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Gerücht: Olympus Micro FourThird Modelle M-1 und M-100 zur PMA09

kannst du das bitte noch etwas erläutern.
Ich versuche es mal:
Wenn zwei Firmen gemeinsam einen neuen Standard vorstellen und diesen auch gemeinsam entworfen hätten, dann wären die Voraussetzungen auch für beide Firmen gleich und beide hätten die gleiche Zeit gehabt, Produkte dafür zu entwickeln und diese sehr wahrscheinlich auch zeitgleich auf den Markt gebracht. Aus der Tatsache, dass Panasonic bereits im Sommer 2008 einen Prototypen der G1 hatte (Quelle: G1-Preview auf dpreview, Zitat: "Simon: we first saw the G1 back in the summer when we visited Panasonic in Japan, ..."), während Olympus auf der photokina 2008 nur eine Designstudie gezeigt hat, könnte man schließen, dass Olympus weniger Zeit für die Entwicklung zur Verfügung stand und daraus wiederum könnte man schließen, dass Olympus nicht von Beginn an an dem Standard mitentwickelt hat. Der Gedanke für einen solchen Standard ist bei Panasonic auch schon etwas älter; wie ich in einem Panasonic-Interview kurz nach der Vorstellung des µ4/3-Standards gelesen habe (leider ohne Quellenangabe, die habe ich nicht wiedergefunden), so lagen die Ursprünge zum Zeitpunkt des Interviews bereits rund drei Jahre zurück (nebenbei: wann hat Panasonic die ersten Sensoren für das E-System geliefert?). Hinzu kommt, dass in aktuellen Interviews mit Olympus geäußert wird, dass sich die µ4/3-Kamera(s) von der auf der photokina und PMA gezeigten Studie unterscheiden wird (die Quelle wurde auch bereits hier im Forum verlinkt), was eigentlich nicht typisch für Olympus ist und die Vermutung nahelegt, dass diese Studie in Eile entworfen wurde.

Der für mich wesentliche Grund liegt aber in den Standards selbst: Bei der Vorstellung des 4/3-Standards hat Olympus u.a. auch hervorgehoben, dass das im Verhältnis zur Bildgröße sehr große Auflagemaß bewusst so hoch gewählt wurde, um der Forderung nach der Konstruktion telezentrischer Objektive nachzukommen - diese Argumentation ist aus aktuellen Publikationen fast vollständig verschwunden. Die Verringerung des Auflagemaßes auf die Hälfte widerspricht somit der ursprünglichen Philosophie von Olympus - ich kann mir nur schwerlich vorstellen, dass Olympus bereits 2005 bereit gewesen wäre, an einem neuen Standard zu entwickeln, der dem eigenen Standard widerspricht.

Last but not least vermute ich hinter der Äußerung "We strongly suspect that the L10 will be the end of Panasonic's brief foray into the standard Four Thirds System and that - for all the joint development statements - it was Panasonic, not Olympus that was the driving force behind the introduction of Micro Four Thirds." im G1-Review mehr als nur eine Vermutung.

Viele Grüße
Kilroy
 
Danke Kilroy,
sehr aufschlussreich:top:

da werden wir wohl eher auf Panasonic hoffen müssen, um eine schnuckelige kleine mFT zu bekommen.
 
Und das sich der NMOS-Sensor von Panasonic so hervorragend für spiegellose Kameras eignet, war anscheinend auch nicht ganz zufällig. Wobei LiveView sicherlich ein oder sogar der Grund für Olympus war, von Kodak auf Panasonic umzusteigen. Aber Panasonic hatte eigentlich ganz andere Pläne und wen wundert dann noch, dass L1 und L10 auf einem Olympus-Body basierten?

Gut aufgepasst Yorllik! :top:

um der Forderung nach der Konstruktion telezentrischer Objektive nachzukommen - diese Argumentation ist aus aktuellen Publikationen fast vollständig verschwunden

Die optische Leistung des 14-45 (Photozone) wäre also die Konsequenz (auch für Olympus)?
 
