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Geschichte eines Wechselgedankens (Pentax K5 und Canon 5D)

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Die Größe eingebundener Bilder und die subjektive Beurteilung dieser Größe bitte ich ab jetzt nicht weiter zu thematisieren. Dafür gibt es andere passende Unterforen (und dort auch schon genügend Threads dazu).
 
ich habe nach längerer Abstinenz wieder mal in einem Forum mitgemacht, weil ich dachte in diesem Thread gehen die Leute nicht gleich aufeinander los. Eigentlich schade....
 
Tolle Ausführungen der Beitragsautoren und alle gut nachvollziehbar argumentiert (vor der Exkurs zur Formatierung).

Mal was ohne bemühtes Marken-Bashing oder unterschwelliges Schlechtmachen ist eine nette Abwechslung. :top:
 
Von mir auch nochmal ein kurzes Statement zum Thema: ich hab zwar seit fast zwei Jahren eine EOS-5D, die ich sehr gerne benutze und mittlerweile auch als meine "Hauptkamera" ansehe, weiterhin ein inzwischen recht nettes Objektivsetup von Canon und als Zweitbody für schnelle Sachen seit kurzem eine EOS-1D MkIIn, ABER: meine K100D Super kommt trotzdem immer noch ab und an zum Einsatz und wird ganz sicher nicht verkauft. Warum? Weil es einfach Motive gibt, die mit der Pentax einfacher und effizienter zu bewältigen sind.

Ich kann also die Kontra-Argumentation sehr gut verstehen. Wenn die Motivwelten, die ich lieber mit der Pentax mache bei mir einen höheren Stellenwert hätten, wäre ich entweder komplett bei Pentax geblieben oder die 5D wäre immer noch nur Zweitkamera mit nur 2 Objektiven oder so.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sehr schöner Bericht!
Ich hab mich auch bei jedem Body-Wechsel mit Wechselgedanken geplagt. Insbesondere war (und bin) ich mir über die Zukunftschancen von Pentax nicht so ganz sicher...
Im Endeffekt aber habe ich aber bisher jede Prüfung mit einem klaren "ja" für Pentax abgeschlossen. Für mich sind ähnliche Gründe ausschlaggebend:
- kompakt und leicht
- alle Objektive stabilisiert
- abgedichtetes Reiseset
- alte Objektive nutzbar (ich verwende sie gerne ab und an - vermittelt einem das Gefühl, die Bilder "erarbeitet" zu haben)

Die Vorteile anderer Systeme wie Blitzen oder Sport sind für mich dagegen eher wenig relevant. Für mich zählt, dass ich meine DSLR immer dabeihaben kann, ohne das sie mich belastet.

Gruß
Michael
 
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Mit dem Gewicht ist tatsächlich ein gewichtiges Argument. Ich habe gestern die 5D II + 70-200 IS USM 2.8 II in einer Schultertasche (in manchen Ländern kann man eben nicht mit expliziten Kamerarucksäcken etc. rumlaufen) geschleppt. Danach habe ich Schmerzen an der Schulter gehabt, weil das Objektiv einfach zu schwer ist, so dass für diesen Zweck auch die Version als 4.0 mit nur dem halben Gewicht handlicher gewesen wäre. Im Zoo haben die 200 mm auch nicht gereicht, so dass ich auch noch einen Extender brauche, der auch wieder das Gewicht erhöht. Für mich ist es eine Erfahrung, dass man nicht immer die lichtstarken und schweren Objektive braucht und mit einer Crop-Kamera (dann auch noch mit Festbrennweiten) z. B. deutlich bequemer reisen kann.
 
