Wenn man Bilder unbedingt schon in der Kamera sichten/löschen möchte, kann man das ja tun und am Ende einfach die Hauptkarte auf den Computer überspielen. Die Sicherung bleibt unangetastet und kann dann gelöscht werden.
Womit die Kamera trotzdem mit dem Fotografieren aufhört, wenn die Backup-Karte voll ist. Damit wäre ich bei mind. zwei 64 GB XQD Karten. Und dann auch bei 210 Euro je Karte, da die Karten auch zur sinnvollen Nutzung in der nächsten Kamera gedacht sind.
Und schon ist man bei 420 Euro für eine Backup-Lösung, die mir immer noch nicht das bietet, was ich von einer solchen Lösung erwarte, nämlich geprüfte und nicht nur erhoffte Datensicherheit. Sonst kann ich auch gleich bei der Erfahrung aus den vergangenen 13 Jahren bleiben (keine einzige defekte Speicherkarte oder defekte Bilder auf einer Karte) und mir eine Sicherung komplett sparen.
Daher trage ich lieber 300g mehr mit mir herum (ein Android-Handy habe ich nicht) und bin mir jeden Abend sicher, dass ich meine Bilder auch anzeigen kann. Mit etwas Zeit und Lust könnte ich auch gleich noch die Verschlagwortung durchführen.
Ich staune halt immer wieder, dass sich hier im Forum zwar viele Fotografen Gedanken darüber machen, wie sie mobil oder auch zu Hause ein Backup ihrer Bilder anlegen können, dann aber fast immer nur nach der Methode handeln: eine der Kopien wird schon korrekt lesbar sein.
im Gegensatz zu den meisten habe ich viele Katastrophen schon mal live erlebt: Koffer geklaut, defekte Speicherkarten und defekte USB-Sticks.
Ein defekter Image-Tank hat mit genügt. Das war allerdings zu Zeiten, als 512 MB Karten noch 200 Euro gekostet und nur für knapp 100 Bilder gereicht haben.
Seitdem lehne ich jede Backup-/Speicherlösung ab, mit der ich nicht zeitnah prüfen kann (oder im Idealfall automatisch geprüft bekomme) ob die gesicherten Bilder auch lesbar sind.