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Fotosafari quer durch Namibia

Hi,
hier siehst du die geplante Route:

Windhoek - Kalahari Game Lodge (Löwentour) - Mesosaurus Fossil Camp (Köcherbaumwald) – Lüderitz (Kolmanskuppe) - Aus (Eagle`s Nest Chalets) - Kanaan (Geparden) - Sesriem - Swakopmund - Mowani Camp (Elefantentour?) - Take Lodge Safaris (Himba) - Etosha (Okaukuejo - Halali - Namutoni) - Okonjima (Geparden) – Windhoek

Es ist schon alles gebucht und teilweise bezahlt… Ich freue mich auf die Reise. Ich fliege zum ersten Mal nach Namibia…

Vielleicht hast du noch mehr schöne Bilder? Würde mich freuen. Tausend Dank. :)
 
Windhoek - Kalahari Game Lodge (Löwentour) - Mesosaurus Fossil Camp (Köcherbaumwald) – Lüderitz (Kolmanskuppe) - Aus (Eagle`s Nest Chalets) - Kanaan (Geparden) - Sesriem - Swakopmund - Mowani Camp (Elefantentour?) - Take Lodge Safaris (Himba) - Etosha (Okaukuejo - Halali - Namutoni) - Okonjima (Geparden) – Windhoek

Ohne zu wissen wie lange Du an den jeweiligen Orten bleibst finde ich die Tour durchaus gelungen, einzig das Mesosaurus Camp wurde ich tunlichst meiden.


LG
Wolfgang
 
Wolfgang, wir nächtigen überwiegend 2 Nächte in einer Camp. Mesosaurus Camp nur 1 Nacht (Ist ja nur auf einer Durchreise). Aber kannst du mir vielleicht erzählen, warum du meiden würdest?
 
Wow,

Windhoek - Kalahari Game Lodge (Löwentour) - Mesosaurus Fossil Camp (Köcherbaumwald) – Lüderitz (Kolmanskuppe) - Aus (Eagle`s Nest Chalets) - Kanaan (Geparden) - Sesriem - Swakopmund - Mowani Camp (Elefantentour?) - Take Lodge Safaris (Himba) - Etosha (Okaukuejo - Halali - Namutoni) - Okonjima (Geparden) – Windhoek

Eine sehr "ambintionierte" Route! Auf den fast 3500 km reine Fahrtstrecke, die Google mir gerade ausgespuckt hat, sind sicherlich alle Highlights des Landes mit dabei (außer vielleicht der Fish River Canyon und der Kaprivi-Strip). Ich nehme mal an, hauptsächlich als Selbstfahrer, oder?

Wie lange bist Du im Land? Ich hoffe für Dich mal, dass es mindestens vier Wochen sind?! Ansonsten befürchte ich fast, dass es leider viel Fahrerei und wenig Zeit für das Fotografieren / genießen der Landschaft / verarbeiten der Eindrücke sein wird...

Ich habe bereits Mitte der 90er vier größere (3 bzw. 4 Wochen) und zwei kleinere (2 Wochen) Touren in Namibia unternommen, bei denen wir jeweils deutlich kleinere Routen hatten ... und selbst da empfand ich damals schon manche Etappen als zu lang!

Klar, es ist ein großes Land und man bekommt viel zu sehen und "vor die Linse", aber teilweise war es schon echt stressig rechtzeitig am jeweiligen Tagesziel anzukommen, damit man dort auch noch etwas "von der Gegend" sehen konnte. Was dann dazu führte, dass man unterwegs nicht mehr da anhalten konnte, wo man vielleicht noch gewollt hätte. Das Problem hat Wolfgang ja schon bei seiner Anreise nach Sesriem ganz schön beschrieben...

Würde ich daher auch heute definitiv so nicht mehr machen...

Ich merke es auch rückblickend an meinen damaligen Bildern: Sicherlich ein paar schöne Motive sind dabei, aber den besonderen Blickwinkel, den man meist erst bei längerem Aufenthalt an einem Ort findet, vermisse ich bei den Bildern meist... :(

Das, was Wolfgang uns hier zeigt, entsteht definitiv nicht bei nur einem Tagesausflug in's Sossus Vlei. Dafür muss man mehrere Tage vor Ort sein, damit man alleine schon die richtige Lichtstimmung für die verschiedenen Motive erwischt.

Meine Befürchtung ist daher zwar weniger, dass Du vom Land enttäuscht sein wirst, sondern dass die Urlaubsziele der nächsten zwei, drei oder vielleicht auch vier Jahre sich bereits im Verlauf der Rundreise heraus kristallisieren... :D

Viele Grüße,
Axel
 
Zuletzt bearbeitet:
Das, was Wolfgang uns hier zeigt, entsteht definitiv nicht bei nur einem Tagesausflug in's Sossus Vlei. Dafür muss man mehrere Tage vor Ort sein, damit man alleine schon die richtige Lichtstimmung für die verschiedenen Motive erwischt.

