionen, die PSE einfach fehlen bzw. von Adobe nicht eingebaut wurden, um den Abstand zu PS zu wahren. Ob man die zwingend benötigt muss jeder selbst entscheiden.
Im Gegenzug ist die Arbeit mit PSE aber einfach flüssiger. Man kann mehrere Arbeitsschritte sehr schnell hintereinander abarbeiten und sich damit einen guten Workflow aufbauen. Mit Gimp tu ich mir da etwas schwer.
Gimp hat eben noch die eine oder andere Macke, die man entweder akzeptieren muss oder eben doch ein anderes Programm verwendet.

PS kommt aufgrund der Produktpolitik von Adobe für mich nicht in Frage. Ich wäre evtl. sogar bereit einmalig das Geld dafür in die Hand zu nehmen, aber spätestens wenn CS6 auf den Markt kommt läuft die nächste oder übernachste Version von CameraRaw nicht mehr mit CS5. Diese wird allerdings benötigt, wenn man sich zufälligerweise zu diesem Zeitpunkt eine neue Kamera kauft deren Raws eben nur mit der neuesten Version von CR bearbeitet werden können.
Viele weichen dann zwar auf den DNG-Konverter aus was für mich dann wieder ein unnötiger Zwischenschritt ist und auch als Krücke bezeichnet werden kann.

Bei PSE ist das zwar ebenso, aber preislich noch erträglich, alle 1-2 Jahre eine neue Version zu kaufen.

Letztlich kommt man mit jedem Programm zum Ziel die Frage ist nur wie schnell und mit wieviel Frust. Das wichtigste ist aber, dass du dich in dem Programm deiner Wahl wohlfühlst. Was nützt dir PS, wenn du damit nicht gerne arbeitest.
 
Diskussion 2873 über eine Frage, auf die es keine allgemeingültige Antwort, sondern nur mehr oder weniger gut oder schlecht vorgetragene Rechtfertigungen für die eigene Entscheidung gibt.

GIMP
Damit geht alles! Demnächst. Hoffentlich.
Ich arbeite ausschließlich damit. Klar, solltest du auch. Wenn nicht, wen juckt es?
Es wird das beste Proggi werden, dafür ist es aber schon jetzt Open Source! Also gratis.
Hilf mit, das Programm zu verbessern. Uns gehen die Programmierer aus, wir brauchen deine Unterstützung.

PS
Damit geht alles! Demnächst sogar noch mehr.
Mit etwas anderem kann man einfach nicht arbeiten. Das sollte mal ganz klar sein. Wenn nicht, schau, wer von Rang und Namen arbeitet mit etwas anderem? Also.
Es ist das beste Proggi, und der Preis hängt nur von dir ab.
Die Russel-Brown-Videos werden dir helfen, auch die nächste Version zu unterstützen.

PSE
Damit geht alles! Zumindest das, was ich brauche.
Mit etwas anderem zu arbeiten, lohnt nicht. Jedenfalls ist mir nicht klar, warum es das sollte.
Es ist das beste Proggi und gar nicht mal so teuer.
Ein paar Erweiterungen helfen zu vergessen, dass dem Programm einige Grundfunktionen ab Werk fehlen. Damit kannst du sogar Drittanbieter unterstützen.

PL
Damit geht alles! Jedenfalls wenn man das sekundäre Kontextmenü der entsprecheden Funktion entdeckt hat.
Ich würde mit jedem anderen Bildbearbeitungsprogramm arbeiten, wenn es meinen Anforderungen entspricht. Klar. Oder?
Es ist Proggi wie jedes andere und für den Preis bekommt man sehr viel.
Ich kann mir nicht helfen, dieses Programm hat zu wenig Unterstützer.

PIrgendwas
Damit geht alles! Schön wär’s, wenn mehr ginge.
Ich würde lieber mit PS arbeiten. Das sollte jedem klar sein.
Wie gut das Proggi ist, weiß ich nicht. Aber der Preis stimmt trotzdem.
Es würde mir helfen, wenn ich im Netz etwas mehr Unterstützung fände.

Vielen Dank für die Aufmerksamkeit, wir sehen uns bei Diskussion 2874. :lol:
 
Noch ein Nachtrag zu den GIMP-Funktionen, da ein paar als fehlend bemängelt werden:

HDR-Tonung: Gibt es schon über G´MIC plugin (Filter tonemapping)

Einfenstermodus und Ebenengruppen: gibt es schon, Version 2.7.2 nehmen, Linus und windows ist verfügbar, MAC built habe ich allerdings noch nicht gesehen.
 
Diskussion 2873 über eine Frage, auf die es keine allgemeingültige Antwort, sondern nur mehr oder weniger gut oder schlecht vorgetragene Rechtfertigungen für die eigene Entscheidung gibt.

warum so eine offensichtlichkeit immer für wirbel sorgt... la logo schreiben die leute über ihre erfahrungen, ihre kameras, ihre empfindungen, du etwa nicht? zumindest hoffe ich auf einen erfahrungsaustausch, denn die tendenz hier genrell läuft eher in richtung datentabelle runterrasseln. wenn ich maketing-phrasen hören möchte gehe ich doch in den mediamarkt, aber hier erwarte ich, dass da menschen über ihre vorlieben sprechen - gerne auch mal mit blutsturz. jeden einzelnen kann ich doch wunderbar mit der forumseigenen funktion "bilderstatistik" evaluieren. am ende kommt nur ein haufen eindrücke in den pott und das muss doch nichts schlechtes sein. jede person hat ihre idiosynkrasie und wird den weg wählen der am passendsten scheint. richtig oder falsch spielt eh keine rolle.
und was hast du erwartet in einem forum dass sich auf die fahne schreibt dem anfänger beizustehen, natürlich kommen die selben fragen immer und immer wieder auf. sei doch froh, dass es so rege abläuft und dass so viele unterschiedliche auffassungen aufkommen. da kenne ich ganz andere foren, da steht ne marke oben im banner und was diese marke hervorbringt ist richtig, alles andere ist falsch. wenn dort ein anfänger fragt, der kriegt sonstwas vor den latz geknallt, ohne den geringsten pieps was die alternativen angeht.
zugegeben, ich habe ziemlich, sagen wir, bissig agumentiert - aber hinter dem weg steckt auch viel herzblut, so ist eben meine erfahrung. was ich in PS mache, und ich nutze es exzessiv, das wäre in PSE sogut wie garnicht möglich oder nur über schmutzige tricks, hacks oder extra plugins, und in GIMP schlicht umständlich, zeitraubend und nervenaufreibend. mit allen dreien habe ich gearbeitet und tus auch immernoch (PS für den alltag, GIMP für die teils genialen scripte und PSE auf dem macbook im urlaub) und alle drei sind hier installiert. diese erfahrung gebe ich hier weiter, denk drüber was du willst.
 
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