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Frage zu Offenblendenleistung DA* 55 und DA* 50-135

  • Themenersteller Themenersteller Gast_178062
  • Erstellt am Erstellt am
Kannst du nicht einfach die K7 tauschen, also gegen eine andere ?
 
Ich kapere mal den Thread, weil ich mit ähnlichen Problemen zu kämpfen habe. Das 50-135 habe ich wegen stotterndem Motor und schlechter Leistung am kurzen Ende eingeschickt und nach 2 Wochen mit getauschtem Motor und justiert wiederbekommen.

Heute kam die K7 mit getauschten Rädchen zurück. Also wollte ich sehen, wie sich die Kombination jetzt verhält. Zuerst konnte ich feststellen, dass der AF jetzt ruck zuck anläuft und sein Ziel sucht. Bei den ersten Malen, die ich mit 135mm etwas fokusieren wollte, lief der AF, stellte das Bild scharf und...nix. Der Motor ruckelte 3-5 Mal rum, stoppte und dann blinkte der Fokusindikator - Das Sucherbild war scharf. Neuer Versuch, fokusieren, ruckeln, auslösen. Bild total unscharf. Das hab ich ein paar Mal gemacht, bis die Leistung bei 135mm wieder gut war. Komisch.

Nun zur Leistung am kurzen Ende: Genauso unzuverlässig wie vor der Justiererei. Mal trifft der Fokus, mal trifft er nicht. Mit einer Korrektur von +5 trifft er fast immer auf Anhieb. Sollte nicht sein, bei einem justierten Objektiv. Also auf nach Stuttgart und in einem Laden das dort ausgestellte 50-135 an die Kamera und...genauso ******e. Die Bilder sind mit der Kombi meine K7 und fremde Linse gemacht. Das 2. wurde mit Korrektur +5 gemacht. 3-5 wieder ohne Korrektur. Die Bilder, dich ich im Laden mit meinem Objektiv gemacht habe, sehen auch so aus. Die Kombi meine Linse und fremde K7 war auch nicht besser.

Nun zu dem Bildern, die ich draußen gemacht habe...
 
...und da sind sie.

Diese Bilder wurden bei strahlendem Wetter gemacht. Fotografiert wurde die Fassade des neuen Schlosses aus ca. 90 Metern Entfernung wieder bei 50mm und Offenblende. Außerdem eine Bahnhofsuhr aus ca. 10 Metern Entfernung. Das zweite Bild mit der Korrektur von +5. Beide Bilder wurden mehrere Male wiederholt bei selbem Ergebnis.

Was mache ich falsch? Erwarte ich zuviel von dem Objektiv?
 
Das zweite Bild mit der Korrektur von +5
Meinst Du damit die AF-Korrektur der K-7?
 
Also ich kann nur sagen, dass ich all meine Objektive selbst an meine K-7 angepasst habe. Ich habe mir eine Tabelle mit all meinen Objektive angelegt und einen Tag lang im Freien bei super Licht alle Korrekturen durchprobiert (-10 bis +10). Dann habe ich die für mich besten Ergebnisse in die Tabelle eingetragen und diese verwende ich. D.h natürlich immer bei jedem Objektivwechsel meine Vorlieben in der AF-Korrektur einzustellen. In der Tabelle zeigen sich Korrekturen von -3 bis +8 bei den verschiedensten Objektiven - warum auch immer! Bei meiner K200D damals sind die Objektive größtenteils "unauffällig" gewesen ...
 
Ich denke mann muss sich einfach mal ein wenig gedanken machen, über die Physik an sich, dann wird es einem sehr schnell klar, warum Bilder schnell unscharf wirken / sind.