Ich habe bei den allermeisten Namibiaurlaubern dieses seltsame Phänomen beobachtet, weiß aber nicht woher es kommt. Normalerweise ist dies eine Unart der Asiaten die bei uns Urlaub machen, ganz Europa in nur 5 Tagen bereisen zu wollen. Namibia is ein so riesiges Land und die Schotterpisten sind so mies, dass nach jeder 200 bis 300km Etappe mindestens ein 3 tägiger Stop Pflicht sein sollte, aber kaum jemand bleibt mehr als 1 bis 2 Nächte.

Deshalb habe ich aufgehört solche Tipps zu geben. Jeder soll ruhig am eigenen Leib spüren wie unglaublich stressig das ist wenn man in einer schönen Lodge gerade erst angekommen ist, eigentlich Land und Tiere in aller Ruhe bewundern möchte, aber bereits am nächsten Vormittag wieder abreisen muss, damit man die nächste Etappe vor einbruch der Dunkelheit schaffen kann.

LG
Wolfgang
 
Zuletzt bearbeitet:
Da ja "Input" zu Namibia gewünscht wurde:

Namibia is ein so riesiges Land und die Schotterpisten sind so mies, dass nach jeder 200 bis 300km Etappe mindestens ein 3 tägiger Stop Pflicht sein sollte

Stimmt, das gemietete Auto wurde ja noch gar nicht angesprochen:

Mit einem der preiswerten kleinen "Hyundai i10" oder "Chevrolet Spark Lite" (bei uns auch als "Chevrolet Matiz" bekannt) macht Schotterpiste wirklich spaß... :D Ein "Golf" o.ä. ist da aber auch nicht viel angenehmer!

Selbst mit einem "Toyota Hilux" und einem "Landrover Defender 110" sind wir damals maximal nur 80 km/h gefahren - meist sogar eher nur 60! ...und selbst dann wurde man auf vielen Strecken (ich sage nur: "Waschbrett") gut durch geschüttelt, so dass uns einmal sogar das Radio nach und nach aus seiner Halterung entgegen kam. :D

Die Einheimischen sind da im Vergleich recht schmerzfrei: Ab über 80 nimmt man die "Täler" des Waschbretts nicht mehr mit, sodern fliegt regelrecht von "Kuppe" zu "Kuppe". :top: Sollte man als "normaler" europäischer (Asphalt-)Fahrer aber besser nicht machen!

Also: Die Zeiten, die einem Google Maps als Fahrzeit auswirft, darf man bei Schotterpiste gut und gerne etwa verdoppeln! Vor allem dann, wenn man auch noch ein paar Fotostopps einzulegen plant... :( ...ca. 80 bis 90% aller Straßen in Namibia sind übrigens Schotterpisten - von "guten" "C"-Straßen bis hin zu teilweise eher an Daktari erinnernden Farmzufahrten, wo einer der o.g. Kleinwagen dann garantiert mehrmals unsamft aufsetzen wird.

...und wie wir ja schon bei den Nachtfotos festgestellt hatten: Spätestens 30 min nach Sonnenuntergang heißt "dunkel" auch wirklich "dunkel". Da sieht man selbst im Fernlicht nicht wirklich, was so am Straßenrand unterwegs ist und nur darauf lauert einem vor den Kühler zu springen! In Namibia braucht man keinen "Elchtest", die haben Oryx, Kudu oder, im "worst case", Elefant! ...aber ein "kleines" Warzenschwein oder ein Springboch reicht da auch schon aus...

Wenn dann nachts noch Wind aufkommt und Staub aufwirbelt (oder noch schlimmer, wenn ein anderer Wagen vor einem her fährt), sieht man auf Schotter keine 10 m mehr weit! :eek: Letztens noch wieder selbst in Südafrika erlebt: Dann am besten stehen bleiben und warten bis sich der Staub zumindest etwas wieder gelegt hat...

Bis dann,
Axel
 
Nun möchte ich nach diesen Bildern aus dem Deadvlei Sesriem erstmal verlassen.


Sossusvlei Lodge


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aus der Nähe betrachtet



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Der Sesriem Canyon aus der Luft


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Der Sesriem Campground wie er im Jahre 2007 war


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LG
Wolfgang
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Wolfgang,

da ist Dir ein kleiner Fehler unterlaufen ;)

#167 zeigt nicht die Sossus Dune Lodge, sondern die Sossusvlei-Lodge.

