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Gibts schon Infos zu einer Sigma SD 11?

pixfan schrieb:
Völlig falsch verstanden objectivus. Als auf Optik spezialisierter Physiker bringe ich schon etwas Sachkenntis mit ;)

Glaub' ich Dir ja gerne. Dann kennst Du sicherlich auch die Schwierigkeiten bei der Herstellung immer höher integrierter Schaltungen. Eine hohe "yield rate" macht jeden Kostenfaktor zunichte ... ;-)

pixfan schrieb:
Allerdings ist es wahr, dass ich keine Forschungsberichte (die ohnehin kaum zugänglich sind) zu dieser Thematik gelesen haben. Fakt ist. Eine prinzipielle theoretische Grenze des upscalings ist mir nicht plausibel und müßte mir erst schlüssig gezeigt werden. Man muss unterscheiden zwischen 1.) mittelfristig nicht realisierbar, 2.) keine Realisierung denkbar und 3.) nach heutigem theoretischen Wissensstand prinzipiell unerreichbar. Zwischen dem 2. und 3. Fall besteht ein großer Unterschied und ich denke nicht, dass 3. der Fall ist und darauf waren meine Einschätzungen bezogen.
Natürlich werden große Hürden vorhanden sein, aber das ist eine Frage von Zeit und begabten Doktoranden.

... da ist viel Wahres dran. Aber was ist schon "mittelfristig" in unserer schnellebigen Zeit? Es geht doch darum, möglichst schnell, wirtschaftlich und in akzeptabler Qualität produzieren zu können - sonst ist der Markt weg. Ich lernte vor einem Jahr in den USA jemanden kennen, der zeiteilig in der Foveon-Entwicklung beschäftigt war, und der mir die Probleme mit dem seinerzeitigen Stand der Technik und dem "Upscaling" des X3 sehr plausibel beschrieben hat. Das das hörte sich nicht so an, als könnten ein "paar begabte Doktoranden" das Problem so einfach lösen. Es ging um echte Material- und Grundlagenforschung, um massive Produktionsprobleme zu vermeiden.

pixfan schrieb:
Ich glaube definitiv nicht, dass unüberwindbare physikalische Grenzen der Grund sind. Längerfristige Forschungsprojekte sterben in allererster Linie an Geldmangel. Mit "Verschwörungstheorien" hat das gar nichts zu tun.

Was heißt "glauben" und "unüberwindliche Grenzen"..? Wenn ein Problem nicht innerhalb eines bestimmten Zeitrahmens - und innerhalb entsprechender Budgets - gelöst werden kann, beschreitet man andere, gangbare Wege. Geld ist nicht die einzige, zum Erfolg führende Resource, auch wenn sie ungemein hilfreich ist ... ;-)

Es ist allerdings wirklich jammerschade, daß dem X3 nicht mehr Erfolg beschieden war / ist. Mich hat die Bildqualität der Kamera (SD9) - in ihren Grenzen - durchaus sehr überzeugt, und ich kann sie auch jedem empfehlen, der mit 100 ISO, ihrer Behäbigkeit und ihrem Energiehunger zurechtkommt.
 
<<Was heißt "glauben"

glauben heißt in diesem Fall "ich schätze ein" ;)

>>und "unüberwindliche Grenzen"..?

heißt "in dieser Form prinzipiell unrealisierbar"

>>Wenn ein Problem nicht innerhalb eines bestimmten Zeitrahmens - und >>innerhalb entsprechender Budgets - gelöst werden kann, beschreitet man ><andere, gangbare Wege.

so diese vorhanden sind.


>>Geld ist nicht die einzige, zum Erfolg führende Resource, auch wenn sie >>ungemein hilfreich ist ... ;-)

Leider ist Geld ist in den meisten Fällen das Um und Auf. Vor allem, wenn es, wie offensichtlich in diesem Fall, um längerfristige Projektziele geht. Auf der Uni gibt es das hier und da Gott sei dank noch :)

>>Es ist allerdings wirklich jammerschade, daß dem X3 nicht mehr Erfolg >>beschieden war

