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Analog Franka Solida III, Kiev 6c oder Kiev 88 CM

fritzbrause

Themenersteller
Hallo liebe Forumsgemeinde,

ich habe mich nun entschieden im analogen Mittelformat zu versuchen.

Nun habe ich 3 Favouriten zur Auswahl:

In der Bucht ist eine Kiev 88 CM zu ergattern. Jedoch befürchte ich, dass der Preis ziemlich in die Höhe schießt. Ich könnte jedoch auch eine Kiev 6c (100 €) zu einem vernünftigen Preis ergattern.
Jedoch rät mir ein Kollege zu einer Franka Solida. Jetzt bin ich ein wenig überfordert. Im Netz habe ich mich schon schlau gemacht. Hat die Kiev 88 wirklich soviele "Macken" (Lichtdurchlässigkeit, Verarbeitung, schwierige Handhabung)? Bei der Kiev 6c spinnt ein wenig der Filmtransport. Aber auch hier soll es laut Internet um eine bekannte Problematik handeln. Bevor jetzt welche sagen, "spar Dir das Geld und kauf eine Hasselblad etc."; das Geld habe ich nun mal nicht.

Nun bin ich ziemlich ratlos und versuche die Vor- und Nachteile abzuwiegen.
Momentan läuft bei mir vieles auf die Kiev 6c hinaus. Die Kiev 6c kommt mit dem Vega 2.8/90mm inkl. Tageslichtsucher und TTL. Wären dafür 100 € okay?

Was meint Ihr?

Viele Grüße,

Fritz
 
Schonmal in Richtung Yashica Mat oder Rolleicord (V, Va, Vb) gelugt?
Franka Solida III... Klappkamera mit winzigem Sucher. Ob da der Entfernungsmesser noch funktioniert? Würde ich eher nicht in Betracht ziehen.
100 Euro sind für eine MF- SLR nicht viel, da kann man keine perfekt funktioniernden Kameras in sehr gutem Zustand erwarten, auch bei Kiev wohl nicht.
 
Hallo liebe Forumsgemeinde,

ich habe mich nun entschieden im analogen Mittelformat zu versuchen.

Nun habe ich 3 Favouriten zur Auswahl:

In der Bucht ist eine Kiev 88 CM zu ergattern. Jedoch befürchte ich, dass der Preis ziemlich in die Höhe schießt. Ich könnte jedoch auch eine Kiev 6c (100 €) zu einem vernünftigen Preis ergattern.
Jedoch rät mir ein Kollege zu einer Franka Solida. Jetzt bin ich ein wenig überfordert. Im Netz habe ich mich schon schlau gemacht. Hat die Kiev 88 wirklich soviele "Macken" (Lichtdurchlässigkeit, Verarbeitung, schwierige Handhabung)? Bei der Kiev 6c spinnt ein wenig der Filmtransport. Aber auch hier soll es laut Internet um eine bekannte Problematik handeln. Bevor jetzt welche sagen, "spar Dir das Geld und kauf eine Hasselblad etc."; das Geld habe ich nun mal nicht.

Nun bin ich ziemlich ratlos und versuche die Vor- und Nachteile abzuwiegen.
Momentan läuft bei mir vieles auf die Kiev 6c hinaus. Die Kiev 6c kommt mit dem Vega 2.8/90mm inkl. Tageslichtsucher und TTL. Wären dafür 100 € okay?

Was meint Ihr?

Viele Grüße,

Fritz

Also 100€ für die 6C ist gerade noch in Ordnung, wenn sie ohne Probleme funktioniert.
Wenn du in sie noch investieren musst, würde ich die Finger davon lassen.
Außer du arrangierts die wie ich mit den Wehwechen.
Meine hat mit dem Vega 35€ gekostet:evil:
Allerdings hatte das Vega Pilz, und die Kiev das Überlappungsproblem und Reflektionen erzeugt.
Ich habe von Arsat das Antireflexions-Kit aus der Bucht gekauft und um die Überlappungen zu verhindern, tue ich vor den bevor ich den Spannhebel einmal komplett durchziehe, nur soviel vorwärts bewegen bis es zweimal geklackt hat und der Film minimal vorgespult wurde. Funktioniert super ich weiß nur nicht warum noch keiner darauf gekommen ist???

