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Ja, selbstverständlich.Aber wenn ich sage, ich fotografiere ein Haus in einer Perspektive A, dann ist die Bildachse beschrieben.
Schon das ist ein ganz falscher Ansatz. Es geht hier um die Definition eines Begriffs. Die kann man grundsätzlich nicht logisch herleiten oder widerlegen, und erst recht nicht kann man sie beweisen. Eine Definition ist gesetzt. Wenn sie gut ist, ist sie sinnvoll, verständlich, eindeutig. Wenn das selbe Wort verschiedene Bedeutungen haben kann, stellt man sicherheitshalber vorher klar, welche Bedeutung man im folgenden meint. Man könnte sogar völlig neue Begriffe erfinden, wenn man klar definiert, was man damit meint (und wie er sich vom sonst normalerweise benutzten Begriff unterscheidet). Das wäre dann eine ganz "private" Definition. Wenn sie sinnvoll gewählt wurde, setzt sie sich vielleicht durch. Wenn es längst andere Begriffe für das selbe gibt, setzt sie sich bestimmt nicht durch. Man könnte sogar mit dem Fuß aufstampfen und verlangen, dass andere auch die gerade erfundene Definition benutzen. Wenn die aber lieber einen anderen gleichbedeutenden Begriff benutzen, dann müsste man schon aufzeigen, dass der eigene Begriff im betreffenden Kontext üblich ist. Das tut man dann aber besser mit mehr als einem aus dem Zusammenhang gerissenen Satz, für dessen Missverstehen man einen im selben Absatz stehenden anderen Satz ignorieren müsste.
Oder nennt hier wirklich irgendwer den Blick auf den Kölner Dom und den vom selben Ort genau engegengesetzten Blick aufs Dixi-Klo "gleicher Blick der Kamera"?
Und ja, man sollte zwischen Augpunkt, Sehstrahl, Projektion, Bildebene usw. unterscheiden können. Die zusammen, in Teilen oder komplett, sind Bestandteil von dem, was "Perspektive" genannt wird, aber nicht nur der allererste Punkt, denn für den gibt es längst einen Begriff.
01af definiert hier in dieser Diskussion Perspektive anders als ich (oder du). Das ist ja durchaus legitim. Wenn es aber jetzt hier 2 verschiedene Definitionen für den selben Begriff (Perspektive) gibt kann man sehr wohl darüber diskutieren welche Definition im Kontex der Fotografie man als sinnvoll erachtet. Diese Sinnhaftigkeit darf 01af doch sehr wohl per Logik und Nachdenken darlegen.
Diese Analogie und Schlussfolgerung halte ich nicht für logisch.Nun – die (hier umstrittene) Aussage, daß die Perspektive nicht von der Blickrichtung abhängt, ist logisch gleichbedeutend mit der (hier unstrittigen) Aussage, daß sie nicht vom Bildwinkel abhängt. Das sind zwei verschiedende Formulierungen ein und desselben Sachverhalts ... zwei Seiten derselben Medaille. Wer also die Tatsache akzeptiert, daß der Bildwinkel keinen Einfluß auf die Perspektive habe, der muß auch akzeptieren, daß die Blickrichtung keinen Einfluß auf die Perspektive hat. Wer das nicht tut, tritt die Logik mit Füßen.
Hier nochmals die Frage: was genau ist dabei "eindeutig und klar erkennbar", bzw. woran?Man kann es auch noch anders herum betrachten: Daß zwei vom selben Standpunkt aufgenommene Fotos mit gleichem oder ähnlichem Bildwinkel, aber unterschiedlichen Blickrichtungen dieselbe Perspektive haben, ist eindeutig und klar erkennbar, wenn sich die zwei Aufnahmen weitestgehend überschneiden [...]
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ad abacus
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Obwohl ich auch 4 Jahre Darstellende Geometrie und die Vorleseung Darstellende Geometrie auf der TU-Wien (damals technische Hochschule) bei Prof. Wunderlich genossen habe und sehr wohl mit der Zentralprojektion sehr vertraut bin, möchte ich aber hier anregen die Definition von Perspektive im Kontex der Fotografie anders zu gestalten und zwar:
2 Fotos A und B sind dann aus gleicher Perspektive aufgenommen, wenn sich durch Vergrößerung eines Bildausschnitts ein mit B deckungsgleiches Bild ergibt.
Diese Definition vermeidet Begriffe der Zentralprojektion und ist auch Nichtgeometern leichter verständlich. Vielleicht kann sich auch 01af mit dieser Definition anfreunden. Wenn nicht sollte er doch versuchen eine Definition zu finden, die sich nur auf den Bildinhalt bezieht und nicht auf die Aufnahmesituation und nicht auf die Zentralprojektion zurückgreift.
Dieser Anwurf ist so lächerlich, daß ich nicht weiter darauf eingehen werde.Nur verwendet 01af jetzt in seiner Argumentationskette wieder Begriffe, die er vielleicht anders definiert als ich (die meisten hier). Daher hat es keinen Sinn.
Diese "Definition" zielt in die richtige Richtung, greift aber zu kurz. Natürlich – wenn zwei Fotos diese Bedingung erfüllen, dann sind sie aus der gleichen Perspektive aufgenommen. Aber nicht alle Fotos, die aus der gleichen Perspektive aufgenommen wurden, erfüllen die Bedingung.... möchte ich aber hier anregen, die Definition von Perspektive im Kontext der Fotografie anders zu gestalten, und zwar:
Zwei Fotos A und B sind dann aus gleicher Perspektive aufgenommen, wenn sich durch Vergrößerung eines Bildausschnitts [aus A] ein mit B deckungsgleiches Bild ergibt.
