Irgendwie habe ich Angst davor, alles zusammenzurechnen, weil dann vielleicht auch eine fünfstellige Zahl herauskäme...
Vor ca. 15 Jahren hatte ich nur eine Nikon D80 mit Kit-Objektiv, zwei Film-SLRs (Nikon F65, EM) und eine Holga. Dann kam der erste richtige Job und ich hatte zum ersten Mal genug Geld, mir meine Kamera-Träume von früher zu erfüllen. Damals waren die Analogkameras noch richtig günstig, also habe ich nach und nach einiges angehäuft - sicher auch manchmal zu exzessiv und mehr als ich brauche, aber bei vielem bin ich doch froh, damals zugeschlagen zu haben, weil ich die heutigen Marktpreise nicht mehr bereit wäre zu zahlen.
Bei den Digitalkameras war ich lange eher pragmatisch und bin jahrelang mit der Canon 6D ausgekommen, irgendwann bin ich dann aber doch der Neugier erlegen, zuerst Fujifilm, schliesslich dann auch Leica M. Als "Arbeitspferde" eignen sich aber beide nicht wirklich, weshalb ich nun auch noch Nikon Z habe...
So ganz am Ende bin ich mit meiner Equipment-Odyssee vielleicht noch nicht, obwohl ich nun doch in jeder Hinsicht genug hätte. Manchmal vermisse ich aber den Purismus der alten Tage und wünsche mir eher wieder weniger Zeug, dafür vielleicht eine hochwertige Kompakte (Q3?). Aber es gibt halt auch etwas, das mich davon abhält, nämlich:
Irgendwann ist man es auch einfach leid den alten Kram zu verkaufen und sich in neue Sachen einzuarbeiten.
Gekauft sind die Sachen ja schnell, aber sie wieder loszuwerden kostet Zeit und auch Nerven, die ich lieber sonst ins Hobby investieren würde. Deshalb, so lange der Schuh finanziell nicht drückt und keine neue Kamera vorgestellt wird, die ich unbedingt haben muss und die auch erschwinglich ist, bleibe ich grossteils bei dem, was ich aktuell habe.