Für mich ist Foveon und X3 im speziellen nicht interessant, sondern nur das Modell "Photo- und Chromosensitiver Chip ohne RGB Bayerfilterung" im Allgemeinen. Vielleicht war das ja die Ursache für unseren Diskurs.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mal ne kurze Zwischenfrage, bevor Ihr weiter die technische Realisierbarkeit diskutiert:
Hat der Foveon Chip in der Polaroid nicht eine wesentlich höhere Packungsdichte als in der SD10? Wenn ich da keinen Rechenfehler mache, so ungefähr die 3,4-fache. O.K. die Kamera ist noch nicht draußen, aber ich glaub kaum, daß die da ein Luftschloß angekündigt haben, auch wenns noch Schwierigkeiten gibt! Dann müßte doch ein SD10-Nachfolger mit doppelter Pixelzahl locker drinsein, oder?
Mein Tip: 6-7MP
Meine Hoffnung: Freie Bajonett-Wahl (Nikon, Canon,...)
Dann müßten die Ihre Fertigungskapazitäten aber gehörig ausbauen, um den Markt zu befriedigen oder könnten exorbitante Preise verlangen...

Gruß Tim
 
Hoffnung: Freie Bajonett-Wahl (Nikon, Canon,...)

Der Scherz ist gut :D
 
Saturn schrieb:
habe mal beim Stöbern dieses hier gefunden:
http://www.walmart.com/catalog/product.gsp?product_id=3340264

Also gibt es zumindest schon mal eine kleinere Version vom Foveon.

Bin mal gespannt, was noch kommt.

Gruß
Saturn

ich war am polaroid-stand und wollte die schattenaufhellung testen. das motiv(die demonstrantin) war ideal-viel kontrast. nur war die kamera angekettet und der pc-bediener in der pause. der pc weit weg. keine chance die aufnahmen auf den usb-speicher zu laden und irgendow auszubelichten. einen drucker habe ich bei polaroid nicht gesehen, auch kein einziges testbild an der wand. mit der tatsache, dass die bildfolge elendiglich lang ist- 1.5 sek. garantiert- ist diese kamera für mich gestorben. hoch lebe die r-tune-technik von kyocera(nonstop-schiessen ohne blitz).
 
objectivus schrieb:
Lt. einem Interview mit dem Foveon-Entwickler in einer US-Zeitschrift im letzten Jahr hat sich dieser aus dem Projekt zurückgezogen.

Hast du da auch nen Namen zu?
Um da mal konkreter zu werden, die Leute die das Konzept ausgeheckt haben sind noch bei Foveon, daher wundert mich deine Äußerung etwas. Die einzige personelle Umbesetzung die publik wurde war das sie den damalgen CEO "abgestuft" haben und Federico Faggin den Posten übernommen hat.

pixfan schrieb:
Ich kann mir nicht vorstellen warum ein up-scaling der X3 Technologie prinzipiell nicht möglich sein soll. Viel mehr gibt es vermutlich einfach keine Kohle mehr für Projekte in diese Richtung.

Auch daneben, hinter Foveon steckt National Semiconductor (und Synaptics), die haben genug Geld. Außerdem hat National Semiconductor im Herbst seine gesamte Imaging Sparte an Kodak verkauft, alles außer Foveon. Damit haben sie alles auf eine Karte gesetzt und werden Foveon sicher nicht vorreilig fallen lassen.


Und zum Thema skalieren, ich wage zu bezweifeln das es nicht so gut skaliert wie andere Sensoren auch. Warum sollte die yield rate fundamental schlechter sein? In diversen Artikeln war davon die Rede das man den X3 sehr weit skalieren kann, sowohl was die pixelgröße (hier wird halt nur das night so gute Rauschverhalten limits setzen) als auch die chipgröße angeht.

Zum Thema SD11 gibts ne menge Gerüchte, ich würde sagen wartet einfach mal die PMA ab.

europanorama schrieb:
ich war am polaroid-stand und wollte die schattenaufhellung testen.

besorg dir halt ein paar X3Fs und die Software, das ist bei der Polaroid nicht anders als bei der SD9 / SD10.

europanorama schrieb:
einen drucker habe ich bei polaroid nicht gesehen, auch kein einziges testbild an der wand.

Es gab schon welche, nur nicht an der Wand, das Bootbild hier auf ca. A4 und noch ein Portrait:
http://dc.watch.impress.co.jp/cda/other/2004/10/06/216.html
 
Zuletzt bearbeitet:
objectivus, du solltest mal deine Aussagen überprüfen...

objectivus schrieb:
COSINA/EPSON (Digital-Meßsucherkamera auf "Bessa" Basis - MF) bereitgefuinden haben, die FOVEON-Technologie zu kaufen (Lizenz).

