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Frage zu analogen Kameras

Die "Billg"ausgabe der R4, die abgespeckte (!) R4s kostete neu schon 1984 schlappe 3.000,- DM, die R4 nochmal gute 1.000,- DM mehr.
Als Minolta XD-7 hat das selbe technisch/elektronische Innenleben nur rund 1/3 gekostet.
Na denn — die Minolta XD 7 kostete, als Neugerät, ab etwa DM 650.— :ugly:
 
Okay, ich räume ein, dass Komebukuro nicht ganz das selbe ist. Trotzdem ist die Legende vom Früchte tragenden Reisfeld BS. Die Wortkombination ergibt im Japanischen grammatisch keinen Sinn. Schon mal drüber nachgedacht, warum für den Firmennamen keine Kanji verwendet wurden?
Mi no ru ta (ミノルタ ru=l) ist schlicht und ergreifend die Auflösung des Firmennamens in Silbensprache. Nix Reisfeld.
 
Moin



Warum?

Das war die Ausgangsfrage: Ich habe mal ein wahrscheinlich sehr blöde Frage, etwas ketzerisch formuliert: Worin unterscheiden sich analoge Kameras, so dass es billige und teuere Gehäuse gab?

VG Jürgen

Ja, die wurde beantwortet. Wenn die Ausgangsfrage aber nicht rein akademischer Natur war, sondern heute noch von Relevanz sein soll, dann ist der Grund für den Kauf und die Nutzung einer Analogen heute sicherlich ein anderer als damals. Letztendlich läuft es auf einen Beauty-Contest hinaus.
 
Na denn — die Minolta XD 7 kostete, als Neugerät, ab etwa DM 650.— :ugly:

O je, hab ich mich verrechnet... :rolleyes:

Na denn: Die Minolta XD-7 gabs für weniger als ein Fünftel des Preises der R4.

Ich habe inzwischen nachgeschaut: Neupreis XD-7 bei Markteinführung 1978: 998,- DM.
 
Zuletzt bearbeitet:
(...) Ich korrigiere erneut: Lt. Preisliste 1978 eines örtlichen Händlers 998,- DM.


Vielleicht in 1978 — ist der Einführungspreis von einer Art "ausschließlicher Bedeutung" ?
Oder willst Du nur stänkern ?

Die Minolta XD 7 lag, in der Hamburger City, im Jahr 1980 im Neupreis bei DM 645.— .
In Hintertupfingen war sie sicherlich etwas teurer. :cool:

... werde doch einfach sachlich ...
 
Wenn die Ausgangsfrage aber nicht rein akademischer Natur war, sondern heute noch von Relevanz sein soll, dann ist der Grund für den Kauf und die Nutzung einer Analogen heute sicherlich ein anderer als damals.

Sorry dass das nicht klar war: Die Frage war rein akademischer Natur. Ich plane nicht, mir eine analoge Kamera zu kaufen.

Und da die Frage für mich beantwortet ist (vielen Dank an alle, v.a. auch an SchwedenwuerfelOtto für den ausführlichen Beitrag), habe ich nix dagegen wenn auch der "nicht-akademische" Teil diskutiert wird, also z.B. worauf man heute achten sollte wenn man sich eine alte analoge kaufen möchte.

Preisdiskussionen um nen hunderter hier oder da von spezifischen Modellen oder wo Herstellernamen nun herkommen finde ich allerdings langweilig und nicht zielführend und wohl auch für die meisten anderen Leser eher irrelevant... Hat auch nicht mehr viel mit dem Ausgangsthema zu tun, egal wie man es interpretiert...
 
@KHZ: Diese ständigen Innuendos von Herrn Pink Sergeant, finde ich, sind mindestens soi überflüssig wie ein Kropf. Offen gesagt.
Aber es gibt Menschen, die sind so.
Tiri li .... :lol:
 
Zuletzt bearbeitet:
Als erster Hersteller lancierte MINOLTA (von jap minoru ta = reiche Reis- Ernte) in 1966 eine Kamera, welche nicht nur Innenmessung bot, sondern diese sogar bei voller Öffnung.

Laut Wikipedia trifft das nicht zu.
Die erste SLR mit Offenblendmessung war von Topcon 1964.

Hier das Zitat aus Wikipedia:

Die erste Kleinbild-Spiegelreflexkamera mit Offenblendmessung brachte der japanische Hersteller Topcon 1964 auf den Markt. Die erste deutsche SLR mit TTL-Offenblendmessung war die Contaflex Super BC von Zeiss-Ikon/Voigtländer von 1965. Leitz bot sie mit der Leicaflex SL seit 1968.
 
So Einiges wurde hier bereits angesprochen.
Etwas Aunschaungsmaterial.

