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Freistellen eine Modeerscheinung?

:lol: Genau, diese grüne Fläche gibt wahnsinnige Tiefe. Ich denke, du solltest mal ausspannen, deine Argumente werden langsam kurios.

das habe ich mit keinem Wort gesagt.

vg, Festan
 
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SO erzeugt man Tiefe im Bild, so und nicht anders. Was hat bitteschön Freistellen mit Tiefe zu tun? Gar nix. Danke für diese sehr plastische Veranschaulichung!

Was hat eine offene Blende mit Freistellen zu tun? Wenn ich eine Person vor einer weißen Wand fotografiere, habe ich sie dann nicht auch freigestellt - unabhängig von einer Blendeneinstellung?

Freistellen kann man viel universaler auffassen.
 
Was hat eine offene Blende mit Freistellen zu tun?
In diesem Thread sehr viel, denn genau das ist das Thema des TO...
Hallo, ich lese häufig in Foren die Meinung, Freistellung ist eine Modeerscheinung, sowas gab es Früher nicht oder zumindest kaum, jeder wollte immer alles scharf haben von vorn bis hinten.

Meiner Meinung nach war Freistellen aber schon immer ein Thema in der Fotografie, es wurde nur noch nicht so breitgetreten wie heute.

Das es heute so breitgetreten wird liegt imho an den vielen Sensorformaten, früher gabs fast nur Kleinbild aufwärts und jeder hat gewusst es ist eine Form der Bildgestaltung. Heutige kleinere Sensorformate können nicht so gut Freistellen und so ging die ganze Diskussion los das so viel Freistellung Unsinn ist.

Ich sammle zb. alte Playboys aus den 50s und 60s, fast alle Fotografien dort sind Freigestellt, teilweise sogar noch extremer als heute, da dort auch Großformat angesagt war.
Auch sieht man in vielen Filmen das mit der Unschärfe gespielt wird ob alt oder neu.

Wie seht ihr das, Modeerscheinung oder war es schon immer so?
+
Stimmt du hast recht, ich meine auch eher die Freistellung mit der Unschärfe und speziell auch den Unschärfe Verlauf.
;)
Wenn ich eine Person vor einer weißen Wand fotografiere, habe ich sie dann nicht auch freigestellt - unabhängig von einer Blendeneinstellung?
Klar. Aber das Thema des TO ist das Freistellen über die Verwendung großer Blenden bzw. kleiner Schärfebereiche und nicht das Fotografieren mit weißen Hintergründen.
Freistellen kann man viel universaler auffassen.
Klar. Ist hier aber nicht das Thema.
 
Zuletzt bearbeitet:
Klar. Aber das Thema des TO ist das Freistellen über die Verwendung großer Blenden bzw. kleiner Schärfebereiche und nicht das Fotografieren mit weißen Hintergründen.

Klar. Ist hier aber nicht das Thema.

mMn. hast Du zwar vollkommen Recht, hier aber gerade den Falschen zitiert (und ihn auch falsch verstanden)

vg, Festan
 
Alles hinreichend scharf und jetzt nochmal in Sachen « Tiefe », bitte … :o


Auf dem Bild ist alles drauf, um das wesentliche über den Berufs eines Cowboys zu erzählen. :top: Lässt sich gut verkaufen.

Die Tiefe wird hier durch den aufwirbelnder Staub und die dahergehende Tiefenstaffelung (atmosphärische Tiefe) erreicht. Ein in normalen Situationen nicht immer anzutreffender "Helfer".

Aber als ästhetisch würde ich es nicht bezeichnen - eher dokumentarischer funktioneller Charakter - Mir ist zuviel drauf, ich weiss garnicht wo ich zuerst raufgucken soll und daher würde ich persönlich eine Serie bevorzugen. Meinetwegen auch jeder Vorgang mit atmosphärischer Tiefe und leichter Freistellung.

Im Grunde genommen sind das alles doch nur Bestandteile eines Bildgestaltungs-Werkzeugskastens.

Womit erzeugen wir denn Tiefe, sowohl in der Malerei, als auch im Film und der Fotografie ?

