• Neuer Gutscheincode unseres Partners Schutzfolien24:
    DSLR-Forum2025
    Dauerhaft 10% Rabatt auf alle Displayschutzfolien und Schutzgläser der Eigenmarken
    "Upscreen", "Screenleaf", BROTECT" und "Savvies".
    Der Code ist für alle Geräteklassen gültig.
  • Stimmt ab über die Sieger des DSLR-Forum Fotowettbewerbs September 2025.
    Thema: "Straßenfotografie s/w"

    Nur noch bis zum 30.09.2025 23:59!
    Jeder darf abstimmen!
    Zur Abstimmung und Bewertung hier lang
  • Ich freue mich bekannt geben zu können, dass das DSLR-Forum einen neuen Aktionspartner gewinnen konnte.

    Saal Digital bietet Fotoprodukte in HighEnd-Qualität.
    Alle Informationen dazu gibt es demnächst hier.
  • In eigener Sache!

    Liebe Mitglieder, liebe Besucher und Gäste
    ich weiß, es ist ein leidiges Thema, aber ich muss es ansprechen: Werbung, Werbeblocker und Finanzierung des Forums.
    Bitte hier weiterlesen ...

  • Nicht erreichbare Adressen im Benutzerkonto
    Wir bekommen zurzeit eine große Anzahl an E-Mails, die das System zum Beispiel als Benachrichtigungen an Nutzer verschickt,
    als unzustellbar zurück, weil z.B. die Adressen nicht erreichbar sind oder das Postfach gar nicht existiert.
    Stellt doch bitte sicher, dass die Benachrichtigungen, die ihr vom System erwartet, auch zugestellt werden können.
    Nicht erreichbare E-Mail-Adressen sind dazu wenig hilfreich.
    Danke!
WERBUNG

Für Reproduktion: Canon 7D oder gebrauchte 5D?

sorry doppelt
 
Mein Tipp:

Teleobjektiv (z.B. 70-200 L) oder Festbrennweite

...auf jeden Fall weit genug weg vom Bild, damit es so wenig wie möglich verzerrt.

Dann das Bild vernünftig ausleuchten (mit Blitz oder normaler Beleuchtung .. keine Ahnung ... ausprobieren :) )

Dann das Bild häpchenweise abfotografieren (natürlich in RAW)

Alle RAWs zusammen mit gleichen Einstellungen entwickeln und als TIFF speichern

anschließend per software (z.B. PTGUI) zusammensetzen!!

So bekommst du auch mit einer älteren Kamera richtig hochauflösende Abzüge. Die Auflösung bestimmt allein die Anzahl der Einzelaufnahmen, ist also abhängig davon wie nah du ranzoomst.

Gruß
Jens
 
@JensVoDo:
Ist aber mit nicht so wenig Nacharbeit verbunden. Abbildungsfehler gibt es auch bei großen Brennweiten.. Ganz zu schweigen von "möglichen" Fehlzusammensetzungen im Stitch. Jedenfalls doch ein erheblicher Mehraufwand gegenüber einem Bild..

p.s.: Wenn man die Zeit dazu hat, ist es trotzdem eine gangbare Variante.

mfg chmee
 
Vor allem wenn man bedenkt, dass die Farben bei den Canons alles andere als verbindlich sind (auch die der 5DII und 7D).
Frank

Blah :-) vielleicht für leute die nicht wissen wie weissabgleich gemacht wird bzw haut aussieht in der post.

JB
 
Zuletzt bearbeitet:
hey,

habe fuer einen kunden aehnliches gemacht. eines vorweg cam (ob vollformat oder nicht) sollte im prinzip vollkommen egal sein. aehnliches gilt fuer objektive - da ich annehme dass du lightroom 3 oder CS5 verwendest rechnen beide die verzerrungen bei canon objektiven weg.

im prinzip reicht auch eine 550er mit billig 50mm. ich habe damals mit 350er und 24-105er geschossen. bilder auf wand aufhaengen und mit stativ und markierung am boden arbeiten (immer auf gleichen abstand achten) - massband macht auch sinn.

