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µFT G1: Der Thread

Status
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AW: Panasonic Lumix G1 - Die erste Kamera mit Micro Four Thirds ohne Spiegel

Hallo,

hier mal mein Eindruck von der Kamera. Auch er ist nicht ganz eindeutig, erstmal das "Negative":
die ganze Kamera ist Elektronik pur, ein modernes Spielzeug mit allem Schnick-Schnack, auch vielem, was mir sehr überflüssig erscheint (woran andere aber sicher Freude haben...). Das ist mir vielleicht auch deshalb etwas fremd, weil ich normalerweise mit einer analogen Leica SLR arbeite.

Die Knöpfchen sind mir auch zunächst zuviel, aber bei Benutzung ist man dann doch froh über jede Funktion, die per Knopf statt Menue eingestellt wird. Dieser erste Negativeindruck kehrt sich also (bei mir jedenfalls) schnell in einen Vorteil um. Gerade die wichtigsten Funktionen sind direkt per Knopf erreichbar.

Der EVF ist natürlich unnatürlich. Die Farben sind (insbesondere sicher in dem Lampenlicht dort) stichig. Aber er ist so gut wie zeitecht, ich habe weder Schlieren noch ein wirklich merkliches Nachziehen beim Schwenk festgestellt.
Mir wurde auch (entgegen den hier oft geäußerten Meinungen) klar, dass ich mir nie ein Sucherbild an die Wand hängen würde, sondern immer nur das Bild, das ich auf den Sensor gebannt habe...
Soll heißen: Der Sucher ist ein (zusätzliches) Werkzeug, um den Bildausschnitt und die Schärfe festzulegen. Dafür ist er völlig in Ordnung. Obendrein erlaubt er per Lupenfunktion gut die manuelle Scharfstellung und bietet allerlei Informationen. Was will man mehr?

Das Display ist hinsichtlich Auflösung, Handlichkeit und Schärfe/ Farben schlicht spitze. Man zeige mir ein besseres in der Kameraklasse unter 1.000,-€, wahrscheinlich ist es auch besser als bei vielen Kameras darüber. Wahrscheinlich ist es das gleiche wie in der LX3/ Leica D-Lux 4.

Die Objektive fielen mir nicht unangenehm auf, vor allem sieht man am 45-200 (KB-Äquivalent: 90 - 400mm!!!) den Vorteil des µFT hinsichtlich Kompaktheit, viel mehr als am Body selbst. Der ist größer als erwartet, aber normale Hände eines Erwachsenen werden froh sein, dass sie nicht kleiner ist...

Sie liegt gut in der Hand (meine sind groß aber schlank), scheint hervorragend für schnelle street-Fotografie aus der Hüfte geeignet und fühlt sich auch mit ihrer gummierten Oberfläche angenehm an.

Am besten gefielen mir:

Sie ist gut für manuelle Einstellung von Belichtung und Focus geeignet;
Sie scheint mir sehr schnell zu sein (AF und Auslösung), nur auf den Nachschuss muss man vielleicht eine knappe Sekunde (?) warten. Allerdings hat sie ja auch die Serienfunktion.
Man wird die Leica-R-Objektive dransetzen können (Adapter), womit ich ein geniales Makro-Objektiv hätte (Macro-Elmarit 60), welches bei µFT ja doppelt so groß abbildet und ein geniales Portraittele, wenn ich das Summicron 1:2/ 50mm dransetze (das wird zu 2,0/100mm). Mit meinen längeren Brennweiten ergeben sich zwar komische Proportionen, aber bei 1:2,8/ 270mm gewiss auch hochinteressante Möglichkeiten. (Z.B. mit dann 1:2,0/ 180mm).

Die Beispielbilder in ca. Din A 2 waren zar ohne ISO-Angabe, aber erste Sahne.

Fazit: Ich warte noch die vielen Tests und Bilder-Downloads etc, sowie die ersten Kinderkrankheiten der ersten Auslieferungswelle ab und kaufe sie mir wahrscheinlich im kommenden Spätwinter (wahrscheinlich als Set mit beiden Zooms)

Gruß
Summi Cron :)


Hallo Summi,

im Nachbarforum hatte ich mitbekommen, dass Du auf die PK gehst...deshalb habe ich auch schon auf Deinen Bericht zur G1 gewartet :-) Vielen Dank für die Schilderung Deiner Eindrücke!