Die Wichtigsten die mir einfallen:
  1. Geometrie (selbsterklärend - da gehören neben Form, auch Muster und Textur rein)
  2. Licht und Schatten (Tiefe durch Licht und Schatten, Staffelungen)
  3. Atmosphärische Tiefe (Tiefe durch Dunst, Nebel, Regen, Schnee, Rauch, Staub, Wassertiefe)
  4. Farbe
  5. Schärfe/Unschärfe (selbsterklärend)
  6. Verschlusszeit (Tiefe durch Bewegungsunschärfe)
  7. Blickwinkel/Perspektive/bla... ach, einfach die Brennweite (Tiefe in Kombination mit der Geometrie)

Und wenn ich an die letzen 6-7 Jahre und etliche hunderttausende, auch oft sehr stressige Auslösungen zurückdenke: Was war das schnellverfügbarste, universellste und manchmal unerlässlichste Werkzeug aus diesem "Kasten" ?

Es war das Spiel mit der Unschärfe. (Das heisst aber nicht, das man in allen Situationen die Blende weitmöglichst aufreisst, sondern förderlich aufmacht!)
.
 
Zuletzt bearbeitet:
SO erzeugt man Tiefe im Bild, so und nicht anders. Was hat bitteschön Freistellen mit Tiefe zu tun? Gar nix. Danke für diese sehr plastische Veranschaulichung!

Seh ich auch so.

Offenblende reduziert die Ebenen auf einen geringe Schärfebene und lässt Bilder dadurch flach wirken.

Tiefe entsteht dadurch, dass jede Ebene ausgefüllt wird, wenn Vor- und Hintergrund direkt rausgenommen werden geht dadurch die räumliche Wirkung flöten.

Sieht man auch gut am Klavierbeispiel. Die räumliche Tiefe verschwimmt als unscharfer Einheitsbrei, eine Distanzwahrnehmung wird dadurch erschwert. Es wirkt als hätte man eine Hand vor eine unscharfe Fototapete gepackt, aber keinesfalls plastisch.

Freistellen durch Offenblende nimmt jegliche Tiefe aus dem Bild.
 
Klar. Ist hier aber nicht das Thema.
Im Threadtitel steht "Freistellung". Dass einige Freistellung mit großen, dicken Objektiven – seht her, was ich mir leisten kann – verwechseln, kann ja die Freistellung nichts.

Nimm mal Festans Bild der Klavierspielerin, das ist schön offenblendig, aber überhaupt nicht freigestellt. Die Hand ist wunderbar in die Gesamtszenerie eingebettet, das Motiv ist das Klavierspiel, nicht die Hand.

Freistellen heißt dagegen, dass mein Motiv frei in der "Landschaft" steht. Maximale Freistellung erreiche ich also, wenn ich einen Astronauten bei eine EVA fotografiere – bei kleiner Blende, damit mein Motiv auch von vorne bis hinten scharf ist. Auf der Erde wäre das auf einem Berggipfel möglich.
Da Shuttles und Berggipfel nicht in die Fototasche passen, muß ich mir anders behelfen. Der erste Schritt ist (aktive) Hintergrundgestaltung. Ich suche mir einen passenden Hintergrund und wenn da noch was störendes rumsteht, muß ich es eben wegräumen. Wenn ich keinen finde, ziehe ich ins Studio um, und mache mir meinen Hintergrund selbst.
Erst wenn das alles nicht möglich ist, fange ich mit wahrnehmungspsychologischen Tricks/optischen Täuschungen an, die bspw. parbleu! aufgezählt hat. Eine davon kann(!) u.U. das wegschummeln des Hintergrunds durch eine große Blende sein.

Dass man von früher häufig solche Bilder sieht, liegt, wie auch schon erwähnt, daran, dass es mit ASA50 oder ASA64 Filmen und großformatigen Kameras oft gar nicht anders möglich war.
 
Seh ich auch so.

Offenblende reduziert die Ebenen auf einen geringe Schärfebene und lässt Bilder dadurch flach wirken.

Das ist pauschalisiert und stimmt so nicht.

Tiefe entsteht dadurch, dass jede Ebene ausgefüllt wird, wenn Vor- und Hintergrund direkt rausgenommen werden geht dadurch die räumliche Wirkung flöten.