Ich bin auch schon gespannt was noch von Dir so kommt!

Bei mir geht es Mitte Januar wieder hin.
Falls es jemanden interessiert:
1x Safari Court Hotel
1x Beach Hotel Swakopmund
3x Wüstenquell
2x Ameib
2x Mokuti Lodge
2x Vreudge GF
2x Mt. Etjo
2x Erindi
2x Ozongwindi
1x Thule

VG
Joachim
 
(...)

Meine Befürchtung ist daher zwar weniger, dass Du vom Land enttäuscht sein wirst, sondern dass die Urlaubsziele der nächsten zwei, drei oder vielleicht auch vier Jahre sich bereits im Verlauf der Rundreise heraus kristallisieren... :D

Viele Grüße,
Axel

Hallo Axel,
alles was Du geschrieben hast stimmt. Uns ist es auch Mitte der 90er so ergegangen. Von Katima nach Tsumeb (~ 1.000 km) sind wir auch an einem Tag gefahren und längst nicht alles war asphaltiert...Naja, wir waren jung :lol:
Deine Befürchtung (s.o.) stimmt bei uns auch, nur dass daraus mittlerweile über 20 Jahre geworden sind :top:

VG
Joachim
 
[FONT=&quot]Bei meiner Abreise aber relativierte sich vieles, was ich zuvor bemängelt hatte. Das tolle Wetter tat das seine dazu und meine Bemühungen waren auch von Erfolg gekrönt gewesen. Nun konnte ich, überglücklich über die erzielten Ergebnisse[/FONT][FONT=&quot], weiterreisen. Ich hatte ja nicht nur Sand und Dünen gesehen, da waren auch noch die Oryx Antilopen und Strauße und viele nette Menschen, welche mir unterwegs durch Zufall begegnet waren, dabei.[/FONT]
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[FONT=&quot]Also packte ich meine Sachen, tanke mein kleines Wohnmobil auf und machte ich mich auf den Weg Richtung Blutkuppe. [/FONT]
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[FONT=&quot]Teil 2:[/FONT]
[FONT=&quot]Mein Toyota verendet mitten in der Wüste[/FONT]
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[FONT=&quot]Wie schon so oft machte ich auf der normalerweise nicht mehr als 3 oder 4 Stunden dauernden Fahrt den Fehler, zu oft stehen zu bleiben und mich der Fotografie zu widmen. Je näher ich dann der Blutkuppe [/FONT]https://www.dslr-forum.de/#_msocom_2[FONT=&quot]kam, desto später wurde es und mir wurde schnell klar, dass ich es wieder nicht vor Sonnenuntergang schaffen würde. Da waren einmal herrlich anzusehende Berg Zebras[/FONT]https://www.dslr-forum.de/#_msocom_3 [FONT=&quot]...[/FONT]
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[FONT=&quot] [/FONT]
[FONT=&quot]Dann wieder erspähte ich in großer Entfernung eine kleine Herde Oryx...[/FONT]
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[FONT=&quot] [/FONT]
[FONT=&quot]Etwa gegen 16:50 Uhr war ich dann endlich auf der C28, welche von Windhoek nach Sakopmund führt. Dort nahm ich dann die Abzweigung, auf welcher "Tinkas" geschrieben steht. Dort geht es Richtung Blutkuppe[/FONT]https://www.dslr-forum.de/#_msocom_4[FONT=&quot]... theoretisch.[/FONT]
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[FONT=&quot]Praktisch hat mein Toyota etwa 15 km von dieser Abzweigung entfernt den Geist aufgegeben, was weniger lustig war. Und zwar während der Fahrt bei 60 km/h!! Mit Entsetzen blickte ich auf das Armaturenbrett und sah alle Lämpchen aufleuchten ... langsam rollte ich auf der rumpligen Schotterpiste aus und parkte - mitten auf der einspurigen Allradpiste. Das erste, was mir durch den Kopf ging war ... *******E ... BITTE NICHT, DAS GIBT‘S DOCH NICHT ... LASS DAS JETZT NICHT WAHR SEIN, LIEBER GOTT ... BITTE!
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[FONT=&quot]Voller Hoffung, dass es nur ein Alptraum gewesen wäre, schloss ich für einen Moment meine Augen und drehte den Zundschlüssel ..... der Anlasser griff und ich hoffte auf ein Wunder ... welches an diesem Tag nicht passieren sollte. Voller Verzweiflung stieg ich aus und überlegte, was nun zu tun sei. Immerhin war es kurz vor Sonnenuntergang und ich wusste, dass auf dieser Allradstraße, auf der man sogar ein Permit braucht, vielleicht mehrere Tage lang kein Mensch durchkommen würde. Also öffnete ich schnell die Motorhaube, suchte solange es noch Tageslicht gab, die Bedienungsanleitung und suchte - soweit ich mich auskannte - nach offensichtlichen Fehlerquellen. Wie's der Teufel so wollte, fand ich natürlich nichts, weder eine defekte Hauptsicherung, noch andere Mängel, welche zu dem abrupten Aussetzen des Motors hätten führen können.[/FONT]
[FONT=&quot]So entnervt stand ich also da .... mutterseelenallein[/FONT]https://www.dslr-forum.de/#_msocom_5 [FONT=&quot]und ohne Satellitentelefon ... Shit, dachte ich mir erneut, wieso muss so eine Schei*e gerade mir passieren, wieso mir?
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[FONT=&quot]Die Sonne war gerade dabei, hinter dem Gebirgskamm, welcher vor mir lag, blutrot unterzugehen und ich dachte keine Sekunde daran, meine Kamera von hinten aus dem Fahrzeug zu holen, um zu fotografieren. Tausend andere Gedanken gingen mir durch den Kopf .... hatte ich genug Wasser mit .... was ist noch zu essen übrig .... wie lange wird wohl die Batterie reichen .... und wie zum Henker soll ich Hilfe rufen?????[/FONT]