Grüße
tiefi676
 
AW: Panasonic Lumix G1 - Die erste Kamera mit Micro Four Thirds ohne Spiegel

Hallo Summi Cron
man hat mir auf der Pk über Adapter ein 100 R Macro an die G1 geschraubt, halt nur manuell bedienbar.
MfG
 
AW: Panasonic Lumix G1 - Die erste Kamera mit Micro Four Thirds ohne Spiegel

Hallo Summi Cron
man hat mir auf der Pk über Adapter ein 100 R Macro an die G1 geschraubt, halt nur manuell bedienbar.
MfG

Hallo,
das ist aber aus meiner Sicht gerade bei Macro kein Problem. Außerdem müsste das Klappdisplay dafür optimal geeignet sein, mitsamt der Lupenfunktion.
Gruß
Summi
 
AW: Panasonic Lumix G1 - Die erste Kamera mit Micro Four Thirds ohne Spiegel

Am Samstag habe ich mir auch mal die G1 zu Gemüte geführt.

Fangen wir mal so positiv wie möglich an:
- Der EVF ist besser als alle anderen die ich bisher gesehen habe. Auch das Display - toll! WYSIWYG in der Digitaltotografie. Seeehr fein, das.
- Die Face Detection funktioniert prächtig und erspart garantiert vielen Kompaktkamera-Umsteigern versaute Fotos.

Ansonsten war ich von der Kamera durch die Bank enttäuscht:
- Der EVF kommt kein Stück gegen einen optischen Sucer an, no way. Da haben die Entwickler für ie nächsten Jahre noch viel zu tun.
- Der AF ist für Kontrast-AF echt gut, aber kein Vergleich zu einem schnellen Phasen-AF. Hier ist auch noch viel zu tun.
- Kein Video? Ich lach mich tot!
- Keine sinnvollen Objektive
- Unsinniger Formfaktor - was soll diese Anbiederung an DSLR-Form?
- Größe - davon, dass Bauteile weggelassen wurden, merkt man garnix
- Irrwitzig überzogener Preis - die ganze Spiegelmechanik weggelassen und trotzdem 50% teurer als vergleichbare DSLRs? Gehts noch? Eine Pentax K-m ist genauso groß bzw. klein, bietet deutlich mehr als die G1 und kostet EUR 500 mit Kit

Mein Fazit: Proof-of-concept erreicht, benutzbares Produkt leider verpasst. Wir sehen uns in einem Jahr wieder.
 
AW: Panasonic Lumix G1 - Die erste Kamera mit Micro Four Thirds ohne Spiegel

Hallo Schnüffelstück,

je nach Wünschen und Erwartung kann man natürlich von der G1 enttäuscht sein.
Aber in dem Vergleich zur Pentax K-m davon zu schreiben, sie sei genauso groß, ist doch reichlich gewagt. Hier mal ein paar wenige Unterschiede:

Pentax Km: 525 gr;
G1:385 gr.

Maße:
Pentax: 122,5 x 91,5 x 67,5 mm ;
G1: 124 x 84 x 45 mm

Sensor:
Pentax 10 Mio. pixel;
G1: 12 Mio. pixel

Display:
Pentax: 2,7" und starr, 230.000 pixel;
G1:3,0", Klappbar und 460.000 Pixel

Auch das Standard.-Zoom ist bei der G1 je fast 1cm kürzer und dünner, wodurch sich das Volumen bekanntlich beträchtlich um ca. 20% (72 cm3 das Pentax, 56 cm3 das Lumix-Objektiv),

Gruß
Summi
 
AW: Panasonic Lumix G1 - Die erste Kamera mit Micro Four Thirds ohne Spiegel

Hallo,
...
Gefallen hat mir
....
- der IS in den Linsen
- die Größe des 7-14 und des 20mm 1.7
...