Die Kiev 88 haben öfters Probleme mit undichten Magazinen. Hier musst du evtl. Lichtdichtungen nachkaufen.

Die Franka ist sicher kompakt und leicht.
Allerdings kannst du die Optik nicht wechseln, was für mich persönlich wichtig ist und wenn kein funktionierender Messsucher vorhanden ist, wirds schwer mit den genauen fokussieren.

PS: Das Vega ist auf alle Fälle eine geniale Linse für seinen Preis.
 
Die Kiev 88 haben öfters Probleme mit undichten Magazinen. Hier musst du evtl. Lichtdichtungen nachkaufen.

Die Kiev 88 haben öfters Probleme mit undichten Magazinen. Hier musst du evtl. Lichtdichtungen nachkaufen.
 
Die Kiev 88 haben öfters Probleme mit undichten Magazinen. Hier musst du evtl. Lichtdichtungen nachkaufen.

Das haben wohl alle Kiev's:evil:
Eine Kiev oder Pentacon Six muss man lieben und ihre Schwächen akzeptieren, sich einfach auf sie einlassen. Oder man hasst sie und lässt die Finger davon.
Ohne Emotionen geht bei diesen Kameras nix:D
 
Zuletzt bearbeitet:
emotionslos funktioniert als SLR zb eine zenza Bronica SQA(i) (b). Charme und Qualität halt Toyota-like, und Zubehör gut zu bekommen.

oder die Mamiyas für 4.5x6

Ein Basisset mit eine 80er sollte mit Geduld! so ab 250 zu bekommen sein...

Die Auswahl ist gross, darum wäre wichtig, welches Format, welches Zweck, Freihand oder Stativ, Grösse und Gewicht, mit oder ohne Wechselobjektive, Budget....

und wenn Falter, warum dann gerade einen solchen Exoten wie die Franka?

Topp sind da zb die Zeiss Ikon Super Ikontas mit Tessar (auch Vorkrieg wenn man auf die Vergütung verzichten kann, sind dann viel günstiger und für SW vollkommend ausreichend)
Generell ist bei Faltern die plane Lage des Objektivs entscheidend, und da sind die Topp Hersteller wie Zeiss Ikon oder Voigtländer zu empfehlen, die haben das damals hinbekommen und es funktioniert auch heute noch super, selbst der Selbstentfaltemechanismus der Super Ikonta. Kann man auf den Messucher verzichten, gibt es die Ikonta mit dem Tessar, macht natürlich genausogute Bilder, wenn m an mit dem Fokussieren klar kommt.

Ich verwende die SQA und die Super Ikonta, beide Toll, die SQA natürlich die moderne Kamera, eben eine Spiegelreflex XXL, dafür ist die Ikonta klein und leicht mal so mitzunehmen.
 
Zuletzt bearbeitet:
... und da sind die Topp Hersteller wie ### oder Voigtländer zu empfehlen, die haben das damals hinbekommen und es funktioniert auch heute noch super, ...
Einspruch Euer Ehren!

Voigtländer Falter sind einfach Preßblechschrott.

Zurück zu meiner ersten Frage, "Wozu mache ich Mittelformat?". Normalerweise nimmt man die Handhabungsnachteile ja in Kauf weil man eine bessere Bildqualität (als bei Kleinbild) erzielen kann - oder erntet die Handhabungsvorteile gegenüber Großbild (und opfert etwas Bildqualität).

Die bessere Bildqualität gegenüber Kleinbild fährt man mit der Solida nicht unbedingt ein. Zur Zuverlässigkeit der Kievs ist schon alles gesagt, das nächste Foto mit einer Kiev gelingt so sicher wie der nächste Sieg des HSV.