Und das sich der NMOS-Sensor von Panasonic so hervorragend für spiegellose Kameras eignet, war anscheinend auch nicht ganz zufällig.

Genau, kein Zufall!

Ich denke, dass man Panasonic aus der Sicht der altgedienten Fotografen sowieso leicht unterschätzt. (Ich erinnere mich an einen Thread mit einer Frage von mir zur G1 anlässlich der Photokina wo ein User geringschätzig antwortete, dass ich mir lieber ne Kamera von einem "vernünftigen" Kamerahersteller kaufen solle.) Panasonic ist auf jeden Fall ein sehr innovativer Hersteller, der genau weiß was er tut, dies langfristig strategisch umsetzt (die L Modelle hatten für mich im nachhinein nur die Funktion, erstmal Flagge in diesem für die Firma relativ jungen Markt der Fotografie zu zeigen) und dabei technologisch und wirtschaftlich enorm erfolgreich ist.

Ich würde mich daher auch der guten Analyse von Yorrlik anschließen und diese noch überspitzen:

Panasonic war und ist der Führer des mFt Standards und wird noch weitere Zeichen setzen. Mit den G-Modellen ist ein neues Zeitalter angebrochen, zum ersten Mal seit langem gibt es grundlegend Neues im Markt.

Andere müssen sich warm anziehen, ob Olympus da wirklich mithalten kann, muss erst noch bewiesen werden; im Rückstand sind sie allemal. Dass die Traditionsfirma schlechthin, Leica, sich vor Jahren schon gerade für Panasonic als Partner in Sachen Technologie entschied, war auch kein Zufall. Ob der Red Dot sich dabei aber nicht überschätzt hat und die Nähe vielleicht zu groß wird (bis hin zur Übernahme?), wird sich zeigen.

Ich glaube, wir werden uns an die Photokina 2008 als das Ereignis erinnern, an dem der Anfang vom Ende des Spiegels begann. Hoffentlich führt das Ganze nicht irgendwann zu einem behäbigen Machtmonopol a la Microsoft... :(
 
Der für mich wesentliche Grund liegt aber in den Standards selbst: Bei der Vorstellung des 4/3-Standards hat Olympus u.a. auch hervorgehoben, dass das im Verhältnis zur Bildgröße sehr große Auflagemaß bewusst so hoch gewählt wurde, um der Forderung nach der Konstruktion telezentrischer Objektive nachzukommen...

Haben sie das wirklich gesagt? (ich kann mich da nur noch an Bajonettdurchmesser vs Bildkreis erinnern).
Falls ja ist es Quatsch. Ein großes Auflagemaß hat optisch nie Vorteile sondern ausschließlich Nachteile, denn auch bei einem kurzen Auflagemaß kann ich jede Optik genauso konstruieren als gäbe es ein langes...

Meine Vermutung(!) ist eher die, dass Olympus von Anfang an mit dem seitlich klappenden Spiegel wie in der 3xx Serie geliebäugelt hat und u.a. dafür braucht es ein längeres Auflagemaß.
Dass die 3xx Serie vom Markt nicht gut angenommen wurde war wohl nicht geplant...
 
Andere müssen sich warm anziehen, ob Olympus da wirklich mithalten kann, muss erst noch bewiesen werden; im Rückstand sind sie allemal. Dass die Traditionsfirma schlechthin, Leica, sich vor Jahren schon gerade für Panasonic als Partner in Sachen Technologie entschied, war auch kein Zufall. Ob der Red Dot sich dabei aber nicht überschätzt hat und die Nähe vielleicht zu groß wird (bis hin zur Übernahme?), wird sich zeigen.