Der IS in den Linsen scheint mir aber der wunde Punkt an der Kamera (bzw. am Pana-µFT-System) zu sein.
Gerade die zwei von Dir genannten Linsen werden vermutlich schon mal keinen IS haben (wenn man den Typbezeichnungen glauben darf, vielleicht kommt ja noch eine Überraschung).
Das Pencake wäre vermutlich kein Pencake mehr (vor allem kein lichtstarkes) wenn man erst recht wieder zusätzliche Linsengruppen reinpackt. Der OIS widerspricht damit auch dem µFT-Gedanken, bei dem es ja vor allem um eine Verkleinerung der Optiken geht.

Nicht mal mehr mit dem stabilisierten Sucherbild bzw. den AF- Punkten kann man jetzt noch (LV+EVF) für einen OIS argumentieren.
Für mich aus technischer Sicht absolut unverständlich, wieso sie das machen - ist wohl eher eine strategische Abgrenzung gegenüber Oly und eine Nutzung bestehender Patente/Technologien.
Was wäre naheliegender gewesen, als ein Techologie-Tausch : Pana kriegt den Oly-IS, und Oly kriegt den EVF - und beide haben was davon, und die Kunden noch viel mehr.
Hier hat Pana von Anfang an etwas vermurkst, bin mir nicht sicher, ob ihnen das wirklich klar ist.

...1 satte Blendenstufe lichtstärker (ohne die Formatumrechnung, die de facto nochmals 2 Blendenstufen hinzubringt !!) und die Kombination mit einem KB Sensor ergibt unter dem Strich ganz eindeutig höhere Bildqualität und Flexibilität in der Praxis....
Jetzt habe ich gerade nachgesehen, das Nikkor ist ja nicht stabilisiert. Weder OIS noch IS.
D.h. die Praxis spricht da recht klar zugunsten des FT7-14. Zuerst mußt Du bei KB schon mal zwei Sufen mehr abblenden um die gleiche Tiefenschärfe zu erzielen - damit darfst Du bei wenig Licht gleich zwei ISO-Stufen hochdrehen. Dann ist das Teil aber immer noch nicht stabilisiert - und Du mußt womöglich gleich nochmal hochdrehen, oder ein Stativ mitnehmen. Diese Kombi würde ich mir als Landschaftsfotograf niemals kaufen, selbst von der Pixelzahl wird sie von einer Mini-G1 schon eingeholt (und die macht ihre Bilder fröhlich mit f/5,6 wenn Du mit dem Boliden bei F/11 herumgurkst). Da ist Sonys Konzept wesentlich interessanter (wenn schon KB) - viel mehr Auflösung und dazu noch ein IS.

LG Horstl
 
AW: Panasonic Lumix G1 - Die erste Kamera mit Micro Four Thirds ohne Spiegel

... Zuerst mußt Du bei KB schon mal zwei Sufen mehr abblenden um die gleiche Tiefenschärfe zu erzielen - damit darfst Du bei wenig Licht gleich zwei ISO-Stufen hochdrehen. ...
Gut, dass es zu der Zeit, als ich noch auf Kleinbildfilm fotografiert habe, Four-Thirds noch nicht gab, sonst hätte ich ja eine Todsünde begangen: auch im Weitwinkelbereich 24-35 mm habe ich am häufigsten Blenden zwischen 3,5 und 5,6 benutzt, da die Schärfentiefe in den meisten Fällen auch bei diesen Blenden schon ausreichend groß war. Wenn ich damals schon gewusst hätte, dass ich mindestens auf 8 hätte abblenden müssen - nicht auszudenken.

Ich will damit sagen, dass in der Praxis niemand deshalb abblenden wird, nur um die gleiche Schärfentiefe wie bei 4/3 zu erreichen sondern höchstens dann, wenn das Bild mit einer so großen Schärfentiefe gestaltet werden soll - und das dürfte eher selten der Fall sein.

Viele Grüße
Kilroy
 
AW: Panasonic Lumix G1 - Die erste Kamera mit Micro Four Thirds ohne Spiegel

(...) Ich will damit sagen, dass in der Praxis niemand deshalb abblenden wird, nur um die gleiche Schärfentiefe wie bei 4/3 zu erreichen sondern höchstens dann, wenn das Bild mit einer so großen Schärfentiefe gestaltet werden soll - und das dürfte eher selten der Fall sein.

