Hallo neunhundert,
Deine Entscheidung für die D200 erachte ich als goldrichtig. Dass sie schwer zu bedienen sei, ist absoluter Quatsch. Sie ist wesentlich einfacher und präziser zu bedienen, als die hier mehrfach genannten kleinen Geschwister. Da verwechseln Leute Bedienen mit Individualisieren. Und genau hier liegt der Hase im Pfeffer: die kleineren Modelle sind softwaremäßig so voreingestellt, dass sie schon in der Kamera knackige und gefällige Aufnahmen liefern. Die D200 ist hier, bis auf wenige Ausnahmen, sehr zurückhaltend programmiert und liefert einfach nur fast neutrale und damit flaue Farben, die zunächst einmal blasse und enttäuschend aussehende Bilder bewirken. 
Hier ist bewusst der Fotograf gefordert, entweder anhand des umfänglichen Handbuches (und durchaus auch von Sekundärliteratur) entweder die Kamerawerte nach SEINEM Gusto zu verändern, oder aber alles nachfolgend am Computer zu bearbeiten. Damit erreicht man nach einer Lernphase wesentlich mehr, als die vermeintlich unkomplizierteren Kleinen.
Zum Objektivkauf: die Grundüberlegung sollte sein, was will ich immer mitschleppen? Die immer wieder geäußerte Auffassung, was will ich fotografieren sei wichtiger, erachte als zu eng gezogen. Denn hat das Virus einmal zugeschlagen, dann erkennt man erst die immensen Dimensionen der Fotografie. Ich kenne niemand, der immer nur bei seiner Anfangsthematik geblieben ist.
Beim Schleppen ist nicht nur das Gewicht, sondern auch die Dimension maßgebend. Neben Kamera und Objektiv wollen meistens Reserveakku und -speicher mit. Nun meinen manche, eine entsprechend groß dimensionierte Speicherkarte reiche aus. Von der Speicherkapazität her sicherlich durchaus. Aber Du wärest nicht der Erste, dem die Kamera das Albtraumwort "Speicherkartenfehler" zeigt. Man wäre also grundsätzlich gut beraten, immer mindestens eine Reservekarte mitzuführen.  Die D200 ist mit dem 18-200 VR II noch sehr kompakt und sogar noch acht Millimeter kürzer als mit dem 17-55, und auch fast 200 Gramm leichter. Wenn man weiß, dass das Objektiv im Brennweitenbereich von etwa 20 bis kurz vor 200 mm sehr wohl sehr gute Leistungen aufweist und zudem die Anfangsblenden meidet, hat man mit Sicherheit ein gutes Objektiv gekauft.
Beides zusammen passt z.B in eine Lowepro Rezo TLZ 20, in der dann auch noch Platz für vorgenanntes Zubehör ist. Die Tasche ist dabei recht klein und kann sowohl umgehängt als auch an einem Gürtel getragen werden.
Das ist für mich nach mehreren Fehlinvestitionen sowohl in Kamera als auch in Zubehör die Erfahrung, die ich gemacht habe. Das ist mein "immerdabei". Für geplante Fotogänge werden natürlich mehrere Wechselobjektive sowie Ein- und Dreibein mitgenommen. Das schleppt sich dann natürlich deutlich anders.
Und das Wichtigste, auch wenn jetzt wieder die ideologischen Auseinandersetzungen folgen sollten: wenn Wert auf möglichst hohe Bildqualität gelegt wird, immer Objektive vom Kamerahersteller wählen. Wenn man die einschlägigen Diskussionen in Foren verfolgt, dann kommt IMMER über kurz oder lang der Punkt, wo Qualität nicht mehr im Mittelpunkt steht. Dann lauten die Kommentare fast einhellig: (Beispiel) "ich bin nicht bereit für fünf oder 10 Prozent mehr Qualität soundsoviel mehr Geld zu bezahlen". Damit haben sie diese Leute entlarvt. Hier geht es dann nämlich nicht um Qualität an sich, sondern um ein Preis-Leistungsverhältnis. Wobei hier auch nur der Preis objektiv vergleichbar ist und die Leistung immer subjektiv angesiedelt wird. 
Und davon völlig abgesehen gibt es tatsächlich Zufallskonstellationen, in denen Kameragehäuse mit Fremdobjektiven perfekt harmonieren. Aber das sind Ringeltauben.
So, nun ist es genug