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FT-Objektive - Was fehlt euch persönlich?

moin,

Abgesehen von einem 100/2,0 Makro SWD mit Fokusbereichsschalter, welches ich hier schon wieder anmahne!

durch das 35-100mm F2 ist das 100mmF2 ja schon bissle redundant .. deshalb hoffe ich auf 100mm F1,x SWD rechne aber eher mit einem günstigen F2,8 ... :grumble:

Sascha
 
... ich hoffe nur, dass bald (spätestens im Januar zur Einführung der E-P2) mal etwas Konkretes zur Zukunft des E-Kamera-Systems kommt (speziell auch Objektive), denn Otto Normalverbraucher muss doch auch mal etwas planen können, will er doch nicht nachher Sachen doppelt haben, zumal, wenn er sich z.B. mFT als Zweitsystem vorstellen könnte.

viele Grüße
Michael Lindner
 
durch das 35-100mm F2 ist das 100mmF2 ja schon bissle redundant ..

Sehe ich überhaupt nicht so. Ein viel kompakteres, handliches 100mm MAKRO mit kleiner Naheinstellgrenze ist für viele die bessere Wahl.


deshalb hoffe ich auf 100mm F1,x SWD rechne aber eher mit einem günstigen F2,8 ... :grumble:

Olympus hat in der Vergangenheit ja schon öfters signalisiert, dass 2.0 die größte Offenblende von Zuiko Digital-Optiken sein wird. Offenblende 1.x ist daher sehr, sehr unwahrscheinlich.
Offenblende 2.8 allerdings auch, denn ein solches Objektiv wäre dann tatsächlich redundant - zum anerkannt guten 105er Sigma Makro (FT).

Ein ZD 2.0/100mm Makro ist die weitaus wahrscheinlichste Variante, die als PRO-Objektiv aber auch nicht billig wird (günstig schon :)).

Mehr krieg´ ich aus meiner Kristallkugel nicht ´raus... ;)

Gruß,
Ulf.
 
Olympus hat in der Vergangenheit ja schon öfters signalisiert, dass 2.0 die größte Offenblende von Zuiko Digital-Optiken sein wird.

Moin,

Und ich werde nicht müde mich über diese unsinnige und blöde Selbstbeschränkung seitens Olympus aufzuregen. Was um alles in der Welt soll das? Es gibt keinen vernünftigen Grund nicht ein, zwei hochlichtstarke Festbrennweiten zu bauen :mad:

Ich bin kein Objektivkonstrukteur. Aber ein 42\1.x sollte relativ leicht zu bauen sein da nahe am "Sweetspot". Ebenso ein 70\1.x.

Gruß

Breli
 
Es gibt keinen vernünftigen Grund nicht ein, zwei hochlichtstarke Festbrennweiten zu bauen :mad:

Ich bin kein Objektivkonstrukteur.

In dem Fall kannst du gar nicht beurteilen, ob es nicht doch einen "vernünftigen" Grund gibt. Die Aussagen von Olympus, warum es sowas nicht geben soll, sind hier im Thread öfter genannt worden. Und die klingen schon recht vernünftig, auch wenn ich durchaus eine Abkehr von dem Prinzip sehen möchte.
 
In dem Fall kannst du gar nicht beurteilen, ob es nicht doch einen "vernünftigen" Grund gibt. Die Aussagen von Olympus, warum es sowas nicht geben soll, sind hier im Thread öfter genannt worden. Und die klingen schon recht vernünftig, auch wenn ich durchaus eine Abkehr von dem Prinzip sehen möchte.

Moin,

Naja, Sigma und Panasonic machen es doch vor. Wenn das Telezentrizitätsprinzip der Grund sein soll, dann sage ich: zum Teufel damit. Niemand erwartet bei Blenden <2 knackscharfe Ecken.

Gruß

Breli
 
Niemand erwartet bei Blenden <2 knackscharfe Ecken.

Wie kannst du das verallgemeinern? Oder heißt du Niemand. Dann wäre der Satz aber sinnlos. ;) Auch wenn ich verstehe, warum du das willst, so hat das für viele eben keine so hohe Priorität. Mir wäre lieber, sie würden eine aktualisierte Roadmap vorstellen (Objektive und Gehäuse), als plötzlich die eigene Philosophie zu ändern.
 