Die RD1 hat nen Sony Sensor...


objectivus schrieb:
Die letzte Version von SPP ("Sigma Photo Pro", Version 2.5) wurde speziell zur Korrektur typischer X3 Fehler - z.B. fleckige Himmelsfarben ("mottled sky") und Moiré auf großflächigen, einfarbigen (!) Motivelementen verbessert.

Die Version ist 2.1, und auch ansonsten solltest du mal lesen lernen, ich zitiere mal die Release notes:

Image Processing Improvements
7. Improved Auto White Balance calculation, especially for long exposures.
8. SD9-specific highlights color problem fixed.
9. SD10-specific purple-fringe problem fixed.
10. Fixed X3 Fill Light grid pattern in flat areas

Das Problem mit dem rauschen im Himmel war sowieso eigentlich nur mit der SD9 existent und SPP 2.1 hat da in der tat kleine Verbesserungen, genauso wie die Farben der SD9 damit leicht besser wurden, insbesondere bei den so gerne beweinten gelben Hauttönen. Allerdings sind 90% der Verbesserungen hier im Endeffekt eine indirekte Folge des neuen besseren automatischen Weißabgleichs (7.).

Die Punkte 8 und 9 sind in der Praxis kaum relevant, allerdings nette kleine Detailverbesserungen die zeigen das Foveon sich auch um die älteren Produkte (SD9) noch kümmert.

Und nun zu dem was du als Moire interpretiert hast, Punkt 10, das ist kein Moire. Es konnte bei gewissen Kombinationen von großen helleren Farbflächen (z.b. Himmel) zu einem regelmässigen Gittermuster kommen das man dann halbwegs deutlich sehen kann. Das Problem hier ist Fill light, und es handelt sich um kein Moire. Nun ist der Fehler behoben.
 
"rohe Kraft" der Bayer-Sensoren

arne9001 schrieb:
Der Foveon ist einfach "anders", ob nun wirklich besser? Das Prinzip ist halt witzig. Aber so elegant das klingt, durch die "rohe Kraft" der hohen Auflösung machen Bayer-Sensoren die Farbauflösung des Foveon dann doch wett.

So sehe ich es auch. Der Sigma-Sensor hat wohl etwa den technischen Aufwand eines 10,2 MP-Bayer-Sensors. Dann muss man sich fragen, welcher das bessere Ergebnis liefert. Schon der 8 MP-Sensor der 20D löst sicher nicht schlechter auf als der SD10-Sensor, da die Farbinterpolation doch eine geniale Sache ist. Das "Schätzen" (Interpolieren) der Farben funktioniert offenbar doch recht gut. Der Foveon verzichtet auf diese Hilfe zur Auflösungssteigerung. Trotz mehr Einzelpixel ("Farbrezeptoren") löst er nur etwa wie ein 6-8 MP-Bayer-Sensor auf. Ok., also kein Auflösungsvorteil mehr für den Foveon. Wie sieht es mit dem Rauschen aus? Die 20D geht bis Iso3200, die Sigma nur bis 1600 und das ziemlich fleckig (unbrauchbar). Vorteil Bayer-Sensor. Wo bleiben letztlich noch Vorteile für den Foveon? Sind die Farben besser? Weniger Moire?
Allerdings kann ich mir auch vorstellen, dass höhere Evolutionsstufen des Foveon besser abschneiden würden. Doch, ob sie den Bayer-Sensor-Vorsprung einholen könnten?
j.
 
AW: "rohe Kraft" der Bayer-Sensoren

jenne schrieb:
So sehe ich es auch. Der Sigma-Sensor hat wohl etwa den technischen Aufwand eines 10,2 MP-Bayer-Sensors. Dann muss man sich fragen, welcher das bessere Ergebnis liefert. Schon der 8 MP-Sensor der 20D löst sicher nicht schlechter auf als der SD10-Sensor, da die Farbinterpolation doch eine geniale Sache ist. Das "Schätzen" (Interpolieren) der Farben funktioniert offenbar doch recht gut.