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Mit dem Gewicht ist tatsächlich ein gewichtiges Argument. Ich habe gestern die 5D II + 70-200 IS USM 2.8 II in einer Schultertasche (in manchen Ländern kann man eben nicht mit expliziten Kamerarucksäcken etc. rumlaufen) geschleppt...
Genau die gleichen Erfahrungen habe zum Schluss mit meiner 40D und dem 35-350 L USM Zoom gemacht. Eigentlich war das die für meine Zwecke fast optimale Kombination (der Nachfolger, das 28-300 L IS USM wäre vielleicht noch optimaler gewesen), da ich damit gerade für mein Hundefotos ohne Objektivwechsel für alle Brennweiten gerüstet war. Da ich aber mit den Hunden oft 1-2 Stunden durch Wald und Flur unterwegs bin und dabei dann meist die Kamera dabei habe, war mir die Canon-Ausrüstung doch irgendwann zu schwer und auch zu groß... :o

Die K5 trägt sich dagegen selbst mit dem auch nicht gerade leichten Sigma 70-200 HSM deutlich angenehmer... Schade nur, dass es von Pentax nicht ein dem Canon 35-350 USM vergleichbares Objektiv gibt....

Gruß Peter
 
Die K5 trägt sich dagegen selbst mit dem auch nicht gerade leichten Sigma 70-200 HSM deutlich angenehmer... Schade nur, dass es von Pentax nicht ein dem Canon 35-350 USM vergleichbares Objektiv gibt....

Gruß Peter

Naja, wenn das 70-200mm auch irgendwie geht, dann wäre das 60-250/4 ja schon ein Schritt Richtung 35-350. Zumal es am Ende doch noch was schärfer sein dürfte, als das 10-fach Zoom, und damit etwas mehr Möglichkeit zum Croppen bieten dürfte, was die etwas weniger hohe Endbrennweite wieder was ausgleicht.
 
Naja, wenn das 70-200mm auch irgendwie geht, dann wäre das 60-250/4 ja schon ein Schritt Richtung 35-350. Zumal es am Ende doch noch was schärfer sein dürfte, als das 10-fach Zoom, und damit etwas mehr Möglichkeit zum Croppen bieten dürfte, was die etwas weniger hohe Endbrennweite wieder was ausgleicht.
... stimmt, daran hatte ich schon mal gedacht, allerdings fehlt dem für meine Zweck der schnelle HSM/USM Fokusantrieb, aber ein Versuch wäre es sicher wert... Als "Lowcost"- Lösung für die langen Brennweiten habe ich mir jetzt erst mal ein gebrauchtes DA 55-300 "geangelt", auf das ich aktuell warte....
 
Kurze Ergänzung von meiner Seite: Ich habe den Wechsel K-5 zu 5D gerade vollzogen, wenn auch nicht ganz freiwillig, weil meine K-5 mit zwei Limited Objektiven geklaut wurde und ich mir dann den Traum vom Vollformat erfüllt habe.

Das, was Sinister da schreibt, kann ich so auch unterschreiben. Alles zutreffend. Was man vielleicht noch hinzufügen sollte: Die K-5 produziert deutlich bessere RAWs für die Nachbearbeitung. Die Dynamik ist viel besser. Man hat viel mehr Möglichkeiten, wenn man z.B. unterbelichtete Bereich aufhellen möchte.
 
Mit den bessern Möglichkeiten für die Nachbearbeitung, weiß ich nicht so richtig. Die beste Standard-Entwicklung macht der Canon-RAW-Converter bzw. in PS "Adobe Standard", das Profil "Camera Standard" gefällt mir nicht. Viel muß ich eigentlich nicht nachbearbeiten (meistens hebe ich lediglich die Lichter an und muß schwarz reduzieren), weniger als bei den Bildern mit der K5 (könnte auch Geschmacksfrage sein). Dass die Dynamik schlechter ist bei der 5D II, könnte sein, auch gibt es Sensorrauschen in den dunklen Bildbereichen. Irgend etwas muß ja immer geben, um sich auf den Nachfolger zu freuen.

Schade natürlich, dass Dir dies passiert ist mit der Pentax. So etwas ist immer äußerst unschön.
 
