AW: mein erster Eindruck der HS20
Weißt Du das oder vermutest Du das?
Die HS10 hatte exakt die gleiche Einstellmöglichkeit ohne EXR-Sensor.
Wir
wissen das. Mach mal mit der HS20EXR ein Bild mit DR=400% und Bildgröße M und speichere im RAW-Format (.RAF).
Der Beweis, dass die HS20EXR für die Erweiterung des Dynamikumfanges die Harwarelösung des EXR-Sensors bemüht - was die HS10 nicht kann -, ist leicht zu führen:
Mit geeigneter Software, nämlich mit dcraw, lassen sich beide in der einen Datei enthaltenen, unterschiedlich belichteten, Bilder entwickeln und z.B. nach TIFF oder PPM ausgeben. Leider bietet dcraw keine Möglichkeit, die beiden Bilder anschließend zu einem einzigen Bild mit tatsächlich erhöhtem Dynamikumfang zu verrechnen (die wenigsten RAW-Konverter können das überhaupt).
Der Aufruf von
Code:
dcraw -s all DSCFxxxx.RAF
führt zur Ausgabe von folgenden zwei 8-Megapixel-Bildern:
DSCFxxxx_0.PPM
DSCFxxxx_1.PPM
Bei DR>=200% (DR-Mode) ist das eine der beiden 8-Megapixel-Bilder deutlich dunkler als das andere.
Bei DR=100% (SN-Mode) sind beide 8-Megapixel-Bilder hingegen gleich hell.
Mit dem Parameter "-s 0" kann man gezielt nur den ersten der beiden, mit "-s 1" nur den zweiten der beiden RAW-Frames entwickeln.
Leider habe ich für Win32 kein aktuelles dcraw gefunden, welches die HS20EXR bereits unterstützt. Unter Linux hatte ich dies mit aktuellem dcraw zuvor getestet, allerdings müsste für einen erneuten Test erst wieder ein Linux-System aufsetzen.
Ich hatte dies auch für die S200EXR schon früher ausführlich untersucht.
Sobald ich ein lauffähiges aktuelles dcraw unter Win32 habe, werde ich hier Beispiele einstellen.