Moin,

Naja, Sigma und Panasonic machen es doch vor. Wenn das Telezentrizitätsprinzip der Grund sein soll, dann sage ich: zum Teufel damit. Niemand erwartet bei Blenden <2 knackscharfe Ecken.

Gruß

Breli
Ich sehe keinen Grund, warum 1,4 und "nahezu telezentrisch" nicht gehen soll. Wenn das bei 25 mm geht, geht es bei 100 mm noch besser, erst recht bei "kleinen" Formaten. Größer als die Formatdiagonale muss der Hinterlinsendurchmesser nicht werden und bei einem 150/2 z. B. ist das gerade so.
Woher diese seltsame Ausage über die Öffnungsbeschränkung kommt möchte ich gerne mal wissen. Technisch ist diese Aussage jedenfalls Unsinn.
 
Ich sehe keinen Grund, warum 1,4 und "nahezu telezentrisch" nicht gehen soll. Wenn das bei 25 mm geht, geht es bei 100 mm noch besser, erst recht bei "kleinen" Formaten. Größer als die Formatdiagonale muss der Hinterlinsendurchmesser nicht werden und bei einem 150/2 z. B. ist das gerade so.
Woher diese seltsame Ausage über die Öffnungsbeschränkung kommt möchte ich gerne mal wissen. Technisch ist diese Aussage jedenfalls Unsinn.

... das ist eine klassische internet urban legend.

Gruß
Daniel
 
Woher diese seltsame Ausage über die Öffnungsbeschränkung kommt möchte ich gerne mal wissen. Technisch ist diese Aussage jedenfalls Unsinn.

Ich hatte vor einiger Zeit Gelegenheit, bei Hyakumura (ein Mitarbeiter von Takada bei der FT-Entwicklung) direkt nachzufragen, ob dieses Gerücht stimmt und warum unbedingt f/2. Daraufhin erzählte er mir, dass das ganze einen wahren Kern hat, aber oftmals falsch wiedergegeben wird.
Im Rahmen der Entwicklung von FT wurden recht früh zwei Referenzobjektive berechnet, die als Demonstratoren für die Abbildungsleistung und damit für das Gesamtkonzept dienen sollten. Heraus kamen ein 14mm f/2 und ein 35mm f/2, die nahezu telezentrisch konstruiert wurden und ein sehr gleichmäßiges Leistungsspektrum boten (die Entwicklung erfolgte parallel zu der Festlegung der sonstigen FT-Spezifikationen, also auch Auflagemaß, Bajonettdurchmesser, Sensorgröße, etc.). Damals, so sagte Hyakumura, wäre zwar eine größere Öffnung unter Beibehaltung der nahezu telezentrischen Auslegung möglich gewesen, jedoch hätte dies zu einer so deutlichen Vignettierung geführt, dass die tatsächliche Lichtstärke über das gesamte Bildfeld deutlich geringer als die rechnerische gewesen wäre. Damit wären die Vorteile im Vergleich zu den deutlich höheren Konstruktionskosten und den geringeren Abbildungsleistungen nicht durchsetzbar gewesen. Die Alternative, nämlich die Telezentrizität weiter aufzugeben hätte dann zwar zu einer höheren Lichtstärke, aber ungleichmäßigeren Leistungen geführt. Falsch sei, so sagte er, dass es grundsätzlich und genau f/2 sei. Vielmehr hänge die Grenze von der tatsächlichen Brennweite sowie der Objektivkonstruktion ab, bewegte sich aber stets in diesem Bereich, wenn man von diesem Leistungsniveau ausging. Da die objektivseitigen Aufgabenkataloge erst später festgelegt worden wären (daraus resultiert auch die Dreiteilung Standard/Pro/Top Pro), hätte man dort sicherlich noch Änderungen durchführen können. Gebaut wurden die beiden Objektive übrigens nicht, auch wenn dies Anfangs noch geplant war. Mit der Festlegung auf die drei Bauserien wurde auch festgelegt, dass im Rahmen der Anfangsplanung Festbrennweiten nur für Spezialobjektive (Fisheye, Makro, etc.) in Betracht gezogen werden sollten. Lediglich im Top-Pro-Bereich war, um "höchste Abbildungsleistungen bei akzeptablen Größen, Gewichten und Preis-/Leistungsverhältnissen" zu erreichen, die Konstruktion von Telefestbrennweiten schon bei der Systemplanung berücksichtigt. Das ganze erklärt auch, warum es vor dem 25mm Pancake lange Zeit keine neue Festbrennweite gab. Übrigens, auch das wird häufiger falsch dargestellt, galt diese Systemplanung und die darin enthaltene Festlegung auf Objektive mit variablen Brennweiten nur als interne Anfangsbeschränkung. Neue Festbrennweiten sind also durchaus möglich, nur ist das System dem Wesen nach ein Zoomsystem.
Das Panasonic 25mm f/1.4 zeigt übrigens schon, welch großer Konstruktiver Aufwand notwendig ist, und dass selbst dann noch Qualitätseinbußen vorhanden sind, wenn man deutlich unterhalb von f/2 gelangen möchte.