Geheimtips für Mittelformat-Qualität zum Kleinbild-Preis? Ähh, keine Ahnung, es sind immer alles Kompromisse.
- Zweiäugige (Rollei oder notfalls Yashica)? Qualität nach oben, Preis nach oben, keine Wechseloptik (jaah, außer bei Mamiya-Blei-Monstern)
- SLR? Wenn es zuverlässiger werden soll als eine Kiev, dann wird es auch etwas teurer.
- Meßsucher? Wenn es solider als Solida werden soll, evtl. eine Super Ikonta (Preis nach oben), Super Baldax (Preis nach oben oder viel Geduld)

Ungeheimer Tip: Lieber etwas länger sparen und etwas anständiges kaufen. Dann kommt auch Freude auf.
 
Voigtländer Falter sind einfach Preßblechschrott.

Nein, sind sie nicht.

Bei der Kiev kann man den Bildabstand einstellen. Das ist zwar eine Erfahrung, die ich so schnell nicht wieder brauche, aber nach einer Stunde frustrierendem Gefummel und Ausprobieren klappts das jetzt perfekt. Ansonsten finde ich sie unglaublich angenehm in der Handhabung, da sie wie eine normale SLR funktioniert.
Sollten 100 Euro deine Budgetobergrenze sein, würde ich dir aber doch eher zur schon erwähnten Yashica MAT raten.
Die Voigtländer sind klasse, gut verarbeitet,klein und liefern gute Bilder. Jedoch sind sie alles andere als angenehm zu bedienen(Aufstecksucher erforderlich,Entfernungsmesser und Belichtungsmesser...)
->Zu den Faltern gibt es hier einen recht informativen "Falter-Thread"
 
Also ich persönlich würde dir auch eine Zweiäugige empfehlen. Bei vielen gibt es zudem Nahlinsen und Teles. Ganz wichtiger Vorteil gegenüber einer Faltkamera ist erst einmal das traumhaft einfache Fokussieren. Zudem besitzen diese Kameras keinen heftigen Spiegelschlag, sodass auch noch verwacklungsfreie Aufnahmen ohne Stativ im Gegensatz zur Kiev bei 1/60 Sekunde entstehen. Außerdem sind sie relativ leicht und handlich.

Kameras mit guten Tessar-Objektiven findet man mit etwas Glück schon ab 100+ Euro. Beispiele: Ricoh Diacord G/L, Ricohmatic 225 TLR, Minolta Autocord, Rolleicord V oder VB, Yashica Mat /124/124G, Ikoflex Ic, Ikoflex Favorit.

Persönlich hab ich bis jetzt mit einer Rolleicord V, Yashica Mat 124G und einer Yashica D fotografiert. Das sind allesamt tolle Kameras. Bei den Tessar Objektiven der Mat und Rolleicord konnte ich keinen nennenswerten Unterschied in der Bildqualität feststellen. Die Mat besitzt einen CDS-Belichtungsmesser, die Rolleicord ist ein wenig wertiger verarbeitet.

Mein Liebling ist eigentlich die Yashica D. Nur ein Triotar und für 70 Euronen gekauft. Meines Erachtens bis Blende 5,6 absolut gleichwertig mit den Tessarobjektiven und dann nur geringfügig unschärfer an den Rändern, aber meiner Meinung nach sogar ein wenig schärfer in der Mitte bei Blende 3,5. Dazu zaubert dir die Kamera ein Swirly Bokeh vom Feinsten, falls du darauf stehst.

Hier mal nen paar Fotos von einer Yashica D bzw der fast baugleichen 635. Vlt. lade ich nachher auch noch mal ein paar Fotos von mir hoch. http://www.lomography.com/magazine/20782-yashica-635-tlr-goodness-to-the-max
 
Zuletzt bearbeitet:
Falter würde ich dir eher nicht empfehlen. Leicht und kompakt, aber doch eher umständlich. Dafür kriegt man sie auf Flohmärkten auch mal für nen Appel und ein Ei. In dem Fall für Experimente in Ordnung.
Mittlerweile musst du ja eh mindesten 4,50€ für einen Film kalkulieren (wenige Ausnahmen geringfügig günstiger), Farbe und SW sind ähnlich teuer. Also fallen da eh noch einiges an kosten an, an die du denken solltest. Eventuell musst du auch noch Entwicklungskosten einkalkulieren.