ABSOLUT wichtig ist dass du nicht nur einen graukeil mitschiesst sondern am besten einen agfa o.ä farbstreifen. in der post kannst du ganz einfach am bildschirm dann die farben abgleichen.

waehle die optimale blende fuer dein objektiv - du brauchst absolut gleichmaessige randschaerfe - selbe wie in der mitte :-). so gesehen ist crop auf jeden fall empfehlenswert und jedem vollformat vorzuziehen.

ach ja: das muehsamste fuer mich war gleichmaessige ausleuchtung (links oben/rechts unten beim bild). grosse blende und soviel indirekt blitzen wie nur geht. evetuell laenger belichten (>30s, blende 10/12 oder so) in einem hell erlaeuchtetem raum. stichwort ist auch hier gleichmaessige ausleuchtung.

wichtig ist wie schon erwaehnt einzelne bildbereiche photographieren. ich habe mit 8Mpixel jeweils ein 1/4 bild photo gemacht und zusammengebastelt. mit 18Mpixel und 1/4 bild kriesgt du genug pixel fuer abzuege im a0 und drueber zusammen

zusammenfassend: yep wie schon vorposter darauf hingewiesen haben der aufwand liegt in der post und sollte nicht unterschaetzt werden (farbe etc)

JB
 
Zuletzt bearbeitet:
@JensVoDo:
Ist aber mit nicht so wenig Nacharbeit verbunden. Abbildungsfehler gibt es auch bei großen Brennweiten.. Ganz zu schweigen von "möglichen" Fehlzusammensetzungen im Stitch. Jedenfalls doch ein erheblicher Mehraufwand gegenüber einem Bild..

p.s.: Wenn man die Zeit dazu hat, ist es trotzdem eine gangbare Variante.

mfg chmee

Wenn man halbwegs sauber arbeitet liefert PTGUI astreine ergebnisse
vorallem kann man die bilder auch noch perspektivisch 100%ig grade rücken, falls man das Bild vorher nicht genau zentriert fotografiert hat.

Und 50Megapixel Bild sollte doch im Druck qualitativ mehr als hochwertig aussehen, wenn die restlichen Rahmenbedingungen (Licht) passen.
 
Blah :-) vielleicht für leute die nicht wissen wie weissabgleich gemacht wird bzw haut aussieht in der post.

JB

Erkundige Dich erst über das Farbkalibrieren einer Kamera, dann wirst Du den Unterschied zu einem Weißabgleich herausfinden. Nebenbei wirst Du evtl. herausfinden, dass Du weniger weißt, als Du vermutest.
 
wenn du dir überlegt hast ne 7D + 85/1,8 zu kaufen, streich das 85er und
nutz dein 50/1,8 weiter. die gesparten 350.- legst du auf den preis der 7D
und du hast die 5DII.

das 50/1,8 ist abgeblendet mords scharf und bläst das 85/1,8 locker aus dem
rennen, auch in den randbereichen. zumindest geb ich mein 50/1,8 nicht mehr
her, und ich hab auch andere nette Linsen zum Vergleich...

Farbkalibration, da hab ich mal n tut gesehen mit ner farbpalette, ist scheinbar
wenn man weiß wie, ne sache von 2min, kostet aber auch n paar euro
(ging über n zusatzprogramm) ist dann aber ziemlich präzise...
sollte man aber regelmäßig nachkalibrieren...
das tut muss ich mal suchen, wollt ich eh mal machen...
 
Repro-Aufnahmen von Gemälden mache ich auch hin und wieder, von daher möchte ich auch meine Meinung zum Besten geben :D

Vorweg: Das 85/1,8 kenne ich nicht in real, aber diverse Testberichte sagen mir doch, dass das Objektiv der Aufgabe (hochwertige, also tadellose Repros) wahrscheinlich nicht gewachsen sein wird.
Für derartige Aufgaben verlangt es nach einem Objektiv mit gnadenloser Schärfe bis in die Ecken und einem guten Kontrast (nachher am Rechner Kontrast erhöhen sollte man lieber lassen). Folglich brauchst du, wie hier schon von anderen richtig erwähnt, einen Cropsensor mit einem KB-Objektiv davor. Ich empfehle hier das 135/2 (teuer, aber das Geld wert) und beim Body ist die 550D sicher nicht falsch.

