Der Punkt ist aber, dass bei sich ändernder Brennweite ein Motiv im *Vordergrund* gleich groß bleiben müsste, ggü. dem sich dann der Hintergrund verändert. Genau das macht ja das andere Tool.
Namensnennung wäre hilfreich- nicht, dass wir deshalb aneinander vorbei reden
Ja, das kann man beim Dofsimulator sehr schön sehen
Den verschwommenen Hintergrund bei sich ändernder Brennweite gleich groß zu halten ergibt praktisch irgendwie keinen Sinn, oder übersehe ich da was?
ja, denke ich hier. Diese Darstellung bei cblur dient "nur" der Simulation des Grades der Unschärfe.
Links sieht man ja den Verlauf des Grades der Unschärfe als Linie, fährt man mit der Maus darüber, werden oben die Zahlenwerte dafür eingeblendet- das sind allerdings abstrakte Werte- das Fenster versucht, diesen Werten die optisch sichtbare Unschärfe zuzuordnen.
Der große Vorteil hier ist es erstens, diese Werte als Verlauf zu sehen und direkt vergleichen zu können. Beim Dofsimulator müsste man dafür dutzende Entfernungen jeweils anpassen, vergleichen, sich merken und wieder verändern. Da sich dabei dann auch immer noch andere Dinge ändern, würde man die Unschärfe nur schwer isoliert betrachten können- deshalb gibt es ja auch mehrere Hintergründe, weil nicht jeder sich für jede Entfernung eignet (u.a. deshalb- gibt noch andere).
Dafür ist für eine bestimmte Entfernung des Motives
unddes HG und bei richtiger Wahl des Motives (eher der Größe des Motives), dann der optische Eindruck am besten erkennbar.
Das ist genau der Punkt: sobald der Bildwinkel weiter wird, ist maximale Unschärfe selten die beste Wahl, denn dann will man den Hintergrund ja noch erahnen können, sonst macht ja der weite Bildwinkel keinen Sinn.
ja, das stimmt- allerdings auch nur dann, wenn die maximale Unschärfe überhaupt so groß werden kann, dass alles nicht mehr erkennbar werden würde.
Das ist aber bei weitem nicht der Fall- bei 85mm 1.4 und Ganzkörper und 1 Meter zum HG nicht und erst recht nicht bei 35mm 1.4. Beim letzteren noch nicht mal bei Schulterportrait und vier(fünf Meter zum HG (also Raumgröße)
Aus dem Grund sehe ich APS-C bzgl. der Freistellung in der Praxis nicht kritisch.
bei den eben genannten reicht mir noch nicht mal FX dafür aus.
Das Schöne ist, dass man mit diesen beiden Tools diese Frage für sich klasse selber entscheiden kann.
Bis vor einem Jahr hatte ich fast nur Kopfportraits gemacht- da musste ich an meiner DX selbst mein 50 1.8 oftmals abblenden, weil ich ansonsten zu wenig Schärfentiefe hatte.
Dann ging ich mal nach draußen und drei/vier Schritte zurück, um auch mal Ganzkörper drauf zu haben- und nichts war mehr genug unscharf gewesen (für mich).
vg, Festan