AW: Fuji F30
Frank Drebin schrieb:
OFFTOPIC
Baut Nikon wirklich das Gehäuse für Fuji??? Kann ich mir nur schwer vorstellen. AUsserdem - ein Gehäuse für eine DSLR bauen, kann so schwierig doch nicht sein. Und wenn schon keine DSLR, dann wenigstens eine hochwertige + schnelle Bridge-Alternative zur S9500 - der mickrige Serienbildmodus (1.5fps, max. 4 in Folge) ist doch eine Alibi-Funktion und mit grösserem Sensor wären auch ISO 1600 rauscharm drin.
Frank
Nein.
Fuji kauft billige analoge Nikon SLRs (die F80), nimmt ein paar Teile raus (die Kontakte für die ISO Code Erkennung des Films stecken z.B. auch in der S3 mit drin) und stopft dann irgendwie digitales Zeug da rein. Da man nicht alles ins kleine analoge Gehäuse reinbringt hängt man noch einen fest angebauten Griff unten dran und verkauft diese Lösung dann als profi-feature.
So siehts aus.
Kodak hat übrigens bei Nikon haargenau dasselbe gemacht. Da sie von Canon wohl nach deren ersten eigenen DSLR (D30) keine Gehäuse bekommen konnten mussten sie sie sich die 14MP Kameras fürs canon Bajonett dann eben von Sigma(!) bauen lassen.
Daher ist auch ganz logsich, warum es nie billige DSLRs von Kodak und Fuji gegeben hat. Das geht wohl kaum, wenn erst mal analoge Kameras kaufen und umbasteln muss.
Das "Gehäuse" wäre für die Hersteller sicherlich nicht das Problem, die Autofokus SLR-Technik scheint es aber sehr wohl zu sein. Das beherrschen nur ganz wenige.
Sony hat wohl nicht ganz umsonst Minolta gekauft, die könnens genausowenig ohne fremde Hilfe wie Samsung und Panasonic.
Und Sigma verkauft die abgespeckte Ausstattung ihrer (D)SLRs auch als feature, wobei sie es halt vermutlich schlichtweg nicht besser können. Zumindest ist die SD10 wohl mehr oder weniger ein eigenständiges Konzept, die SD 9 war ja auch nur eine umgebaute analoge SLR. (merkt man schon an deren doppelter Stromversorgung). Mal davon abgesehen, dass das ganze Sigma SA System eigentlich ein von vorne bis hinten kopiertes Canon EF System ist.
mfg