Hallo, Community,
ich möchte mir demnächst - zur DSLR in der Familie - als "Schnellschusskamera" für Reisen eine Megazoom mit GPS (Loggingfunktion, Kartenfunktion weltweit?) zulegen.
Könnt ihr mir jetzt als Resümee nach all den Wortmeldungen und all den Haaren , die ihr in der Suppe gefunden habt, noch zur Fuji F770 EXR raten?
Andere Kandidaten sind die Lumix TZ31 und die Canon SX260HS.
Interessant wäre sicher auch die Sony dsc hx 30v (Loggingfunktion), die von Amazon USA für den 9. 5. angekündigt wird; aber bis die dann in Österreich angeboten wird, kann ich nicht warten...
Liebe Grüße
Frau "Wienerli"
GPS nutze ich nicht, deshalb kann ich dazu nichts sagen.
Ansonsten ist die F770 für mich die perfekte Ergänzung zur DSLR. In der 100%-Bildqualität mögen andere besser sein.
Beim Gesamtbildeindruck (Farben, WB, Dynamik) ist die F770 für mich der absolute Favorit.
- weiß mittlerweile jemand, was bei dem A-Akku anders ist?
Hab ich noch nirgends gelesen, kann auch keine Laufzeitunterschiede feststellen. Nichtmal im Vergleich zu alten Nachbauakkus.
- Kamera zeigte bei der Akku-Kapazität nach mehrmaligem Ein/Ausschalten erst 2/3, dann leer, dann voll, also etwas wirr (hab den Akku jetzt mal voll geladen)
Das kann ich so nicht bestätigen, auch nicht die Ausführungen von Miklfer dazu. Sowohl bei Originalen wie auch bei Nachbauakkus ist die Anzeige bei mir absolut konsistent. Denke das wird sich bei Dir spätestens nach der zweiten Ladung auch so einstellen.
.) schnelles Einfahren des Objektives:
Auch ein Modetrend? Während die Pana TZ25 mit offenem Objektiv geduldig auf den nächsten Klick wartet, wechselt die Casio ZR200 blitzschnell in den Ruhezustand, was noch dadurch erschwert wird, daß die Anzeige nach dem Auslösen irgendein Phantasiebild aus dem Speicher ist, und nicht mit der gespeicherten Datei übereinstimmt. (Stromsparen stelle ich mir anderst vor.)
So schlimm ist es bei der F770 nicht. Ein kurzer Druck auf den Auslöser und man kann sofort wieder Bilder machen. War für mich auch ungewohnt, aber die Verzögerung dadurch ist minimal. Wäre trotzdem schön, wenn man es deaktivieren könnte.
Sehr positiv ist mir bei der Wiedergabe aufgefallen, dass endlich Zoomstufe und Bildausschnitt beim Wechsel zwischen Bildern erhalten bleibt. Damit kann man endlich Aufnahmen auch am Kameradisplay vernünftig miteinander vergleichen. Darauf habe ich bei Fuji seit Jahren gewartet.
.) Blitz-Verschlußzeit
Die Kamera mißt das vorhandene Licht. Dabei kommt meistens ein abenteuerlicher Wert zustande. (z.B. 1/15s, ISO 1600). Beim Auslösen des Blitzes (oder erzwungener Blitz) wird diese Messung nicht korrigiert. Vor Allem macht das die Nutzung der Vollautomatik unmöglich. (Dafür hat man rauschende Ergebnisse mit ausreichend beleuchtetem Hintergrund). Panasonic (TZ25) und Canon (IXUS ....) verwenden noch immer die klassische Einstellung 1/60s bei Offenblende. Die 770 EXR muß man nach meiner Meinung für Blitzaufnahmen in "M", 1/60s - 1/125s, Offenblende, ISO Max 400 einstellen. (Bei der TZ25, Casio ZR200 wird auch über 1/100s richtig synchronisiert)
Bitte entschuldige die Ausdrucksweise, aber das ist absolut falsch.
Hast Du die F770 überhaupt?
Die F770 wählt die Belichtungszeit beim Blitzeinsatz nach verschiedensten Gesichtspunkten.
Definitiv ist es nicht so, dass in der Automatik einfach nur der Blitz zugeschaltet wird.
Wie ich an anderer Stelle schon einmal geschrieben habe, wählt die F770 als erste mir bekannte Fuji die Belichtungszeit und damit auch die Iso-Stufe sowohl Brennweiten- als auch Motiv- als auch "Zitter"-abhängig. Brennweitenabhängig dürfte jedem klar sein, kann man einfach testen.
Motivabhängig testet man einfach z.B. aus dem zweiten oder dritten Stock: Mit halb gedrücktem Auslöser auf die Straße halten, sobald ein Auto ins Bild kommt gehen Iso hoch und Zeit runter (kann man natürlich nur an düsteren Tagen testen, ansonsten sind die Zeiten ja sowieso kurz genug).
Zitterabhängig kann man auch einfach testen. Hier in meinem Büro schwankt z.B. die Belichtungszeit bei vollem Tele bei gleichem Motiv zwischen 1/60 und 1/500, je nachdem ob ich künstlich wackel oder konzentriert ruhig halte.
Diese drei Automatiken arbeiten auch im Blitzmodus, wobei dort zusätzlich die mögliche Blitzleistung mit beachtet wird.
Die typischen Belichtungszeiten mit Blitz schwanken bei mir zwischen 1/15 und 1/60.
Je nachdem, wie hoch die Kontraste im Bild sind, welche Brennweite eingestellt ist, wie viel Umgebungslicht vorhanden ist, ob statisches oder bewegtes Motiv....
Die Vollautomatik ist absolut gut zu gebrauchen. Anbei zwei Beispielbilder, selbes Motiv, einmal mit und einmal ohne Blitz.
Zwei Punkte führen zu den von Euch genannten Eindrücken:
1. Die Fuji-BlitzAutomatik ist darauf ausgelegt, möglichst natürliche Blitzbilder zu erzeugen, bei denen auch ein gewisser Anteil an Umgebungslicht mit eingefangen wird.
2. Der Blitz der F770 ist ziemlich leistungsschwach
Beide Punkte führen dazu, dass die Automatik motivabhängig häufig lange Zeiten/hohe Iso wählt/wählen muss.
Kann man durch feste Iso-Vorgabe ganz einfach umgehen.
Zum dunkler werdenden Display: In den Einstellungen unter Strommanagement von "Strom Sparen" auf "Displayaufhellung" stellen, dann ist der Spuk vorbei