[FONT=&quot]Nach einer halben Stunde und vielen Überlegungen beschloss ich, mich erst einmal hinter in meinen Toyota zu setzen und ein Bier zu trinken. Nach dem ersten Windhoek lager[/FONT]https://www.dslr-forum.de/#_msocom_6 [FONT=&quot]genehmigte ich mir noch eine zweite Dose und schrieb meine Gefühle in mein Tagebuch. Dann fasste ich den Entschluss, morgen früh, gleich nach Tagesanbruch, retour zur Hauptstraße[/FONT]https://www.dslr-forum.de/#_msocom_7 [FONT=&quot]zu wandern und auf Hilfe zu warten. Dagegen sprach, dass mir die Leute von Caprivi gesagt hatten, ich sollte das Fahrzeug unter keinen Umständen unbeaufsichtigt irgendwo stehen lassen, da es mit großer Wahrscheinlichkeit binnen kürzester zeit gestohlen werden würde .... keine rosigen Aussichten also, dachte ich mir.
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[FONT=&quot]Was mir aber mehr als alles andere zu schaffen machte, war die Tatsache, dass ich aufgrund der später Stunde und der Hetzerei bei der Anfahrt zur Blutkuppe keine Ahnung mehr hatte, wie weit die Hauptstraße hinter mir lag ... waren es 5 km ...10 km oder doch schon 25 km???? Dies beschäftigte mich insofern, als ich nicht wusste, wie lange ich zu Fuß bis zur Straße brauchen würde und was ich machen würde, wenn dort dann kein Fahrzeug durchkommen würde ... denn dann musste ich vielleicht den ganzen weiten Weg wieder retour gehen, bevor es am nächsten Abend finster wird. Mit diesen Gedanken schlief ich dann irgendwann ein und wachte wie von Geisterhand geweckt pünktlich zum Sonnenaufgang auf.[/FONT]
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[FONT=&quot]Zuerst wollte ich sofort los ... so unangenehm war mir die ganze Situation, dann aber überlegte ich noch mal und mir wurde klar, dass ich außer dem ganzen Wecken Brot, den ich gestern vor der Abreise im Sesriem Camp gekauft hatte, den ganzen Tag vielleicht nichts mehr zum Essen bekommen würde … also machte ich mir Eier mit Speck und aß etwas trockenes Brot dazu. Der Nescafe erinnerte mich dann schnell daran, dass es im Umkreis von .... einigen Quadratkilometern kein WC gab und brachte mich erstmalig in eine - sagen wir es mal vorsichtig - komische Situation, konnte man doch hier auf der Anhöhe kilometerweit sehen, also auch mich ;-).[/FONT]
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[FONT=&quot]Nachdem ich dann meinen Fotorucksack geleert hatte und statt teurem Equipment 3 Wasserflaschen, den Wecken Brot, die Sonnencreme und eine Rolle WC Papier eingepackt hatte, machte ich mich warm angezogen auf den langen Weg. Ich hoffte, es würden nur wenige Kilometer sein und ich müsste mein Fahrzeug nicht aus den Augen verlieren .... doch es dauerte fast 3 Stunden, bis ich am Schild Tinkas angelangt war!!! Drei endlose Stunden Fußmarsch mit meinem Rucksack. In meiner Hektik und der Aufregung hatte ich nicht nur alle Fotos (in Form von Festplatten), nein, sogar meinen Reisepass und all das Geld im Safe des Fahrzeuges gelassen (bis auf meine Brieftasche, welche ich immer bei mir trage).[/FONT]
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[FONT=&quot]An der Hauptstraße angekommen musste ich dann zu meiner Verwunderung feststellen, dass kein einziges Fahrzeug diese angebliche „Hauptstraße“ (die C28 sollte laut Karte eine solche sein) entlang fuhr. Neben der Hauptstraße sitzend wartete ich dann 5 Stunden lang, bis das erste Fahrzeug .... an mir vorbei fuhr. Ich hätte heulen können! Meine Nerven lagen blank, es war verflucht heiß geworden zu mittags und das ganze Wasser half nichts, wenn man nicht wusste, wie viel man trinken durfte. Endlich ... 5 Minuten später das nächste Auto ... und es hält an, viel zu spät, weil es nicht mit einem winkenden, schreienden Touristen am Wegesrand gerechnet hatte, aber immerhin.
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[FONT=&quot]Es war ein Pärchen aus Frankreich, welches auf meine Frage, ob sie mir ihr Handy leihen könnten, meinten, dass dies kein Problem wäre, es aber hier keinen Empfang geben würde .... was tatsächlich so war. Als der Franzose dann meinte, er hätte für solche Notfälle vor zwei Jahren ein Iridiumtelefon angeschafft, welches er selber Gott sei Dank noch nie benötigt hätte, war meine Erleichterung unglaublich groß. Er borgte mir das Telefon und ich brauchte sage und schreibe )[/FONT][FONT=&quot] Minuten und 2 Sekunden, um den Leuten von Caprivi Car Hire am Telefon verständlich zu machen, wo ich mich gerade befinde. Und das, obwohl wir auf Deutsch kommunizierten!!!
