Ist jetzt nicht Dein Ernst, oder? Das nicht verwendete Studio, der (scheinbar) nicht verwendete Rechner (außer zum CD brennen) und die längst abgeschriebene Kamera (Objektiv(e) lasse ich mal aussen vor - keine Ahnung ob man das/die verwendeten mit dem Betrag an den Kunden weitergeben kann) sollten mit 1000 EUR pro Monat einem (oder mehreren) Kunden in Rechnung gestellt werden können?Da gehen jetzt noch die kosten Für Kamera Objektiv Rechner und Software Abschreibung so wie Studiomiete und Werbung von ab das sind bei ca 1000,-€ im Monat und 10 solcher Jobs (also jeden 2. Tag einer) 100,-€ je Job.
Keine Frage, die Betriebsmittel müssen Teil der Kalkulation sein. Aber auch die, die dem Kunden vorenthalten (falls vorhanden - falls nicht, kann man sie aber schlecht in Rechnung stellen) wurden, obwohl sie das Ergebnis verbessert hätten?
Ich dachte immer, Fotograf zu sein ist ein hartes Brot, wenn man nicht gerade Star-Fotograf ist - aber wenn ich das höre, habe ich wohl doch den falschen Beruf gewählt (bin zwar selbständig, mein Job hat aber mit Fotografie (leider?) nichts zu tun). Ich kann jedenfalls nicht irgendwelche Betriebsmittel wie Hard- oder Software, die für den Auftrag nicht verwendet wurden, dem Kunden (anteilig) in Rechnung stellen. Aber vielleicht ist das bei Fotografen anders.
Wenn man für den angebotenen Preis den eigentlichen Auftrag (in diesem Fall, anständige Hochzeitsfotos) nicht erbringen kann, sollte man den Auftrag nicht annehmen. Der TO hat für das Geld, das vereinbart war, mehr verdient, als abgeliefert wurde. Ich glaube, darüber muss man, trotz aller Nebenkosten, die ein Fotograf haben mag, nicht diskutieren.
Meine Hochzeitsbilder haben mehr gekostet - aber dafür wurden die auch analog, auf MF gemacht... Aber ich würde mich schämen, solche Bilder (selbst im Verwandtenkreis) abzuliefern. Und das hat nichts mit irgendwelchen Nebenkosten zu tun.
Gruß,
Martin
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