Ich lese - nicht nur hier - immer wieder, dass man ein teueres Kameramodell aus finanziellen Gründen mit einem "preiswerten" (Kit-)Objektiv kombiniert.
Ich halte es für sinnvoller, sich (zunächst) mit einem preiswerten Gehäuse zu begnügen und das gesparte Geld in ein hochwertiges Objektiv zu investieren.
Ich sehe das mit gemischten gefühlen.
Auch mit einem Kitobjektiv kann man gute Bilder machen. Dies ist unbestritten.
Selbst das vielgescholtene Canon Ef-S 18-55 (das ohne IS) ist abgeblendet auch in der Lage vernünftige Bilder zu produzieren.
Es gibt meiner Meinung weder schlechte Objektive noch schlechte Bodies, es gibt nur User, die nicht damit umgehen können.
Um im Canon Lager zu bleiben:
Ein engagierter User kann (in gewissen Grenzen) auch gute Bilder mit einer 400D machen. Ein "fauler" lernresitenter User kann mit einer 40D miserable Bilder machen.
Der Spruch: "der Fotograf und nicht die Kamera ..." ist nur eine Ausrede für misslungene Bilder.
Ein gutes Bild entsteht:
im Kopf (der Blick für die Situation muss da sein)
und das Material muss stimmen - und hier das Gesamtpaket.
Es gibt serh viele Fälle, in denen eine Einstiegskamera ausreichend sind, es gibt aber auch viele Fälle, in denen es ein besser ausgetattetes Modell sein sollte.
(Für alle, die mir jetzt wiedersprechen wollen; Frag doch mal den User Zuendler hier, welche Kamera er jetzt hat, welche er vorher hatte und warum er umgestiegen ist. Und welchen Objektivppark er hat)
Meiner Meinung nach ist ein generelles Verdammen der Kitobjektive nicht richtig. Es gibt sehr sehr viele Fotografen, für die diese Art von Objektiven genau richitg ist.