PS: Es gab auch Planungen für "Chimärkonstruktionen", Objektive, bei denen die Korrekturmaßnahmen auf eine kleinere Eintrittspupille ausgelegt waren, die aber mit einer größeren konstruiert wurden. Damit wollte man die Helligkeit des Suchers, und damit dessen Vergrößerung, optimieren sowie dem Autofokussystem bessere Voraussetzungen bieten. Erst bei der Aufnahme wurde dann die Blende auf Nennlichtstärke geschlossen. Der Aufwand und die Kosten stoppten dies aber weitestgehend, wer jedoch genau darauf achtet findet trotzdem das ein oder andere Objektiv, bei dem man dieses Verfahren, wenn auch eingeschränkt, noch verwendet hat.
 
Hallo Helios,

vielen Dank für deine sehr interessanten Erläuterungen!

Mir persönlich reichen auch f/2 als größtmögliche Blende an ZDs, selbst bei f/2.8 (die hab ich an einigen MF-Objektiven) finde ich die knappe Schärfentiefe oft nicht leicht zu beherrschen.

Gruß Martin
 
Danke für diese interessante Information, Helios.

Mir reichen die f/2,0 auch völlig aus und es geht mir ähnlich wie Martin.
Technisch geht es also schon, aber Aufwand (Größe, Gewicht) und Kosten würden bei der geforderten Abbildungsqualität ausufern. Insofern ist mir die Beschränkung sympatisch.

Die hochgeöffneten Brennweiten (>= f/1,4) sind alle eigentlich nicht so der Knaller, wenn man sich die Vignettierung anschaut. Die Vignettierung sorgt im Randbereich ganz schnell mal für noch mehr als eine Blende Verlust. Auch so betrachtet reicht f/2,0 völlig, wenn dabei keine signifikante Vignettierung auftritt.
 
Ich hatte vor einiger Zeit Gelegenheit, bei Hyakumura (ein Mitarbeiter von Takada bei der FT-Entwicklung) direkt nachzufragen, ob dieses Gerücht stimmt und warum unbedingt f/2. Daraufhin erzählte er mir, dass das ganze einen wahren Kern hat, aber oftmals falsch wiedergegeben wird.

Das ist wirklich hochinteressant, mal so aus den internen Entscheidungsprozessen zu erfahren.

Im Gegensatz zur subjektiven Mehrheit hier finde ich aber, dass diese Beschränkung sehr wohl ein Makel und auch eine krasse Fehlentscheidung sind. Mir persönlich ist f2.0 manchmal einfach zu wenig, weswegen das Sigma 30/1.4 und ein manuelles 50mm/1.4 für den mittleren Brennweitenbereich auch meine Favoriten sind, obwohl ich einige Zeit sogar das 12-60 besessen habe... Der Grund ist, dass ich einerseits sehr gerne mit der geringen Schärfentiefe spiele und zudem gerne nur mit vorhandenem Licht bei annehmbar kurzen Belichtungszeiten fotografiere. Und 1.4 zu 2.0 oder mehr machen da einen enormen Unterschied. Ein Bild, dass eine nicht perfekte Schärfe und vielleicht sogar eine gewisse wahrnehmbare Vignettierung aufweist, ist immer noch besser als eins, dass ich gar nicht machen konnte.

Und trotz des ansonsten sehr guten Rufs der Zuiko-Objektive, hilft diese heldenhafte Selbstbeschränkung der Marke Olympus an sich nicht sonderlich weiter. Wenn man bei der Konkurenz für wenig Geld sehr lichtstarke FBs kaufen kann, ist das zusammen mit dem (zu Recht oder nicht) Olympus nachgesagten Rauschverhalten schon für viele Leute ein echtes Argument gegen Olympus. Ob sie damit objektiv richtig liegen (haha, Wortspiel beabsichtigt), spielt keine Rolle. Wer sich überlegt, dass er gerne bei wenig Licht und offenen Blenden fotografieren will, für den ist Olympus mit seiner Objektivauswahl derzeit keine Option, wenn er sich "von außen" ansieht, was er im System zur Verfügung hätte.