Canon FT QL von 1966.
Sie hatte eine CDS TTL Belichtungsmessung, alledings noch eine Arbeitsblendmessung.
Interessant war QL die Quick Load Filmeinfedelung.
Den Filmanfang auf die rote Markierung gelegt und die Rückwand geschlossen.
Der Film wurde automatisch eingefädelt.
 

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1971 wurde die Canon FTb QL vorgestellt.
Sie hatte auch das QL Quick Load System
und inzwischen mit CDS Offenblend Nachführmessung.
Das war die stark abgespeckte F-1.
Rein mechanisch. Aber mit Tuchverschluss.
Es gab einen Booster Sucher für schlechte Lichtverhältnisse.
War aber etwas fummelig in der Anwendung.
Der Selbstauslöser war gleichzeitig die Abblendtaste.
Der kleine Hebel darunter war für die Verriegelung der Blende und Spiegelvorauslösung.
Das war mir der rechten hand sehr gut zu bedienen.
Im Bild zwei ist links die erste FTb QL und rechts die zweite Ausführung.
Sie hatte eine Verschlußzeiten Anzeige im Sucher und der Selbstauslöserhebel wurde geändert.
Mir dem Metallgehäuse wirkte sie sehr hochwertig.
 

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Die erste Canon F-1 wurde auch 1971 vorgestellt.
Das Bild zeigt alledings die Version ab 1976.
Der Motor kam erst 1973 und schaffte 3,5 Bilder/Sekunde.
Die Belichtungsmessung (Selektivmessung) war bereits im Gehäuse eingebaut und funktionierte mit allen Suchern.
Die Einstellscheiben konnten getauscht werden.
Sie hatte einen horizontal ablaufenden Titanverschluss.
Das besondere war die lange Bildbühne mit zwei Andruckrollen.
Dadurch wurde der Film in die gleiche Richrung aufgewickelt, so wie er auch in der Spule war.
Das sollte Risse in der Filmemulsion bei sehr tiefen Temperaturen verhindern.
Die Rückwand konnte nicht versehentlich geöffnet werden.
Bevor die Rückspulkurbel hochgezogen werden konnte, musste der Knopf vor der Rückspulkurbel gedrückt werden.
Das Gehäuse war im Ganzen sehr robust gehalten.
 

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Hier das bereits angesprochene Baukastensystem.
Canon F-1 in Vollausstattung.
Motor MD aus 1971.
Sevo EE Sucher für Blendenautomatik.
Langfilmmagazin für 250 Aufnahmen.
Davor liegt der Booster Sucher.
Der war für Langzeitbelichtungen und Messungen bei sehr wenig Licht ganz praktisch.
Da die Kamera rein mechanisch ist, stellte der Sucher den Verschlusszeitenknopf auf B und hielt den Auslöser solange fest bis die eingestellte Verschlusszeit war.
Maximal 60 Sekunden.
 

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Die Canon EF aus dem Jahr 1973 war was ganz Besonderes.
Sie passte eigentlich nicht in die Canon Reihe.
So als wenn sie nicht Canon gebaut hätte.
Sie hatte bereits eine Silizium Fotozelle zur Belichtungswessung.
Der vertikal ablaufende Lamellen Hybridverschluss arbeitete von 1/2 Sek. bis 1/1000 mechanisch
und 1 Sekunde bis 30 Sekunden elektronisch.
Synchronzeit war 1/125.
Sie hatte Blendenautomatik mit mechanisch gebildeten Zeiten zwischen 1/2 und 1/1000.
Das ist ungewöhnlich weil die Blendensteuerung sehr genau erfolgen muss,
denn man kann nicht über den Verschluss nachregeln.
Das Verschlusszeitenrad ragte vorne über das Gehäuse hinaus.
So konnte man die Verschlußzeit mit Kamera am Auge sehr gut einstellen.
Besonderheit war auch die Sucheranzeige.
Sie hatte zwei Skalen. Eine für die Verschlusszeit und eine für die Blende.
Beim betätigen des Einschalters sprang der Transporthebel in die Arbeitsposition.
Nach dem Filmeinlegen wurde der Transporthebel 3 mal betätigt und das erste Bild konnte gemacht werden.
Ein Auslösen zwischen den einzelnen Transporten entfiel.
 