Funktioniert es nicht, aber das erstmal nebensächlich. Chrominanzauflösung einer 20D wird nach wie vor schlechter sein als die einer SD10, ist halt nur für die art und weise wie wir sehen nicht so evident da da halt Luminanzauflösung wesentlich entscheidender ist. Bei größeren Drucken kann das allerdings seltsamerweise doch wieder von Vorteil sein, frag mich nicht warum bin nur durch Versuche zu dem Ergebniss gekommen.

Der technische Aufwand mag auf den ersten Blick höher erscheinen wenn man 10.2 mp statt 8 mp bewegen muss, aber überleg dir mal den Rechenaufwand für das demosaicing. Bei gewissen Kameras werden da angeblich bis zu 256 umliegende Pixel für die Berechung eines einzelnen herangezogen und das ist nur der Anfang für richtig gute Ergebnisse mit div. RAW Konvertern werden wohl noch krassere Sachen verwendet, hochfrequente Signale sprich feine Details werden aus dem grünen Kanal extrahiert und in die anderen Eingebaut, moire muss kontrolliert werden, usw.

Beim Foveon hat man gleich die 3 Pixelwerte, kein demosaicing nur eine Farbkorrekturmatrix und die brauchen die CFA Sensoren auch (wenn auch nicht eine ganz so agressive). Denoising und ein bischen besonders handling für die highlights braucht man auch bei beiden Sensortypen. Schärfen muss man auch bei beiden aber das ist beim X3 unkritischer, man muss nicht so viel schärfen, riskiert damit nicht so viele Artefakte. Der Weiterverarbeitungsaufwand ist also beim Foveon Konzept eigentlich geringer...
...eigentlich weil es da nur einen wiederspruch gibt, das die SD9 / SD10 keine jpegs produzieren können, das liegt allerdings imho eher an den verwendeten Prozessoren usw. die halt für eine kleine Serie ausgelegt sind und daher kaum spezielle Funktionen enthalten während andere Hersteller erstens einen viel größere Erfahrung mit automatischer Bildoptimierung haben (das es da am anfang Probleme gab zeigte ja auch der automodus in SPP 1 deutlich) und die anderen haben spezielle Prozessoren die gewisses Aufgaben einfach schneller erledigen können als die programmierbare CPU der SD9 / SD10 (ein Strongarm).

Die eigentlichen Vorteile des Foveon Konzeptes sind eng damit verbunden das es ein CMOS ist, also man auf dem Chip schon weitere Verarbeitungsschritte vornehmen kann und das geht dann wiederum besser weil man eben nicht erst ein demosaicing durchführen muss wenn man z.b. Pixel kombinieren will, dazu kämen potentielle Geschwindigkeitsvorteile, Videomodi und einiges mehr. Man kann sich nur Frage warum das nicht in großen Stil eingesetzt wird.

Wenn Foveon z.b. Canon etwas entgegensetzen will müssen sie mal in die gänge kommen und es nicht bei der 2 Jahre alten Implementierung belassen...
 
Canon arbeitet wohl auch an einem System jehnseits des Bayersensors, aber mit völlig anderem Ansatz als das Foveonkonzept. Man forscht wohl in Richtung eines Sensors mit veränderlichen Farbfiltern, ein Ansatz, der auch noch von anderen Firmen verfolgt wird z.Z. aber anscheinend noch recht weit von der Marktreife entfernt ist, zumal dies auch handfeste Nachteile mit sich bringt. Infos dazu gabs mal in einem Newsletter oder einer Presseinformation von Canon selbst, ist aber schon eine Zeit her, mindestens ein halbes Jahr.
 
Oder vor Jahren beim US Patent and Trademark Office :)

http://patft.uspto.gov/netacgi/nph-...,388,709.WKU.&OS=PN/6,388,709&RS=PN/6,388,709

Das einzige Problem was ich hier sehe ist wie das ganze zu brauchbaren Farbbildern führen soll da man halt wirklich zu einer Zeit nur eine Farbe pro Pixel messen kann. Man könnte sich jetzt vorstellen das der Filter ganz schnell die Farbe wechselt und immer wenn der Filter die Farbe wechselt liest man was aus und sammelt die Elektronen je Farbe und Pixel. Damit bräuchte man dann eine 3x so lange belichtung oder einen höheren Basis ISO Wert und bei schnellen Bewegungen könnte das immernoch Probleme geben oder wenn man die Frequenz des Filters hoch genug macht Probleme mit solchen Sachen wie read out noise... außerdem würde es Canons Konzept zur Rauschunterdrückung in CMOS Sensoren ziemlich über den haufen werfen.