Naja, also wenn Kooperationen mit Leica hier als Omen für zukünftige Entwicklungen von Unternehmen herhalten müssen, dann kann einem jede betroffene Firma wie Panasonic nur leid tun: Man schaue mal was aus Minolta geworden ist ;)
Ich denke auf strategische Entscheidungen von Leica muss man echt nix geben. Die sollen mal zusehen das sie mit ihrer S2 den Anschluss an den Technologiestand der Konkurrenz schaffen. Da drück ich ihnen echt die Daumen, wäre schade wenn ein weiterer großer Kameraname beerdigt werden müsste.

Und auch wenn Panasonic im Moment bei mFT die Nase vorn hat, würde ich weder andere Marken abschreiben noch annehmen, Panasonic hat die mFT-Welt auch in Zukunft im Griff.
Große Sensoren in kleine Gehäuse zu pflanzen scheint ein Trend, genauso wie der Verzicht auf den Spiegelkasten. Verschiedene Firmen versuchen nun verschiedene Konzepte. Sigma mit den DPx-Kameras, Samsung mit der NX, Panasonic mit der G-Reihe, Oly bringt auch irgendwas (irgendwann).
Canon und Nikon - jedes Kameraunternehmen - wird auch spiegellose Kameras bringen, da bin ich mir ganz sicher. Und ob sich ein Standard durchsetzen wird oder es so wie bisher weitergeht, nämlich das die verschiedenen Formate nebeneinander bestehen, wird sich zeigen. M.M. nach hat mFT genauso eine Daseinsberechtigung wie FT, der Foveon oder FF. Alles hat Vor- und Nachteile. Ein Monopol ala Microsoft wird es eher nicht geben.

Mir ist es letztendlich wurscht, wie die Firmen heißen die spiegellose Kameras mit Wechselobjektiven bauen. Aber je mehr es machen, desto lieber ist es mir. Ich bin jedenfalls gespannt auf Olys Entwurf.
 
...Mir ist es letztendlich wurscht, wie die Firmen heißen die spiegellose Kameras mit Wechselobjektiven bauen. Aber je mehr es machen, desto lieber ist es mir. Ich bin jedenfalls gespannt auf Olys Entwurf.
Das sehe ich auch so.

Wenn Pana seinen Vorsprung auszunutzen versteht, d.h. permanent weiterentwickelt und weiterhin "erster" bleibt, wird sich das sicher rechnen. Aber in 2-3 Jahren, interessiert das kein Schw... mehr, wer wo und wann mal erster war.

Ein Problem von Oly könnte werden, dass sie den Kunden keine echten Signale geben. Warten und Hoffen ist nicht dasselbe!
 
Ein kurzes Auflagamß ermöglicht prinzipiell bessere(!) optische Leistungen, nicht schlechtere.

Das Auflagemaß hat keinen Einfluss auf die optische Konstruktion, weil man durchaus übers Bajonett hinausbauen kann. Das ist nur nicht in allen Systemen üblich.

Bekanntes Beispiel ist das Objektiv der Sony R1

Das hat mit dem Auflagemaß nix zu tun, dort entfällt der Spiegel und schafft Platz für Optik.
 
Ein Problem von Oly könnte werden, dass sie den Kunden keine echten Signale geben. Warten und Hoffen ist nicht dasselbe!

Ich glaube ja das oly noch vor samsung was am markt haben wird.

Das nichts sagen nach einen "holzmodell" hatten wir schon bei der e-3 auch so.
Der forentenor war überall "oly verschläft alles" und auf einmal war sie da und auch schon fast erhältlich.

LG
 
Diese Art von Signalen ist nicht unbedingt das, was ich mir zum Entflammen gesteigerter Erwartungshaltung beim durchschnittlichen Kamerakäufer so vorstelle.:rolleyes:

Diese insidergerechte Geheimsprache zwischen Oly-Geheimdienst und gewieften Alt-Foristen mag zwar richtig viel Spaß im Forum bringen - der Markt wird es wohl nicht würdigen. :lol:
 
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