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[FONT=&quot]Das Problem dabei ist nämlich, wie mancher aus eigener leidvoller Erfahrung vielleicht wissen dürfte, man muss wissen, wo man sich befindet und dies dem anderen auch gut erklären können, denn nur dann kann der Retter seinen Patienten auch finden. Nach dem Telefonat war ich einigermaßen erleichtert und konnte mein Zwiegespräch mit den Steinen, welche ich am Wegesrand gefunden hatte (einen Rosenquarz stellvertretend für meine Tochter und einen weißen Quarz für meine Frau) beenden. Die netten Franzosen ließen mich auch auf mein Drängen hin das Gespräch nicht selber bezahlen und fuhren davon ....[/FONT]
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[FONT=&quot]Dann dauerte es nochmals gut und gern 3 1/2 Stunden, bis die beiden Fahrzeuge von Caprivi bei mir ankamen. Auf der Fahrt zu meinem Toyota nahm mir der Fahrer von Caprivi dann noch jegliche Hoffnung, dass der Toyota noch an der Stelle stehen würde, an der ich ihn zurück gelassen hatte. Meine Furcht, dass die Ausrüstung plus Fahrzeug plus Geld, Pass und all die Fotos weg sein könnten, war plötzlich sehr real und unglaublich bedrückend. Mir gingen alle möglichen Dinge durch den Kopf und die Fahrt wurde zum Alptraum schlechthin ... bis ich in weiter Ferne endlich etwas erspähte, was wie MEIN Toyota aussah.
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[FONT=&quot]Dort angekommen war mir klar, was für ein Glück im Unglück ich noch gehabt hatte und versuchte, alle verrückten Gedanken der letzten 24 Stunden schnell beiseite zu schieben. Der Versuch des Mechanikers, mein Fahrzeug wieder in Gang zu bringen scheiterte dann kläglich und nachdem ich alles in den frischen Bushcamper umgeräumt hatte, ging die Fahrt für mich endlich weiter.
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[FONT=&quot]Die nächsten 3 Stunden bis Swakopmund waren die reinste Erholung. Zwar nicht asphaltiert, aber immerhin funktionierte mein Toyota .... mehr kann man vom Leben nicht erwarten, oder? ;-) In Swakopmund hatte ich dann das Gefühl, in eine andere Realität einzutauchen. Palmen säumten die Hauptstraße zu beiden Seiten, Tankstellen soweit das Auge reicht, unzählige Geschäfte und Boutiquen, viele Menschen auf den Straßen .... einfach großartig, bedrückend unrealistisch, aber großartig.[/FONT]
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[FONT=&quot]Sofort fuhr ich zu einer der Tankstellen und wurde von 5 Einheimischen umringt, welche allesamt wissen wollten, woher ich kam, wohin ich fahren wollte und überhaupt ... das Hansa Hotel war dann auch recht schnell gefunden und nach dem Einchecken freute ich mich wie ein kleines Kind auf eine heiße Dusche. Mindestens eine halbe Stunde lang stand ich in der Badewanne und wusch den Sand von meinen müden Knochen. Dann freute ich mich auf ein gutes Abendessen und wollte an der Rezeption nachfragen, wo ich denn hier gut (deftig) Abendessen könne ... da kam mir die nette Dame an der Rezeption zuvor und meinte, das "Scenic Flights" hätte mehrmals angerufen, wo ich denn geblieben sei???[/FONT]
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[FONT=&quot]Plötzlich fiel es mir wie Schuppen von den Augen ... SHIT ... ich hatte durch die 24 Stunden blöd herumwarten und fürchten in der Wüste doch glatt meinen gebuchten Rundflug über der Namibwüste vergessen und auch versäumt. Also pilgerte ich reumütig zum Büro der Fluggesellschaft und erklärte der netten Damen dort, was mir zugestoßen war. Nach kurzer Beratung mit dem jungen Piloten (25 Jahre alt) beschloss ich, den Flug auf den nächsten Tag zu verschieben. Er versprach mir, mich pünktlich um 5:30 Uhr abzuholen.[/FONT]
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[FONT=&quot]Anschließend pilgerte ich zu Fuß in das Bräuhaus, oder Brauhaus ... ein Deutsch angehauchter Alkoholikertreff für eingeheimischte Urlauber. Dort konnte ich dann herrliches Paulaner in 0,5l Gläsern genießen, was meine Stimmung nach dem fast Ableben in der Wüste beträchtlich hob. Einen Schweinsbraten und drei Bier später machte ich mich dann auf in eine der "für Touristen sicheren Bars" (Tipp der Rezeptionisten meines Hotels nach viertelstündiger gemeinsamer Beratung!!).[/FONT]
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[FONT=&quot] Wobei ich betonen möchte, dass es sich um keine anrüchige Bar, sondern nur um ein Etablissement gehandelt hat, wo Musik gespielt wird, man tanzen kann und Leute sich an der Bar zuschwabben. Also normale Aktivitäten, unter Standard-Alkoholikern halt ;-)[/FONT]
[FONT=&quot]Dort war aber zu so früher Stunde außer mir und ein paar besonders "lustigen" Kellnern niemand da und so verließ auch ich nach dem einen oder anderen kleinen Bierchen das Lokal und begab mich in ein weiches, herrlich duftendes Bett. Es kam mir vor, als wäre ich auf einer Wolke im Himmel, ... nach den letzten 4 Nächten im eiskalten Toyota. Endlich fühlte ich mich wieder wie ein Mensch ....[/FONT]
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[FONT=&quot]LG
Wolfgang
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Ohje,
na, auf solche "Ereignisse" kann man getrost verzichten...:(
Ich bin auch nicht unglücklich, dass mir ein Autoausfall noch nicht passiert ist...

