AW: Eine Panasonic G1 - taugt sowas für`n Einstieg ?
Diese Kunden brauchen auch zunächst keinen zweiten Body und kein fertig ausgebautes System. Auch die vielen Aufsteiger aus den Knips-Bereichen oder den Bridges nicht. Alles richtig gemacht, auch mit Bodies in anderen sexy Farben, usw. usw.
Ic habe schon immer gesagt, dass, wer von einer Bridge, wie z.B der FZ30/FZ50 aufsteigen möchte, ohne gleich bei DSLRs zu laden, sicher eine gute Wahl treffen wird, und mit der Kamera sicher auch zufrieden sein wird...sofern er mit der derzeit verfügbaren Objektivpalette ausreichend abgedeckt ist.
Anderen, die auf eine schnelle Erweiterung des Systems µFT mit mehr Objektiven hoffen, ist sicher eher Zurückhaltung anzuraten. Denn wer schon gewisse Vorstellungen hat, was er noch alles an Linsen für seine eigenen Anwendungsbereich als notwendig ansieht, sollte nicht unbedingt darauf setzen, dass diese Linsen dannauch in absehbarer Zeit verfügbar sein werden. Denn das kann keiner vorher wissen.
Nach einer gewissen Zeit, in der man - vor den Mitbewerbern ! - schon mal Kohle gemacht hat, kann, darf und wird das alles folgen, was jetzt noch dem Experten fehlt.
Aber man wird es den "Experten" doch jetzt nicht vorwerfen können, dass sie dann auch erstmal noch abwarten. Schkliesslich ist es ncht Ussu in unserer Marktwirtschaft, dass der Kunde in der Hoffnung, es werde schon noch das Richtige nachkommen, erstmal mit seinem kauf in Vorleistung tritt, um dem Anbiter damit seine Entwicklungskosten vor zu finanzieren.
Und am Ende wird mal wieder ein strategisch denkendes Unternehmen wie Panasonic wirtschaftlich die Nase vorne haben, wie sie das bei Fernsehern und Video schon vorgemacht haben. Und die anderen werden im Regen stehen, wie es die deutsche Kamera-Industrie ja schon ebenfalls "erfolgreich" vorgemacht hat. Und dies vor allem durch ihre puristische und wenig innovative Grundhaltung, die stets den hehren Gral der klassíschen mechanisch geprägten Kamera verteidigte, ohne zu merken, dass damit kein Geld mehr zu verdienen war.
Die anderen Kamerahersteller sind aber mittlerweile auch alles keine Deutschen mehr, sondern ebenfalls alles Japaner. Warum denkst Du, sollten diese Japaner dümmer sein, als Panasonic-Japaner? Panasonic hat im Gegensatz zu Olympus den Vorteil, dass sie sicher mehr Geld locker machen können, um ein neues System in den Markt zu bringen. Und der Konzern würde eine träge/zähe Einführungsphae wahrscheinlich länger durchhalten, als evt. Olympus. Aber inwieweit die Konzernoberen im Einzelfall die am Ende nötige Geduld aufbringen, weiss man eben auch als Kunde nie so genau.
Ich denke, der technisch und fotografisch hoch interessierte Fan, wie er hier zumeist zu finden ist, sollte sich bewusst sein, dass er wirtschaftlich eine Randerscheinung ist. Das Geld wird aus anderen Brieftaschen gezogen. Daher sollte man still vergnügt da sitzen, man muss ja nicht sofort einsteigen.
In der Zwischenzeit werden die Preise durch andere bezahlt, und er/sie wird später davon profitieren. Vor allem deshalb, weil es ja technsch im Bereich der - immer noch jungen - Digitalfotografie (schnurzegal, ob das Objekt der Begierde sich DSLR, Bridge, Kompakte oder wie auch immer schimpft) in den letzten 10 Jahren immer steil nach oben ging und weiter gehen wird, getragen von einem Innvotions- und Technikrausch ohne Beispiel. Davon profitieren letztlich alle. Irgendwann.
Genau mein Reden.
Sobald in dem System mehr Konkurrenz seitens Olympus und. evt. anderer Hersteller am Markt präsent ist, wird sich auch an den Preisen noch etwas bewegen. Inzwischen sind wir sicher auch schon wieder in der nächsten Generation dieser Kameras. Und dann wird die Sache auch für etliche DSLR-Fotografen noch interessanter; z.B. als Zweitsystem.
Und, kleiner Seitenhieb, auch ich halte es für sehr wahrscheinlich, dass der Reflexspiegel bald ausgedient haben wird. Dies für Kristallkugel-Vision zu halten, wurde im Zeitalter der digitalen Revolution schon bei unzähligen Beispielen widerlegt. Und zwar Jahrzehnte vor dem erwarteten Zeitpunkt.
Du drückst das auch schon etwas anders aus, indem Du sagst, das Du es für sehr wahrscheinlich hälst. Eine solche Aussage halte ich einfach auch für glaubwürdiger und angemesener, als eine Aussage, wie die von mir kritisierte, die mit diesen Brustton eines scheinbar absolut unfehlbaren Wissens darüber, dass es auch tatsächlich so sein wird, getätigt wurde. Und dann noch mit der Nennung von Zeitachsen.
Wie lange werden Oly oder Pentax eigentlich schon tot geredet?
Und wann wurde der Klapperspiegel zum ersten Mal als "in allernächster Zukunft am Ende" bezeichnet?
Es haben auch etliche mutige Visonäre schon vor Jahrzehnten vorausgesagt, dass unsere Autos "in wenigen Jahren" nicht mehr von benzingetriebenen Verbrennungsmotoren angetrieben werden, weil dies schlichtweg anachronistisch ist. Und so sehr diese Leute auch recht hatten - was den Anachronismus anbelangt - haben sie mit ihrer Vorraussage - so sehr es ihnen auch zu wünschen gewesen wäre - leider, und zum großen Leidwesen unseren Planeten und seiner Bewohner, doch nicht recht behalten.
(NB: Mein Händler sagt: er hätte noch nie von einer neuen Kamerageneration in so kurzer Zeit so viel abgesetzt, wie bei der G1.)
Dann hat er vielleicht andere Käuferschichten als Kunden, wie die, deren Aussagen ich vernommen habe.