Da stimme ich überein - richtig erkannt!


Sieht man auch gut am Klavierbeispiel. Die räumliche Tiefe verschwimmt als unscharfer Einheitsbrei, eine Distanzwahrnehmung wird dadurch erschwert. Es wirkt als hätte man eine Hand vor eine unscharfe Fototapete gepackt, aber keinesfalls plastisch.

Bei f11s Insektenbeispiel würde ich Dir total zustimmen - Da wirkt die Freistellung als Seperation.

Das Klavierbeispiel aber, ist dafür ein schlechtes Beispiel. Ich persönlich hätte zwar die Blende mindestens 1-2 Blenden geschlossen, damit der Hintergrund nicht ganz so undeutlich wird, aber man kann anhand des sichtbaren Schärfeverlaufs und dem gleichmässigen Übergang, hier nicht unbedingt von einer Seperation, wie von Dir angedeutet sprechen, sondern von einem Übergang ins Malerische.

Freistellen durch Offenblende nimmt jegliche Tiefe aus dem Bild.
Wie gesagt, ist das total pauschalisiert.

Das hier ist weit mehr als nur "Offenblende" und trotzdem ist das Wesentliche scharf genug (f0.7)

Rooftop Romance by Borys Las-Opolski, auf Flickr

Hamburg Street Romance by Borys Las-Opolski, auf Flickr

oder einfach nur Offenblende, die berühmte Freistellung:

Gentlemen in the Park by Borys Las-Opolski, auf Flickr
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein, es ist schon richtig zitiert worden...;)
Hier wzrde vom TO ein Thema der Form Freistellung @ gezielter Einsatz von Schärfeverlauf gestartet und (genau) das auch nochmals von ihm als Thema wiederholt worden, siehe Zitate bzw. TO-Postings. Man darf schon auch etwas mehr als nur einzelne Worte eines Threadtitels lesen, bevor man in die Tasten haut...;)

Falls jemandem dann nicht klar ist, was ein TO meint, oder in wiefern man das nun fotografisch einsetzt, kann das ja gern geklärt/erklärt werden - Freiwillige jeweils vor, solange das nicht vom tatsächlichen Thema abdriftet - aber dass der Einsatz von großen Blenden und kleine Schärfebereiche im Bild als Stil- oder Gestaltungsmittel hier das Threadthema sind (und bleiben), das sollte nach nunmehr über 100 Beiträgen a) offensichtlich sein und b) steht das hier nicht zur Diskussion - und durch ins OT gleitende Hinterfragungen sollte auch nicht vom diesem (tatsächlichen) Threadthema abgekehrt werden.

Was genau ist denn am Thema des TO unverständlich? Er hat das doch sogar nochmals konkreter wiederholt. Um Fotografieren vor weißen Hintergründen ging/geht es ihm doch ganz klar nicht.

Was soll denn immer dieses Abkehren ins Offtopic?
Nein - bitte keine Antwort...
Einfach sein lassen und bitte beim Thema bleiben. :top:
...
...da gibt es haufenweise solche Bilder.
Ich weiß nicht ob es früher auch schon solch eine aggressive Werbestrategie gab wegen lichtstarke Objektive, aber die Technik wurde anscheinend auch damals häufig eingesetzt.
Da der Zugang zur Fotografie und speziell auch zu solchem Equipment heute extrem einfacher ist, ist die Masse an Fotografen - und damit auch die Menge derer, die sehr gern mit kleinen Schärfebereichen agieren (aus welchem der verschiedensten Gründe auch immer :)) - eben viel größer. Der Einsatz geringer Schärfentiefe ist aber weder veraltet noch eine neue Thematik. Gleiches gilt eben bzgl. eines "genervt seins" bzgl. eines Overflow solcher Bilder.

Wenn es für den TO ok ist, kann ja die Threadthematik gern mit konkreterem Futter anhand von Beispielen weiter diskutiert werden in die Richtung "Wann und warum findet Ihr es angebracht, über große Blenden kleine Schärfebereiche in dem Extrem einzusetzen und wann/warum nicht?"...

