AW: Olympus kommt...langsam, aber gewaltig...
Das heißt aber nicht, dass es das Optimum für die optische Konstruktion sein muss. Da spielen dann auch Kostenargumente und die gewolten Abmessungen der Kamera eine Rolle.
Das Auflagemaß hat gar nicht so viel mit der optischen Konstruktion zu tun, zumindest solange der Bajonettdurchmesser groß genug ist. Die Position der hintersten Linse wird ja nicht durch die Position des Bajonetts bestimmt. Bei Nikon mit seinem langen Auflagemaß gibt es einige Objektive, bei denen die hinterste Linse über das Bajonett hinausragt. Ist ja auch kein Problem.
Die Messsucherkameras haben im Digitalbetrieb in erster Linie ein Problem mit dem grob nicht telezentrischen Aufbau, und dabei hat die Epson noch nicht mal einen Vollformatsensor. Das Spiegelreflexprinzip hat da eindeutige Vorteile erzwungen, auch wenn das so nie beabsichtigt war. Da der Systemvorteil der Messsucherkameras traditionell im Weitwinkelbreich liegt, ist von digitalen Messsucherkameras nix Großes zu erwarten, egal ob mit Crop oder Vollformat.
Cephalotus schrieb:Ich bin mal so naiv und glaube, dass Olympus ein Auflagemaß gewählt hat, dass aus ihrer Sicht genau optimal ist.
Warum hätten sie auch etwas anderes als das Optimale wählen sollen, wenn man schon die völlig freie Auswahl hat ?
Das heißt aber nicht, dass es das Optimum für die optische Konstruktion sein muss. Da spielen dann auch Kostenargumente und die gewolten Abmessungen der Kamera eine Rolle.
Cephalotus schrieb:Kurze Auflagemaße waren bei der Konstruktion von kompakten symetrischen Weitwinkeloptiken an Film von Vorteil, siehe Leica M.
Das dumme ist nur, dass man solche Optiken digital nicht besonders gut gebrauchen kann. Mehrere Blenden Vignettierung selbst an einer crop 1,6 Epson DR1 sprechen wohl eine mehr als deutliche Sprache.
Für die telezentrische Konstruktion (völlig wurscht ob nun "Marketinggag" oder nicht, Olympus baut die 4/3 Optiken numal so) ist ein besonders kurzes Auflagemaß wahrscheinlich eh sinnlos.
Das Auflagemaß hat gar nicht so viel mit der optischen Konstruktion zu tun, zumindest solange der Bajonettdurchmesser groß genug ist. Die Position der hintersten Linse wird ja nicht durch die Position des Bajonetts bestimmt. Bei Nikon mit seinem langen Auflagemaß gibt es einige Objektive, bei denen die hinterste Linse über das Bajonett hinausragt. Ist ja auch kein Problem.
Die Messsucherkameras haben im Digitalbetrieb in erster Linie ein Problem mit dem grob nicht telezentrischen Aufbau, und dabei hat die Epson noch nicht mal einen Vollformatsensor. Das Spiegelreflexprinzip hat da eindeutige Vorteile erzwungen, auch wenn das so nie beabsichtigt war. Da der Systemvorteil der Messsucherkameras traditionell im Weitwinkelbreich liegt, ist von digitalen Messsucherkameras nix Großes zu erwarten, egal ob mit Crop oder Vollformat.