1. Objektabstand:

Die Objekte stehen sehr nah. Das hat zur Konsequenz, dass die Schärfentiefe bei 135mm Brennweite und ca. 1,5m Objektivabstand hast du einen scharfen bereich von max (!) 2cm, eher weniger. Den zu treffen mit einem AF ist schon extrem. UNd dann darfst Du dich zwischen fokussieren und auslösen auch kein bischen bewegen. Wenn Dia Kamera auf ca. 160 Höhe an einem Lebendigen Körper gehalten wird und man nur minimal wankt (das spürt man nicht mal) hat man schon die 2cm Bildebene durch die Pampa geschoben. Bei 5x Fokussieren wirst Du wahrscheinlich 5 verschiedene Ergenbisse bekommen. Am Besten mal 3 Schritte per Fuss-Zoom zurückgehen und alles wird Schööön! (in der Praxis)

2. Autofokus:
Wie beschrieben ist der Schärfentiefebereich ca 2cm bei Blende 2,8 und 1,5m Abstand. Das bedeutet, dass der AF im Zusammenspiel mit der Mechanik so genau sein müsste dass sie, bei einen Abstand von 1m bis viele Dutzend Meter, millimetergenau fokussieren müsste um hier ein adäquates Ergebnis zu erzielen und das ist einfach utopisch. Es muss einfach ggf. Manuel nachfokussiert werden. Wer ernsthaft auf Anhieb perfekte Ergebnisse in diesem Bereich erwartet, sollte wohl zu einem Makro greifen und selbst da ist es nicht so einfach! Hinzu kommt, dass Kunstlicht den AF beeinflusst und somit zusätzlich für nicht korrekt gesetzten AF sorgen kann.

3. Objektebene:
In den meisten Bildern die hier gepostet wurden steht das Objekt (eine Fläche) schief zur Bildebene. Das bedeutet dass rechts und links das Objekt schon aus dem scharfen Bereich "herauswandert" Ergo ist die Schärfe anhand des "Test-Aufbaus" gar nicht wirklich zu bewerten. Wer hier wirklich klare Ergebnisse haben will muss den Versuchsaufbau anhand eines Gleichschenkligen Dreieckes aufbauen, bei der die Mittelsenkrechte Seitenhalbierende 100% genau auf der bildebene, also 90 Grad zur Mittelsenkrechten verläuft, und anhand der auch exakt 100% die Bildmitte und der Strahlengang des zentrale Fokuspunkt und des Objektives entlanglaufen. Wer mal den Bleistift zücken möchte kann mal mit Pythagoras ausrechnen, was hier wenige Grad ausmachen, vor allem in Bezug zu dem ohnehin schon kleinen Schärfebereich.

4. Belichtungszeit
bei 135mm Brennweite und 1,5 Cropfaktor hat man laut Faustformel ca. eine maximale Verschlusszeit von 1/200 sek, bei der mann noch nicht verwackelte Bilder per Freihand erwarten kann. Mancheiner kann ein bischen mehr, meiner einer ist da schon über dem Limit. Also wenn man so etwas auf das Objektiv bezogen bewerten will, sollte man auf jeden Fall ein Stativ verwenden. Freihand ist da ein No-Go!


Also bevor man jetzt den Service sofort bemüht, sollte man erstmal mindestens an allen diesen Fehlerquellen arbeiten. Wenn diese alle ausgeschlossen werden können und dann immer nur noch Matsch aus der Linse kommt, kann man mal über einen Service-Einsatz nachdenken.

Wenn ich jetzt daran denke, dass meine Nase 3,5cm aus dem Gesicht herausragt und ich bein Fotofieren nun diese treffe anstatt die Augen, bin ich bei Blende 2,8 schon mal ganz weit weg vom Schärfsten punkt. Wenn sich das Objekt dann noch bewegt wirds dann sowieso recht heftig..

Ich mach mir auch oft viel zu wenig gedanken um diesen geringen Schärfebereich, fotografiere wie ein Blöder los mit Blende 1,4 und "wundere" mich hinterher, warum die Dinger nicht scharf sind.. und dann fällt es mir wieder ein.. :ugly:

Aber ich lern das auch noch... Ist halt nur so "cool" da hab isch schon blende 2.8 an meinem Objektiv und dann will ich das auch nutzen...
:grumble:

Aber die Blende muss eben auch zu den restlichen Faktoren des Bildes passen.. und man bekommt auch mit Blende 5,6 ein sahniges Bokeh hin...
:top:
 
@Stoneface,

top Analyse und sehr schlüssige Erklärung, man sollte sich die Theorie doch des öfteren mal ins Gedächtnis zurückholen:top:.

