Hallo!
Es ist wirklich interessant, wie hier von Einigen "rumtheoretisiert" wird, wie man solche Bilder knippst, die aber noch nie versucht haben ein so schwieriges Motiv, wie einen recht unkontrolliert herumrennenden Hund zu fotografieren.
Der Autofokus der K5 ist ein echter Fortschritt zu Allem, was es vorher von Pentax gab, aber in dunklen Hallen ist die Methode die
PeterWL bei den obigen Bildern verwendet hat. die einzig Richtige.
Auf das Hindernis fokussieren, Hund reinlaufen lassen, kurzes Dauerfeuer - der Rest ist Glück, denn das Tier kann auf allen Bildern vollkommen dämlich oder "Kalenderreif" ausschauen.
Ob der Schärfepunkt genau auf der Augenpartie liegt, wo er hin gehört (denn es ist ein altes Gesetz, das bei Portraits/Tieraufnahmen, der Schärfeeindruck dann in Ordnung ist, wenn das Auge scharf abgebildet wurde ), ist bei Blende 3.2, 200mm Brennweite und geschätzem Abstand von 10 Metern, eher zufällig, da der Schärfebereich nur ca 30cm tief ist.
Das ist verschwindend gering, wenn man bedenkt, das ein flinker Border Collie kurzfristig und vor allem im im Sprung, schneller ist als ein Windhund (2000cm/sec).
Zieht man jetzt noch in Betracht, das das verwendete Objektiv bei Blende 3,2 schärfetechnisch auf Kitniveau liegt, weiterhin die ISO 12800 Dateien ( bis vor kurzem wußte ich gar nicht wie man das schreibt

) nicht nachbearbeitet wurden und Belichtungszeiten von 1/500sec, respektive 1/1000sec für solche schnellen Bewegungen grenzwertig sind, können so feine Strukturen wie das seidige Haarkleid eines Border Collies bzw Aussies, gar nicht scharf abgebildet werden.
Aber wie gesagt - das Haarkleid ist gar nicht auschlaggebend - das Auge muss scharf sein und das dürfte bei den Zahlen, die bei diesen Bildern zugrunde liegen absolutes "Glückszufall" sein.
Da ist jeder, der solche Fotos macht, froh, das er die "Granate" im gestreckten Flug eingefroren hat.
Ciao baeckus