Es wird sicher niemand nur deshalb abblenden, nur um die gleiche Schärfentiefe wie bei 4/3 zu erreichen, das ist richtig. Ich blende allerdings selbst das zu den sehr guten WW-Festbrennweiten zählende, lichtstarke 21er OM-Zuiko schon seit immer auf mindestens f/5.6 ab, wenn ich mit KB unterwegs bin, sehr oft sogar auf f/11, und das hat sich auch seit Fourthirds nicht geändert – der Schärfentiefe zuliebe.
 
AW: Panasonic Lumix G1 - Die erste Kamera mit Micro Four Thirds ohne Spiegel

Der IS in den Linsen scheint mir aber der wunde Punkt an der Kamera (bzw. am Pana-µFT-System) zu sein.
Gerade die zwei von Dir genannten Linsen werden vermutlich schon mal keinen IS haben (wenn man den Typbezeichnungen glauben darf, vielleicht kommt ja noch eine Überraschung).
Das Pencake wäre vermutlich kein Pencake mehr (vor allem kein lichtstarkes) wenn man erst recht wieder zusätzliche Linsengruppen reinpackt. Der OIS widerspricht damit auch dem µFT-Gedanken, bei dem es ja vor allem um eine Verkleinerung der Optiken geht.

Nicht mal mehr mit dem stabilisierten Sucherbild bzw. den AF- Punkten kann man jetzt noch (LV+EVF) für einen OIS argumentieren.
Für mich aus technischer Sicht absolut unverständlich, wieso sie das machen - ist wohl eher eine strategische Abgrenzung gegenüber Oly und eine Nutzung bestehender Patente/Technologien.

Dein Punkt hat natürlich was. Sobald der Sensor für Bild, Sucherbild und AF hergenommen wird, könnte man einfach hier die Stabilisierung ansetzen. So geschieht es ja auch bei den Kompakten. Aus irgendeinem Grund passiert dies aber nicht bei den kleinen FT-DSLRs der 400er Serie. Da ist es ja eigentlich Olympus, die hier nicht zu Potte kommen. Eine E-4xx mit eingebautem IS oder 17mm 2.0 hätte ich mir ja schon lange für die Handtasche gekauft.

Meine Freude über den IS in den Linsen ist so zu verstehen, dass ich das besser finde, als in der Baugröße ganz auf IS zu verzichten. Ich stimme dir bei dem technischen Handling schon völlig zu. Mir ist es ja letztlich völlig egal, wo der IS herkommt. Gerade beim 7-14 oder 20mm 1.7 finde ich ihn noch am besten verzichtbar. Aber bei einem Kit ala 14-45 4.0-5.6 oder gar 45-200 4.0-5.6 möchte ich einen IS wirklich nicht vermissen. Panasonic hat hier einfach das benutzt, was sie schon haben: IS im Objektiv.

Die perfekte Lösung wäre sicher eine mFT mit IS im Gehäuse. Das nimmt man dann selbst mit einem 20mm 1.7 gerne noch mit. Daher heißt es auch für mich noch abwarten - zumindest bis das 20mm 1.7 mal zu kaufen ist. Wenn bis dahin eine mFT mit Video, mit Stabi in Sucherkameraform rauskommt - egal von wem - umso besser.

Aber bis jemand das mal besser implementiert, muss man die G1 halt doch als Maßstab heranziehen. Sicher ist sie nicht perfekt, aber auch keinesfalls so unbrauchbar, wie es manche beschreiben (nur halt ein bissi teuer, wenn es bei dem Preis bleibt). Alles in allem ein ganz ordentlicher erster Versuch.

Viele Grüße

TORN
 
AW: Panasonic Lumix G1 - Die erste Kamera mit Micro Four Thirds ohne Spiegel

Hallo,

habe überhaupt keine Ahnung um Four-Thirds. Hatte Nikon D200 mit recht umfangreichem Zubehör. Weil ich die Schlepperei nicht mehr bewältigen konnte, alles abgegeben und eine FZ-50 angeschafft, um nicht ganz ohne Knipse dazustehen.