Zuletzt bearbeitet:
Find ich sehr nett geschrieben deinen Erfahrungsbericht, auch wenn nicht wirklich rauskommt warum du dich nun schlussendlich für die Pentax entschieden hast, bis auf dein Bauchgefühl.

Ich bin selbst Ex-Pentaxianer der nach 2 Jahren K10D zu Nikon gewechselt hat und mit der K-5 hat Pentax wirklich wieder mal sowas ähnliches zusammengebracht wie damals als die K10D rauskam.

Ich war nun mehr als 1 Jahr nicht mehr im Forum aktiv weil mich das dauernde Markengebashe, das nicht über den Tellerrand schauen und die Pixelpeeperei wirklich angekotzt hat,da bei mir aber momentan auch Kamerawechsel ansteht les ich mich auch wieder durchs Forum.
Leider hat sich prinzipiell im Forum nichts geändert, dein Post ist wirklich eine lobenswerte Ausnahme :)

Ich hab mir das Nikon-System inzw. zwar schon soweit aufgebaut dass ein Wechsel zu Pentax einfach zu teuer wäre, aber trotz allem hab ich die K-5 eines Kollegen für einen 1 Tag genutzt und muss sagen dass ich dein Bauchgefühl verstehe.
Sie ist wirklich was besonderes, auch wenn Pentax in bestimmten Bereichen noch nicht ganz aufgeschlossen hat, von K10D zu K-5 hat sich wirklich was an meinen Kritikpunkten von damals verbessert (was ich damals schon von der K20D erhofft hätte)

Schlussenlich bleibt nur noch zu hoffen dass Pentax diesen Weg konsequent weiterführt und allen Pentaxianern allzeit gut Licht zu wünschen :)
 
Find ich sehr nett geschrieben deinen Erfahrungsbericht, auch wenn nicht wirklich rauskommt warum du dich nun schlussendlich für die Pentax entschieden hast, bis auf dein Bauchgefühl.

Oh - schade dass das nicht eindeutig war. Gründe:

  • Abmessungen
  • Gewicht
  • Abdichtung
  • Stabilisierung

Übrigens, jetzt wo du es sagst fällt mir deine Abwesenheit auf... :(

Schlussenlich bleibt nur noch zu hoffen dass Pentax diesen Weg konsequent weiterführt und allen Pentaxianern allzeit gut Licht zu wünschen :)


Danke! Darauf kommts ja an - die Fotos ;)

Die Canon ist wieder weg, ich hatte zum Glück jmd gefunden der sie gleich in Berlin abholt. Dafür habe ich jetzt das FA100 Makro. Und das Ding hat einen sehr schnellen AF!
 
In der Tat mal ein netter Thread, bislang nicht von Besserwissern geknackt, daher mal meine Erfahrung:

Meine DSLR Zeit begann mit einer K100dS + Tamron 28-75/2.8, eine nach wie vor exzellente Kombi, der nur das WW fehlt. Alle Pentax Bodies danach waren in Details sicher besser als die K100dS, aber auch nervöser, was sich in viele Kleinigkeiten (shutter blur, immer wieder AF Probleme, Wasserwaage an K7 etc) übersetzte. Dennoch stand am Ende ein sehr gutes System aufeinander abgestimmter Linsen mit einer Kx: 12-24, 17-70, 50-135, 43 und 70 (kostete ca 2.700 EUR).

Da mich FF reizte, kaufte ich für schmales Geld als Experiment eine gebrauchte 5D, die ich heute mit einem 24/2.8er, 50/1.4, 85/1.8er, Tamron 28-75 und EF 70-200/4 IS betreibe (zusammen ca. 2.500 EUR, wobei das aber erheblich stressfreier ablief, da alle Komponenten auf Anhieb perfekt zusammen passten).