Gruss Bernd
 
...und da sind sie.

Diese Bilder wurden bei strahlendem Wetter gemacht. Fotografiert wurde die Fassade des neuen Schlosses aus ca. 90 Metern Entfernung wieder bei 50mm und Offenblende. Außerdem eine Bahnhofsuhr aus ca. 10 Metern Entfernung. Das zweite Bild mit der Korrektur von +5. Beide Bilder wurden mehrere Male wiederholt bei selbem Ergebnis.

Was mache ich falsch? Erwarte ich zuviel von dem Objektiv?

Ich fände es noch einmal ganz interessant zu wissen, aus welchem Bildbereich die Crops jeweils sind. Ich würde einmal probieren manuell zu fokussieren und dann einmal sehen, was sich an der Schärfe der Bilder ändert. Außerdem mal ein Stativ verwenden, falls nicht geschehen. Beim Manuellen Fokussieren evtl. überlegen welche bereiche alle scharf sein sollen und mithilfe eines DOF rechners schauen, ob der Schärfebereich für das Objekt reicht, oder ob doch evtl abgeblendet werden muss bzw. der Objektabstand erhöht werden muss. Gerade wenn man von unten an einem Gebäude hoch fotografiert, muss man beachten, dass man hier ein rechtwinkliges Dreieck bildet, bei der die eine kathete der Boden, die andere die Mauer bildet und und Hypotenuse den Bereich vom Standpunkt bis zum oberen Gebäude-Ende bildet. Verlege ich jetzt von Boden ab den Fokus immer weiter nach oben erhalte ich je weiter ich nach oben gehe immer größere unterschiede der Entfernung des oberen und unteren Bildrandes von der Objektebene. Also zB bei 200mm (135x1,5 crop) hat man selbst bei einem Objektabstand von 20m immer noch gerademal einen Schärfebereich von 1m! liegt also der Fokus auf 20m nur 1-2 Meter daneben hat auch dieses Auswirkungen auf die Bildebene..

Im übrigen denke ich dass hier auch für das Objektiv die denkbar schlechteste Anwendung im Bezug auf Offenblendige Fotografie gewählt wurde. Ich persönlich würde ein 50-135 niemals offenblendig verwenden um gebäude abzulichten (ausser vielleicht spezielle Gebäudeteile, die ich freistellen möchte), da gibt es bessere Varianten, insbesondere, da ein Gebäude sich nicht bewegt und ich ohne Probleme mir auch in Ruhe überlegen kann, wie wo unter welchem Licht ich das Teil ablichte.

Denn entweder verwende ich die Offenblende um eine möglichst deutliche Freistellung zu erhalten bzw. eben den künstlerischen einsatz von Unschärfe oder eben um das vorhandene Licht möglichst großzügig auszunutzen unter Bedingungen in denen ein Einsatz eines Statives nicht in Frage kommt. z.B weil sich das Objekt bewegt, oder weil ich mich bewege.. Ein Haus verlangt das nicht von mir, meine 1 Jährige Tochter macht es einem da hingegen schon wesentlich schwerer trotz 2,8er Blende geht da einiges daneben..

Was auch noch oft ein Problem ist, und das passiert mir auch öfter ist, dass ich einfach denke ich habe den Spotfokus drin, Fotografiere aber im Automatikmodus und der Fokuspunkt wandert von hier nach da und ich merke das oft erst nach dem 5-10 Bild :lol: bei einer Blende von 2,8 wirkt sich das natürlich wesentlich stärker aus, als bei geringeren Blendöffnungen.

Oder ich mache eben eine Landschaftsaufnahme im Bereich der Hyperfokalen Distanz, dann sollte man evtl, sofern alle anderen Faktoren stimmen, ab der halben hyperfokalen distanz knackige Bilder bekommen.
 
apropos Hyperfokale Distanz. Das würde ich mir als Firmwareupdate bei den neuen Bodys wünschen, das die entsprechende Angabe, die ja in den Exifs vorhanden ist, irgendwie auf dem Display abzurufen wäre ... ach wär das schön bequem.
 
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