Ich glaube eher das ganze ist eine art addon für Studiosituationen wo man keine Probleme mit zu schnellen Bewegungen hat.

Edit:

Noch was dazu, die andere Firma die es öffentlich gemacht hat das sie einen solchen Ansatz Verfolgt war das deutsche Universitäts spin-off Silicon Vision mit ihrem TFA Sensor COSIMA. Die sind inzwischen insolvent. Andererseits hat Canon wohl auch ein paar Patente im TFA Bereich, allerdings eher für Displays (TFT).

Wenn man sich mal die Umschaltzeiten der thin film Farbfilter von Silicon Vision anschaut dann kommt man da schon ernsthaft ins grübeln, 300µs. Damit hätte man bei 3x Umschalten für volle Farbauflösung schon bei 1/1000 sec defacto keine Zeit mehr noch ein Pixel wirklich zu belichten, bei 2 Farben pro Pixel und 200µs sieht das natürlich schon besser aus, da hätte man dann bei ner Belichtungszeit von ner 1/1000 sec noch 1/1500 sec für die Belichtung, der Lichtverlust würde sich in grenzen halten. DAmit wäre man dann aber wieder bei dem Problem das man im Endeffekt mehrere Fotos macht und Bewegungsartefakte reinbekommt. Ein wechseln der Farbe mit hoher Frequenz wie oben beschrieben sieht bei solchen Umschaltzeiten eher unrealistisch aus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und bei den Vorteilen habe ich auch noch was Vergessen, theoretisch wäre eine 3x so hoher Quantenwirkungsgrad wie bei einem Bayer Sensor möglich was wiederum dem Rauschverhalten des aktuellen X3 ziemlich widerspricht...
 
AW: "rohe Kraft" der Bayer-Sensoren

DominicGroß schrieb:
Funktioniert es nicht, aber das erstmal nebensächlich. Chrominanzauflösung einer 20D wird nach wie vor schlechter sein als die einer SD10, ist halt nur für die art und weise wie wir sehen nicht so evident da da halt Luminanzauflösung wesentlich entscheidender ist. Bei größeren Drucken kann das allerdings seltsamerweise doch wieder von Vorteil sein, frag mich nicht warum bin nur durch Versuche zu dem Ergebniss gekommen.

....

Wenn Foveon z.b. Canon etwas entgegensetzen will müssen sie mal in die gänge kommen und es nicht bei der 2 Jahre alten Implementierung belassen...

Das ist schon alles ganz interessant. Nur stellt man die Vorteile gegenüber, so ist der Bayersensor zumindest bei der derzeitigen Realisierung in Kameras der universellere Sensor. Das bessere Rauschverhalten ist m.E. mehr wert als z.B. unkritischeres Nachschärfen. Nun muss ich aber noch fragen, was Chrominanzauflösung ist. Wie zeigt sich das im Bild?
Sicher kann man noch einiges mehr aus dem Foveon herausholen, doch leider kann man nur das vergleichen, was tatsächlich gebaut wurde. Und da ist es nicht verwunderlich, dass 20D, D70 etc. mehr Verkauf bringen als eine SD10. Schade eigentlich. Könnte Foveon den Sensor nicht noch billiger anbieten bevor sie ihn ganz einstampfen? Dann hätten vielleicht auch andere Firmen mit mehr Leistungsfähigkeit Interesse.
j.
 
DominicGroß schrieb:
objectivus, du solltest mal deine Aussagen überprüfen...

Die RD1 hat nen Sony Sensor...

Gerne! Wie schon erwähnt, hatte ich eine der ersten SD9, und auch das ist inzwischen ein paar Tage her .... insofern bin ich da wohl in Sachen FOVEON nicht mehr ganz up-to-date..... :)

Bei der Bekanntwerdung eines digitalen Meßsucher-Kamerakonzeptes von COSINA (baut die "Voigtländer" BESSA Kameras mit Leica Schraubanschluß und "M" oder Contax-Bajonett) optierte Kobayashi wohl anfänglich u.A. auch für den Einsatz der FOVEON Technologie, hat sich aber - in der Koproduktion mit EPSON - dann für SONY entschieden. Als Schraubleica-Sammler und SD9-User hat mich das Thema natürlich seinerzeit - in seinen Anfangsstadien - besonders interessiert.