Aber sicherlich besser als ein 50 1,8er ;), und nicht schlechter als ein 135/2
 
...habe fuer einen kunden aehnliches gemacht. eines vorweg cam (ob vollformat oder nicht) sollte im prinzip vollkommen egal sein. aehnliches gilt fuer objektive - da ich annehme dass du lightroom 3 oder CS5 verwendest rechnen beide die verzerrungen bei canon objektiven weg...
...wichtig ist wie schon erwaehnt einzelne bildbereiche photographieren. ich habe mit 8Mpixel jeweils ein 1/4 bild photo gemacht und zusammengebastelt. mit 18Mpixel und 1/4 bild kriesgt du genug pixel fuer abzuege im a0 und drueber zusammen...

Es ergibt keinen Sinn, ein Objektiv für Repros zu verwenden, das dann noch eine merkbare Objektivkorrektur in Software benötigt, denn jede Korrektur ist verlustbehaftet und in diesem Fall vermutlich auch sichtbar.
Ich sage mal provokativ: mit dem richtigen Objektiv an der 7D hättest du dir das Stitchen sparen können.
Übrigens möchte der TO, wenn ich das richtig in Erinnerung habe, keinesfalls stark vergrößern.

Aber sicherlich besser als ein 50 1,8er ;), und nicht schlechter als ein 135/2

Die Reihenfolge ist bei Offenblende:
1. 2/135
...
5. 1.8/85
...
7. 1.8/50
Die Zifern vorn geben nicht die Platzierung, sondern meine persönliche Wertung wieder.
Ab Blende 5.6 sind sie gemeinsamer Sieger - was die optische Leistung angeht...
 
Ich kann nicht nachvollziehen, warum die Kombi aus 20d& 50er der limitierende Faktor sein soll, wenn nur 1 Blitz zur Beleuchtung da ist.
Ich bin etwas erstaunt darüber, dass ich bei Ausgabegrößen von 70x100cm von "stitchen" höre, um mit den 8 mpx dieses Format zu füllen :ugly:

Weiters nehme ich an, dass die Fotos nicht mit Offenblende gemacht werden, sondern mit der Blende, bei der das Objektiv am schärfsten abbildet.
Verzeichnungsfreiheit ist imho die wichtigste Eigentschaft der Optik für diese Anwendung. Offenblendtauglichkeit dagegen nicht.

Also warum 7d/5dmkII und 135 f2 L ??


lg Bernd
 
Interessant, das mit der 550D. Allerdings kommt die für mich nicht in Frage, die Handhabung und Haptik waren für mich auch damals schon der Grund, von der 350D auf die 20D zu wechseln.

Der Vorschlag entsprang auch vorrangig aus den
geäusserten Budgetgrenzen. Ansonsten hätte ich
eher die 5D Mk2 empfohlen.

70x100 cm sind ja nun kein Pappenstiel, da muss man bei 300dpi
Druckauflösung auch aus der 5D MkII schon feste hochrechnen.
Da kommt es eben darauf an wie hoch die Qualitätsansprüche
sind - sonst reicht auch die nicht.

Immer wenn ich jetzt eine Dreistellige in Händen halte, kommt
mir das Teil klein und fummelig vor… Sicher, das muss nicht auf
die Qualität der Bilder schließen lassen,

Du hast mit genauen Grenzen (Budget) nach einem Werkzeug
für einen ziemlich genau umrissenen Job gefragt. Und da passt sie.

aber 1. müsste ich die Aussage, die 550 sei ebenbürtig zur
7 noch mal kritisch beleuchten (kommt mir spanisch vor)

.... bei ISO 100 - Reprobedingungen eben.

Aber die alles entscheidende Frage ist tatsächlich: Crop oder FF?

Für Repros halte ich diese Frage für völlig irrelevant.

Also habe ich mich halt gefragt, ob die alte 5D es genau
so tut und ein einigen Punkten nicht vielleicht sogar besser
für mich ist?