Zu Kiev ist alles gesagt. Objektive sind z.T. hervorragend, Kameras grobschlächtig. Ich liebe es, weil es so rustikal ist. Und ich habe schon großartige Bilder mit der Kiev gemacht, bloß der Filmabstand ist immer so ein Poker, hängt interessanterweise vom Filmtyp ab (hängt wohl von der Stärke des Papierträgers ab (Vermutung)). Mit dem ehemaligen Ostblockprodukt Fomapan 100 hatte ich keinerlei Probleme mit Abständen (scheint wohl seit damals nicht viel verändert zu haben), mit dem Fuji Acros und Kodak Tmax hatte ich dauernd Probleme. Vielleicht hat ja schon jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?
Ehrlich gesagt kommt mir der Bildstil des Fomapan sehr entgegen, da er zur rustikalen Kamera passt. Klassisches Filmkorn und mit meiner Entwicklung starke Kontraste (ich will schwarz weiß und nicht graue Suppe, auch wenn das auf die Details in den Schatten geht, dem Auge gefällts).

Wenn es dir zu viel Risiko ist, in die Kiev zu investieren, dann nimm eine Yashica von oben.
Bei den TLRs sind die Mamiyas auch super. Habe ne C220 mit Objektiv für 100€ bekommen. Robust gebaut (auch wenn deutlich größer als normale TLRs) und Wechselobjektive, für Leute die es brauchen. Sehr gutes Objektiv.

Nachtrag: Habe eben nochmal bei einem einschlägigen Onlineauktionshaus geguckt. Es gibt zu Hauf vertrauenswürdig scheinende Kiev 60 um die 100 Euro.
 
Zuletzt bearbeitet:
" Zitat von JanBöttcher
Voigtländer Falter sind einfach Preßblechschrott."

Nein, sind sie nicht.
...
Die Voigtländer sind klasse, gut verarbeitet,klein und liefern gute Bilder. Jedoch sind sie alles andere als angenehm zu bedienen(Aufstecksucher erforderlich,Entfernungsmesser und Belichtungsmesser...)
->Zu den Faltern gibt es hier einen recht informativen "Falter-Thread"
OK, welcher Voigtländer Falter soll denn etwas taugen?
Bessa RF? Bessa I? Bessa II (kosten meist über 100,-, Edelschrott)? Perkeo?

Das sind doch alles nur Kameras, mit denen man zwar Mittelformat Film verbraucht, aber keine Mittelformat-Fotos macht.

Dann lieber 5,- bis 10,- plus Porto für eine Agfa Isolette anlegen und nochmal 5,- für schwarzes Isolierband oder ABS-Socken-Latex nachlegen um den Balgen dichtzukriegen als ein vielfaches an Euronen für eine chronisch krumme Voigtländer Gurke aus dem Fenster zu werfen.
 
Wenn TLR und günstig, kann man sich auch einmal eine Seagull anschauen.
Die gibts als 3 Linser und 4 Linser zu haben.
Viel Spass für wenig Geld:top:
 
Oha,

erst einmal vielen vielen Dank für die Antworten. Ich versuche mal auf alle antworten irgendwie einzugehen.


Weil mir die manuelle Handhabung gefällt, weil ich mittlerweile mit DSLR einen Ausschuss habe, der unwirklich ist, weil ich mich aufgrund der begrenzten Anzahl an Fotos mehr mit dem Fotografieren und der Gestaltung auseinandersetzen muss, weil die Bilder wertiger und schöner aussehen (rein subjektiv) und am Wichtigsten: weils Spaß macht.

Schonmal in Richtung Yashica Mat oder Rolleicord (V, Va, Vb) gelugt?
Franka Solida III... Klappkamera mit winzigem Sucher. Ob da der Entfernungsmesser noch funktioniert? Würde ich eher nicht in Betracht ziehen.
100 Euro sind für eine MF- SLR nicht viel, da kann man keine perfekt funktioniernden Kameras in sehr gutem Zustand erwarten, auch bei Kiev wohl nicht.