DominicGroß schrieb:
Die Version ist 2.1, und auch ansonsten solltest du mal lesen lernen, ich zitiere mal die Release notes.....

Image Processing Improvements
7. Improved Auto White Balance calculation, especially for long exposures.
8. SD9-specific highlights color problem fixed.
9. SD10-specific purple-fringe problem fixed.
10. Fixed X3 Fill Light grid pattern in flat areas

Version 2.1 ist richtig, aber vielleicht solltest Du mal höflichere Umgangsformen lernen?

DominicGroß schrieb:
Das Problem mit dem rauschen im Himmel war sowieso eigentlich nur mit der SD9 existent und SPP 2.1 hat da in der tat kleine Verbesserungen, genauso wie die Farben der SD9 damit leicht besser wurden, insbesondere bei den so gerne beweinten gelben Hauttönen. Allerdings sind 90% der Verbesserungen hier im Endeffekt eine indirekte Folge des neuen besseren automatischen Weißabgleichs (7.).
Die Punkte 8 und 9 sind in der Praxis kaum relevant, allerdings nette kleine Detailverbesserungen die zeigen das Foveon sich auch um die älteren Produkte (SD9) noch kümmert.

Man kann Erbsen auf die verschiedenste Art und Weise zählen! Fakt ist, daß auch die SIGMA SD-Baureihe durch Firmware- und Bearbeitungssoftware-Updates "nachgebessert" werden mußte. So wurden u.A. die gelben Hauttöne der SD9 m.E. durchaus zu recht "beweint". Zumindest der Punkt 9 zeigt, daß man sich auch um das neuere Produkt (SD10) "kümmern" mußte, und das bestimmt nicht, weil's "kaum relevant" war ... :D

DominicGroß schrieb:
Und nun zu dem was du als Moire interpretiert hast, Punkt 10, das ist kein Moire. Es konnte bei gewissen Kombinationen von großen helleren Farbflächen (z.b. Himmel) zu einem regelmässigen Gittermuster kommen das man dann halbwegs deutlich sehen kann. Das Problem hier ist Fill light, und es handelt sich um kein Moire. Nun ist der Fehler behoben.

Es sah aus wie Moiré, und es war den genannten Motivbereichen - wenn auch in völlig anderen als den bei Bayer-Sensor Kameras typischen "moiréanfälligen" Bereichen - deutlich sichtbar. Das hat doch bei recht vielen Usern - und vor allem auch bei Testern - zu Befremden geführt, sodaß man das Problem schließlich - durchaus erfolgreich! - durch besagte "nette kleine Detailverbesserung" beseitigen mußte.
 
AW: "rohe Kraft" der Bayer-Sensoren

jenne schrieb:
Nun muss ich aber noch fragen, was Chrominanzauflösung ist. Wie zeigt sich das im Bild?

Im Prinzip die Fähigkeit farben zu unterscheiden, wenn du also einen Auflösungstests ohne starke Helligkeitsunterschiede aber mit starken Farbkontrasten hast kannst du damit die Chromianzauflösung testen, sowas wurde auch mal gemacht:

http://www.outbackphoto.com/artofraw/raw_05/essay.html

In Bildern sieht man das an feiner Aufgelösten (kleinen) farblichen Details die bei einem CFA Sensor verschmiert oder unscharf wären. Das ist nicht so wichtig wie Luminanzauflösung (die überal getestete Auflösung an S/W Kontrasten) trägt aber halt auch seinen Teil zum Bild bei.

jenne schrieb:
Sicher kann man noch einiges mehr aus dem Foveon herausholen, doch leider kann man nur das vergleichen, was tatsächlich gebaut wurde.

Ich glaube ich habe recht deutlich zwischen theoretischen Vorteilen und dem was im Moment vorliegt unterschieden, mir ging es hier eher um eine Einschätzung der Technologien. In der Praktischen Umsetzung ist ein Bayer Sensor im Moment sicher besser universel Einsatzbar und der X3 nur ein Nischenprodukt.

jenne schrieb:
Und da ist es nicht verwunderlich, dass 20D, D70 etc. mehr Verkauf bringen als eine SD10. Schade eigentlich. Könnte Foveon den Sensor nicht noch billiger anbieten bevor sie ihn ganz einstampfen?