Sie hat nur 12 Megapixel und einen ganz darmatischen Nachteil:
Keine Fokussierung per Liveview in zehnfacher Vergrösserung.
Das ist für Repros das K.O.-Kriterium. Zudem bekommt man sie
nur noch gebraucht und sie hat die bekannte Schwäche in der
Spiegelaufhängung - da würde ich vorher bei Canon nachfragen
ob die das auch für Zweitbesitzer kostenlos nachbessern.

Da viele Gemälde nicht vollkommen plan sind, sondern insbesondere Acryl- und Ölmalerei oft stark Strukturiert ist, ist genau das die Kunst an dem Ganzen: Lichter und Schatten so in Einklang zu bringen, dass für den Betrachter der Eindruck entsteht, er habe ein echtes Gemälde mit erhabenen Stellen und unterschiedlichen Oberflächenbeschaffenheiten vor sich.

Das bekommt man oft sehr gut hin wenn man in einem Setup mit
zwei Lampenköpfen eine der Lampen mit einem blanken Metallreflektor
und die andere mit einem Striplight versieht.

Macro: auch nein. Macros spielen ihre Stärken im, kaum zu glauben ;), Macrobereich aus. Meine Objekte stehen aber, je nach Größe, mehrere Meter entfernt. Da bringt eine klassische Festbrennweite die besseren Ergebnisse.

Ein Macroobjektiv *IST* eine klassische Festbrennweite, allerdings
mit deutlich besserer Bildfeldebnung als "normale" klassische
Festbrennweiten. Das ist ein Vorteil den man nicht durch EBV
geradeziehen kann wie z.B. Verzeichnung. Mal ganz abgesehen
davon dass ein Datensatz vom Geraderechnen der Verzeichnung
ja nicht unbedingt an Detailauflösung gewinnt......

Das mit den Normlichtröhren klingt interessant, (...)

.... und vergisst Du gleich wieder, wenn es um Repros mit
brauchbaren Farben geht. Manche Azo-Farbstoffe und
Pflanzenfarben bringen ausreichend Metamerieprobleme
mit sich ohne dass man dazu noch das diskontinuierliche
Spektrum einer Leuchtstofflampe hinzufügen muss.

bisher hatte ich auch an Studioblitze mit Schirmen/Softboxen gedacht…

Ja, definitiv. Bei Vorlagen bis 70x100cm zwei Stück zu je 500Ws,
dazu zwei 9"-Reflektoren mit Klappentoren und zwei Striplights
30x150cm oder besser 30x160cm mit vertiefter Front.
Noch besser wären zwei Lightbars an einem Generator, aber
das sprengt Deinen Etat und geht zu Lasten der Mobilität.

Bei dem 50er kann ich dir recht geben: Pappgehäuse und ein Autofokus zum wegrennen, aber ordentliche optische Leistungen (vor allem für den Preis, ich bin echt erstaunt). Alles andere ist in der Tat irrelevant.

Bildfeldebnung, sag ich mal......


Für alle die noch wach sind: Ich könnte mir sogar, achtung!, einen Systemwechsel zu Nikon vorstellen, wenn es der Sache denn dienlich ist.

Bis auf die D3x hinkt Nikon in allen Preisklassen mit der Auflösung
hinterher, Video können sie nicht so richtig, und ich persönlich
finde die Bedienung der Canons dramatisch besser. (Ja, ich kann
regelmässig vergleichen). Ich mag auch die Farben der Nikons nicht.
Ich erinnere nur an die glorreiche Idee der D1 seinerzeit NTSC54
als Farbprofil mitzugeben..... Wer den schnelleren AF braucht und
automatisch Blitzen will (schüttel..) der wird bei Nikon besser bedient.
Bis zur nächsten Generation, da kann wieder alles anders sein.

Und dann brauchst Du noch ein paar Stative, ein paar Meter
Blackout Molton, einen Blitzbelichtungsmesser und ein Bandmaß.
 
aehnliches gilt fuer objektive - da ich annehme dass du lightroom 3
oder CS5 verwendest rechnen beide die verzerrungen bei canon
objektiven weg.

Wenn man denn unbedingt die Verzeichnung rausrechnen muss
dann würde ich das in Canons DPP tun, das nebenbei ganz
allgemein die besseren Ergebnisse aus einem Canon RAW holt.