Ebenso, wie ich die Canone zunächst aus Neugier anschaffte, und die sich dann einfach etablierte, weil die Bilder so gut wurden, schaffte ich aus Neugier eine PEN, Olympus E-PL1 an, zunächst nur mit einem 20/1.7, später kam ein 14-45 OIS dazu (kostete dann ca. 1.000 EUR inkl. El. Viewfinder). Da diese Kombi so klein und leicht ist, und der el. Viewfinder, den ich zunächst als no-go empfand, sich als supertoll erwiesen hat (besonders bei Gegenlichtaufnahmen), hat sie sich zunehmend als meine Hauptausrüstung entpuppt - bis ich die ersten Prints machte, die mir nicht gefielen, weil man doch sieht, dass da der kleine Sensor an seine Grenzen stößt.

Die Pentax Ausrüstung, die teuerste, liegt also genau in der Mitte, vom Gewicht, aber auch von der für mich relevanten Technologie - und das macht sie mittlerweile eigentlich überflüssig. Denn parallel dazu vollzog sich ja meine fotografische Entwicklung, ich merkte zunehmend, was für mich wichtig ist und was nicht. So stellte sich heraus, dass ich eben fast nur im Brennweitenbereich zw. 28-90mm unterwegs bin, ausgenommen Konzerte, die lichtstarke Teles benötigen. Und es stellte sich für mich heraus, dass lichtstarke Objektive für mich sehr wichtig sind. Von daher begeistern mich eher 3 Normalbrennweiten mit verschiedenen Charakteristiken als ein breiter Fächer über alle Brennweiten.

Ich habe auch gelernt, dass ich die technisch besten Bilder zweifellos mit der 5D mache, die motivisch besten aber mit der PEN, einfach weil sie immer da ist und ich deswegen a) kein Motiv verpasse und b) nicht verpasse, wenn ich "in Stimmung" bin. Zudem habe ich gelernt, offen und neugierig für technische Neuerungen zu sein, s. den el. Viewfinder der PEN. Demgegenüber empfand ich Pentax gegen Ende hin immer stressiger, weil es soviele kleine Zicken und Macken gab, da stellten sich PEN und 5D System als erheblich zuverlässiger dar. Zudem setzt Pentax eben leider nicht auf Lichtstärke sondern auf Sensoroptimierung, und da fehlt mir das (bezahlbare) 35/1.4. Das FA43/1.9, das dem am nächsten kommt, ist aber zu lang. So pendele ich zwischen zwei Extremen: auf der einen Seite ganz traditionell, so, wie ich es in analogen Zeiten gelernt habe, mit einer FF Kamera und Festbrennweiten (möglicherweise verkaufe ich das 70-200/4 IS für ein 135/2 L und schaffe aus dem Pentaxerlös ein 35/1.4 L an), auf der anderen Seite mit den neuesten Entwicklungen, deren Nutzung viel Raum für phtotgrafische Entdeckung und somit Spaß bietet.

Im Grunde sollte ich eine M9 mit lichtstarken WW-, Normal- und leichtem Tele haben, die ist vergleichsweise kompakt (ich glaube aber eine K5 ist kompakter!) und qualitativ über jeden Zweifel erhaben ist. Der Preis dafür ist aber inakzeptabel. In diesem Sinne geht der Trip also weiter, als nächstes Experiment zieht hier eine Fuji X100 ein, Dass es keine Wechselobjektive gibt, war wieder no-go, aber ausprobieren will ich doch, was dran ist.

Wenn für mich etwas feststeht, dann, dass mir gerade das Experimentieren Spaß macht. Allerdings tut es enorm weh, die nun endlich perfekt aufeinander abgestimmte Pentax Ausrüstung zu verkaufen (erst gestern das 12-24), aber die Welt dreht sich weiter...

Ach so, noch was zu dem Lernprozess im Laufe der Zeit: ich begreife heute die DSLR als umfängliches System, das gesamthaft nur so gut sein kann, wie seine Teile. Das bedeutet, dass Kamera und Objektive nur zwei Bausteine sind. RAW Konverter, Screen und Print sind ebenso wichtige Elemente, und mein Geld fliesst da auch rein. Gerade daher schlägt mein Herz für bezahlbare Komponenten...
 