Jau, das habe ich natürlich auch schon. Vorweg: die 100 € sind jetzt nicht meine absolute Obergrenze. Mir ist schon klar, dass man mehr investieren kann/ muss. Doch fehlt mir bei den Angeboten in der Bucht das Gefühl, welcher Preis noch gerechtfertigt ist bzw. welcher Preis Wucher ist. Auch die von Dir genannten Kameras werden teilweise zu hohen Preisen angeboten und dann noch zu höheren Preisen verkauft. Wo ist da das Maß?

Das haben wohl alle Kiev's
Eine Kiev oder Pentacon Six muss man lieben und ihre Schwächen akzeptieren, sich einfach auf sie einlassen. Oder man hasst sie und lässt die Finger davon.
Ohne Emotionen geht bei diesen Kameras nix

Ich hätte da auch keine Probleme mit (sofern alles "im Rahmen" ist). Gerade deswegen habe ich auch ein Auge drauf geworfen...btw: mit einer Pentacon Six habe ich auch schon geliebäugelt. Jedoch liest man soviel im Internet...das ganze für und wieder...

Die Auswahl ist gross, darum wäre wichtig, welches Format, welches Zweck, Freihand oder Stativ, Grösse und Gewicht, mit oder ohne Wechselobjektive, Budget....

Format: gerne 6x6 oder 6x7

Zweck: Architektur, Landschaft, Street. Weniger Portraitfotografie (wobei ich das nicht ausschließen möchte)

Freihand oder Stativ: sowohl als auch

Größe und Gewicht: keine Präferenzen (wobei ich gerade von den zweiäugigen dachte, dass sie recht unhandlich wären)

Wechselobjektive: yupp (womit die Franka aus der Wahl rausfällt)

Budget: 150 € -200 €

das nächste Foto mit einer Kiev gelingt so sicher wie der nächste Sieg des HSV

Offtopic: mir als Werderaner schonmal äußerst symphatisch. Aber ist das Problem mit dem Filmtransport und der Bildüberlappung so verbreitet?

Sollten 100 Euro deine Budgetobergrenze sein, würde ich dir aber doch eher zur schon erwähnten Yashica MAT raten.

Wo kriege ich denn eine funktionstüchtige Yashica MAT für 100 € her?

Habe eben nochmal bei einem einschlägigen Onlineauktionshaus geguckt. Es gibt zu Hauf vertrauenswürdig scheinende Kiev 60 um die 100 Euro.

Danke, schaue ich nochmal rein. Jedoch mit Versand aus dem Ausland?

Bis hierhin nochmal vielen Dank. Ihr habt mir schon ein wenig weiter geholfen. Jedenfalls insofern, als das die Franka Solida nicht mehr im Rennen ist.

:top:
 
Oha,
Wo kriege ich denn eine funktionstüchtige Yashica MAT für 100 € her?

Hier in München mit Beratung und Gebrauchtwarengarantie für 119 beim Foto Sauter zB. Sonst halt einschlägige Auktionshäuser für weniger, aber auch ohne Garantie.

Das Bild ist von Anfang März, die stehen aber regelmässig irgendwo drin.

img-20150303-wa0004ybuci.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Also bevor ich zu einer so teuren EM greife... hacke ich mir lieber die Hand ab.. :p

Bei den Kievs ist es halt ein bisschen Lotterie, auf Anhieb ein seriöses Exemplar zu bekommen. Wenn man allerdings etwas Ahnung von (Fein)mechanik, keine zwei linken Daumen, etwas Geduld und das passende Werkzeug hat, ist es gar nicht so schwer, den Kievs die meisten ihrer Marotten weitgehend abzugewöhnen. Anleitungen und Repair-Manuals gibts bei etwas Suchaufwand frei im WWW. Ist halt ein bisschen wie Oldtimer-Fahren: man sollte schon schrauben können. Und ein zweites Exemplar als Ersatzteilspender vorhalten, da Arax keine Teile mehr verkauft, sondern nur Komplettreparaturen zum Pauschalpreis. Zusammen mit Versand etc. übersteigt das oft den Preis eines Ersatzteilspenders bei weitem.