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1981 kam die new F-1.
Sie hatte einige verbsserungen gegenüber der ersten F-1.
Das Baukastensystem wurde beibehalten.
Sie hatte einen Titan Hybridverschluss.
Das war der schnellste horizontal ablaufende Schlitzverschluss.
1/90 bis 1/2000 mechanisch und 1/60 bis 8 Sekunden elektronisch.
1/90 Synchronzeit.
Als Antrieb gab es links den Winder und rechts den Motor.
Für den Motor gab es einige Energieteile.
Ich mochte am liebsten den kleinen Akkupack.
Über die wechselbaren Einstellscheiben konnte man zwischen Spot- Selektiv und mittenbetont Integralmessung wählen.
Das war aber schon zum Teil etwas übertrieben.
Es gab zwar nicht alle Einstellscheiben für allen drei Meßarten, aber es waren über 30 Einstellscheiben.
Und teuer waren sie auch.
Denn sie waren aufwendig konstruiert.
Mattscheibe, Strahlenteiler für die Belichtungsmessung und die Kondensorlinse.
Soweit ich mich erinnere kosteten sie ca. 200 DM.
Interessant waren die Wechselsucher.
Die Zeitautomatik war zwar in der Kamera eingebaut.
Für die Anzeige war allerdings der AE Sucher notwendig (techts)
Links der Sucher für Nachführmessung und Blendenautomatik mit Winder oder Motor.
Mir haben besonders der Sportsucher und der Lupensucher gefallen.
Der Sportsucher erlaubte ein Arbeiten mit Schutzbrille oder Helm mit Visier.
Der Lupensucher (nicht mit dem Lichtschachtsucher verwechseln) erlaubte den Einblick von oben und hatte eine enorme Suchervergrößerung.
Allerdings Sitenverkehrt.
Ein Langfimmagazin gab es auch, aber nur für 100 Aufnahmen.
Das war aber deutlich handlicher.
Die lange Filmbühne mit zwei Andruckrollen wurde beibehalten.
Der Motor konnte den Film auch zurückspulen.
Die Rückspulkurbel war auch gegen versehentliches betätigen gesichert.
Um die Rückwand zu öffnen musste erste der Sperrknotf gedrückt werden.
Der Rückspulknopf mit Kurbel hatte eine Freilaufkupplung.
Er drehte sich bei beim Filmtransport nicht mit.
Erst wenn die Kurbel ausgeklappt wurde ratete der Rückspuknopf ein.
Das sollte eingedrehte Haare beim Motorbetrieb verhindern.
Ende der 70er und Anfang der 80er liefen die Männer noch mit langen Haaren rum.
Auch bei Hochformataufnahmen gab es keine abradierten Nasen.
Der Freilaufknopf war nicht wie üblich auf der Unterseite, sondern auf der Oberseite hinter dem Auslöser.
Er musste erst zur Seite gedreht werden und konnte dann erst nach unten gedrückt werden
Versehentliches betätigen wurde so verhindert.
Das Gehäuse war an vielen Stellen abgedichtet.
Die Wellen kugelgelagert.
Gebaut für die Ewigkeit.
Das Anfassgefühl ist gigantisch.
Nichts wirkt irgendwie billig.
 

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@neue_wege: Ich freue mich, dass meinem zweifellos minolta- lastigen, Beitrag ein Gegengewicht gegenüber gestellt wird. Würde es auch begrüßen, würde hier zu weiteren Herstellern weiteres Fotogerät vorgestellt. :top:
 
Zuletzt bearbeitet:
@neue_wege: Ich freue mich, dass meinem zweifellos minolta- lastigen Beitrag ein Gegengewicht gegenüber gestellt wird. Würde es auch begrüßen, würde hier zu weiteren Herstellern weiteres Fotogerät vorgestellt. :top:

Ja das wäre wünschenswert.

Von Minolta kenne ich nur wenige Modelle aus den 70ern und 80ern.
Das Trifft auch auf Pentax und Nikon zu.
Minolta XD-5 habe ich besonders in der Erinnerung.
Eine XD-5 war im Freundeskreis.
Sie wurde überwiegend auf Reisen benutzt und hatte immer wieder das gleiche Problem.
Die Bilder (Dias) waren immer wieder stark fehlbelichtet.
Der Blendenübertragungsring sitzt außen um das Bajonett.
Das sammelte sich immer wieder Schmutz an und blockierte den Ring
und die eingestellte Blende wurde nicht zur Kamera übertragen.
Beim Fotografieren hatte man davon nichts, nur zuhause nach der Filmentwicklung war der Ärger groß.
Ich habe dann immer vor den Reisen das Bajonett abgeschraubt, den Ring gereingt und alles wieder zusammengeschraubt.
So war die XD-5 noch sehr lange im Einsatz.

Es zeigt auch, dass der Preis wie schon bereits erwähnt wurde,
durch Materialwahl, Wahl der Komponennten, fotografischen Möglichkeiten usw. bestimmt wurde.
Meine Wahl ist damals auf Canon gefallen, weil sie alle Übertragungselemente geschützt im Bajonett hatten.
 
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