Klar ist die hohe Qualität der Objektive bei Olympus ein enormer Vorteil, wenn man den Unterschied kennt. Aber ich frage mich, ob Olympus wirklich ein Zacken aus der Krone bräche, wenn sie z.B. ein benutzbares FB 1.4er Portraitobjektiv rausbringen würden. Ich weiß, da wird gerne auf das 50/2.0 verwiesen. Aber ehrlich, das ist eine Krücke... Damit für Portraits zu fokussieren ist was für Leichenbestatter, wo die Modelle nicht mehr atmen. Bei allen anderen sind die bis zum Fokus eingepennt, zumal bei schlechtem Licht.

Also was ich gerne hätte und was ich als sehr fehlend empfinde, sind ein paar lichtstarke FBs, gerne kompakt und leicht (ich nähme aber auch nicht ganz so leicht und dafür mit einem zackigen USM-Antrieb). Stattdessen besorge ich mir eben alte manuelle Objektive und fülle die Lücke damit. Ich nehme an, das Geld würde Olympus gut tun, das ich und vermutlich eine Menge Leute dafür auszugeben bereit wären.

Die anderen Vorteile des FT-Systems sprechen m.E. nach für sich. Nur sind die Kameras, wie einem zu Recht in den Objektiv-Threads immer wieder gesagt wird, Nebensache. Auf die Objektive kommt es an. Und damit ein System attraktiv wirkt (auch für potentielle Wechsler, Neueinsteiger), muss es da ein bisschen mehr bieten, als Olympus derzeit.
 
... was mich nur wundert, ist, dass in anderen Foren Käufer anderer DSLR-Marken auch versuchen, hochlichtstarke Objektive von Fremd-/Drittanbietern zu adaptieren. Also so viel besser können da andere auch nicht sein. Und dann gib es da ja auch noch die Tests mit Bildvergleich, wo diese super Objektive für z.T. auch mal 1000 Euronen (Zeiss) bei Offenblende sehr bescheiden abschneiden, und sich nur für solche Porträts eignen, die man früher mit Weichzeichner so hinbekommen hatte (was ich heute aber in der EBV machen würde).
Interessant auch, dass einige Bilder in Gallerien mit solchen Objektiven seltsamerweise dann oft nicht mit Offenblende gemacht wurden !?

Den größten Effekt liefern hochlichtstarke Objektive auch erst ab gewissen Brennweiten (durch den Cropfaktor bei FT geht es meiner Meinung nach erst ab 50 mm aufwärts zur Sache).

Will man wirklich mit jedem Objektiv unter 100 mm freistellen, sollte man zu einem anderen System greifen (oder gleich zur S-2, s. dazu die Afghanistan-Reportage im aktuell SLI-Magazin; mit dem Nachteil allerdings, dass man dann in der Tierfotografie arge Abstriche machen müßte).

Ich stimme da Wolfgang voll und ganz zu: F 2.0 bei 14-35 (aber noch mehr bei 35-100) sind bei Olympus schon eine Sache für 99% der Fälle, wenn die Objektive denn auch für mehr Leute bezahlbar wären. Bisher bewegen sich die Verkaufszahlen für diese Linsen wohl noch in überschaubaren Größenordnungen.

Für die wenigen Zwecke der Freistellung kann man dann auf dem Analogmarkt auch Linsen günstig zum Adaptieren suchen; viel besser würden Digital-Objektive zumindest bei Offenblende auch nicht werden.

Denn: Die schlechten Ergebnisse bei Offenblende lassen eins vermuten: Werden Sensoren immer mehr auf Ausnutzung der letzten Lichtreste getrimmt, so werden sie dadurch auch empfindlicher für Streulicht. Und das entsteht in solchen Objektiven zwangsläufig, wenn der Strahlengang praktisch durch's ganze Rohr geht ohne dass sich ihm eine Blendenlamelle in den Weg stellt. Für die Konstrukteure also eine Gratwanderung mit Kompromissen.