Allerdings verwende ich lieber ein Macro für sowas, denn jede
Verzeichnungskorrektur beschädigt meine Detailauflösung.
Das Canon EF 2.5/50 mm Compact Macro ist mit rund 250 Euro
auch alles andere als teuer, speziell im Hinblick auf gewerbliche
Anwendung.
 
Ich bin etwas erstaunt darüber, dass ich bei Ausgabegrößen von
70x100cm von "stitchen" höre, um mit den 8 mpx dieses Format
zu füllen

Naja, das kommt auf die Qualitätsansprüche an.
Wenn ich in 300 dpi drucke (entspricht etwa 80er Raster), dann
bringen mir die 8 Megapixel gerade mal 20x30 cm ohne Interpolation.

Die 21 Megapixel aus einer 5DMkII bringen mir ohne Interpolation
rund 31x48cm. Für ein Original von 70x200cm brauche ich dann
rund 100 Megapixel, wenn ich nichts verschenken will.

Füllt das Bild den Sensor nicht vollständig aus weil ich einen
Rand lasse (lassen muss), oder will ich gar in frequenzmoduliertem
120er Raster in wasserlosem Druck fertigen, dann sind auch
150 Megapixel für diese Vorlagengrösse nicht übertrieben.

Es kommt eben alles darauf an, welche Kompromisse man
bereit oder gezwungen ist zu machen und was man noch
verkauft bekommt. Professionelles Arbeiten heisst ja nicht
das technisch absolute Maximum rauszuholen, sondern unter
Berücksichtigung des Etats ein für den Job brauchbares
Ergebnis abzuliefern. You get what you pay, wie immer.
 
Hier gehts ja ab… :eek:

Was die Kamera betrifft, werde ich die 7D nehmen. Auflösung ist einerlei, aber es gibt noch andere Gründe wie den besseren AF im LV, Blitzzündung per Funk, Fokuskorrektur etc.

Objektv, tja, da werde ich noch ein wenig vergleichen müssen. Bis dahin halt weiterhin das 50er. Aber ein 135er am Crop? Ich wollte nicht gleich eine Werkhalle als Reproraum herrichten müssen, um ein Bild mit einem Meter Kantenlänge in einem Stück fotografieren zu können… deshalb erschien mir das 85er als guter Kompromiss.
Edit: Mannomann, das 135/f2 L scheint ja tatsächlich ein Überflieger zu sein… kommt auf jeden Fall mal auf die Liste für später. :)

Licht ist klar, Studioblitze sind natürlich im Budget eingeplant, genau wie noch so einige andere Dinge wie Colorchecker mit Plugin für Lightroom, Normlicht (wichtig für die Beurteilung Original vs. Repro!), Verdunklung, Kabel, und was weiß ich.

@ VisualPursuit
Dir mag entgangen sein, dass ich mit digitalem Inkjet-LFP arbeite. Wir reden hier über Einzelstücke oder Auflagen um 10 – 20, nicht 500 oder 1000. Was willst du da mit 300 ppi (nicht dpi ;))?
Mit 8 MP kannst du jede beliebige Größe in diesem Verfahren drucken, wenn man davon ausgeht, dass der Betrachtungsabstand = Diagonale*2 ist!
Mir geht es aber natürlich dennoch um die höhere Auflösung, da ich auch von nahem möglichst lange die "Illusion eines Originals" erzeugen möchte.
Aber selbst, wenn ich mit 1440 x 1440 dpi drucke (tue ich nicht, in der Regel sind es 720 x 720), ist kein Qualitätsvorteil erkennbar zwischen einem Bild, das mit 300 ppi aufgelöst ist im Vergleich zu einem mit 200 ppi. Und das ist schon sehr hohes Niveau, wer schaut denn ein 1 Quadratmeter großes Bild aus 20 cm Entfernung an?
Mit den 18 MP der 7D erreiche ich bei einem DIN A0 noch eine Bildauflösung von gut 100 ppi, das ist mehr als komfortabel. Und interpolieren, um auf 300 ppi zu kommen… ? :ugly:

In Extremfällen kann man natürlich stitchen – das geht auch prima mit PS CS4, ich möchte es aber möglichst vermeiden, genau wie nachträgliche Objektivkorrekturen. Das einzige, was gemacht wird, ist, dass für jedes Bild einmal der Colorchecker mitfotografiert wird, damit jeweils ein gültiges Profil erstellt werden kann, und beherztes Nachschärfen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi.

warum hat eigentlich noch niemand das hervorragende EFS 2,8/60 vorgeschlagen? Es bildet sichtbar knackiger als das 85er ab (Ecken!), seine Verzeichnung ist legendär gering und der Arbeitsabstand reduziert sich nochmals. Dabei ist es sogar etwas günstiger als das 1,8/85er.