01af definiert hier in dieser Diskussion Perspektive anders als ich (oder du). Das ist ja durchaus legitim. Wenn es aber jetzt hier 2 verschiedene Definitionen für den selben Begriff (Perspektive) gibt kann man sehr wohl darüber diskutieren welche Definition im Kontex der Fotografie man als sinnvoll erachtet. Diese Sinnhaftigkeit darf 01af doch sehr wohl per Logik und Nachdenken darlegen. Nur verwendet 01af jetzt in seiner Argumentationskette wieder Begriffe, die er vielleicht anders definiert als ich (die meisten hier). Daher hat es keinen Sinn
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Das kann meines Erachtens nach bei gleichem Standort und gleicher Blickrichtung nicht sein, aus dem Bild mit der kürzeren Brennweite kann ich durch Ausschnittvergrößerung immer die Bilder der längeren Brennweiten extrahieren - bewegen darf ich die Kamera ja nicht...Wie ist es denn, wenn du drei von gleichen Standpunkt aus aufgenommene Fotos A, B und C hättest, von denen, sagen wir, A mit einer kürzeren und B & C beide mit einer längeren Brennweite aufgenommen wären – und zwar so, daß die Bildinhalte von B und C sich nicht überschnitten, aber beide Bildinhalte vollständig in A enthalten wären.
Das "Problem" dabei ist folgendes:Wie ist es denn, wenn du drei von gleichen Standpunkt aus aufgenommene Fotos A, B und C hättest, von denen, sagen wir, A mit einer kürzeren und B & C beide mit einer längeren Brennweite aufgenommen wären – und zwar so, daß die Bildinhalte von B und C sich nicht überschnitten, aber beide Bildinhalte vollständig in A enthalten wären. Dann ergäbe deine "Definition" die absurde Situation, daß B aus derselben Perspektive wie A aufgenommen wäre, und C ebenfalls aus derselben Perspektive wie A, aber die Perspektiven von B und C verschieden wären.
Das "Problem" dabei ist folgendes:
Grundbedingung in diesem Kontext waren zur Deckung zu bringende Bilder. Dies ist jedoch nur der Fall, wenn auch die Ausrichtung der optischen Achse gleich ist - zumindest bei B und C ist das zwangsläufig nicht der Fall.
(Wenn man beispielsweise eine Gebäudefassade einmal mit Weitwinkel frontal zur Gänze und einmal mit Tele die linke obere Ecke fotografiert, so sind diese Bilder wegen unterschiedlicher Richtung der optischen Achse nicht zur Deckung zu bringen - die Perspektive ist in diesem Kontext somit unterschiedlich.)
So ist es.... für 01af liegt eine Perspektive bereits dann vor, wenn O im Raum definiert ist.
Natürlich nicht. Wir reden schließlich von Perspektive und nicht von Projektion oder Abbildung.Es [...] ergibt aber kein visuell wahrnehmbares Bild.
Welcher Wortsinn? Der von "Perspektive"? Dieser Begriff erfordert keine Bildgebung, sondern liefert nur das Potential zu einer solchen. Zu jeweils unendlich vielen verschiedenen, um genau zu sein.Eine Bildgebung, wie es der Wortsinn erfordert ...
Selbstverständlich nicht. Doch das ist ein ganz anderes Thema.... ist ohne Projektion jedoch nicht gegeben.
Wie kommst du denn darauf!? Soll die Perspektive beibehalten werden, darfst du den Ort der Kamera nicht verändern. Umherschwenken darfst du sie sehr wohl ... wie dir jeder praktizierende Panorama-Fotograf zweifellos gern bestätigen wird.... bewegen darf ich die Kamera ja nicht.
Ich kann mich nicht erinnern, daß deine "Definition" nur für gnomonisch projizierende Objektive gelten solle. Wie sähe deine "Definition" denn zum Beispiel für winkeltreu abbildende Objektive aus?Grundbedingung in diesem Kontext waren zur Deckung zu bringende Bilder. Dies ist jedoch nur der Fall, wenn auch die Ausrichtung der optischen Achse gleich ist ...
BitterSchokos Definition (und Deine versuchte Widerlegung) beruhen aber auf einer Projektion und damit ist nicht nur Ort der Kamera sondern auch die Blickrichtung festgelegt...Wie kommst du denn darauf!? Soll die Perspektive beibehalten werden, darfst du den Ort der Kamera nicht verändern. Umherschwenken darfst du sie sehr wohl ... wie dir jeder praktizierende Panorama-Fotograf zweifellos gern bestätigen wird.
Ohne weitere Projektionsleistung lassen sich Aufnahmen mit veränderter Ausrichtung der optischen Achse auch nicht anpassen, da zu einem "Panorama" gehörig.
Selbst damit nicht, denn die Fokusebenen wären verkippt.
Doch, das ist in "weitere Projektionsleistung" bereits beinhaltet. Sie wird über die Scheimpflugschen Regeln hergestellt. Analog war das gerätemäßig ein ziemlicher Hammer.
Ohne weitere Projektionsleistung lassen sich Aufnahmen mit veränderter Ausrichtung der optischen Achse auch nicht anpassen, da zu einem "Panorama" gehörig.
Ok, das wäre vor/während der Aufnahme. Für mich klang das, als wären die Aufnahmen schon "im Kasten" und sollen nachträglich angepasst werden:
...
Aber wurscht, alle Anwesenden wissen was wie gemeint ist, nur mit dem Akzeptieren des jeweils anderen O haperts ein bisserl...![]()
Ist nach der Aufnahme.