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Hallo Jost,
interessant zu lesen, wie Du Dich längerfristig entschieden hast - und schade für Pentax :o .
Dein Beitrag hat mich aber motiviert, hier auch einmal meine aktuellen Wechselgedanken zu bringen.
Nach Pentax/Ricoh analog kam Canon digital als Pocket Camera. Mit der K10 erschien mir eine DSLR angemessen zu sein - zumal meine Pentax Linsen aus analoger Zeit passten. Leider wurde die dann geklaut und die K20 sowie K7(s) haben mich nie so ganz überzeugen können (AF Probleme, Rauschen, VSB). Auch die Kx(en) war imho nur halbe Sache - irgendwie nicht mein Ding.
Daher war die erste K5 hier meine (auch nach der Empfehlung von Falk Lumo, der die Prototypen schon testen konnte). Nach 5 Wechseln (das Übliche: Perlenketten & AF) habe ich nun 2 K5'en, die recht gut zum Linsenpark von 8-500mm passen - da auch alle bei Pentax/März eingestellt wurden.
Bis Mitte 2011 war ich mit dem AF nicht zufrieden (Speed und Präzision) und ich hätte um ein Haar eine Canon 5D gekauft; aber das Anfassgefühl und die Größe haben mich doch abgeschreckt. Anlass waren viele unscharfe Bilder von Reitsport Aufnahmen - das DA300 zu langsam, das DA18-135 zu mau am langen Ende. Für recht schmales Geld habe ich dann eines der letzten Sigma 70-200 der alten Serie gekauft und das AF Speed Problem war kein Thema mehr - bei einem herangaloppierenden Pferd in AF-C Mode werden meist 8 von 10 Bildern gut scharf, 3..4 auf den Punkt.
Nach dem Lesen des PoD Threads kam ich wieder ins Zweifeln. Die Bilder sind EINFACH KLASSE und ich sah kaum Chancen, mit der K5 solche Bilder irgendwie auch machen zu können (Ideen zu Locations &Motive habe ich schon). Es fehlt halt bei Pentax an der richtig langen Brennweite. Die Versuche, mittels Kenko 2x Converter (oder 1.5x) am DA300 auf lange Brennweite und gute Freistellung zu kommen, waren desaströs - das DA300 rödelt hin und her und der Fokuspunkt ähnelt den Lottozahlen. Auch das schnelle Sigma kann trotz F2.8 am 2x Converter keine zuverlässigen Bilder machen.
Daher habe ich mich wieder intensiver mit Canon beschäftigt. Ein Thread im Pentaxians Forum mit Beiträgen von Angus hat mich dann auf das Sigma 500mm F4.5 gebracht. Allerdings kann man zu dem Preis auch gleich das Canon Pendant incl. der Canon Kamera kaufen.
Nach reiflicher Überlegung, Lesen von hunderten von Seiten über die verschiedenen Systeme bei Canon und Nikon ist es dann doch die Pentax Linse von Sigma geworden (diese hat zwar keinen HSM, dafür gehen aber die beiden Kenko Converter).
Hauptgrund war, dass am Pentax Crop die 500mm (mit 3,2kg) eine äquivalente Brennweite zu ~800mm am Canon VF bieten - und das ist schon ein richtiger Brecher und nicht Flughandgepäck-tauglich. ISO 3200 geht bei der K5 noch problemlos, bei Canon wohl eher nicht und der Dynamik Umfang bei der K5 ist imho auch erkennbar besser - besonders in den dunklen Bereichen. Dagegen sprach der bessere und schnellere AF der Canon - aber nach einigen Tests mit dem Sigma an der K5 bin ich da auch zufrieden (wenn auch klar das Niveau der Canon verfehlt wird). Ausserdem mag ich es, nur ein System zu haben (weniger Umgewöhnung, alle Linsen passen zu allen Bodies - jahrelang habe ich Shimano und Campa parallel gefahren und nix passte zueinander).
Da dieses Jahr 3 Events auf 3 anderen Kontinenten anstehen, die alle Fotomotive in Hülle und Fülle bieten, bin ich gespannt, ob die Zufriedenheit mit meiner Entscheidung Bestand hat ...
Netter Gruss
Klaus
 