Zum Thema Leuchtstoffröhren: natürlich macht es keinen Sinn, Baumarkt-"Tageslicht"-Röhren mit Dreibandspektrum (Serie 9XX) einzusetzen, billige 8XX-Röhren (2-Band) schon gar nicht, egal welche Farbtemperatur angegeben wird.

Die IMHO einzig brauchbaren Röhren mit gleichmäßigem Spektrum stammen von Just und hören auf den Namen "Just Daylight ProGraphic 5000", es sind auch die einzigen Röhren auf dem Markt, die den hohen ISO-Anforderungen für das farbliche Abmustern von Drucksachen genügen. Metamerie ist damit kein Thema.

An einer Blitzanlage mit entsprechenden Vorsätzen schätze ich eher die variablere Formbarkeit des Lichts als die spektrale Lichtqualität selbst.

Was die erforderliche Bildauflösung angeht, so hängt die stark von den Motiven ab. Strichzeichnungen, feine Schriften und nicht zuletzt die Signatur des Künstlers (dummerweise wird dort gerne hingeguckt) sehen beim Repro eines 70x100 Bildes auch bei 21MP noch matschig aus, wenn Du das Original daneben hängst. Solche Motive stitchen wir, indem die Kamera planparallel auf einem Stativquerarm verschoben wird. Rund 80 MP kommen bei 4 Teilbildern raus, aber auch das reicht nicht immer :)

Was die Farben selbst anbelangt, so bist du mit dem Colorchecker sehr gut bedient. Ich nutze nach Bedarf zusätzlich eine Lichtfalle (basICCaliCube).

Wenn Dein Budget begrenzt ist: eine 550D bringt die gleichen Ergebnisse wie eine 7D, das EFS 60 plus ordentliches Licht bringen dich näher ans Original.

Gruß
 
(...)Wenn ich in 300 dpi drucke (entspricht etwa 80er Raster) (...)
Was meinst Du mit "wenn ich in 300dpi drucke"?
Druckst Du mit einem Halbtondrucker? Dann machen 300dpi zwar Sinn, jedoch wird dann die Aufrasterung hinfällig.

Was ich vermute: Wenn du ein Bild im Offsetverfahren druckst (drucken läßt), ergibt sich aus einer vorgegebenen Linienrasterweite eine entsprechende (maximale) Bildauflösung.

Die liegt z.B. beim "60er"-Raster bei 304,8 ppi und beim "80er"-Raster (AM-Raster mit 80lpcm) bei 406,4 ppi.

LFP-Drucker geben Bilder aber in FM-Rastern aus. Maßgeblich für die reproduzierbare Bildauflösung ist dabei der Druckpunktdurchmesser.

LG
 
Hier gehts ja ab… :eek:

Was die Kamera betrifft, werde ich die 7D nehmen. Auflösung ist einerlei, aber es gibt noch andere Gründe wie den besseren AF im LV, Blitzzündung per Funk, Fokuskorrektur etc.

AF im LV bei Reproduktion :confused:

Ich habe für derlei Zwecke stets den MF mit der 10-fach Lupe eingesetzt :top:
ist zuverlässiger und genauer.