Richtig glücklich bin ich damit allerdings nicht geworden - am meisten vermisse ich die Möglichkeit, mit einem vernünftigen Makro-Objektiv foten zu können.

Bevor ich mir doch wieder den Tort einer DSLR antue, wäre viellicht ganz interessant, die Möglichkeiten der neuen G1 genauer auszuloten - vielleicht weiß ja jemand da Antwort auf meine Fragen:

Richtig Freistellen lassen sich Motive mit Kompakten ja nunmal nicht - das dürfte doch mit der G1 schon besser möglich sein, oder?

Weiß jemand, ob ein Makro-Objektiv mittels Adapter an der Kamera verwendet werden kann (sollte es da nur möglich sein, manuell zu focussieren, wäre das gar kein Problem). Am liebsten wäre mir wieder ein Sigma Makro 150/2.8 (das hatte ich auch für die Nikon) - würde sich das Objektiv wohl mit entspr. Bajonett u. Adapter an der G1 verwenden lassen?

Wäre schön, wenn mir jemand Antwort geben könnte...

Gruß

teider
 
AW: Panasonic Lumix G1 - Die erste Kamera mit Micro Four Thirds ohne Spiegel

Hi,

(...) Weiß jemand, ob ein Makro-Objektiv mittels Adapter an der Kamera verwendet werden kann (sollte es da nur möglich sein, manuell zu focussieren, wäre das gar kein Problem). Am liebsten wäre mir wieder ein Sigma Makro 150/2.8 (das hatte ich auch für die Nikon) - würde sich das Objektiv wohl mit entspr. Bajonett u. Adapter an der G1 verwenden lassen?

Das Sigma 150/2.8 Macro für FT wird mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit per FT->µFT-Adapter funktionieren, allerdings wird es wohl nur manuell zu fokussieren sein – das 105/2.8 von Sigma ginge eben so.
 
AW: Panasonic Lumix G1 - Die erste Kamera mit Micro Four Thirds ohne Spiegel

Gut, dass es zu der Zeit, als ich noch auf Kleinbildfilm fotografiert habe,.......
Und Du meinst, das KB-Filmschnipselchen hat schon die gleichen Anforderungen gestellt wie die heutigen Sensoren?

... Four-Thirds noch nicht gab, sonst hätte ich ja eine Todsünde begangen: auch im Weitwinkelbereich 24-35 mm habe ich am häufigsten Blenden zwischen 3,5 und 5,6 benutzt, ...
Ich auch, im KB-Bereich. Im Mittelformat eher f/8. Aber so gut wie nie f/2,8, obwohl das die Objektive erlaubt hätten.
Mittlerweile gehe ich dazu über, eher noch eine Stufe mehr abzublenden, als vielleicht notwendig gewesen wäre, einfach aus Sicherheit und weil es keine Rolle mehr spielt.
Und ich kenne genug KB-Aufnahmen von früher, denen hätte etwas mehr Abblenden sicher nicht geschadet, sei es nur der Objektivqualität "zuliebe".

...
Ich will damit sagen, dass in der Praxis niemand deshalb abblenden wird, nur um die gleiche Schärfentiefe wie bei 4/3 zu erreichen...
Das ist ja wohl nicht Dein Ernst.
Da gibt es Großbildfotografen für die ist f/16 normal, und dann schrauben sie noch stundenlang an ihren Kasten rum, um durch Verkippen noch was rauszuholen.