Da bin ich dann froh, dass ein 12-60er ZD optimal an einer FT-Kamera funktioniert; besser den Spatz in der Hand als die Taube auf dem Dach. Lichtstärken unter 2.0 würden wahrscheinlich zu Änderungen im Kameradesign führen müssen mit Auswirkungen auf die restlichen Linsen, die ja schon am Markt sind. So eine Kamera muss ja genauso mit einem 2.8/300 wie mit einem lichtschwachen 70-300er zurechtkommen.

Ich sehe den Anwendungszweck hoher Lichtstärke heute auch in der Konvertertauglichkeit, solange die Kamerasensoren ab ISO 2000 in der Regel doch Kompromisse liefern.

viele Grüße
Michael Lindner
 
... was mich nur wundert, ist, dass in anderen Foren Käufer anderer DSLR-Marken auch versuchen, hochlichtstarke Objektive von Fremd-/Drittanbietern zu adaptieren.

Das liegt daran, dass man aus verschiedenen Gründen zu adaptieren versuchen kann. Während z.B. bei Canon oder Pentax der Grund sein kann "Find ich cool", ist bei Olympus der Grund "Hab keine andere Wahl".

Also so viel besser können da andere auch nicht sein.

Doch, das können sie. Es geht mir wir erwähnt nicht unbedingt um die perfekte Abbildungsqualität, sondern darum, die Möglichkeit innerhalb des Systems überhaupt zu haben, selbst wenn sie eventuell, was die Qualität betrifft, vielleicht einen Kompromiss darstellt. Und zumindest meiner Auffassung nach ist ein gemachtes Bild besser als ein nicht gemachtes, und deswegen ist die Konkurenz an der Stelle besser, weil sie das Bild dann eben machen kann.

Und dann gib es da ja auch noch die Tests mit Bildvergleich, wo diese super Objektive für z.T. auch mal 1000 Euronen (Zeiss) bei Offenblende sehr bescheiden abschneiden, und sich nur für solche Porträts eignen, die man früher mit Weichzeichner so hinbekommen hatte (was ich heute aber in der EBV machen würde).
Interessant auch, dass einige Bilder in Gallerien mit solchen Objektiven seltsamerweise dann oft nicht mit Offenblende gemacht wurden !?

Das ist ein ziemlich künstliches Argument. Es ist unnötig bei mir, Olympus schöner zu reden, als das System ist und seine Schwächen zu relativieren. Ich bin auch so schon überzeugt von dem System, sehe aber eben ein paar Lücken. Und ein schlechtes 1000 Euro-Zeiss ist kein Argument, wenn es für ein paar hundert Euro ein brauchbar gutes z.B. von Pentax gibt.

Dass es immer noch schlechter geht, ist kein Grund, es nicht besser zu machen...

Will man wirklich mit jedem Objektiv unter 100 mm freistellen, sollte man zu einem anderen System greifen (oder gleich zur S-2, s. dazu die Afghanistan-Reportage im aktuell SLI-Magazin; mit dem Nachteil allerdings, dass man dann in der Tierfotografie arge Abstriche machen müßte).

Ich kann mit meinem 30/1.4 und meinem 50/1.4 an FT sehr gut freistellen. Ich hätte nur gerne solche Objektive von Zuiko, mit dem Effekt, dass das 30er vermutlich deutlich kompakter wäre als das für ganz andere Sensorgrößen gebaute Sigma und bei dem 50er könnte ich AF haben und vermutlich wäre es sogar leichter als das massive Metall-Schmuckstück, das ich da habe.

Für die wenigen Zwecke der Freistellung kann man dann auf dem Analogmarkt auch Linsen günstig zum Adaptieren suchen; viel besser würden Digital-Objektive zumindest bei Offenblende auch nicht werden.

Das habe ich wie erwähnt gemacht und bin ein großer Fan davon, weil selbst die heutigen High-End-Linsen aller Hersteller, deren Objektive ich bisher anfassen konnte, haptisch nicht an meinen manuellen Liebling herankommen. Dennoch hätte eins von Zuiko den Vorteil, in das System integriert zu sein, also mit der Kamera zusammenzuarbeiten und AF zu bieten.

Denn: Die schlechten Ergebnisse bei Offenblende lassen eins vermuten: Werden Sensoren immer mehr auf Ausnutzung der letzten Lichtreste getrimmt, so werden sie dadurch auch empfindlicher für Streulicht. Und das entsteht in solchen Objektiven zwangsläufig, wenn der Strahlengang praktisch durch's ganze Rohr geht ohne dass sich ihm eine Blendenlamelle in den Weg stellt. Für die Konstrukteure also eine Gratwanderung mit Kompromissen.