Aber es wäre schon schön, wenn all das ohne OT abgehandelt würde, da ich von verschiedenen Seiten weiß, dass da Grundthema durchaus seine Interessenten hat - und da stört OT einfach nur. Also lasst dem Thema doch bitte seinen Fluss, ohne dass permanent wegen Offtopics eingeschritten werden muss. :top:
Wie gesagt, ist das total pauschalisiert.
+1

Ich persönlich denke auch, dass man das nicht derart pauschalisiert einstufen kann und es je nach Einsatz und Ziel/Zweck differenzierter betrachtet werden sollte. In sofern war/ist das Thema bis dato seitens TO etwas arg offen und zu weit/pauschal gefasst aufgegriffen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn es für den TO ok ist, kann ja die Threadthematik gern mit konkreterem Futter anhand von Beispielen weiter diskutiert werden in die Richtung "Wann und warum findet Ihr es angebracht, über große Blenden kleine Schärfebereiche in dem Extrem einzusetzen und wann/warum nicht?"...
.

Können wir gerne machen.
Ich finde zb. bei Ganzkörperportraits eine Offenblende in Ordnung, bei Halbportraits blende ich meist ab.

Hier mal ein bsp. wie ich es am besten finde, von einem zuiko 75 1.8 auf 2.5 abgeblendet, das entspricht an Kleinbild Blende 5.0. Der Hintergrund in Unschärfe gehüllt, das Model selber ist aber scharf und verschwimmt nicht zusammen mit den Hintergrund.

https://www.flickr.com/photos/fotomax/16634214429/in/pool-1918701@N21/

Wenn man schon Unschärfe haben will kommt es aber auch auf das Bokeh an, ein Objektiv wie zb. das Zuiko 75 1.8 oder ein Sony 135 2.8 braucht keine große Blende um gut auszusehen. Es bringt nichts wenn dein Blick auf den Hintergrund wandert weil das Bokeh nervös ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
[…] Die Wichtigsten die mir einfallen:
  1. Geometrie (selbsterklärend - da gehören neben Form, auch Muster und Textur rein)
  2. Licht und Schatten (Tiefe durch Licht und Schatten, Staffelungen)
  3. Atmosphärische Tiefe (Tiefe durch Dunst, Nebel, Regen, Schnee, Rauch, Staub, Wassertiefe)
  4. Farbe
  5. Schärfe/Unschärfe (selbsterklärend)
  6. Verschlusszeit (Tiefe durch Bewegungsunschärfe)
  7. Blickwinkel/Perspektive/bla... ach, einfach die Brennweite (Tiefe in Kombination mit der Geometrie)
[…]
Und jetzt guck Dir nach diesen Kriterien Deine anchliessend gezeigten Bilder an :cool: Nimm noch Figure-to-Ground mit dazu und gamut und greatest area of contrast. Bei Symmetrien bin ich noch gar nicht mal.

Fällt da was auf ?



Wahrscheinlich hast das unterbewusst abgespult weil entweder zumindest in Teilen bekannt und geübt oder ein ästhetisches Grundempfinden, das vielgerühmte « Auge », vorhanden ist.
Bei diesen Bildern zu sagen « das einfachste ist es, die Blende aufzurupfen » ist hier Wasser auf die Mühlen derjenigen, die von Deiner Auflistung und den ebengenannten Dingen keinen blassen Schimmer haben und denen das « Auge » fehlt. Modeerscheinungsknipser, aber keine Fotografen.
Festan, lass die Finger von den Tasten, Du hast Auge.
 
Meine These ist die Folgende:

Freistellung ist ein von Fotografen genutztes Stilmittel ist, welches Laien mit ihrer vorhandenen Ausrüstung und ihrem nicht vorhandenen Wissen nicht bzw. nur Zufällig einsetzen können.
Da dieses Stilmittel leichter zu greifen ist als andere Faktoren, die ein gutes Bild ausmachen assoziieren sie dieses eine Stilmittel mit guter Fotografie.
Aus diesem Grund erlebt man vermehrt Fotografen, die sich nicht viel Gedanken um den Rest des Bildes machen und sich auf eine möglichst große Offenblende kümmern.

Ich denke das gleiche kann man auch über HDRs sagen.
 
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