Einen Falter würde ich mir nicht zulegen. Meistens nicht mehr reparable Schwachpunkte sind Balg und Ausschermechanik. Auch an einem Pronto oder Compur kann man meist wenig selber machen.
 
Hier in München mit Beratung und Gebrauchtwarengarantie für 119 beim Foto Sauter zB. Sonst halt einschlägige Auktionshäuser für weniger, aber auch ohne Garantie.

Das Bild ist von Anfang März, die stehen aber regelmässig irgendwo drin.

Naja, beim Sauter habe ich schon schlechte Erfahrungen aber auch glückliche gemacht. Vermutlich liegt es an der Ahnung des Personals:evil:
Ein Objektiv war defekt, eins hatte Fungus. und die Flexaret neben der EM habe ich mir neulich angeschaut. Die wollen Sie für 69€ verkaufen obwohl sich einige Teile sich nicht mehr richtig bewegen.
Glück hatte ich, als ich in der Ramschkiste ein neuwertiges manuelles Sigma Wide II 24mm für Nikon für 8€ erstand:D
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich habe in der Bucht eine Kiev 60 ohne TTL Prismensucher für 100 EuR zzgl Versand entdeckt. Laut Verkäufer komplett übüberholt. Zugreifen?
 
wegen der Preise, vergiss in der Bucht bei den MF erstmal die Festpreis-Angebote, und schau dir von den Kameras die dich interessieren die Auktionen (vor allem abgelaufene) gezielt an... dann bekommst du ein realistisches Bild.

Gut, dann nehme ich das mir den Voigtländer-Faltern zurück, habe ich auch keine eigene Erfahrung.
Aber die Super Ikontas kann ich uneingeschränkt empfehlen, für BQ aber nur mit den Tessaren, nicht mit den Dreilinser- novaren.
Habe das Nachkriegsmodell (leichter, 12 Bilder aber ztl mit leichter Überlappung), etwas einfacher zu bedienendes Bildzählwerk, vergütetes Objektiv, aber teurer mit Tessar (habe eine mit Novar und werde keine Fotos mehr damit machen da sie gegen die tessarbilder zu sehr abfallen, hatte mir von dem Dreilinser etwas mehr versprochen)
Das Modell 523/16 (vor und Nachkrieg, immer in Stuttgart gebaut) ist schwerer (eine monster-solide Kamera, alles exakt und solide), macht nur 11 Bilder aber dafür ohne überlappung und mit echtem Bildzählwerk (das rote Fenster braucht man nur beim Einlegen). Vorfokussiert auf Hyperfokal und vorgespannt kann von eingeklapptem Zustand ganz fix ein Bild gemacht werden, ist selbstentfaltend und einrastend)

Aber als einzige MF hätte ich immer einen 6x6 Würfel, dafür bin ich zu sehr Spiegelreflexler.
Aber nicht DDR/Russland gibt es die bestenfalls ab ca 200 Euro in Fotografierkonfiguration. Vorteil, können bei gutem Zustand und gut eingekauft immer zum gleichen Geld leicht wieder verkauft werden.

Was bei Auktionen um ca 200 hergehen könnte (aber selten in D im Angebot) ist die Kowa Six. Solide Qualität, gute Optiken (Kowa baut heute Weltklassespektive in der Zeiss/Leica/Swaro-Klasse), Kamera von der Legende Heinz Kilfitt aus München konstruiert.
Nachteil: Wechselobjektive in D sehr selten, bajonettwechsel geht bei der Zenza bronica viel schneller, keine Filmmagazine.

Die Bronicas würde ich mir immer wieder kaufen ( Hassi oder Rollei würde ich aber auch nehmen, aber zum Preis einer Hasselblad gegenlichtblende gibt es oft fast schon ein Zenzanon Objektiv oder Zwischenring)

Tipp: SQAm gibt es oft billiger als SQA, wenn es nicht maximal klein sein soll oder man eh den Handgriff will, ein Tipp. Vorteil: toller Sound und Rückschwingspiegel wie bei der SLR gewohnt. nachteil: kaum reparabel, aber meinen Zentralwürfel habe ich zB. für 60 Euro vom Köberl bekommen in 2012.
 
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