Sicher nicht bei den Stückzahlen die im Moment erzielt werden.
 
objectivus schrieb:
SD9-User hat mich das Thema natürlich seinerzeit - in seinen Anfangsstadien - besonders interessiert.

Ist und bleibt aber ein falsches Gerücht aber bei bei Leica waren sie wohl mal im Spiel ...


objectivus schrieb:
vielleicht solltest Du mal höflichere Umgangsformen lernen?

Vielleicht aber deine Postings kamen recht trollig, mit z.t. völlig falschen Aussagen (siehe das mit dem Entwickler), rüber. Was erwartest du da?

objectivus schrieb:
Man kann Erbsen auf die verschiedenste Art und Weise zählen!

Kann man durchaus aber ich hätte gar nicht damit angefagen wenn deine Kommentare zum Thema nicht falsch gewesen wären. Ich hätte da zu deinem neuen Kommentar (der lustigerweise irgendwie davon abzulenken versucht das du falsch gelegen hast) auch noch einiges zu sagen, aber das wäre dann wirklich Erbsenzählerei und dazu fehlt mir gerade etwas die Zeit :)

objectivus schrieb:
Es sah aus wie Moiré

Das was da behoben wurde sah nicht aus wie Moiré, es sah einfach aus wie ein Gitter und wurde nur von SPP2.0 produziert, davor gab es den bug nicht und danach auch nicht. Ob du es mir nun glaubts oder nicht.

Der einzige weg das du eine Moiré ähnliche Struktur bekommst ist das es im Foto ein Objekt gibt was linien oder gitterstrukturen hat die mit der Auflösung der SD9 / SD10 geradeso nicht zu erfassen sind und dazu ein Objektiv mit viel CA... und bis jetzt sind mir erst 2-3 Fotos bekannt auf denen man das gesehen hat, die überwiegende mehrheit der Benutzer (z.b. bei dpreview im Sigma Forum) hat sowas schlicht und ergreifend nie zu sehen bekommen (auch ich nicht in ca. 40 000 Fotos mit SD9 und SD10) weil diese Umstände einfach so selten zusammen kommen.

Hier ist ein kurzer Abriss was da technisch passiert, hatte das damals bei dpreview geschrieben und keinen Bock das jetzt zu übersetzen:

... Possible explanation that makes imho more sense. Here is a pattern of lines (high contrast between them). The color channels are shifted to simulate CA, it is a bit blurred to simulate that it is bandlimited like in our Cameras. So lets assume this is what the Sensor gets. (Anmerkung: links im Bild)

Now, if one line is close to 1 pixel (and the CA smaller than a pixel) what will happen to the colors introduced by the CA when combined with aliasing?
We can simulate aliasing of the SDx that in Photoshop by resizing with the nearest neighbour method. The big suprise... (Anmerkung: rechts im Bild)

Moire.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
ich hatte mail eine meldung gelesen dass epson auch eine kamera mit kontrastreduktion(kontrolle ausbringt aber das war wohl die epson/cosina als der foveon-chip zur diskussion stand.
 
in dpreview ist zu lesen, dass es ein offizielles interview eines sigma-verantwortlichen mit einer zeitschrift gab. da stand, dass definitiv eine neue sigma kommt. ob billigversion oder profi ist unklar. die deutsche seute ist auch neu gestaltet. neues 150er makro.
 
objectivus schrieb:
Lt. einem Interview mit dem Foveon-Entwickler in einer US-Zeitschrift im letzten Jahr hat sich dieser aus dem Projekt zurückgezogen. Die Gründe hierfür sollen darin liegen, daß der FOVEON X3 Sensor von der Technologie her nicht weiter skalierbar ist (keine größere, und schon garkeine Vollformatversion) , und sich nur SIGMA (SD9/SD10) und COSINA/EPSON (Digital-Meßsucherkamera auf "Bessa" Basis - MF) bereitgefuinden haben, die FOVEON-Technologie zu kaufen (Lizenz). Eigentlich schade.



Möglich das Epson das lizensiert hat, bei Cosina bin ich mir nicht sicher da die unter eigenem Namen keine Digitalkameras herausbringen wollen.
Auf jeden Fall steckt in der Epson R-D1 der Sony Sensor der auch in der Nikon D100 verwendet wird.
 
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