Uiuiui! Die "Überzeugungstäter" sind wieder zugange.
Immer ruhig mit den jungen Pferden! Es geht nicht um den Euro, sondern nur um einen Haufen Chips mit Leiterbahnen und ein wenig Blech und Plastik drumherum - auch Kamera genannt. Ach ja, nen büschken Glas ist auch noch dabei
Immer diese Grundsatzdiskussionen
Was spricht denn gegen jpg aus der G3? Nix! Dat Ding macht da nen guten Job!
Und bitte jetzt keine, "meine AbC124 mach aber schönere!"-Diskussionen.
Was spricht für RAW? viel!
Und Anmachen, von wegen langweilige Bilder braucht hier auch keiner. Ich finds immer wieder interessant, was sich hier Leute anhören dürfen, die sich die Mühe machen, Ihre Bilder der Öffentlichkeit zu präsentieren!
So, jetzt zurück zu Thema jpg: ich mach RAW! Trotzdem die ooc-jpgs der G3 durchaus gut sind. Warum?
Zum einen, weil ich da doch mehr Reserven habe. Nicht nur, um ein technisch korrektes Bild hinzubekommen. Das schafft jpg auch, ja. Sondern, wenn ich spielen will.
Weil ich selber entscheiden möchte wo und wie ich Schärfe haben will und wo und wie ich Rauschen ausgleiche oder dulde.
Weil ich zu faul bin, den WB in jeder Situation anzupassen (wobei der AWB oft richtig gut ist)
Weil ich es selber schon erlebt habe, wo einem die 8Bit-Konvertierung der Bilddaten soviele Details zerstört, dass es im Nachhinein nicht zu retten ist.
Und dabei meine ich nicht nur die Lichter/Schattenproblematik, sondern die Farben, die im WB zurecht gebogen werden.
Beispiel:
Ich hab letztes Jahr einen Hotelpool am Abend mit eingeschalteter Beleuchtung fotografiert. Das jpg sah schon wirklich gut aus. Das RAW überraschte aber mit plötzlich auftauchenden Details am Boden (da waren Mosaike), die im jpg nicht mehr zu sehen waren, als ich in LR3 am WB-Regler spielte.
Weil die Farben (Tonung, Sättigung, Luminanz einzelner Kanäle...) so sein sollen, wie ich sie will und nicht, wie das irgend ein Programmierer bei Pana zu wissen glaubt.
Und vor allem: weil mir die Bearbeitung und Entwicklung Spaß macht!!!
Bleibt geschmeidig!