Die von Dir angesprochenen Strecke kenne ich, da kommt wirklich nur "alle Jubeljahre" mal einer vorbei. Letztendlich hast Du ja alles richtig gemacht und mit dem Satphone...Glück gehabt.

Beste Grüße
Joachim
 
starke Story, Wolfgang.

Hi Chris,

leider ist das keine Story, sondern wirklich passiert.


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[FONT=&quot]Teil 3:[/FONT]
[FONT=&quot]Der Flug über der Namib[/FONT]
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[FONT=&quot]5:00 Uhr ..... stockfinstere Nacht ... das Telefon läutete .... völlig orientierungslos griff ich zum Hörer und hatte keine Ahnung, auf welchem Planeten ich gelandet war. Wie in Trance bedankte ich mich beim automatischen Weckruf. Nachdem ich den Hörer zielgenau am Nachtkästchen vorbei auf den Boden geschmissen hatte, wurde mir klar, dass die nächsten beiden Dinge, die ich zu erledigen hatte, im Badezimmer beheimatet waren. Erstens das WC und zweitens ein Alka Seltzer gegen meine Bierallergie. Nach der heißen Dusche und frischen Klamotten ging es mir zwar nicht besser, aber ich sah zumindest wieder aus wie ein Mensch ... also von außen praktisch[/FONT]https://www.dslr-forum.de/#_msocom_1[FONT=&quot].
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[FONT=&quot]Gut dass ich meinen Fotorucksack bereits am Vorabend gepackt hatte, dachte ich mir insgeheim und überlegte kurz, ob auch wirklich alles drinnen ist ....[/FONT]
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[FONT=&quot]Dann schnappte ich die 20 kg plus Stativ, ging aus dem Zimmer, sperrte die Tür zu ... schlafwandelte zur Rezeption, sah runter zu meiner rechten Hand, fragte mich, was ich im Flugzeug mit dem Stativ anstellen wollte, marschierte angefressen über meine unglaubliche Dummheit wieder retour zum Zimmer und wunderte mich, wieso ich keinen Zimmerschlüssel mehr hatte ..... ach ja, ... den hatte ich an der Rezeption bereits abgegeben ... also wieder zurück zur Rezeption, Schlüssel geholt, ein weiteres Mal zum Zimmer gepilgert, Stativ reingeschmissen und wieder quer durch den Garten zur Rezeption. Der nette Nachtwächter, welcher die Palmen im Garten bewachte, beäugte mein traummännleinhaftes Herumirren argwöhnisch, ließ sich aber nicht zu einer Frage hinreißen. Er beobachtete mich und wunderte sich nur. So hatte ich unfreiwillig nun meinen Kreislauf auch wieder in Schwung gebracht und der Pilot wartete samt Fahrer bereits vor der Glasschwingtüre des Hotels, welche ich zielstrebig fast zerstört hätte, als ich versuchte, sie mit meinem Kopf zu öffnen.
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[FONT=&quot]Apropos:[/FONT]
[FONT=&quot]Wer kennt den Film: Der Flug des Phönix aus 2004 mit Dennis Quaid in der Hauptrolle?[/FONT]
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[FONT=&quot]Hier seht ihr von wo das Flugzeug gestartet ist am Ende des Films. Man erkennt sogar noch die Reifenspuren im Sand![/FONT]
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[FONT=&quot]So im VW-Bus angekommen war der ganze Tag eigentlich bereits gelaufen und ich brauchte die 35 Minuten, welche wir bis zum Flughafen fuhren, um mich wieder zu regenerieren.[/FONT][FONT=&quot] Dort angekommen war ich froh, mit ansehen zu dürfen, wie der Pilot "sein" Flugzeug auf Herz und Nieren überprüfte. Ich verstaute meinen Rucksack im Inneren der Maschine, ging rund um die kleine einmotorige Cessna und wollte den Piloten gerade fragen, wann es losgehen würde ... als ich plötzlich eine Ladung Kerosin im Gesicht hatte und der Pilot sich höflich für das Missgeschick entschuldigte ... er prüfte gerade, wie voll die Tanks in den Tragflächen wären, sagte er .... mich hatte er in diesem Moment nicht unter der Tragfläche vermutet!!! Auch schon egal, dachte ich mir ... schmeckt gar nicht so übel .....
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[FONT=&quot]Nachdem dann alle Sicherheitschecks erledigt waren, überprüfte er den Innenraum auf Skorpione und Schlangen, welche sich während der Nacht, in der das Flugzeug im Freien stand, wegen der fehlenden rechten Tür im Flugzeug sesshaft gemacht haben könnten, meinte jedenfalls der Pilot !?!?[/FONT][FONT=&quot] 5 Minuten nach Sonnenaufgang hoben wir dann mit leichter Verspätung (15 min vor Sonnenaufgang lautete sein Versprechen) ab und flogen Richtung Sossusvlei.[/FONT]