...
sondern höchstens dann, wenn das Bild mit einer so großen Schärfentiefe gestaltet werden soll - und das dürfte eher selten der Fall sein.
...
Ich schätze mal, daß >70% meiner Bilder trotz FT -und trotz guter Offenblendenleistung der Objektive- abgeblendet aufgenommen wurden. Nicht nur im WW-Bereich, nicht selten auch im Telebereich, und bei Makro sowieso.
Das ZD300/2,8 hat auf etliche Meter Distanz immer noch einen Schärfebereich von lediglich ein paar mm, das ist zwar gemäß gängigen Forentheorien toll und sehr beeindruckend, aber in der Praxis ein handfester Nachteil, mit dem man sich herumschlagen muß.
Mag sein, daß das bei anderen genau umgekehrt ist. Wenn ich mir aber die Bilder so ansehe, die gepostet werden, dann glaube ich das ehrlich gesagt nicht. Da gibt es die Portrait/Personenfotografie als Ausnahme (die paar Millionen Offenblendendemofotos "schau mal wie viel unscharf mein Objektiv kann" rechne ich nicht mit ein), und das war's dann schon. Sogar bei Sportfotografen ist es mittlerweile Trend geworden deutlich abzublenden (Dank High-ISO), ein paar Profis sind richtig aus dem Häuschen, weil sie jetzt auch mal etwas mehr Tiefenschärfe zur Verfügung haben.

LG Horstl
 
AW: Panasonic Lumix G1 - Die erste Kamera mit Micro Four Thirds ohne Spiegel

Hallo Torn,

... mir ist es ja letztlich völlig egal, wo der IS herkommt (Objektiv oder Kamera) ... die perfekte Lösung wäre sicher eine mFT mit IS im Gehäuse.

... ich denke, die perfekte Lösung gibt es da nicht; von den Kosten und dem Praxisnutzen her ist es das Beste, den IS in der Kamera zu haben - kann ich bei der E-3/E-520 doch damit alle Objektive stabilisieren - auch manuelle Altlinsen oder den Balgen (zumindest bei Freihandaufnahmen). Bei Superteleaufnahmen sieht das aber schon wieder anders aus: Dort zittert das Bild im Sucher deutlich, wenn man kein Dreibein benutzt (seit NOVOFLEX auf der Photokina 2008 muss man ja auch bald noch das Vierbein hier erwähnen) - das geht erst weg, wenn der IS im Objektiv sitzt. Bei größeren Brennweiten wird das Problem dann schon dringlicher. Benutzt man ein PanaLeica 14-150er an einer stabilisierten E-Kamera, hat man natürlich die freie Wahl. Ich war auf der Photokina von dem Objektiv an meiner E-3 nämlich schlichtweg begeistert.

Grüße
Michael Lindner (Bielefeld)
 
AW: Panasonic Lumix G1 - Die erste Kamera mit Micro Four Thirds ohne Spiegel

Bei Superteleaufnahmen sieht das aber schon wieder anders aus: Dort zittert das Bild im Sucher deutlich, wenn man kein Dreibein benutzt (seit NOVOFLEX auf der Photokina 2008 muss man ja auch bald noch das Vierbein hier erwähnen) - das geht erst weg, wenn der IS im Objektiv sitzt.

Bei µFT ist es egal wo der IS sitzt, entweder der Sucher ist immer stabilisiert (EVF), oder er ist es nie (Aufsteck-OVF). Aufgrund der sonstigen Umstände (Größe, weitere optische Elemente), scheint es also doch eine "perfekte" Lösung zu geben. Die idealerweise aber in einer Weiterentwicklung ohne mechanische Halterungen.
 
AW: Panasonic Lumix G1 - Die erste Kamera mit Micro Four Thirds ohne Spiegel

Das ist ja wohl nicht Dein Ernst.
Da gibt es Großbildfotografen für die ist f/16 normal, und dann schrauben sie noch stundenlang an ihren Kasten rum, um durch Verkippen noch was rauszuholen.

Hallo,

bei Großbildobjektiven ist die größte Blendenöffnung nicht zum Fotografieren,
sondern nur zum Einstellen gedacht.
Der angegebene Bildkreis wird auch erst bei Blende 16 erreicht.
Durch die größere Fläche ist auch ein größerer Zerstreuungskreis-Durchmesser
zugelassen als bei dem eher kleinen FT Format.
Hier dürfte sich ab Blende 8 bereits Beugungsunschärfe bemerkbar machen.
Ein Objektiv hat bei Offenblende die schlechteste Leistung.
Abgeblendet um ein bis zwei Stufen hat es häufig seine beste Leistung erreicht.
Jetzt ist man bei den G1 Objektiven in der Zwickmühle.
Abblenden um Bildfehler zu beseitigen oder doch lieber nicht wegen Beugungsunschärfe.