Also meine Wahl wäre in der Reihenfolge:
- Dauerlicht für gleichmäßige Ausleuchtung (warum Blitz?)
- Gutes Stativ
- Getriebeneiger
- EOS 550D
- Objektiv:
Hier würde ich es zuerst mit meinem M42 Pentacon 50 1.8 probieren
(Schärfentiefeskala + langer manueller Fokusweg :top:) - gibts für 10,-€...
Das 85èr hat eine minimale wellenförmige Verzeichnung.
Entweder Du nimmst ein größeres Bildfeld auf und cropst oder kümmerst Dich
um eine parametrisierbare Korrektursoftware (DPP kann es nicht!).
Das 135èr ist elend lang am Crop.
Das alte 100èr Makro ohne IS ist eine Versuchung wert (minimal tonnenförmig,
kein Randabfall bei der Schärfe ab Blende 5.6 am Crop)
http://www.photozone.de/canon-eos/488-canon_100_28_50d?start=1

Für maximale Auflösung würde ich zur Sony Alpha 850 + Zeiss Sonnar 135 1.8 greifen.
http://www.photozone.de/sonyalphaff/500-zeiss_135_18ff?start=1

Ciao
Thomas
 
(...) wer schaut denn ein 1 Quadratmeter großes Bild aus 20 cm Entfernung an?

Wir haben Prints von 140x200cm im Gang hängen, da kleben die
Leute regelmässig mit der Nase dran. Und wenn ich mal an meine
regelmässigen Ausstellungsbesuche im NRW-Forum denke, sehe
ich da auch sehr viele Leute mit der Nase direkt am Bild.

Also: Doch, kommt gar nicht so selten vor.
 
… ergibt sich aus einer vorgegebenen Linienrasterweite eine entsprechende (maximale) Bildauflösung.

Die liegt z.B. beim "60er"-Raster bei 304,8 ppi und beim "80er"-Raster (AM-Raster mit 80lpcm) bei 406,4 ppi.
Knapp daneben ist auch vorbei: Bei AM-Rastern nimmt man immer einen Qualitätsfaktor von 1,5 – 2 an. Das bedeutet, was tatsächlich auf dem Substrat an Bildauflösung ankommt, entspricht der Hälfte deiner errechneten Werte. (Rechne z.B. 60er Raster: 60 lpcm * 2,54 = 152,4 lpi) ;)

LFP-Drucker geben Bilder aber in FM-Rastern aus. Maßgeblich für die reproduzierbare Bildauflösung ist dabei der Druckpunktdurchmesser.
Richtig, deshalb brauche ich den Qualitätsfaktor schon mal nicht. Zu errechnen ist die darstellbare Auflösung allerdings schwer, da heutige Piezo-Druckköpfe variable Punktgrößen erzeugen können, was bedeutet, dass man hier schon fast von Hybridrastern sprechen kann. Erfahrungsgemäß liegt diese allerdings auch so zwischen 150 und 200 ppi, zwischen 200 und 300 ppi ist selbst mit dem Fadenzähler kein Auflösungsgewinn mehr feststellbar.

@ VisualPursuit
Tja, wer lang hat, kann lang hängen lassen… :D
Aber im Ernst, so etwas kommt im Alltag höchstes dann vor, wenn jemand vom Fach mal genau hinsehen möchte. Unter Alltagsbedingungen kommt das eher nicht vor. Wie gesagt, beim typischen Betrachtungsabstand wird oft von Bilddiagonale * 2 ausgegangen.
Wenn ich etwas richtig repräsentatives haben will, um es in meinen Laden zu hängen, dann sorge ich für Druckdaten mit nativen 200 ppi, meinetwegen. Aber insbesondere auf Canvas (worauf bei mir die meisten Bilder reproduziert werden), nimmt niemand Anstoß au einem Bild, dessen Vorlage "nur" 100 ppi hatte.
Beim Inkjet-LFP kann man nebenbei ganz gut tricksen, indem man die Bilder absichtlich überschärft. Also ruhig USM pei 1px und 250 – 300% (makellose Bildqualität vorausgesetzt). Das sieht am Bildschirm natürlich mies aus, im Druck kommt das aber richtig gut.

@ toskanafan
Ähm… ich bin Gedanklich noch bei meiner 20D, da ist das manuelle Fokussieren nicht unbedingt die bessere Alternative. Stimmt schon, mit LV in 10x würde ich wohl auch eher den AF weglassen…

550D hin oder her, die 7D gefällt mir einfach besser. Schließlich ist Repros machen nicht der einzige Zweck, den ich für das gute Stück vorgesehen habe… ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
WERBUNG
Zurück
Oben Unten