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[FONT=&quot]Die nächsten 45 min, so lange dauert es nämlich, bis man vom Flughafen in Arandis zu den Dünen kommt, wurde mir bewusst, dass eine einmotorige Cessna lauter als jedes andere Lebewesen ist. Sie war sogar so laut, dass ich - obwohl wenig empfindlich nach 6 Bier am Vorabend - richtige Schmerzen in meinen Ohren verspürte. Der Pilot bemerkte mein Unwohlsein und empfahl mir, kleine Papiertaschentücherschnipsel zusammengerollt in meine Ohrwascheln zu stopfen, was ich umgehend versuchte. Leider kalkulierte ich beim ersten Versuch den Wind nicht mit ein, der mit gut 200 km/h ins Innere der offenen Maschine gepeitscht wurde. So war das erste Taschentuch, welches mir der Pilot liebevoll reichte, ein Opfer des Orkans, welcher mir ins Gesicht wehte. Beim zweiten Anlauf war ich dann dementsprechend vorsichtiger und schaffte es wirklich, den allgemein vorhandenen Geräuschpegel um gute 30 dB zu senken, was dann doch weit unterhalb meiner Schmerzgrenze lag.[/FONT][FONT=&quot] So gewappnet sah ich nie gesehene, wundervoll unrealistische Landschaften, von denen ein Fotograf wie ich normalerweise nur träumen kann.[/FONT]
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[FONT=&quot]Wenige Minuten, nachdem wir diese Gebirgskette überflogen hatten, zeigte mir der aufmerksame Pilot dann den Platz, wo der Fug des Phönix gedreht wurde, zumindest aber die letzte Szene, wo er sich von den Klippen in die Luft erhob. Ist schon atemberaubend, so etwas selber aus einem offenen Flugzeug sehen zu können.[/FONT]
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[FONT=&quot]Während der Pilot die großen Dünen der Namib nahe dem Sossus Vlei zielsicher mittels GPS ansteuerte, hielt ich Ausschau nach interessanten Sandformationen und versuchte selbige mit dem VF 70-200 mm plus meinem Kenyon Gyro-Stabilisator scharf und unverwackelt in Szene zu setzen.[/FONT]
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[FONT=&quot]Dies ist von ebener Erde aus praktisch unmöglich, aber auch aus einem schnell bewegten Flugzeug eine wahre Herausforderung, wie ich schnell feststellen musste, denn .... kaum sieht man etwas, ist es auch schon wieder weg ... die 200 bis 250 km/h, welche so ein Kleinflugzeug fliegt, fordern halt ihren Tribut, immerhin will man ja auch weiterkommen, ... zum eigentlichen Ziel, dem Sossus Vlei![/FONT]
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[FONT=&quot]Unterwegs experimentierte ich dann noch mit meinem Fisheye, was mitten über den kleinen Dünen so aussah...[/FONT]
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[FONT=&quot]Nach 3 Stunden über der Wüste, welche tatsächlich wie im Flug vergangen waren, traten wir dann den Heimweg Richtung Swakopmund an und landeten dort fast 4 Stunden nach unserem Start in Arandis gegen 10:00 Uhr. Froh, dieses Abenteuer heil überstanden zu haben, hoffte ich auf scharfe Bilder und ließ mich, noch immer im Freudentaumel über das gerade Erlebte vom Piloten zum Stadtbüro des Veranstalters kutschieren.
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[FONT=&quot]Dort kam der weniger lustige Teil, das Bezahlen. Über 900 Euro kostete mich dieser Spaß. Etwas bleich vor lauter Schreck fragte ich höflich ob sie auch American Express Kreditkarten akzeptieren würden, denn so viel Bargeld hatte ich nicht dabei. Unschlüssig darüber ob es der heutige Ausflug wirklich Wert gewesen war, machte ich mich zu Fuß wieder den Weg zu meinem Hotel wo ich nicht mehr viel Zeit hatte, musste ich denn schon in einer Stunde auschecken. Ich erbat mir einen Late Check Out an der Rezeption, was mir meistens mit etwas Charme und ein paar Witzen ohne das dadurch zusätzliche Kosten entstehen, gelingt.[/FONT]
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[FONT=&quot] Danach aß ich noch schnell etwas im Garten des Hansa Hotels, überspielte die 30 GB an Daten, die ich während des Fluges zusammengesammelt hatte und bereitete mich geistig auf meine nächste Etappe vor. Heute ging es Richtung Erongo Berge zur Ai Aiba Lodge.[/FONT]
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[FONT=&quot]LG
Wolfgang
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Zuletzt bearbeitet:
Düsternbrook