Bei Sportfotos bin ich noch nie auf die Idee gekommen zu Gunsten der Schärfentiefe abzublenden.
Eher größere Öffnung oder längere Brennweite um den Hintergrund besser aufzulösen.

Die G1 habe ich mir am Mittwoch und Freitag auf der Photokina angeschaut.
Hält man sie wie eine Mittelformat Kamera vor dem Bauch, dann schaltet
sich das Klappdisplay ab und muß mit einer Taste wieder eingeschaltet werden.
Etwas vom Bauch weg und wieder dran, dann ist das Display wieder aus.
Das haben wohl einige bemängelt.
Mal schauen was für Objektive noch kommen.
Wenn es nur bei 3,5-5,6 bleibt wird es nichts für mich.

Gruß
Waldo

Gruß
Waldo
 
AW: Panasonic Lumix G1 - Die erste Kamera mit Micro Four Thirds ohne Spiegel

Die G1 habe ich mir am Mittwoch und Freitag auf der Photokina angeschaut.
Hält man sie wie eine Mittelformat Kamera vor dem Bauch, dann schaltet
sich das Klappdisplay ab und muß mit einer Taste wieder eingeschaltet werden.
Etwas vom Bauch weg und wieder dran, dann ist das Display wieder aus.
Das haben wohl einige bemängelt.

Einfach den Sensor abschalten, und das Display bleibt dauerhaft an oder aus, je nach belieben.
 
AW: Panasonic Lumix G1 - Die erste Kamera mit Micro Four Thirds ohne Spiegel

Bei µFT ist es egal wo der IS sitzt, entweder der Sucher ist immer stabilisiert (EVF), oder er ist es nie (Aufsteck-OVF).

Ist das wirklich so? An der G-1 mit Tele hat es schon ganz schön gewackelt, obwohl IS an war- ich hatte nicht das Gefühl, dass der EVF was von der Stabilisierung im Objektiv hatte- geht die womöglich erst an, wenn man auslöst?
An einer P&S Lumix meines Bruders habe ich das ähnlich in Erinnerung- da gab es zwar einen Balken, der anzeigte, wie sehr man gerade zitterte, aber der EVF war auch nicht stabilisiert- aber da kann ich mich auch falsch erinnern, oder die Kamera war nicht richtig eingestellt.
Bei sensorbasierter Lösung, die es eventuell von Oly mal geben wird, kann ich mir auch nicht vorstellen, dass der Sensor ständig vor sich hinwackelt- das würde ganz schön zu Lasten der Batterie und auch der Motoren gehen. Aber da die Gyrosensoren ja eh drin sind, könnte man das EVF Bild zumindest durch digitale Berechnung stabilisieren, wie es in billigeren Camcorderen gemacht wird- und wenn man dann auslöst wackelt der Senor eben kompensierend( und eben besser als digital).
 
AW: Panasonic Lumix G1 - Die erste Kamera mit Micro Four Thirds ohne Spiegel

Vielleicht machen sie es ja so wie bei den FT mit IS. Bei eingeschaltetem IS startet dieser bei der Auslösung, kann aber bei Lifeview per Tastendruck aktiviert werden.
 
AW: Panasonic Lumix G1 - Die erste Kamera mit Micro Four Thirds ohne Spiegel

(...) Bei sensorbasierter Lösung, die es eventuell von Oly mal geben wird, kann ich mir auch nicht vorstellen, dass der Sensor ständig vor sich hinwackelt- das würde ganz schön zu Lasten der Batterie und auch der Motoren gehen. (...)

Ständig nicht, sondern wie bei praktisch allen IS-Objektiven i.d.R. bei Bedarf, also nur dann, wenn man den Auslöser halb durchdrückt – und ja, auch der Objektiv-IS lutscht den Akku jeder Kamera in kürzester Zeit leer. Da dürfte die beim Sensor-IS deutlich kleinere zu bewegende Masse wesentlich akkufreundlicher sein.

5D mit 600/4L IS -> Nach 70 bis 100 Bildern ist ein vollgeladener Standard-Akku leer.
 
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