Interessanter Punkt. Ich denke aber, dass du es nicht verstehst, weil wir anspruchstechnisch wohl auseinanderliegen.
Ich bin jedenfalls unzufrieden mit den Ergebnissen meines letztens Shootings mit der X-H1 und dem 16-55er. Mag sein, dass meine Kamera defekt ist. Mag sein, dass ich nicht fotografieren kann. Ich sehe nur, dass ich - jetzt nach wenigen Tagen, wieder andere Ergebnisse erlange.
Und hier sind wir halt beim Knackpunkt dieses Threads:
Du stellst für Dich eine Verbesserung fest, weigerst Dich die Lösungen, die es für das von Dir beschriebene Problem gibt zu nutzen (Graufilter, Instant-AF, etc.) und machst daraus das Generalthema ob Fuji in 2021 noch Sinn macht. Wenn Du diese Frage auf Dich einschränken würdest, hätten die wenigsten ein Problem.
Und das war der Dreh und Angelpunkt dieses Threads: Macht es im jahr 2021 noch Sinn, auf Fuji Red Badge und Hochpreiskameras zu setzen, wenn ich woanders bessere technik mit physikalisch bedingt besserer Bildqualität zum günstigeren Preis bekomme?
Macht es Sinn in 2021 einen 3er BMW zu kaufen, wenn ich einen schnelleren Seat Cupra für die Hälfte bekomme? Diese Frage kann nur individuelle beantwortet werden.
Deshalb denke ich dass Fuji's Zukunft eher bei X-E4, X-S10 und gerne auch X-Pro 3 zu sehen ist. Einer X-H2 prognostiziere ich schlicht keine/kaum/wenige Abnehmer, wenn sie für 1899€ zu haben sein wird.
Aber wer sagt Dir denn, dass eine X-T5 nicht alle anderen Mitbewerber wegfegen wird? Wieso kommst Du zu dem Schluss, dass dies jetzt die in Stein gemeiselte Reihenfolge ist? Es sind doch Canon und Nikon die den DSLM-Zug lange verschlafen und nicht ernst genommen haben und jetzt gerade aufgeholt haben. Canon hatte ewige Zeiten enorme Nachteile beim Aufhellverhalten des Sensors, Nikon zieht jetzt gerade mit einer Fuji-Kopie im DX-Format nach, die sich auch an die X-T-Reihe und nicht an die X-E-Reihe anlehnt.
Wer zu jedem Zeitpunkt immer das beste haben muss, der muss sich zwangsweise ständig ein neues System kaufen.