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Camera
NIKON D810

Focal Length
150mm

Aperture
f/5

Exposure
1/1000s

ISO
400







LG
Wolfgang

Muss man wirklich, wenn man schon in Afrika ist Leos knipsen denen Fleischbröckchen zugeworfen werden? Naja bei dem ganzen gephotoshope etc. wunder das eigentlich nicht mehr.
 
Wenn man sich das Deadvlei von oben ansieht bemerkt man, dass es sich um recht wenige Bäume handelt....


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welche eigentlich nur in diesem Bereich stehen.


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Und das kleine Vlei inmitten der Sterndüne vor dem echten Big Daddy kennt kaum jemand. An seiner tiefsten Stelle kann man gut den Trampfelpfad all jener erkennen die den echten Big Daddy erklommen haben.


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Während den Bereich vor dem Deadvlei alle kennen, erschließt sich die Welt der Dünen dahinter nur jenen die mit einem Kleinflugzeug hier waren. So wie die sehr interessante Stelle, an der der Lehmboden des Deadvlei's endet....


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Auf diesem Foto erkennt man sehr gut, dass die letzte Düne vor dem Deadvlei doch eine gewisse Höhe hat und auch, dass der Parkplatz in weiter Ferne liegt...


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Macht man nur eine Flugtour mit ein paar anderen überfliegt man das Vlei in großer Höhe und erkennt fast nichts, chartert man sich aber ein kleines Flugzeug kann man auch ein paar Kreise drehen und erspäht den Parkplatz leichter.



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Bei diesen Luftbildaufnahmen kann man recht schön die Größenverhältnisse und die Entfernungen abschätzen. Beim nächsten bild haben wir unten das Deadvlei, in der Mitte den Parkplatz und rechts oben das Sossusvlei.


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LG
Wolfgang
 
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