Ja, und ich will entscheiden, ob ich den Kompromiss eingehen möchte oder nicht.

Da bin ich dann froh, dass ein 12-60er ZD optimal an einer FT-Kamera funktioniert; besser den Spatz in der Hand als die Taube auf dem Dach. Lichtstärken unter 2.0 würden wahrscheinlich zu Änderungen im Kameradesign führen müssen mit Auswirkungen auf die restlichen Linsen, die ja schon am Markt sind. So eine Kamera muss ja genauso mit einem 2.8/300 wie mit einem lichtschwachen 70-300er zurechtkommen.

Ein 12-60er funktioniert eben nicht optimal, wenn es für bestimmte Dinge einfach zu lichtschwach ist, vollkommen egal, wie gut es sonst ist. Ich hatte das Objektv wie gesagt auch eine Weile, aber mir sind meine beiden beschränkten FBs, deren Abbildungsqualität meinetwegen nicht so gut ist wie die des Zuikos bei gleicher Blende, entschieden lieber. Denn die Abbildungsqualität des 12-60er ist bei 30mm und 50mm mit z.B. Blende 1.8 schlicht gleich null, weil nicht vorhanden.

Wie ich schon oft ganz richtig hier im Forum gelesen habe: Abblenden kann man immer, aufblenden nicht...
 
Für den Einen oder Anderen nützlicher wäre an Stelle irgend einer 1,4 (erhält man ja in 25mm und 50mm wenn man will) möglicherweise ein 12mm/4,0 Shift in Pro-Ausführung. Das wird aber m. M. n. erst recht nicht kommen.
Ich habe ja schon nach einem SMC FA 1,8/77 geäugt. Das würde mich gebraucht 3/4 von meinem 50-200 SWD kosten, hätte aber den Vorteil schön klein und leicht zu sein. In der Praxis habe ich dann festgestellt, dass mir die 100mm bei Offenblende vom 50-200 auch gut reichen und dabei (is ja dann Tele) die Schärfentiefe schon für viele Sachen zu klein wird. Bei Konzerten und entsprechend großer Distanz wäre aber auch 1,4 nicht unnütz. Unterm Strich komme ich immer wieder der Universalität und des Handlings wegen auf die 100mm/2,8 (2,0) Makro mit Fokusbereichsschalter und SWD. Auch wenn es so etwas von Sigma gibt, hätte ich es trotzdem gerne von Olympus in der o.a. Ausstattung. Das Sigma hatte ich mal an der D70 und es war gut, aber es ist ein KB-Brummer und in der Größe des 100er Makro meines ehemaligen Pentax-Systems wäre es mir viel lieber.

@Krötenblender:
Ich gebe Dir recht. Ich brauche nicht unbedingt 1,4, aber andere können es brauchen und wenn es ein 1,7/80 oder so gäbe, würde ich es auch gerne nehmen. Olympus sollte sich schon überlegen, ob es klug ist, diese Möglichkeiten von vorne herein auszuschließen. Billig wären solche Gläser nicht, aber wer es braucht wechselt dann nicht knurrend das System und geht womöglich andere Kompromisse ein.
Eine begrenzte Investition in ein zweites System mit hochgeöffneten Linsen wäre auch möglich, aber ob das auch eine praktische Lösung ist muss man von Fall zu Fall entscheiden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi Olympioniken.


Ich hab ne Pentax mit drei kleinen Festbrennweiten und überlege mir zwei ‚Standart’-Zooms zu zulegen.

Die beiden Zooms (14-35 und 35-100) produzieren schon super Ergebnisse, wie ich in den zugehörigen Bilderfreds sehen kann, allerdings sind das wahre Monster.

Habe beide mal in der Hand gehabt, und mit dem 2,0/35-100 kann man fast jeden Canonuser sehr erschrecken…….

Zurück zum Fred. Ich wünsche mir ein 2,8/28-100 als Immerdrauf und ein 2,8/11-28 als Ergänzung dazu.

Pentax für die kleinen Festbrennweiten, und Olympus für die Zooms.
Vor zwei verschiedenen Systemen und Bedienkonzepten, hätte ich keine Angst…..


Liebe Grüsse
Fee
 
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