Interessanter Bericht und eine Überraschung, dass Du darüber nachgedacht hattest, obwohl ja die Tele-Objektive genau Dein Ding gewesen wären. Was hatte eigentlich dagegen gesprochen, ein 2. System anzuschaffen für diesen Fall?
- Gewicht
- Fluggepäck (Größe)
- Geld (800'er doch teuerer als 500'er)
- Wechselmöglichkeit: An jeden Body passt jede Linse
- Einheitliche Bedienung
und nur für "diesen Fall" war der bessere AF doch aus heutiger Sicht noch nicht stark genug. Ich hoffe, dass ich das am Jahresende nicht anders sehe.
(Ausserdem habe ich mit dem Sigma 70-200 [100-300 am VF] und dem DA300 [450mm am VF] ja auch schon die eine oder andere halbwegs lichtstarke Tele Linse mit nettem Bokeh ...]
 
Hallo Jost,
interessant zu lesen, wie Du Dich längerfristig entschieden hast - und schade für Pentax :o
Nicht unbedingt. Als ich das 12-24 und das 35/2 zum Verschicken fertig gemacht habe, nahm ich die Kx mit dem FA43 mal wieder zur Hand: schon klasse! Ok, wieder bei 5 Bildern 2 mit Schärfepunkt woanders als gewünscht, kenne ich so weder von 5D noch von PEN mit deren jew. Linsen, aber die Bildgebung ist einfach sehr, sehr schön, und auch das Anfassgefühl einfach großartig. Nein, das 43er, und das 70er kann ich nicht weggeben, absolut unmöglich!

Dann kam übrigens die Fuji und ich habe mal spaßeshalber mit allem, was hier so rumliegt, gespielt. Und siehe da: all diese Sensoren geben sich nicht viel, egal ob Fuji, PEN oder Kx.

Aber: es gibt zwei ganz klare und unbestrittene Gewinner: K100dS und 5D. Und jetzt frage ich mich ernsthaft nach den Fortschritten der opt. Industrie bzgl. der Sensoren, wenn die beiden ältesten hier ganz klar die schönsten Bilder machen (i.S. von ebenmäßigem, nahezu rauschfreiem Bild - bis 800 ISO, mehr interessiert mich nur im äußersten Notfall, da zieht bei allen Optimierungen die Physik einfach Grenzen).
 
Habe eben von AeonFlux einen Beitrag gelesen:
Hier noch mal was aus der gleichen Serie (eigentlich habe ich die K 5 nur mal schnell rausgeholt, da ich im Studio sonst immer D700 / 7D nutze) aber ich bin irgendwie darauf hängengeblieben...

Bild 1) Untouched PEF - JPG
Bild 2) Bearbeitete Version, zeigt gut die Reserven..

Lg Eike

PS: bin von der Detailzeichnung und Schärfe beeindruckt.. komplette Strecke HIER (durchmischt mit Nikon D700 und Canon 7D Bildern)

__________________
Nikon: D700 + BG, D300s + BG, Nikkore: 85mm, 105mm Makro VR, 70-200mm VRII,
SB900, Nikon P7100
Pentax:: K-5, FA77 Ltd, FA31 Ltd, 16-50 DA
Canon: 5D mark II (wird nicht mehr benutzt AF und Iso zu schlecht für m. Anforderungen)
EBV: Aperture (Mac), CS5 (Mac) DxO (Mac)
Stil: People und Streetfotografie sowie Studioarbeiten

Die Fusszeile habe ich einmal dazu kopiert, wie sie auch im K5-Bilderthread Beitrag steht. Offensichtlich gibt es doch unterschiedliche Anforderungen oder Wahrnehmungen bzgl. der 5D-II
 
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